Gibt es Schwarze Löcher?

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Thaddäus
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#41 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Thaddäus » Sa 17. Okt 2015, 23:33

Halman hat geschrieben::wave: liebe Thaddäus,

ich bin ganz beeindruckt von Deinen gut fundierten Beiträgen. Darf ich fragen, woher Du Dein profundes physikalisches Wissen hast? :thumbup:
Vielen Dank, aber das ist eindeutig viel zu viel der Ehre. Ich habe kein profundes physikalisches Wissen, denn ich habe Physik nicht studiert. Selbst die allermeisten Physiker verfügen über kein profundes kosmologisches Wissen oder verstehen alle kosmologischen Gleichungen sowie die meisten Gleichungen der (Schleifen-)Quantenkosmologie oder der Stringtheorie. Dafür reicht es nicht, nur ein guter Physiker zu sein, man muss vor allem auch ein überragend guter Mathematiker sein. Einstein war übrigens kein besonders guter Mathematiker ;-) Die Mathematik der AL basiert vor allem auf den Arbeiten von Riemann und Minkowski. Und seine Feldgleichungen wurden kosmologisch vornehmlich von Aleksander Friedmann, Robertson und Walker durchgerechnet (FRW-Welten).
Ich bin lediglich ein interessierter Laie, weshalb ich eure Korrekturen des von mir Geschriebenen auch sehr gerne annehme, denn ich bin mir bewusst, lediglich nach eigenem besten Wissen schreiben zu können, dass ganz sicher sehr lückenhaft ist.
Zu empfehlen ist das zu 4/5 gute zu 1/5 schlechte polularwissenschaftliche Buch Zurück vor den Urknall von dem hervorragenden deutschen Physiker Martin Bojowald. Er kommt zwar ohne Formeln aus, die physikalischen Erklärungen sind im Gunde aber für Laien dennoch zu schwierig, dafür jedoch profund.


Halman hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:Was man hier benötigt ist eine erweiterte Theorie, die Einsteins Feldgleichungen mit einer Mathematik der Quantengravitation verbindet.
Du meintest sicher eine Theorie, die Einsteins Feldgleichungen mit einer Mathematik der Quantenmechanik verbindet.
Ja, das ist völlig korrekt, denn die Quantengravitation ist bereits - wie auch die Schleifen-Quantengravitation oder die Stringtheorie - der Versuch einer Vereinheitlichung relativistischer Physik mit der Quantenphysik/Quantenmechanik.

Halman hat geschrieben: Zur Erläuterung: Die Vereinigung von ART und QM nennt man Quantengravitation. ;)
So ist es. Vielen Dank für diese Richtigstellung!


Halman hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:Bei der Hawkingstrahlung werden am Ereignishorizont der Singularität sogar fest verbundene atomare Strukturen auseinandergerissen, so dass bestimmte Teilchen in die Singularität stürzen, während andere Teilchen jenseits des Ereignishorizintes verbleiben und eine Strahlung erzeugen.
Die Ursache der Hawkingstrahlung liegt nicht darin begründet, dass atomare Strukturen auseinandergerissen werden. Hawking leitet sie von einem semiklassischen Ansatz der Quantengravtation her, in der er die gem. der ART nicht "klassisch" beschriebene Gravitation mit der Quantenfeldtheorie verbindet.
Ja, ich habe zu schlampig und also ungenau (also falsch) formuliert. Es findet am Ereignishorizont eine Trennung der Teilchen-Antiteilchen-Paare statt, wobei das positive Teilchen in den Raum diesseits des Ereignishorizontes entkommt und die Hawking-Strahlung verursacht. Wenn ich mich recht erinnere, kann man das aber auch gut und korrekt im entsprechenden Wiki-Artikel nochmal nachlesen (wem es interessiert).


Halman hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:Es expandiert stattdessen die gesamte Raum-Zeit. Das heißt, das gesamte Universum bläht sich auf und weil die Raum-Zeit selbst expandiert, streben alle Galaxien gleichförmig auseinander.
Diese Formulierung scheint mir nicht so gut zu sein, denn die Raumzeit umfasst alle raumzeitlichen Koordinaten (Ereignisse) der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und somit auch die gesamte Geschichte des Universums mit allen Expansionsraten. [...]
Ähnlich ist die Raumzeit auf eine Weise gekrümmt, so dass der Raum expandiert. Der Raumteil der Raumzeit kann dabei auch eine verschwindene Krümmung aufweisen, also eine flache Geometrie (dies scheint der Fall zu sein).
Auch das ist völlig richtig!

