Moral ist keine unveränderliche Größe

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Pluto
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#191 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Pluto » Sa 11. Mär 2017, 16:58

manden1804 hat geschrieben:Der hirnlose Unfug , über den die anderen hier reden , zeigt wie blind und verdorben sie sind .
Natürlich... :clap:
Alle anderen sind blöd, nur der Manden nicht!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

manden1804
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#192 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von manden1804 » Sa 11. Mär 2017, 17:02

Blöd hab ich nicht gesagt , nur blind und verdorben .

Und wenn Du klar denken könntest , würde Dir das auch auffallen . Aber Du bist nicht ganz bei der Sache .
Gott segne euch alle .

Helmuth
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#193 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Helmuth » Sa 11. Mär 2017, 17:45

Pluto hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben:ALLE Moral kommt von Gott kommt !
Lieber Manfred,
In dem du deine Plattitüden wiederholst, werden sie nicht wahrer.

Ich habe dir gezeigt, dass dies nicht stimmt.
Na einer von euch zwei muss sich ja nun wohl irren. Sollten wir würfeln? :mrgreen:

Pluto, ein Fortschritt wäre, wenn du zumindest bei der Mordthematik anerkennen könntest, dass diese Moral von Gott stammt, oder zumindest von höherer Instamz ist, weil Gott ist dir wieder zu hoch. Von wem sollte sie denn alternativ sonst kommen! Mafioso werden das naturgemäß ja wieder nicht so sehen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Janina
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#194 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Janina » Mo 13. Mär 2017, 08:18

Helmuth hat geschrieben:Pluto, ein Fortschritt wäre, wenn du zumindest bei der Mordthematik anerkennen könntest, dass diese Moral von Gott stammt
Seit wann denn das?

Helmuth hat geschrieben:Von wem sollte sie denn alternativ sonst kommen!
Ist das SO schwer? Hier müsste sogar der deppertste Kreationist in wenigen Minuten auf die Evolution kommen. :lol:

Helmuth hat geschrieben:Mafioso werden das naturgemäß ja wieder nicht so sehen.
Aber die sind katholisch. Na, merkste was? 8-)

Pluto
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#195 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Pluto » Mo 13. Mär 2017, 10:24

Helmuth hat geschrieben:Sollten wir würfeln? :mrgreen:
Du würdest verlieren, denn Ethik und Moral sind um ein Vielfaches älter als die Bibel.
Der Mensch ist ein Rudeltier, so wurden ihm im Laufe seiner Evolution Moral und Nächstenliebe eingeprägt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Rembremerding
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#196 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Rembremerding » Mo 13. Mär 2017, 10:40

Die Moral ist die Betriebsanweisung für den Menschen. Man muss sie von Idealen unterscheiden, wie sie der säkulare Humanismus oft propagiert.
Moral dient auf dreierlei Ebenen:
1. damit Menschen untereinander im Fair Play und in Harmonie leben können
2. um das Innere des Menschen aufzuräumen und dort Harmonie herzustellen
3. um das menschliche Leben in einen allgemeinen Zweck und Sinn einzufügen, damit der Mensch das sein kann, wofür er geschaffen

Heutzutage denkt man oft nur an den ersten Punkt und vergisst die anderen. Meinungsverschiedenheiten über Moral gibt es kaum, wenn man bei diesem ersten Punkt bleibt.

Bereits beim zweiten Punkt versagen viele. Aber was nützt es, Regeln über soziales Verhalten aufzustellen, wenn man ohnehin schon weiß, dass Habgier, Feigheit, Jähzorn und Eigendünkel sie zu Fall bringen werden? Alles nachdenken über eine Verbesserung von sozialen und ökonomischen Systemen ist obsolet, wenn man sich nicht klar macht, dass nur der Mut und die Selbstlosigkeit des Einzelnen dafür sorgen können, dass ein System richtig funktioniert. Durch Gesetze produziert man keine guten Menschen und ohne gute Menschen gibt es keine gute Gesellschaft.

