Wer kennt diese Erfahrung nicht? So ist eben die Natur der Sünde in uns. Das zu überwinden bedeutet:
- Jesus anzunehmen
- Objektives Denken lernen
Eine objektive Denkweise verurteilt Dinge nicht automatisch. Sie stellt aber Dinge so dar, wie sie sind. Das bedeutet, auch wenn sich herausstellt, dass jemand mein Feind ist, so ist er das vor Gott, aber noch nicht vor mir. Ich kann mich nach Maßgabe meiner Möglichkeiten bemühen, ihn davon wegzubekommen. Das macht auch unseren Dienst aus, indem wir zur jedermann zur Buße aufrufen, damit sie in Christus die Vergebung ihrer Sünden bekommen.
So sind sie zwar objektiv gesehen Feinde Gottes und wenn sie nicht umkehren, dann werden sie danach auch gerichtet, subjektiv aber immer mein Nächster, egal, was sie tun. Wenn aber einer umkehrt, so wird er ein Bruder. Damit ist er noch nicht mein Freund, denn das ist ein weiterer Level in der Beziehung, aber er ist dann nicht mehr ein Feind.
In der Art haben die Apostel ihren Lehren gegeben. Objektives Denken können Nichtchristen nur wenig bis gar nicht, eben wegen ihrer Sünde, die das Urteilsvermögen trübt. So ziehen sie generell falsche Schlüsse und das ist auch der Grund, warum man mit ihnen nicht wrklich kommunizeren kann bzw. warum immer nur seinesgleichen das kann.
Was geht, sind dann meist nur unpersönliche Dinge, das an sich Belanglose. Smalltalk, kaum mehr, man ist höflich und das war's auch. Eine Beziehung wird daraus keine, die das Kommunikationsbedürfnis auch innerlich befriedigt.