Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#21 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Novas » Mo 21. Mai 2018, 07:05

Helmuth hat geschrieben:Wenn das dein Vorbild ist, dann tust du mir leid
Ja, er gehört zu meinen großen Vorbildern: „In dem Gesandten Allahs habt ihr wirklich ein schönes Beispiel für jeden, der auf Allah und den Jüngsten Tag hofft und oft Allahs gedenkt.“ (Sure Ahzâb, [33:21]) so wie auch Jesus, den ich ebenso als wahren Propheten akzeptiere und ernst nehme. Allerdings habe ich selbstverständlich ein vollkommen anderes Bild von Muhammad. Die christliche Darstellung ist in der Regel ein Zerrbild, welches mit der Realität wenig bis gar nichts zu tun hat. Sehr deutlich wird das, wenn Du dir wirklich die Mühe machen würdest die islamische Lehre zu studieren: Sayings of the Prophet Muhammad (The Treshold Society)

Ihr werdet das Paradies nicht betreten, bis ihr wahrhaft glaubt; und ihr werdet nicht glauben, bis ihr einander liebt.
Diese Worte könnten ebenso von Jesus stammen, aber das kommt von Muhammad. Die Worte eines wahren Propheten :thumbup: ein anderes Prophetenwort lautet: „Der im Glauben vollkommenste unter den Gläubigen ist der mit dem besten Charakter“ ~ und das ergibt für mich Sinn. Nicht ob Du dich Christ nennst ist bedeutsam, sondern ob Du einen guten oder schlechten Charakter hast.
Zuletzt geändert von Novas am Mo 21. Mai 2018, 07:54, insgesamt 2-mal geändert.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#22 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Helmuth » Mo 21. Mai 2018, 07:23

Novalis hat geschrieben: Diese Worte könnten ebenso von Jesus stammen, aber das kommt von Muhammad. Das (!) ist die Wahrheit :thumbup:
Nun gut. Frage: Was kennzeichnet einen Lügner? Würde jemand offensichlich alles falsch sagen, wie leicht wäre er zu druchschauen. Aber das ist es ja gerade. Er ködert mit Frischfleich, das letzten Endes doch an einer Stelle vergiftet ist. Lies, was Jesus zum Sauerteig der Pharisäer lehrt, Auch sie lehren viel Richtiges, dennoch waren sie vegiftet.

Mir sind daher die Worte Mohammeds nicht nur egal, sondern sie sind vergiftet. Weil das nun einmal jesus sagt und seine Apostel sagen. Da ich die reinen und wahren Worte des Herrn Jesus und der Propheten ohnehin habe, wozu brauch ich seine?

Wäre Mohammed wahlich an der Wahrheit interessiert gewesen, hätte sich ihm Jesus geoffenbart. Vielmehr besuchte ihn die Dämonen.

Aber wenn du dich lieber mit der Fliegenklatsche fangen lässt, dann beibt dir nur der Weg, das Gift einmal auch in dir zur Wirkung kommen zu lassen. Dann wirst de es merken. Die Frage ist dann die: Wird es dann eventuell zu spät sein?

Lies das Buch, das sage ich dir im Guten. Jetzt ist noch Zeit.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 21. Mai 2018, 07:27, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#23 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Novas » Mo 21. Mai 2018, 07:25

Nein, dein Bild von Muhammad ist falsch.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#24 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Helmuth » Mo 21. Mai 2018, 07:27

Novalis hat geschrieben:Nein, dein Bild von Muhammad ist falsch.
Wenn du dich damit festgelegst, dann bleibt dir nur der Weg der Vergiftung. Ich rede nicht mehr weiter, wenn du das Buch nicht liest.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#25 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Novas » Mo 21. Mai 2018, 07:46

Helmuth hat geschrieben:Ich rede nicht mehr weiter.

