#21 Vorstellung eines allmächtigen Gottes
Verfasst: So 28. Mär 2021, 14:30
Führen wie das doch einfach einmal etwas genauer aus, dauert ein bisschen länger: Also eine allmächtige Wesenheit, die Christen nennen das den lieben Gott, voller Gnade und Weisheit, gut allmächtig muss "man" wohl sein, um so etwas erschaffen zu können, das wir Menschen als Universum bezeichnen.
Und diese Wesenheit lässt alle Menschen in die Hölle fahren, die die Gefolgschaft verweigern, die diesem Wesen nicht folgen, nicht glauben, nicht anbeten und nicht als einzige wahren Gott sehen, denn es gibt ja auch noch andere, einzig wahre Götter meine ich jetzt.
Kommen wir zur Hölle der Nächstenliebe, ein Ort an dem immer, ach so sündige Mensch durch alle Ewigkeit, ohne Unterlass, ohne Unterbrechung, Tag um Tag durch alle Zeiten hindurch, gequält, gefoltert undgemartert wird, und das kranke, das völlig psychotische dabei, der Mensch stirbt nicht, darf nicht sterben, denn er soll ja für alle Zeiten die Schmerzen seiner Strafe ertragen.
Als ich einmal eine neugeborenen Christin (hier also die absolutistischen Über und Herrenchristen) fragte , ob der gequälte, durch die Ewigkeiten geschundene und gepeinigte Mensch nicht irgendwann gegen jeglichen Schmerz immun werde, da antwortete die Vertreterin der Nächstenliebe:
"Gott bereitet den Körper der Sünder, nach einiger Zeit, wieder so zu (!), das der Sünder wieder den vollen Schmerz verspürt".
Nun frage ich in die Runde, wie krank muss man als Christ im Kopfe, im Herzen, in der Seele sein, um nicht nur an diese Hölle zu glauben, sondern diese auch immer und immer wieder als Argument gegen die Menschen in das Feld zu führen, die keine Christen sind?
Das Drohen mit der Hölle und den Höllenstrafen (gegenüber den Nichtchristen aller Couleur) ist ja nicht nur das Tagesgeschäft der christlichen Fanatiker und Fundamentalisten, auch Frieda-Lieblos und Karl-Krampfbeter können da oft nicht widerstehen, und üben sich gerne einmal in der Rolle des christlichen KZ-Kommandanten und der pervertieren Folterknechte, natürlich immer im Namen der Liebe zum Nächsten.
Und ist nicht dieser Gott, der Menschen, hier dann die so genannten Sünder, auf Ewigkeiten in die Hölle sperrt, ist dieser bösartigste aller Götter und das grausamste aller uns bekannten Götterbilder nicht selbst der Satan, der Teufel, der große Unheilbringer, der denkbar größte aller Menschenschlächter und sadistischen Massenmörder?
Und sind Christen, die mit der Hölle drohen, nicht selbst die Todesengel und neurotische Spießgesellen dieses mörderischen Gottes, wie weit haben sich diese Christen vom Menschsein entfernt, selbst außerhalb des Menschseins gestellt, haben nun selbst den die Seele und den Bestienblick ihres Todesgottes.
Wie faschistoid ist so ein Glaube überhaupt?
Nee, allmächtig ist dieser Gott nur in seiner mythologischen Mordlust, wenn es einen Gott gibt, dann kann das wohl niemals ein Gott sein, der schwangeren Frauen den Bauch aufschlitzt und kleine Kinder zerschmettert.
Als einen gesunden Glauben für geistig gesunde, redliche und loyale Menschen kann und werde ich dieses Christentum niemals sehen können, und es werden immer mehr und mehr Menschen, die das Christentum ebenfalls nicht mehr so sehen, können, wollen, und auch nicht mehr müssen.
In memorandum - Helmuth, Erich, Magdalena..., und wie diese grässlichen Dunkelmenschen und grausamen Dämonen des christlichen Todesgottes auch immer heißen mögen.