Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

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clausadi
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#21 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von clausadi » So 26. Jul 2015, 16:20

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Hst du Probleme mit dem Rechnen? Wie schnell ist denn 15 km/s in km/h?
Also mit dem Umrechnen habe ich kein Problem. Du etwa, weil du ja fragst?
Wieso sollte ich?
15 km/s liegt weit über der notwendigen Fluchtgeschwindigkeit (von der Erde) von ca. 8 km/s.
Ok, seeadler aber sprach von 29 km/s bzw. 42 km/s, worauf sich ja mein Beitrag bezog.

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sven23
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#22 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von sven23 » So 26. Jul 2015, 16:21

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Bei 15 km/s beschreibt sie dann schon in Bezug zur Erde eine Hyperbelbahn und zur Sonne noch eine Parabel....
Da aber Hyperbel und Parabel offene Bahnen sind, wird die Sonde niemals zum Stillstand kommen. Mehr braucht die Voyager Sonde nicht, die sich übrigens inzwischen weit jenseits der Neptun-Bahn befindet.
Eigentlich müßten die beiden Voyager-Sonden schon den Kuipergürtel passiert haben.
Voyager1: knapp 20 Mrd. Kilometer von der Sonne entfernt
Voyager2: über 16 Mrd Kilometer
Es gibt sogar einen Live-Ticker:
http://www.live-counter.com/raumsonde-voyager/
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Scrypt0n
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#23 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Scrypt0n » So 26. Jul 2015, 16:21

seeadler hat geschrieben:Eine solche Überlegung kann so aussehen, dass man sich zunächst einmal Gedanken darüber macht, wie zum beispiel die bahn eines solchen hypothetischen Körpers aussehen könnte, der die Erdoberfläche verlässt.
In erster Instanz müsstest du aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten innerhalb eines Modells plausibel nachvollziehbar begründen und erläutern - ohne in weitere seeadlerische Fantasien oder Ausreden zu verfallen - wie/wodurch/warum ein solcher Körper wie der Mond innerhalb der Erde entstehen sollte.
Darin bist du zuletzt kläglich gescheitert und von allen Seiten wurde dir dargelegt, warum das schlichter Unsinn ist und so nicht passieren kann.

Warum also sollten wir uns nun Gedanken darüber machen, wie ein solcher Körper, den es nicht gibt, in seiner Bahn aussehen könnte/sollte?

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seeadler
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#24 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » So 26. Jul 2015, 17:59

Scrypt0n hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Eine solche Überlegung kann so aussehen, dass man sich zunächst einmal Gedanken darüber macht, wie zum beispiel die bahn eines solchen hypothetischen Körpers aussehen könnte, der die Erdoberfläche verlässt.
In erster Instanz müsstest du aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten innerhalb eines Modells plausibel nachvollziehbar begründen und erläutern - ohne in weitere seeadlerische Fantasien oder Ausreden zu verfallen - wie/wodurch/warum ein solcher Körper wie der Mond innerhalb der Erde entstehen sollte.
Darin bist du zuletzt kläglich gescheitert und von allen Seiten wurde dir dargelegt, warum das schlichter Unsinn ist und so nicht passieren kann.

Warum also sollten wir uns nun Gedanken darüber machen, wie ein solcher Körper, den es nicht gibt, in seiner Bahn aussehen könnte/sollte?

Scrypton, bleibe doch bitte bei der Sache! Darum geht es hier doch zunächst noch gar nicht. Und das wiederum ist klar aus dem weiteren Verlauf meiner Erklärung erkennbar! "man muss doch erst einmal die Badewanne erschaffen, als bauen, bevor ich Wasser einlassen kann". Und dabei bin ich gerade.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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seeadler
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#25 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » So 26. Jul 2015, 18:04

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Bei 15 km/s beschreibt sie dann schon in Bezug zur Erde eine Hyperbelbahn und zur Sonne noch eine Parabel....
Da aber Hyperbel und Parabel offene Bahnen sind, wird die Sonde niemals zum Stillstand kommen. Mehr braucht die Voyager Sonde nicht, die sich übrigens inzwischen weit jenseits der Neptun-Bahn befindet.

es war auch mehr als Erklärung für Clausadi gedacht, der ja meint, hier ebenfalls sein altes Problem mit einbauen zu müssen.