Das kenne ich inzwischen von Dir :lol:

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#26 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Helmuth » Mo 21. Mai 2018, 07:47

Novalis hat geschrieben: Das kenne ich inzwischen von Dir :lol:
Dann wirst du auch wissen, warum. Wissen kann man selbst erwerben, aber ein reines Herz kommt von Gott.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

piscator
Beiträge: 4771
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:18
Wohnort: Großraum Stuttgart

#27 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von piscator » Mo 21. Mai 2018, 12:29

closs hat geschrieben:Möglich - vergiss nicht, dass der Islam entwicklungsgeschichtlich dem Christentum einige Jahrhunderte nachhinkt.
Aber "geistig" sind uns diese Menschen doch Jahrhunderte voraus. Oder habe ich deine früheren Aussagen falsch verstanden?
In Großstädten gibt es Probleme - richtig. - Andererseits: Warum schaffen Städte wie New York und Los Angeles, ihre China-Towns und "Muslim-Towns" unter Kontrolle zu halten?
Ganz einfach, weil diese Regionen innerhalb der amerikanischen Großstädte eigene große Gemeinden bilden, die sich weitgehend selbst organisieren. Und wie mir ein Freund, der aus Chicago stammt, sagte, sind diese Städte innerhalb von Großstädten von der Bevölkerung her weitgehend homogen.
Scientology ist so eine Religion, die ich in der Tat für gefährlicher halte, weil sie wirtschaftlich sehr stark ist.
Ich habe mich vor Jahren, aus Gründen die ich hier nicht nennen kann, intensiv mit Scientology beschäftigt. Scientology ist alles, nur keine Religion. Und Scientology hat seine Bedeutung schon aufgrund der Thematisierung der Öffentlichkeit, weitgehend verloren.
Und unabhängig davon: Muslime erscheinen auch deshalb so stark, weil das Christentum in Mitteleuropa sehr schwach ist.
Das hat mit dem angeblich schwachen Christentum nicht zu tun, sondern damit, dass sich der Islam nicht an die ungeschriebenen gesellschaftlichen Normen hält, die da sagen, dass Religion Privatsache ist und andere Menschen damit nicht belästigt werden sollen.

Es war hier seit Jahren völlig egal, ob jemand evangelisch, katholisch oder freikirchlich oder auch atheistisch ist. Man hat sich verstanden und gegenseitig respektiert. Und plötzlich erscheint ein Islam, der Frauen zwingt, sich besonders zu kleiden und somit ein Zeichen in der Öffentlichkeit setzt.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#28 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Kingdom » Mo 21. Mai 2018, 12:37

Helmuth hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Nein, dein Bild von Muhammad ist falsch.
Wenn du dich damit festgelegst, dann bleibt dir nur der Weg der Vergiftung. Ich rede nicht mehr weiter, wenn du das Buch nicht liest.

Bleib dran in dem was Du von Anfang an gehört hast Helmuth.

Gal 5.19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung;
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord;


Was aus der Verleugnung und aus der Abspaltung vom Evangelium hervor kommt lehrt Paulus bereits eindrücklich die Galater.

An den Früchten erkennt man, wer das Evangelium Gotte angenommen hat und wer sich davon abgespaltet hat.

Lg Kingdom

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#29 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von closs » Mo 21. Mai 2018, 12:55

piscator hat geschrieben:Aber "geistig" sind uns diese Menschen doch Jahrhunderte voraus. Oder habe ich deine früheren Aussagen falsch verstanden?
Historisch sind sie im Vergleich zu Europa hintendran, weil Europa weltanschaulich ent-geistigt ist, es aber früher nicht war.

piscator hat geschrieben:Ganz einfach, weil diese Regionen innerhalb der amerikanischen Großstädte eigene große Gemeinden bilden, die sich weitgehend selbst organisieren.
Woran liegt es, dass es bei uns nicht so ist?

piscator hat geschrieben:Scientology ist alles, nur keine Religion.
Was darauf hindeutet, dass das Wort "Religion" unterschiedlich verstanden wird. - Aus meiner Sicht ist auch "Naturalismus" eine "Religion" - also eine Glaubensgemeinschaft.

piscator hat geschrieben:sondern damit, dass sich der Islam nicht an die ungeschriebenen gesellschaftlichen Normen hält, die da sagen, dass Religion Privatsache ist und andere Menschen damit nicht belästigt werden sollen.
Genau das kann ich nicht bestätigen - bei uns klingen die Kirchenglocken immer noch häufiger und werden irgendwelche Oberammergauer Festspiele gemacht als dass ein Muezzin Gebetszeiten ausruft.

