Das Fallen und die Schwerelosigkeit

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clausadi
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#161 Das Fallen und die Schwerelosigkeit

Beitrag von clausadi » Mo 20. Jul 2015, 21:35

Thema abgetrennt aus: was verursacht die "relativistische Masse"?


seeadler hat geschrieben:Offensichtlich geht ihr ja davon aus, dass auch der Körper der den anderen Körper umkreist eigentlich genauso schwerelos ist, wie der Körper, der auf den anderen Körper zufällt?
Also das Gegenteil des Fallens ist die Schwerelosigkeit, denn in der Schwerelosigkeit außerhalb des Schwerefeldes der Erde fällt man ja nicht.
Und der Mond umläuft die Erde, ohne dass der Mond runterfällt. Woraus man nun schließen kann, dass das Schwerefeld der Erde wohl nicht bis zum Mond reicht.

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seeadler
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#162 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von seeadler » Mo 20. Jul 2015, 21:53

Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Scrpt0n, gib's auf. Du wirfst Perlen vor die Säue bzw. eine physikalische Sau.
Mein Kommentar bezog sich auf Scrpt0ns Perlen für clausady.

seeadler hat geschrieben:von einer solchen "Sau"
Wenn du meinst... :lol:

du vergisst, dass Säue intelligente "Menschen" sind ;)
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
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#163 Re: Das Fallen und die Schwerelosigkeit

Beitrag von Pluto » Mo 20. Jul 2015, 23:19

clausadi hat geschrieben:Also das Gegenteil des Fallens ist die Schwerelosigkeit, denn in der Schwerelosigkeit außerhalb des Schwerefeldes der Erde fällt man ja nicht.
Wann lernst du endlich, dass das falsch ist?

Die Gravitation ist die Schwächste der Naturkräfte, aber sie wirkt über unendliche Entfernungen. Das ist nachweisbar, z. Bsp. durch die Planetenbahnen im Sonnensystem sowie durch Bewegung und Form der Galaxien.
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#164 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von Münek » Di 21. Jul 2015, 01:17

Mal `ne Frage an die Experten.

Folgendes Gedankenexperiment:

Ich befinde mich außerhalb der bremsenden Erdatmosphäre in freiem Fall Richtung Erdmittelpunkt. Da die Schwerkraft permanent auf mich wirkt,
bewegt sich mein Körper mit einer gleichmäßigen Beschleunigung. Ich bin gewichtslos, von einer Zunahme meiner Fallgeschwindigkeit verspüre ich nichts.

Wie von Zauberhand verhundertfacht sich die Anziehungskraft der Erde von jetzt auf gleich. Ich bin
abrupt veränderten enormen Beschleunigungskräften ausgesetzt.

Spüre ich etwas davon oder nicht?

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seeadler
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#165 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von seeadler » Di 21. Jul 2015, 06:10

Münek hat geschrieben:Mal `ne Frage an die Experten.

Folgendes Gedankenexperiment:

Ich befinde mich außerhalb der bremsenden Erdatmosphäre in freiem Fall Richtung Erdmittelpunkt. Da die Schwerkraft permanent auf mich wirkt,
bewegt sich mein Körper mit einer gleichmäßigen Beschleunigung. Ich bin gewichtslos, von einer Zunahme meiner Fallgeschwindigkeit verspüre ich nichts.

Wie von Zauberhand verhundertfacht sich die Anziehungskraft der Erde von jetzt auf gleich. Ich bin
abrupt veränderten enormen Beschleunigungskräften ausgesetzt.

Spüre ich etwas davon oder nicht?

Ich würde mich ja freuen, wenn sie wenigstens dir antworten, und zwar mit entsprechender Begründung, warum dies so ist. Und nicht einfach nur sagen : "Nein, du spürst nichts!" Denn eine adäquate Frage hatte ich ja gestellt, als ich darauf hinwies, dass sich die Beschleunigung selbst vom Mond bis zur Erde ja von 0,00269 bis auf 9,79 m/s² erhöht (3628-fach) und ich entsprechend vorgerechnet habe, dass dabei der Körper aus Richtung Mond kommend etwa 10,82 km/s erreicht, wenn er auf die Erdoberfläche aufschlägt. Würde die Beschleunigung dagegen gleich bleiben, wären dies gerade mal etwa 1,4 km/s, mit der der Körper auf der Erde landet.


