Dreht sich die Erde doch nicht?

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Münek
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#41 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Münek » Mo 29. Jun 2015, 08:16

Schon die Neandertaler-Väter brachten vor 100.000 Jahren ihren Kindern bei:

"Die Sonne geht im Osten auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf,
im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehn."

Die Jungs damals waren doch nicht doof... Also ich würde unserem @ clausadi die-
ses Jahrzehntausende alte kosmologische Wissen nicht unbedingt absprechen wollen... :D

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seeadler
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#42 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von seeadler » Mo 29. Jun 2015, 09:59

hallo clausadi,

ich habe jetzt erst entdeckt, dass du eigentlich -offenbar?- zu den Vertretern des Kreationismus und zu denen, die die Bibel wörtlich verstanden haben wollen gehörst. Warum sagst du das nicht gleich? Das ist doch dann ein ganz anderer Ansatzpunkt. Es tut mir irgendwie leid, dass du dadurch solch ein Spießrutenlauf erlebst!

Ich weiß sehr wohl, da ich Siebenden-Tags- Adventist bin, dass die Wissenschaftler unseres Glaubens - ich kenne einige davon auch persönlich - stets Probleme haben, zwischen der gebotenen wissenschaftlichen Herangehensweise, wie sie ja auch hier schon Pluto und Halman klar definiert haben, und ihrem doch ebenfalls sehr "speziellen Glauben" zu differenzieren. Dabei kommt heraus, dass man eigentlich ohne Erfolg versucht, den Kreationismus mit menschlicher Wissenschaft erklären zu wollen.
Das funktioniert nicht! das müsstest du doch schon längst bemerkt haben?!

Statt dessen wirst du bei mir stets lesen, dass ich hier von "göttlich inspirierter Wissenschaft" spreche, die durchaus in der Lage ist, den Glauben, sprich die Bibel, und die reine atheistische Wissenschaft miteinander zu verbinden : sofern die ATHEISTISCHE WISSENSCHAFT RICHTIG IST. ich gehe hierbei davon aus, dass wir noch weit davon entfernt sind, die göttliche Wissenschaft tatsächlich zu verstehen. denn sie beinhaltet unter anderem die Erklärung aller in der Bibel auftretenden Wunder, die nicht (nur) metaphysischer, also symbolischer Natur sind.


Dazu gehört auch meine Erkenntnis - die ich hier auch schon nannte - dass wir nicht davon ausgehen dürfen, dass die jetzigen Kräfteverhältnisse, die wir heute überall erkennen und messen können, von Anfang an so waren. Kurzum: Es ist durchaus möglich, dass sich alle Gestirne des Himmels um die Erde als das Zentralgestirn des Kosmos drehten. Nur in diesem Fall müssen wir nun mal davon ausgehen, dass das Verhältnis zwischen Kraft und vorhandener Masse zu Anfang vollkommen anders war, als heute. Die Bibel selbst liefert da allerdings genug Hinweise, dass dem auch so war.

Also, in deinem Sinne: Auch ich schließe nicht aus, dass sich alle Gestirne des Himmels anfangs um die Erde drehten. Dies setzt aber voraus, dass die Erde selbst eine erheblich höhere Kraft hatte, als heute (die Masse lassen wir dabei mal außen vor). Welche Kraft sie haben musste, lässt sich aus deinen Thesen ableiten, wenn du behauptest, dass sich die Sonne um die Erde dreht. denn was du dabei nicht negieren darfst, was ich dir allerdings auch nicht sagen muss, wenn du Ingenieur bist, dass all jene heute erkannten physikalischen Gesetze vom Grundprinzip dann richtig sind, wenn sie sich jederzeit beobachten und auch selbst anwenden und wiederholen lassen. Du musst dann also imstande sein, erklären zu können, wie es dazu kam, dass sich heute nachweislich die Erde um die sonne, und nicht die Sonne um die Erde dreht. Dies schließt, wie gesagt nicht aus, dass es anfangs anders war.

soweit erst mal... nimm bitte Stellung dazu.

Gruß
seeadler
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#43 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Pluto » Mo 29. Jun 2015, 10:03

seeadler hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Die Apollo 13 Mondlandung war deshalb erfolgreich, weil die NASA ja weiß, dass der Mond die Erde von Ost nach West in 24h:49min umläuft.
clausadi, wie hier schon jemand gefragt hat, warum willst du hier eigentlich die leute an der Nase herum führen?
Ja. Damit hat er sich selbst der Unredlichkeit überführt.

seeadler hat geschrieben:Denn wenn der Mond in der Geschwindigkeit die Erde umrundet, etwas mehr als 24 Stunden, ist doch der Blick seitens des Mondes in Richtung Erde ein ganz anderer, als wenn sie die Erde dreht! Die Astronauten müssten doch von ihrer Position aus sehen, wer sich denn nun dreht, oder nicht? Das gilt dnan natürlich auch in Bezug zur Sonne, vom Mond aus beobachtet.... und den Sternen.
Das sehe ich genau so.