Kopftuchtragen halte ich übrigens NICHT für einen Verstoße gegen ungeschriebene gesellschaftliche Normen - dann wäre es das Jeans-Tragen auch (denn die kamen nach dem Krieg aus den USA und sind NICHT deutsch).

piscator hat geschrieben:Und plötzlich erscheint ein Islam, der Frauen zwingt, sich besonders zu kleiden und somit ein Zeichen in der Öffentlichkeit setzt.
Wenn ich Moslem-Frauen sehe, haben sie oft einen charakteristischen Mantel an und ein Kopftuch - das läuft bei mir unter Mode. - Viele junge Muslima beklagen sich, dass sie gar nicht fromm seien, sondern nur ihre eigene kulturelle Identität zum Ausdruck bringen wollten: "Ich bin ethnisch eine Muslima/Türlin und keine Christin/Deutsche". - Daran kann ich nichts schlecht finden.

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#30 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Kingdom » Mo 21. Mai 2018, 13:50

piscator hat geschrieben: Es war hier seit Jahren völlig egal, ob jemand evangelisch, katholisch oder freikirchlich oder auch atheistisch ist. Man hat sich verstanden und gegenseitig respektiert. Und plötzlich erscheint ein Islam, der Frauen zwingt, sich besonders zu kleiden und somit ein Zeichen in der Öffentlichkeit setzt.

Hallo piscator mit dem schwachen Christentum, meinte closs eher Geistige Dinge.

Was das Sakuläre betrifft, man wird nie zugeben das eine Frau gezwungen wird und wenn die Frau staatlich Ihre Sakulären Rechte einfordern würde, so würde sie Religös und Familiär so diskriminiert, das dies eben nur ganz wenige tun. Dieser Religöse Zwang ist das eigentlich gefährliche. Weil es dann eben soweit geht, das man Weihnachtsfeiern in der Schule nicht mehr besuchen darf, das man keine Schwimmunterricht besuchen darf und der Sakuläre Staat gezwungen wird, eigentlich ganz harmlose Traditionen zu ändern und dies auch die Sakulären Mehrheiten eigentlich nicht so toll finden.

Dort entstehen ja die eigentlichen Spannugssfelder, welche dann eben wieder Bewegungen wie die Pegida stärken. Könnte der Sakuläre Staat auch nur den Anschein erwecken, das er für die Zukunft andersgläubige vor Sharia Einflüssen schützen könnte, wäre Gegenbewegungen nie so stark. Ein Staat der aber nicht mal Kinder von solchen Einflüssen schützen kann, der bereits Parallel Gesellschaften toleriert hat, der hinterlässt eben nur den Anschein, das er selbst überfodert ist und bei der Integration in die Sakuläre Gesellschaft völlig versagt hat. Es nützt auch nichts, wenn die alle Deutsch können, wenn sie geistig weiter von der Sharia geprägt bleiben.

Was nützt es also dem Muslimischen Mädchen, wenn der Sakuläre Staat sagt, wir sorgen für keinen Zwang bei Kleider und Sharia, wenn dieses Mädchen dann auf dem Schulhof als Schlamppe und Hure betitelt wird, wenn es kein Kopftuch trägt und eben gleich, was nützt es der Muslimischen Frau wenn es Ihr genau gleich ergeht? Wer in einem Sharia Umfeld eben zwangsverheiratet wird und und nicht das Schweigen über die Isolation und Unterdrückung brechen kann und Familär total isoliert dasteht in einer Religiösen Parallel Gesellschaft, dem wird ein Sakuläres Grundgesetz eben nichts bringen.

Und was hat das dann für folgen für eine Sakuläre Gemeinschaft in der Zukunft? Wenn Maifa ähnliche Strukturen tolerieren das Drogen Verkauf an Ungläubige und Sozialhilfemissbrauch in einem Unläubigen Staat als legitimes und legales Mittel gelten um diesen zu schwächen? Das man sogar Scheinscheidung toleriert um mehr Transfer Leistung zu beziehen, um die Grossfamilie zu stärken? Wenn dann genau solche Strukturen eben noch durch Imame abgesegnet werden, weil sie ja dem eigentliche Sinn und Zweck dienen, den Sakulären Staat zu schwächen und Schritt für Schritt eben den Gottesstaat ein zu führen?

Was nützt es wenn gemäss dem Sakulären Staat ein Betrüger und Drogendealer gemäss der Allgemeinen Meinung als Verbrecher gilt, wenn er eben in seiner Religiösen Parallel Gesellschaft als bester Krieger und Held für die Errichtung des zukünftigen Gottesstaates gefeiert wird und von der heutigen Politik als bestes integriert gilt, weil er gut Deutsch spricht und eine BMW fährt?


Lg Kingdom

Antworten