Libertär-Konservativ - ein aktraktives Modell?

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Novas
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#61 Re: Libertär-Konservativ - ein aktraktives Modell?

Beitrag von Novas » Sa 15. Jul 2017, 23:37

Andreas hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Der weise Taxifahrer von nebenan
Von wegen weise! Ich hab mich nur total verfahren und endete als Taxler in München. Eigentlich begann ich meine Karriere in Kurukshetra als Wagenlenker. Aber das ist eine andere Geschichte ...

Näheres zu dieser Geschichte findet man im indischen Epos Mahābhārata :lol:

Bild
Arjuna und sein Wagenlenker Krishna. Also ein wirklich berühmter und sagenhaft erfolgreicher Taxifahrer :engel:

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Andreas
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#62 Re: Libertär-Konservativ - ein aktraktives Modell?

Beitrag von Andreas » Sa 15. Jul 2017, 23:49

Manche Dinge ändern sich nie. Damals hatte mein Floß auch schon die Farbe hellelfenbein RAL 1015.

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Ska'ara
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#63 Re: Libertär-Konservativ - ein attraktives Modell?

Beitrag von Ska'ara » Sa 15. Jul 2017, 23:53

Münek hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Ich erwäge schon, mich hier "löschen" zu lassen. Dann seit ihr mich los.

Wenn ich etwas hasse, dann wenn man mich nicht für voll nimmt. Vielleicht liegt es ja an mir, dieses Phänonem begegnet mir auch im SciFi-Forum. Und so langsam habe ich es satt.
Dass man nicht für voll genommen wird, hat immer einen Grund. Du bist durchaus kompetent, aber leider machst du dich selber klein, wertest dich ab. Dazu besteht kein Grund. Lass dich nicht von anderen Besserwissern in die Ecke drängen und rege dich nicht auf.
Dem stimme ich voll zu. Von Dir kann sich hier manch einer und zwar in mehrfacher Hinsicht eine Scheibe abschneiden. :thumbup:
Da bin ich ja ganz baff. Aber du meinst sicher Halman. ;)

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Halman
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#64 Re: Libertär-Konservativ - ein attraktives Modell?

Beitrag von Halman » So 16. Jul 2017, 00:41

Ska'ara hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben: Dass man nicht für voll genommen wird, hat immer einen Grund. Du bist durchaus kompetent, aber leider machst du dich selber klein, wertest dich ab. Dazu besteht kein Grund. Lass dich nicht von anderen Besserwissern in die Ecke drängen und rege dich nicht auf.
Dem stimme ich voll zu. Von Dir kann sich hier manch einer und zwar in mehrfacher Hinsicht eine Scheibe abschneiden. :thumbup:
Da bin ich ja ganz baff. Aber du meinst sicher Halman. ;)
Nein, er meint Dich. Mich sicher nicht.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Anton B.
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#65 Re: Libertär-Konservativ - ein attraktives Modell?

Beitrag von Anton B. » So 16. Jul 2017, 16:30

Halman hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:Da bin ich ja ganz baff. Aber du meinst sicher Halman. ;)
Nein, er meint Dich. Mich sicher nicht.
Ska'aras "Diagnose" kann ich auch nur teilen. Von Dir kann sich mancher eine Scheibe abschneiden, weil Du sehr ernsthaft an die Themen drangehst. Die Herausforderung ist, seine Meinung gerechtfertigt vor sich selber zu erarbeiten, sie angemessen nach außen zu vertreten, und auch die ernstgemeinten Rückmeldungen in sich hinein zu lassen und in den eigenen Rechtfertigungsprozess einzuzwirbeln. Nacher kann ja auch wieder das herauskommen, was Du vorher gemeint hast. Jedenfalls ist eine solcherart "negative" Rückmeldung kein Angriff auf Deine Person.

Ganz im Gegenteil: Wer sich die Mühe macht, seine Gedanken zu Deinen Äußerungen vernünftig formuliert an Dich zu richten, respektiert Dich doch. Ob er Dir nun zustimmt, oder nicht. Viel mehr kann man kaum verlangen.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Novas
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#66 Re: Libertär-Konservativ - ein attraktives Modell?