Soweit ich die bisherigen sehr knapp gehaltenen Antworten verstehe, verspürt man auch nicht die zunehmende Beschleunigung. Meine Frage bleibt dabei, warum? Denn eigentlich widerspricht dies streng genommen dem 1. Newtonschen Axiom. Denn eine Kraft ist ja nun da, die den Körper beschleunigt. Und der Körper setzt dieser Kraft seine Trägheit entgegen. Beim freien Fall aber offenbar nicht mehr?! Was so dann aber auch nicht stimmen kann, ansonsten würden wir ja auch keine erhöhte "relativistische Masse" ermitteln können, bzw eine Zunahme der potentiellen Energie, Denn die kinetische Energie nimmt ja im "normalen Rahmen" zu. Hier ist dnan das Verhältnis von dem Halman sprach Eg = Ep+Ek nicht mehr wirklich gegeben sie erhöht sich einfach gerechnet um den Wert E*c/√(c²-v²) - E und schlägt sich dabei in der Zunahme der potentiellen Energie nieder. So meine Erkenntnis dazu.
Die einfache Antwort die man aus dem Video halmans und Zeus entnehmen kann, mit Professor Haber, wäre ja diese, dass in diesem Moment das Gewicht beim Fallen "verschwindet", und man deshalb nichts spüren kann. Dies ändert jedoch nichts daran, dass die Kraft weiterhin wirksam ist, so wie beim Satelliten, der die Erde umkreist. Und doch ist dies nach dem 1.Satz Newtons eigentlich ein Widerspruch, den ich zu verstehen versuche.

Andererseits eröffnet gerade diese Feststellung, dass man es nicht spürt, zwangsläufig ein sehr großes Neues Feld für gewagte aber logische erweiterte Schlussfolgerungen, die dann jedoch auch in den metaphysischen Bereich eingreifen. Das, zum Beispiel, was ich vor jahren schon angesprochen habe, eine Erklärung für den 2.Petrus 3,8 :
8 Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass "ein" Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.
. Hier handelt es sich unter anderem um eine "Zeitbeschleunigung" aufgrund einer allgemeinen Raumzeitbeschleunigung, vergleichbar mit dem Fallen in ein Schwarzes Loch.
Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#166 Re: Das Fallen und die Schwerelosigkeit

Beitrag von clausadi » Di 21. Jul 2015, 10:58

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Also das Gegenteil des Fallens ist die Schwerelosigkeit, denn in der Schwerelosigkeit außerhalb des Schwerefeldes der Erde fällt man ja nicht.
Wann lernst du endlich, dass das falsch ist?

Die Gravitation ist die Schwächste der Naturkräfte, aber sie wirkt über unendliche Entfernungen. Das ist nachweisbar, z. Bsp. durch die Planetenbahnen im Sonnensystem sowie durch Bewegung und Form der Galaxien.
Na, das ist doch hier meine Rede, dass es diese mysteriöse Anziehungskraft, die Newton postulierte, gar nicht gibt.
Denn die Erde zieht nicht am Mond, denn der Mond umläuft den Globus kräftefrei.
Und der Mond fällt auch nicht, denn das Schwerefeld der Erde reicht nicht bis zum Mond.
Denn die Satelliten-Raumfahrt lehrt uns, dass Satelliten auf höheren Orbits nicht fallen.

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#167 Re: Das Fallen und die Schwerelosigkeit

Beitrag von Pluto » Di 21. Jul 2015, 11:05

clausadi hat geschrieben:Na, das ist doch hier meine Rede, dass es diese mysteriöse Anziehungskraft, die Newton postulierte, gar nicht gibt.
Denn die Erde zieht nicht am Mond, denn der Mond umläuft den Globus kräftefrei.
Und der Mond fällt auch nicht, denn das Schwerefeld der Erde reicht nicht bis zum Mond.
Denn die Satelliten-Raumfahrt lehrt uns, dass Satelliten auf höheren Orbits nicht fallen.
Sorry, aber das ist gequirlter Q***.