Halman hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:So beobachten wir uns selbst als einen Ort, von dem alle Galaxien wegstreben, obwohl wir selbst auf auf einem Planeten in einer Galaxie leben, die sich ebenfalls mit den anderen Galaxien bewegt. Wir sind ein Partikel in einem Luftballon, der aufgeblasen wird. Alle Partikel innerhalb dieses Luftballons fliegen voneinander weg, weil der Luftballon insgesamt aufgeblasen wird, - nicht aber, weil es in einem schon großen Luftballon eine Explosion gegeben hätte.
:thumbup:
Auf jeden Fall ist das ein sehr wichter Punkt für das richtige Verständnis, - sonst versteht man diesen kosmischen Vorgang nicht. :-)

Halman hat geschrieben: Zum Urknall hatte ich mal diesen Beitrag verfasst.
Ich werde ihn mir bei nächster Gelegenheit mit großem Interesse ansehen ...
Zuletzt geändert von Thaddäus am So 18. Okt 2015, 00:44, insgesamt 2-mal geändert.

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#42 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Thaddäus » Sa 17. Okt 2015, 23:57

seeadler hat geschrieben::devil:

Grins. Nachdem ihr euch so gegenseitig auf die Schulter geklopft habt, weil ihr offenbar alle drei die gleichen Dozenten, äh Professoren, Herren Wissenschaftler als Vorbild zitiertet, wage ich mich trotzdem weiterhin darauf hinzuweisen: Das ist ja alles schön und gut, ich kenne eine Menge jener Schriften, die ihr da vorbringt, hab sie in den letzten zwanzig Jahren verschlungen oder im Fernsehen erläutert bekommen.... und trotzdem haben sie alle nicht wirklich meine [eigene] schon sehr frühe Hypothese widerlegen können, [...]
Ich glaube, seeadler, dies ist keine gute Haltung gegenüber denen, die sich entweder professionell oder laienhaft mit einem sehr schwierigen Thema beschäftigen.
Ich bin mir selbst sehr deutlich bewusst, dass ich nur ein Laie bin, die sehr viel von dem nicht versteht, was Profis auf diesem Gebiet verstehen. Ich bin weit davon entfernt jedem daher gelaufenen angeblichen Experten alles abzukaufen, was er so von sich gibt. Es ist geradezu ein Gebot der Vernunft, dies nicht zu tun und stets kritisch zu bleiben. Andererseits habe ich aber auch die persönliche Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn sich überragend gute Physiker und Mathematiker mit Problemen beschäftigen, von denen mir selbst nicht einmal genau klar ist, worin dieses Problem eigentlich genau besteht. So bin ich stets zwiegespalten, auch noch gegenüber den klügsten Köpfen auf kritistischer Distanz zu bleiben und gleichzeitig nicht übersehen zu können, dass es sich um wirklich brilliante Köpfe handelt. Das Ergebnis ist, dass ich einerseits so arrogant bin, zu glauben, das ein oder andere an dem einen oder anderen Punkt besser zu verstehen als manche Physiker, Mathematiker und Kosmologen (vor allem von einem philosophical point of view) andererseits aber auch eine gehörige Demut verspüre gegenüber denen, die mir ganz offensichtlich noch sehr viel beibringen können, weil sie am Ende ein viel tieferes Verständnis von der Physik und Mathematik haben.
Wenn ich von jemand anderen korrigiert oder belehrt werde - und es ist nicht offensichtlich dummes Zeug - dann bin ich froh darüber, weil es mir wichtig ist, noch etwas dazu lernen zu wollen. Ich denke, es gehört zu einem wissenschaftlichen Arbeiten dazu, immer auch dafür bereit zu sein, sich belehren zu lassen auch dann, wenn die eigene Eitelkeit dadurch gekränkt wird. Ich habe mich dafür enstschieden, genau das als wissenschaftliche Redlichkeit zu betrachten.