Darum @Clausadi : du antwortest
clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Also mit dem Umrechnen habe ich kein Problem. Du etwa, weil du ja fragst?
Wieso sollte ich?
15 km/s liegt weit über der notwendigen Fluchtgeschwindigkeit (von der Erde) von ca. 8 km/s.
Ok, seeadler aber sprach von 29 km/s bzw. 42 km/s, worauf sich ja mein Beitrag bezog.
schau dir doch bitte meine Erklärung etwas genauer an, dann verstehst du sie auch; und du verstehst Pluto, der das ganze lediglich "abkürzt".
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Scrypt0n
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#26 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Scrypt0n » So 26. Jul 2015, 18:09

seeadler hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Eine solche Überlegung kann so aussehen, dass man sich zunächst einmal Gedanken darüber macht, wie zum beispiel die bahn eines solchen hypothetischen Körpers aussehen könnte, der die Erdoberfläche verlässt.
In erster Instanz müsstest du aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten innerhalb eines Modells plausibel nachvollziehbar begründen und erläutern - ohne in weitere seeadlerische Fantasien oder Ausreden zu verfallen - wie/wodurch/warum ein solcher Körper wie der Mond innerhalb der Erde entstehen sollte.
Darin bist du zuletzt kläglich gescheitert und von allen Seiten wurde dir dargelegt, warum das schlichter Unsinn ist und so nicht passieren kann.

Warum also sollten wir uns nun Gedanken darüber machen, wie ein solcher Körper, den es nicht gibt, in seiner Bahn aussehen könnte/sollte?
Scrypton, bleibe doch bitte bei der Sache! Darum geht es hier doch zunächst noch gar nicht.
Doch, alleine darum geht es.
Ein hypothetischer Bahnverlauf eines postulierten erfundenen Körpers ist doch völlig irrelevant, solange der Körper selbst nicht als gegeben angesehen werden kann.

seeadler hat geschrieben:"man muss doch erst einmal die Badewanne erschaffen, als bauen, bevor ich Wasser einlassen kann". Und dabei bin ich gerade.
Falch; du versuchst es genau umgekehrt.
Denn zur Analogie des Wassereinlassens ohne Badewanne versteigst du dich nun darauf, die Bahn eines Körpers ohne diesen Körper zu bestimmen...

Ich verstehe allerdings, weshalb du so vorgehst: Da dir in der letzten Diskussion von sämtlichen Diskussionsteilnehmern ausführlich dargelegt wurde, warum ein Körper wie der Mond innerhalb der Erde nicht entstehen kann.
Typische Ausweichtaktik, doch deine These wird egal wo du nun davon unabhängig anfangen willst nicht richtiger, da sie spätestens dann immer wieder scheitert.

Pluto
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#27 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Pluto » So 26. Jul 2015, 18:18

Scrypt0n hat geschrieben:Ein hypothetischer Bahnverlauf eines postulierten erfundenen Körpers ist doch völlig irrelevant, solange der Körper selbst nicht als gegeben angesehen werden kann.
Noch nie was von einem Gedankenexperiment gehört?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#28 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Scrypt0n » So 26. Jul 2015, 18:20

Pluto hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Ein hypothetischer Bahnverlauf eines postulierten erfundenen Körpers ist doch völlig irrelevant, solange der Körper selbst nicht als gegeben angesehen werden kann.
Noch nie was von einem Gedankenexperiment gehört?
Nicht, wenn das Ziel dazu führen soll, die Entstehung dieses Körpers zu behandeln.
Darauf will er hinaus, sorum wird das jedoch nichts.

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#29 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » So 26. Jul 2015, 18:36

Zur Intention meiner bisher beschriebenen Sachverhalte:

Ich glaube, dass es viele Körper im Sonnensystem gibt, die heute als Kometen und Asteroiden auf kurzperiodischen aber auch langperiodischen Umlaufbahnen "vagabundieren", die im Grunde genommen einst Bestandteile der Planeten waren, die heute existieren. Ich denke, man kann sie einigermaßen gut zuordnen, wenn ihre Umlaufbahnen so verlaufen, dass ihr Perihel aber auch ihr Aphel mit der Bahn des Planeten übereinstimmt, der dort eine fast kreisförmige Bahn vollzieht.