Fungierst du hier eigentlich wie bei jesus.de als Troll?
Unwissenheit ist für mich keine schande, aber wenn jemand andere Menschen permanent "versch..." möchte, finde ich dies unredlich.
So ist es.

Übrigens, bei deiner Annahme, dass sich die sonne um die Erde dreht, hätte die Erde eine Mindestmasse von 3*10^35 kg, und wir hier auf der Erdoberfläche würden uns innerhalb eines Schwarzen Lochs aufhalten. Natürlich auch eine interessante Feststellung.
Irgendwie musstest du ja auf deine Lieblingsthese kommen. :clap:
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#44 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Pluto » Mo 29. Jun 2015, 10:42

Münek hat geschrieben:Schon die Neandertaler-Väter brachten vor 100.000 Jahren ihren Kindern bei:

"Die Sonne geht im Osten auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf,
im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehn."
Hmm.... Warst du Zeitzeuge? Dann bist du älter als ich dachte. :)

Münek hat geschrieben:Die Jungs damals waren doch nicht doof...
Stimmt. Die Mär hat sich demnach fast 100'000 Jahre gehalten.
Wusstest du übrigens, dass schon Aristarchos von Samos in der Antike ein heliozentrisches Weltbild vermuteten?
Dann kam Ptolemäus und dreht es um. Der jungen Kirche gefiel dieses geozentrische Weltbild so gut, dass sie al Dogma des Glaubens festschrieb...
bis dann Kopernikus und Galilei ihre "Belege" vorlegten.

Münek hat geschrieben: Also ich würde unserem @ clausadi die-
ses Jahrzehntausende alte kosmologische Wissen nicht unbedingt absprechen wollen... :D
Nun... Es widerspricht allem was wir heute über das Sonnensystem wissen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#45 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von clausadi » Mo 29. Jun 2015, 11:45

Die populäre Rede ist ja bekannt, dass die Sonne stillsteht und sich stattdessen die Erde dreht, weshalb diesbezügliche Erklärungen unnötig sind.

Nur, beobachtet man den Lauf von Sonne, Mond und Sterne, so spricht einiges dagegen.

Denn der Mond läuft ja der Sonne hinterher, weil der Mond langsamer umläuft als die Sonne. Weshalb die Sonne den Mond alle 30 Tage überrundet (synodische Periode).

Denn die Sterne eilen der Sonne ja voraus, weil die Sterne schneller umlaufen als die Sonne. Weshalb die Sterne die Erde alle 360 Tage überrunden (siderische Periode), und weshalb die Sterne den Mond alle 27 Tage überrunden (siderische Periode).

Diese Bewegungen aber sind mit einer stillstehenden Sonne nicht vereinbar.
Obiges aber lässt sich jederzeit nachprüfen, indem man den Lauf von Sonne, Mond und Sterne beobachtet.

Und es sprechen noch einige Dinge mehr dagegen, dass sich die Erde dreht.

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#46 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von clausadi » Mo 29. Jun 2015, 12:03

seeadler hat geschrieben:Statt dessen wirst du bei mir stets lesen, dass ich hier von "göttlich inspirierter Wissenschaft" spreche, die durchaus in der Lage ist, den Glauben, sprich die Bibel, und die reine atheistische Wissenschaft miteinander zu verbinden
...
soweit erst mal... nimm bitte Stellung dazu.
Also ich halte von solcher "göttlich inspirierten Wissenschaft" gar nichts!

Ich halte mich lieber an das, was ich wahrnehme.

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#47 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Salome23 » Mo 29. Jun 2015, 12:09

clausadi hat geschrieben: Ich halte mich lieber an das, was ich wahrnehme.
Erzähl mal, was du hier auf diesem Bild wahr nehmen kannst.
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Anton B.
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#48 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Anton B. » Mo 29. Jun 2015, 12:20

Zeus hat geschrieben:Mein Teufel würde sich nicht mit so einem Winkeladvokat begnügen. :o
Seitdem kam auch nix substantielles von clausadi mehr.

clausadi hat geschrieben:Ich halte mich lieber an das, was ich wahrnehme.
Die Diskussion mit clausadi sollten wir dann mal unserem Kurt überlassen, der ja auch ein Freund direkter Wahrnehmungen und dem Ziehen direkter Kenntnisse daraus ist. So zum Beispiel bei seinen "Erfahrungen" hinsichtlich der Homöopathie.

clausadi kann ich nur dankbar sein, dass er mein gegenüber Kurt öfter gebrachtes Bild der "offensichtlichen" Bewegung der Sonne um die Erde nun endlich mal so richtig mit Herzblut vertritt.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#49 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von seeadler » Mo 29. Jun 2015, 12:43

clausadi hat geschrieben:Und es sprechen noch einige Dinge mehr dagegen, dass sich die Erde dreht.

tu dir kein Zwang an! Immer raus damit. Ich erfahre gerne Neues!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#50 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Pluto » Mo 29. Jun 2015, 12:52

clausadi hat geschrieben:Ich halte mich lieber an das, was ich wahrnehme.
Damit kommt man im richtigen Leben nicht weit.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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