Der dritte Punkt hat dann konkret mit der Weltanschauung eines Menschen zu tun. Religion und Atheismus können eine Reihe von Aussagen beinhalten, die richtig oder falsch sein können. Sind sie wahr, folgern daraus gewisse Konsequenzen hinsichtlich des Kurses der Menschheit und des einzelnen Menschen. So ist es ein großer Unterschied, ob ich meine, jemand anderes hat mich erschaffen, womit ich mir nicht gehöre, oder ob ich meine ich bin Eigentümer meines Geistes, meines Daseins und völlig autonom. Ebenso ist es ein Unterschied, ob ich meine, ewig zu leben oder ob ich mir gerade 70, 80 Jahre gebe.
Letzteres bedeutet, dass ich mir über eine Menge Dinge keine Gedanken machen müsste, wenn ich aber ewig lebe, sind diese Gedanken ernsthafter Natur. Es ist ein Unterschied, ob ich mein Leben als sinnlos betrachte, im Nihilismus verweile, oder ob ich darin einen tiefen Sinn erkenne. Und gerade davon hängt eben ab, welches Ziel ich Moral verleihe. Hier geht es sogar um den Unterschied zwischen Totalitarismus und Demokratie: Wenn ich nur siebzig Jahre lebe, dann sind ein Staat, Nation oder eine Zivilisation wichtiger, als der Einzelne. Wenn ich jedoch ewig lebe, dann ist der Einzelne unvergleichlich wichtiger und verglichen mit ihm ist die Lebensdauer eines Staates oder einer Zivilisation nur ein Augenblick. So kann der Blick auf mein eigenes Dasein eine völlig andere Einstellung zum Leben erwirken.
An diesem dritten Punkt treten die Unterschiede zwischen christlicher und nichtchristlicher Moral besonders zutage.

Und etwa auf Europa bezogen: Was heute als Ergebnis einer aufgeklärten Menschheit betrachtet wird, ist tatsächlich das Ergebnis christlicher Weltanschauung, besonders der Versöhnung. Es waren drei Christen, Adenauer, Robert Schumann und Alcide De Gasperi, die Nachkriegseuropa entscheidend prägten, Versöhnung praktizierten und in den Grundgesetzen christliche Moral einfließen ließen, welche den Einzelnen schützt. Diese Grundrechte befinden sich seit wenigen Jahrzehnten aufgrund eines nichtchristlichen Moralverständnisses in Veränderung.

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#197 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Helmuth » Mo 13. Mär 2017, 10:42

Pluto hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Sollten wir würfeln? :mrgreen:
Du würdest verlieren, denn Ethik und Moral sind um ein Vielfaches älter als die Bibel.
Der Mensch ist ein Rudeltier, so wurden ihm im Laufe seiner Evolution Moral und Nächstenliebe eingeprägt.

Sa 25. Feb 2017, 04:57:

Helmuth hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dass das die Legende der Bibel ist, weiß ich auch, lieber Helmuth.
Was nun? Legende oder niedergeschriebenes Moralprinzip, dem sogar du zustimmst?
Da wärst du mir noch eine Antwort schuldig, ansonsten darfst du dich im Hamsterrad gerne weiterdrehen. Es wurde eh schon alles meinerseits gesagt.

Wenn du biblisch historische Tatsachen nicht annehmen kannst, kann ich nichts dagegen machen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#198 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von manden1804 » Mo 13. Mär 2017, 11:45

Der 2.Teil der zehn Gebote sind niedergeschriebene Moral , für den 1. Teil muss man in der Lage sein (heutzutage sehr selten) , die Existenz des

wahren Gottes an seiner Schöpfung wirklich erkennen zu können .
Gott segne euch alle .

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#199 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Pluto » Mo 13. Mär 2017, 18:13

manden1804 hat geschrieben:Der 2.Teil der zehn Gebote sind niedergeschriebene Moral , für den 1. Teil muss man in der Lage sein (heutzutage sehr selten) , die Existenz des wahren Gottes an seiner Schöpfung wirklich erkennen zu können .
Welcher Schöpfung denn?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#200 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von manden1804 » Mo 13. Mär 2017, 19:06

alles was existiert ist seine Schöpfung .
Gott segne euch alle .

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