Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Säkularismus
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JackSparrow
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#131 Re: Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Beitrag von JackSparrow » Mo 23. Jan 2017, 22:10

Novalis hat geschrieben:Wer sagt, dass das falsch ist?
Du hast Jesus persönlich getroffen. Was genau denkt er über die Trinitätslehre?

Tree of life
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#132 Re: Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Beitrag von Tree of life » Mo 23. Jan 2017, 22:18

JackSparrow hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Wer sagt, dass das falsch ist?
Du hast Jesus persönlich getroffen.
Er schrieb doch, er sei erst auf dem Weg ;)
Hätte er diese Begegnung mit Jesus tatsächlich schon gehabt, würde er (und selbstverständlich auch andere wahrhaftig im Geiste von neuem geborene [d]Schäfchen[/d] user) hier im Forum nicht mal mehr über Glaubensdinge und Bibelstellen diskutieren, wozu auch wenn sie wirklich von der "Quelle" trinken würden...

Novas
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#133 Re: Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Beitrag von Novas » Mo 23. Jan 2017, 23:55

JackSparrow hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Wer sagt, dass das falsch ist?
Du hast Jesus persönlich getroffen. Was genau denkt er über die Trinitätslehre?

Das hat zwar mit dem Thema nichts zu tun, aber weil Du es bist, schreib ich kurz etwas dazu ;) Die edle Lehre der Heiligen Trinität beschreibt das Wesen Gottes als Liebe, als pericho resis, göttlicher Tanz oder Liebesreigen. Inhaltlich hat das Wort etwas mit „Choreographie“ zu tun, die synchronisierte Bewegung in einem Tanz. Perichorese bedeutet jedoch noch mehr: „gegenseitige Innewohnung oder Durchdringung“. C.S. Lewis beschrieb das mal folgendermaßen:

"Der Gott des Christentums ist nichts Statisches, nicht einmal eine Person, sondern eine dynamisch pulsierende Kraft, ein Leben, fast so wie ein Theaterspiel, oder, wenn man es nicht für Blasphemie hält, fast so etwas wie ein Tanz … Das Vorbild dieses dreieinigen Leben ist … die gewaltige Quelle der Kraft und Schönheit, die aus der Mitte aller Wirklichkeit hervorsprudelt." (C.S. Lewis, in “The Good Infection”, in Mere Christianity zitiert in The Reason For God, S. 215)

und Timothy Keller schreibt dazu:

„Das innere Leben des dreieinigen Gottes … ist nicht durch Egozentrismus charakterisiert, sondern durch eine gegenseitige hingebende Liebe. Wenn wir jemand anderen glücklich machen und ihm dienen, treten wir in eine dynamische Umlaufbahn ein, die diesen Menschen umgibt; wir zentrieren uns auf die Interessen und Wünsche des anderen. Das führt zu einem Tanz, bei dem sich, besonders wenn drei Personen zusammen sind, jede von ihnen um die beiden anderen bewegt. Das ist so; die Bibel sagt es uns.

Jede der göttlichen Personen konzentriert sich auf die beiden anderen. Keine verlangt, dass sich die anderen um sie drehen. Jede umkreist die beiden anderen aus freien Stücken und erfüllt sie mit Liebe, Freude und Ehrerbietung. Jede Person der Dreieinigkeit liebt, verehrt, beugt sich und erfreut sich an den anderen. Das schafft einen dynamischen, pulsierenden Tanz der Freude und Liebe.“Timothy Keller, The Reason For God, S. 214, 215

Die Trinitätslehre ist also der Versuch in Worte zu fassen, dass Gott erstens Liebe und zweitens Leben und Beziehung ist (und damit nicht statisch, sondern Bewegung), kein allmächtiges Super-Ego der Selbstbezogenheit, sondern sich hingebende Liebe. Die psychedelische Rockmusik von Pink Floyd ist nichts dagegen :P



JackSparrow
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#134 Re: Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Beitrag von JackSparrow » Di 24. Jan 2017, 13:53

Novalis hat geschrieben:Das hat zwar mit dem Thema nichts zu tun,
Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Wenn du nicht sagen kannst, wie Jesus über verschiedene Dinge denkt, dann hast du keine persönliche Beziehung zu ihm. Wenn du keine persönliche Beziehung zu ihm hast, dann sind deine Hypothesen unzutreffend. Unzutreffende Hypothesen sind zu verwerfen. Wissenschaftler wollen schließlich Erkenntnisse sammeln und nicht nur Behauptungen aufstellen.

"Der Gott des Christentums ist nichts Statisches, nicht einmal eine Person, sondern eine dynamisch pulsierende Kraft,
"Dynamische Kraft" ist tautologisch, weil dynamos sowieso schon "Kraft" heißt. Spräche aus Lewis der heilige Geist, würden ihm solche Ausrutscher nicht passieren. Deshalb sind so viele Wissenschaftler Atheisten.

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Tyrion
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#135 Re: Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Beitrag von Tyrion » Mi 25. Jan 2017, 01:23

JackSparrow hat geschrieben:Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Das interessiert doch fast keinen hier. Es geht doch den meisten nur darum, aufzuzeigen, dass alle anderen Irrlehren verbreiten und der persönliche, eigene Glaube der einzig wahre ist.

Lass erstmal die Fundis hier spielen, von Kriegsgöttern und Töten im Namen der Bibel schreiben (denn nur Mord ist verboten), sich austoben, die Todesstrafe gutheißen, dann wieder andere bekämpfen, von irrglauben und Verleumdunglamentieren. Und nach gefühlt 120 Seiten "Diskussion" kann man die Grundfrage in einem neuen Thread neu beleuchten.