Beitrag von Novas » So 16. Jul 2017, 17:06

Anton B. hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:Da bin ich ja ganz baff. Aber du meinst sicher Halman.
Nein, er meint Dich. Mich sicher nicht.
Ska'aras "Diagnose" kann ich auch nur teilen. Von Dir kann sich mancher eine Scheibe abschneiden, weil Du sehr ernsthaft an die Themen drangehst. Die Herausforderung ist, seine Meinung gerechtfertigt vor sich selber zu erarbeiten, sie angemessen nach außen zu vertreten, und auch die ernstgemeinten Rückmeldungen in sich hinein zu lassen und in den eigenen Rechtfertigungsprozess einzuzwirbeln. Nacher kann ja auch wieder das herauskommen, was Du vorher gemeint hast. Jedenfalls ist eine solcherart "negative" Rückmeldung kein Angriff auf Deine Person.

Ganz im Gegenteil: Wer sich die Mühe macht, seine Gedanken zu Deinen Äußerungen vernünftig formuliert an Dich zu richten, respektiert Dich doch. Ob er Dir nun zustimmt, oder nicht. Viel mehr kann man kaum verlangen.


Dazu sei gesagt, dass ich mit Halman und seiner Religionskritik keinerlei Probleme habe. Die Seite auf welche ich verweise (alrahman.de) betrachtet den Islam ebenfalls kritisch (damit stimme ich seiner Kritik partiell zu ;) ). Denn die Beiträge stammen von aufklärerisch orientierten Muslimen, welche die Korrumpierung der Religion des Islam kritisieren und die Authentizität vieler Hadithe in Frage stellen. Mir persönlich fehlt im Umgang mit dem Islam von christlich-westlicher Seite häufig einfach der Respekt vor dieser anderen Religion (die bei genauerer Erforschung gar nicht so anders ist) letztlich streben Juden, Christen und Muslime gemeinsam nach einer Lebensweise der Gottergebenheit. Unterschiede gibt es nur im Hinblick auf die Frage, wie sich diese am Besten realisieren lässt.
Zuletzt geändert von Novas am So 16. Jul 2017, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.

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#67 Re: Libertär-Konservativ - ein attraktives Modell?

Beitrag von Pluto » So 16. Jul 2017, 17:26

Novalis hat geschrieben:Mir persönlich fehlt im Umgang mit dem Islam von christlich-westlicher Seite häufig einfach der Respekt vor dieser anderen Religion (die bei genauerer Erforschung gar nicht so anders ist)
Das ist ein wunder Punkt.
Menschen verdienen Respekt; Dinge oder Begriffe aber nicht.
Warum versuchen Gläubige immer wieder bei der Religion eine Ausnahme zu machen? Hat es vielleicht mit dem Drang nach Selbstimmunisierung zu tun?

  • Faith is believin', what you know ain't so.
    [Mark Twain]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#68 Re: Libertär-Konservativ - ein attraktives Modell?

Beitrag von Novas » So 16. Jul 2017, 17:32

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Mir persönlich fehlt im Umgang mit dem Islam von christlich-westlicher Seite häufig einfach der Respekt vor dieser anderen Religion (die bei genauerer Erforschung gar nicht so anders ist)
Das ist ein wunder Punkt.
Menschen verdienen Respekt; Dinge oder Begriffe aber nicht.
Warum versuchen Gläubige immer wieder bei der Religion eine Ausnahme zu machen? Hat es vielleicht mit dem Drang nach Selbstimmunisierung zu tun?

  • Faith is believin', what you know ain't so.
    [Mark Twain]


Ich finde es schon wichtig andere Religionen und Kulturen zu achten und zu respektieren, insbesondere dann, wenn ich sie gar nicht verstanden habe, weil ich mir erst noch Wissen über sie aneignen muss. Dann nähere ich mich ihnen mit einer gewissen Vorsicht. Etwas abzulehnen, was man nicht begreift, ist nur eines: ein Zeichen der Ignoranz. Viele maßen sich einen Urteil über den Islam an, obwohl sie ihn in Wahrheit nie wirklich studiert haben. Wer von den "Islamkritikern", jenen selbsternannten "Kreuzrittern", welche das "christliche" Abendland vor der "Islamisierung" schützen wollen, hat schon mal ein Buch von Annemarie Schimmel gelesen? :)

Die mystische Dimension des Islam (Annemarie Schimmel)

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#69 Re: Libertär-Konservativ - ein attraktives Modell?