Du scheinst ein hoffnungsloser Fall zu sein, clausadi.
Wenn du die Grundlagen der Physik, insbesonder nicht akzeptieren kannst, und eine derartige Lernblockade hast, dann kann dir vermutlich kaum Jemand helfen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#168 Re: Das Fallen und die Schwerelosigkeit

Beitrag von clausadi » Di 21. Jul 2015, 11:19

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Na, das ist doch hier meine Rede, dass es diese mysteriöse Anziehungskraft, die Newton postulierte, gar nicht gibt.
Denn die Erde zieht nicht am Mond, denn der Mond umläuft den Globus kräftefrei.
Und der Mond fällt auch nicht, denn das Schwerefeld der Erde reicht nicht bis zum Mond.
Denn die Satelliten-Raumfahrt lehrt uns, dass Satelliten auf höheren Orbits nicht fallen.
Sorry, aber das ist gequirlter Q***.

Du scheinst ein hoffnungsloser Fall zu sein, clausadi.
Wenn du die Grundlagen der Physik, insbesonder nicht akzeptieren kannst, und eine derartige Lernblockade hast, dann kann dir vermutlich kaum Jemand helfen.
Nee, anders, denn ich versuche euch die physikalischen Grundsätze beizubringen.

Denn die Newton-Gravitation-Gleichung (F = G * m * M / r²) ist nichts weiter als die Gewichtskraft eines Körpers (F = m * g).

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#169 Re: Das Fallen und die Schwerelosigkeit

Beitrag von Pluto » Di 21. Jul 2015, 11:45

clausadi hat geschrieben:Nee, anders, denn ich versuche euch die physikalischen Grundsätze beizubringen.
Genau das meine ich mit "Lernblockade".
Sehr überzeugend waren deine Argumente bisher nicht.

Denn die Newton-Gravitation-Gleichung (F = G * m * M / r²) ist nichts weiter als die Gewichtskraft eines Körpers (F = m * g).
Ich sprach von der newtonschen Mechanik. Es ist leicht zu erkennen, dass Newtons Gravitationsgesetz nichts weiter als ein Sonderfall seiner allgemeineren Gesetze der Mechanik ist.
  • 1.) Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Translation, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.
    2.) Die Änderung der Bewegung ist der Einwirkung der bewegenden Kraft proportional und geschieht nach der Richtung derjenigen geraden Linie, nach welcher jene Kraft wirkt.
    3.) Kräfte treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen anderen Körper B eine Kraft aus (actio), so wirkt eine gleich große, aber entgegen gerichtete Kraft von Körper B auf Körper A (reactio).
[ Quelle ]

Edit:
ad. 3. Gesetz.
So lange wir auf der Erde stehen, wirken zwei Kräfte auf unseren Körper: Die Gravitation, die uns in Richtung Erdmitelpunkt zieht. In Gegenrichtung drücht die (sehr viel stärkere) EM-Kraft in den Molekülen des Bodens. Wird der Boden entfernt (freier Fall), so wirkt nur noch die Gravitation auf uns. Diese Kraft können wir deshalb nicht spüren, weil sie auf jede Faser und Zelle des Körpers gleichermaßen wirkt.
Im Sonderfall extermer Gravitationskräfte, wie sich in der Nähe eine schwarzen Lochs herrschen, werden wir durch die unterschiedliche Gravitation an Kopf und Füssen auseinander gerissen — man spricht dann von "Spaghettifizierung".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#170 Re: Das Fallen und die Schwerelosigkeit

Beitrag von clausadi » Di 21. Jul 2015, 12:02

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Denn die Newton-Gravitation-Gleichung (F = G * m * M / r²) ist nichts weiter als die Gewichtskraft eines Körpers
(F = m * g).
Ich sprach von der newtonschen Mechanik. Es ist leicht zu erkennen, dass Newtons Gravitationsgesetz nichts weiter als ein Sonderfall seiner allgemeineren Gesetze der Mechanik ist.
  • 1.) Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Translation, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.
    2.) Die Änderung der Bewegung ist der Einwirkung der bewegenden Kraft proportional und geschieht nach der Richtung derjenigen geraden Linie, nach welcher jene Kraft wirkt.
    3.) Kräfte treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen anderen Körper B eine Kraft aus (actio), so wirkt eine gleich große, aber entgegen gerichtete Kraft von Körper B auf Körper A (reactio).
[ Quelle ]
Die Newton-Gravitation-Gleichung (F = G * m * M / r²) ist kein Sonderfall, sondern Fall 3.) deiner Liste.
Denn wirkt die Gewichtskraft eines Körpers auf den Erdboden, so setzt die Erde scheinbar eine Kraft dagegen, sodass der Körper relativ zum Erdboden ruht.

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