Frustrierend - aber gegen die Glaubenslobby kommt man immer nur mit großen Schwierigkeiten an. Das war schon immer so...

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#136 Re: Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Beitrag von Christian41285 » Mi 25. Jan 2017, 02:25

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens!

:thumbup:

Helmuth
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#137 Re: Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Beitrag von Helmuth » Mi 25. Jan 2017, 11:32

Tyrion hat geschrieben: Das interessiert doch fast keinen hier. Es geht doch den meisten nur darum, aufzuzeigen, dass alle anderen Irrlehren verbreiten und der persönliche, eigene Glaube der einzig wahre ist.
Das ist eben dein Glaube. Das paradoxe ist doch dass Atheisten sich tatsächlich einreden, sie haben keinen Glauben. Sie haben eben einen anderen, einen der falsch ist und sie selbst ständig in die Irre führt und keine Lösung für das Problem ihres Sterbens hat. Wer aber an Jesus glaubt wird leben, auch wenn er stirbt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#138 Re: Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Beitrag von Pflanzenfreak » Mi 25. Jan 2017, 16:16

Tyrion hat geschrieben:Frustrierend - aber gegen die Glaubenslobby kommt man immer nur mit großen Schwierigkeiten an. Das war schon immer so...
...trotzdem gibst Du Dich mit uns ab, wozu ? Keiner muß hier schreiben.

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Tyrion
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#139 Re: Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Beitrag von Tyrion » Mi 25. Jan 2017, 18:08

Pflanzenfreak hat geschrieben:...trotzdem gibst Du Dich mit uns ab, wozu ? Keiner muß hier schreiben.

Wozu? Gute Frage. Ich vermute, dass es hier im Forum erwünscht ist, an diesem beizutragen. Ich vermute, dass die Forenleitung auch Menschen, die keine dogmatischen, radikalen Pharisäer sind, als Diskussionspartner haben will. Und ich vermute, dass jeder, der hier beiträgt, seine Sicht der Welt auch nach außen tragen will und damit etwas bewegen will (oder nur narzisstisch ist und das ausleben will - es gibt viele mögliche Gründe).

Ich würde mich freuen, wenn weniger Salafisten Sprengstoffgürtel verteilen würden - sei es real wie bei den Moslems oder psychologisch wie bei den Ultras wie Wiedergeborenen Christen oder anderen Extremisten. Die extremen Ultras, die bereits ihr Gewissen abgeschaltet haben und Beifall klatschen würden, wenn ein Kinderschädel an einer Wand zerschmettert wird (ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen, sich aber freuen, wenn Jahwe das veranlasst) werde ich sicher nichg erreichen. Die sind abgestumpft und zu allem fähig. Aber vielleicht denkt jemand auf dem Weg zum Ultra um und erkennt, wieviel Leid er über die Menschheit bringen kann (auch durch einen Blick in die Geschichte).

Es ist ungefähr so, wie mir Neonazis über Menschlichkeit zu diskutieren - es geht kaum. Aber man kann Menschen erreichen, die noch keine Neonazis sind.

Ich will auch niemandem den Glauben ausreden - ich will nur, dass nie mehr Gläubige ihren Glauben als Macht missbrauchen. Offiziell wollen das selbst die Salafisten hier nicht. Hexenprozesse finden sie irgendwie falsch - und offiziell lehnen sie Gewalt ab. Aber gib ihnen Macht und die Scheiterhaufen brennen wieder. Also muss man Staat und Religion trennen. Und Staat, das sind wir alle, auch hier im Forum. Politik - das betrifft viele bzw. alle.

Wenn man mit Fundamnetalisten diskutiert, darf man halt keinerlei Erwartungen in Sachen Gewissen, Menschlichkeit, Logik, Offenheit haben. Also setze ich entsprechend Bemerkungen, wenn ich sehe, dass jemand enttäuscht ist, weil Salafisten nicht bereit sind, auch nur einen Millimeter jenseits ihrer Hirnwäsche und Dogmen nachzudenken.

Zudem wäre der Tod von Tausenden umsonst gewesen, wenn man nicht offen sagen dürfte "ich glaube nicht an Gott". Das man diesen Satz äußern darf, ohne von einem christlichen Mob verbrannt zu werden, ist unglaublich viel wert. Warum sollte ich mir das hier dann verbieten lassen.

Auch wenn es dich nervt - ich bleibe und lasse mich von dir nicht vertreiben.

Pflanzenfreak
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#140 Re: Warum sind viele Wissenschaftler Atheisten?

Beitrag von Pflanzenfreak » Mi 25. Jan 2017, 18:51

Tyrion hat geschrieben:Auch wenn es dich nervt - ich bleibe und lasse mich von dir nicht vertreiben.
... es nervt mich nicht und ich will Dich hier auch nicht vertreiben. Ich wundere mich nur daß Du so häufig über uns Mitschreiber stöhnst und dann doch wieder schreibst.
Du schreibst viele gute Sachen, über den Umgang miteinander, Wertschätzung, Mitgefühl u.s.w. da bin ich ganz Deiner Meinung.
Aber wenn es um Gott, Religion und die Bibel geht, da erlebe ich Dich fast gegensätzlich dazu. Ziemlich grob. Und wenn Jemand Dir erklären möchte wie er denkt wehrst du Dich als wolle er Dir etwas überstülpen obwohl ich sowas darin nicht lesen kann.

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