Beitrag von Halman » So 16. Jul 2017, 19:25

Anton B. hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:Da bin ich ja ganz baff. Aber du meinst sicher Halman. ;)
Nein, er meint Dich. Mich sicher nicht.
Ska'aras "Diagnose" kann ich auch nur teilen. Von Dir kann sich mancher eine Scheibe abschneiden, weil Du sehr ernsthaft an die Themen drangehst. Die Herausforderung ist, seine Meinung gerechtfertigt vor sich selber zu erarbeiten, sie angemessen nach außen zu vertreten, und auch die ernstgemeinten Rückmeldungen in sich hinein zu lassen und in den eigenen Rechtfertigungsprozess einzuzwirbeln. Nacher kann ja auch wieder das herauskommen, was Du vorher gemeint hast. Jedenfalls ist eine solcherart "negative" Rückmeldung kein Angriff auf Deine Person.

Ganz im Gegenteil: Wer sich die Mühe macht, seine Gedanken zu Deinen Äußerungen vernünftig formuliert an Dich zu richten, respektiert Dich doch. Ob er Dir nun zustimmt, oder nicht. Viel mehr kann man kaum verlangen.
:thumbup: Du hast natürlich zu 100% recht. Danke für Deinen sehr reifen und reflektierten Beitrag.

Islamkritik ist ein "heißes Eisen" und ich sollte es vielleicht einfach dabei belassen. An den Wochenenden schreibe ich mitunter auch Müll, weil ich da viel zu aufgekratz bin. Das mag durchaus sein.
Falls jemand hier irgendwelche "Pferde" sehen sollte, dass sind das vermutlich die, welche mit mir durchgegangen sind.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#70 Re: Libertär-Konservativ - ein attraktives Modell?

Beitrag von Halman » So 16. Jul 2017, 19:28

Novalis hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Nein, er meint Dich. Mich sicher nicht.
Ska'aras "Diagnose" kann ich auch nur teilen. Von Dir kann sich mancher eine Scheibe abschneiden, weil Du sehr ernsthaft an die Themen drangehst. Die Herausforderung ist, seine Meinung gerechtfertigt vor sich selber zu erarbeiten, sie angemessen nach außen zu vertreten, und auch die ernstgemeinten Rückmeldungen in sich hinein zu lassen und in den eigenen Rechtfertigungsprozess einzuzwirbeln. Nacher kann ja auch wieder das herauskommen, was Du vorher gemeint hast. Jedenfalls ist eine solcherart "negative" Rückmeldung kein Angriff auf Deine Person.

Ganz im Gegenteil: Wer sich die Mühe macht, seine Gedanken zu Deinen Äußerungen vernünftig formuliert an Dich zu richten, respektiert Dich doch. Ob er Dir nun zustimmt, oder nicht. Viel mehr kann man kaum verlangen.


Dazu sei gesagt, dass ich mit Halman und seiner Religionskritik keinerlei Probleme habe. Die Seite auf welche ich verweise (alrahman.de) betrachtet den Islam ebenfalls kritisch (damit stimme ich seiner Kritik partiell zu ;) ). Denn die Beiträge stammen von aufklärerisch orientierten Muslimen, welche die Korrumpierung der Religion des Islam kritisieren und die Authentizität vieler Hadithe in Frage stellen. Mir persönlich fehlt im Umgang mit dem Islam von christlich-westlicher Seite häufig einfach der Respekt vor dieser anderen Religion (die bei genauerer Erforschung gar nicht so anders ist) letztlich streben Juden, Christen und Muslime gemeinsam nach einer Lebensweise der Gottergebenheit. Unterschiede gibt es nur im Hinblick auf die Frage, wie sich diese am Besten realisieren lässt.
Ich wünschte mir, alrahman.de würde den Mainstream im Islam repräsentieren.

Ich kritisiere ja nicht die Muslime auf dieser Webside, oder Deine Weltanschauung.
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