Denn grundsätzlich ist es so: Sollte ein Körper die Erde mit 11,2 km/s verlassen, so wird er aufgrund des weiter bestehenden Einflussbereiches der Sonne eine klare elliptische bahn innerhalb des Sonnensystems beschreiben, die so verläuft, dass er auf jeden Fall im Laufe seiner Umlaufbahn um die Sonne auch die Erdbahn streift oder überquert, also den Ort, von dem er einst abstammte.

Die Ausnahme davon tritt dann ein, und hier als Antwort auf das Argument von Pluto:
seeadler hat geschrieben:
Dies ist mit ein Grund, dass ich zum Beispiel annehme, dass der Komet Tempel-Tuttle ursprünglich ein Bestandteil der Erde gewesen sein könnte und eventuell bei der Entstehung unseres Mondes mit heraus geschleudert wurde und dann diese Bahn einnahm. Sein Perihel und sein Aphel stimmen in etwa mit meinen Werten überein. Er kommt bei seinem Umlauf der Erdbahn sehr nahe.
Pluto schreibt: Nun... es gibt Milliarden solcher Asteroiden im Sonnensystem. Die Meisten von ihnen kommen laut Expertenaussage aus dem Asteroiden- oder dem Kuipergürtel, oder aus der Oort Wolke.

Mir ging es darum, dass ein Körper, der eine elliptische Bahn zwischen Erde und Uranus vollziehen würde, durchaus dabei auch die bahn der Riesen Saturn und Jupiter kreuzen oder ihnen nahe kommen könnte, in diesem Fall würden sie eventuell von der ursprünglichen Bahn abgelenkt werden und dann eine größere Umlaufperiode einnehmen oder ganz nach außen getragen werden.

Es ist grundsätzlich möglich, und dies an Scrypton gerichtet, dass ein körper aus welchem Grund auch immer entweder seinen Mutterkörper verlässt, also aus einem bestehenden anderen Körper ausgeworfen wird, oder aus seiner bestehenden Umlaufbahn um diesen Mutterkörper herausgerissen wird.
Und hierbei treten Geschwindigkeiten auf, die uns wiederum ermöglichen, die dann auftretende weitere neue bahnform jenes ehemaligen Bruchstücks eines Planeten oder Trabanten nachzuvollziehen.

So lässt es sich auch sehr einfach und klar beschreiben, wie die Bahn unseres Mondes verlaufen würde, wenn er von heute auf morgen auf einmal durch welch einem umstand auch immer seine jetzige Bahn um die Erde verlassen müsste. Aufgrund seiner jetzigen sehr niedrigen Umlaufgeschwindigkeit um die Erde im Verhältnis zur Bahngeschwindigkeit der Erde um die Sonne würde der Mond nunmehr eine eigenständige Bahn um die Sonne beschreiben, die ihn entweder der Sonne etwas näher oder auch etwas weiter weg als die Erde bringen würde. Trotzdem würde er dann bei seinem eigenständigen Umlauf regelmäßig die Erdbahn um die Sonne durchkreuzen... also dahin zurückkehren, woher er kam.

So ist dies mit allen Himmelskörpern, die sich von einem anderen Himmelskörper lösen, und nicht weiter abgelenkt werden. Auch sie durchkreuzen stets ihren eigentlichen "Geburtsort", sofern sie nicht durch irgend eine weitere Kraft daran gehindert werden.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#30 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » So 26. Jul 2015, 18:40

Scrypt0n hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Ein hypothetischer Bahnverlauf eines postulierten erfundenen Körpers ist doch völlig irrelevant, solange der Körper selbst nicht als gegeben angesehen werden kann.
Noch nie was von einem Gedankenexperiment gehört?
Nicht, wenn das Ziel dazu führen soll, die Entstehung dieses Körpers zu behandeln.
Darauf will er hinaus, sorum wird das jedoch nichts.

Das ist klar, wenn man jemanden die Möglichkeit nimmt, dies vollständig zu erklären, dann kann dies auch nichts werden. Du torpedierst ja schon die Ansätze die unbestreitbar richtig sind, nur damit du das Fundament zerstören kannst, worauf meine Idee aufbaut. Lass doch wenigstens das erst einmal sacken.

Nebenbei, du nimmst einen wahrhaft jede Freude an solchen gedanklichen Experimenten! warum tust du das? Was hast du persönlich für ein Problem damit?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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