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#43 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Thaddäus » So 18. Okt 2015, 00:36

seeadler hat geschrieben: [...]
Ich vertrete eine Hypothese, die etwas anderes über das Innere eines schwarzen Lochs aussagt, als ihr hier aus diversen Links zusammen schustert und als Gegenbeweis vorlegt. Euer eigenes von euch selbst erarbeitetes und erkanntes Wissen würde mich da ehrlich gesagt mehr interessieren, als das monotone Wiederholen von irgendwelchen Links. Rein sachliche Argumentation auf der Basis eurer persönlichen Erkenntnis überzeugt mich mehr, als jene stupide Kopie vom Wissen anderer, denen man an den Lippen hängt, weil man meint, dass dies richtig sei, weil, sie sind ja nun mal Riesen, die man zu beachten hat.....
[...]
Du betrachtest schwarze Löcher als rein optisches Problem. Ich denke, dies ist ein kolossaler Fehlgriff.

Als Einstein seine AL formulierte und ihm langsam klar wurde, was die Gleichungen kosmologisch bedeuten, stieß er auf etwas, was ihn sehr beunruhigte. Seine Gleichungen beschrieben ein Universum, welches nicht statisch war, sondern dynamisch. Zu dieser Zeit war die Fluchtbewegung der Galaxien noch nicht bekannt und man ging allgemein von einem statischen, also ruhenden Universum aus, das sich nicht groß veränderte bzw. verändern können sollte. Einstein war der festen Überzeugung, dass ein dynamisches Universum falsch sein müsste und so baute er die berühmt-berüchtigte Lambda-Konstante in seine Gleichungen ein, eine Kraft, die verhindern sollte, dass das Universum sich dynamisch verhält (mittlerweile hat diese Lambda-Konstante in Form der dunklen Materie wieder Einzug in die kosmologischen Theorien gehalten). Es sollte statisch und ruhig vor sich hin existieren. Als Hubble dann eine Rotverschiebung bei Galaxien nachweisen konnte wurde deutlich, dass sich das Universum offenbar ausdehnte bzw. die Galaxien auseinanderstrebten. Dies war ein deutlicher Hinweis darauf, dass das Universum tatsächlich so dynamisch war, wie es die Gleichungen der AL (ohne Lambda-Konstante) voraussagten. Wenn die Galaxien aber auseinanderflogen, dann war damit auch unverkennbar, dass sie irgendwann und irgendwo einmal zu ihrer Fluchtbewegung gestartet sein mussten, was man auch zurück berechnen konnte. Und damit wurde klar, dass die gesamte Materie des Universum irgendwann einmal in einem Punkt versammelt gewesen sein musste. Rechnete man aber mit den Einstein Gleichungen der AL zurück zu dem Punkt, aus dem unser gesamtes Universum gestartet sein musste, stellte man fest, dass die Feld-Gleichungen nicht mathematisch beschreiben konnten, was in dieser Singularität sich eigentlich abspielte, auf die man beim Zurückrechnen unweigerlich stieß. Die Feldgleichungen brechen zusammen bzw. werden schlicht und einfach sinnlos, da alle Werte in ihnen ab einem gewissen Punkt unendlich werden. Gleichzeitig bestätigten die Arbeiten Sir Arthur Eddingtons direkte Voraussagen Einsteins, nämlich die gravitative Krümmung der Raumzeit.
Da Einsteins Feld-Gleichungen versagten bei der Beschreibung dessen, was sich in einer Singularität oder auch in einem schwarzen Loch abspielt, weil von kosmischen Dimensionen bis auf subatomare Ereignisse heruntergerechnet werden musste, bot sich die gerade entdeckte Quentenphysik an, mit der hier weitergerechnet werden konnte. Das Problem mit Einsteins Feldgleichungen ergab sich bei allen massereichen Objekten, die geeignet waren, die Raumzeit extrem zu krümmen, also auch bei schwarzen Löchern.

Aus diesem Grunde kann bei den schwarzen Löchern gerade nicht davon abgesehen werden, was sich auch "in" ihnen (subatomar) abspielt, was aber nicht mehr mit der AL gefasst werden kann. Man weiß aber quantenmechanisch, was sich auf dem Weg zu einem schwarzen Loch (über weiße Zwerge und Neutronensterne) subatomar abspielt.
Darum können schwarze Löcher nicht nur optische Phänomene sein.

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#44 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von seeadler » So 18. Okt 2015, 07:05

Thaddäus hat geschrieben: Ich glaube, seeadler, dies ist keine gute Haltung gegenüber denen, die sich entweder professionell oder laienhaft mit einem sehr schwierigen Thema beschäftigen.

Sorry, dass war ein wenig zu grob! Ich muss zugeben, ich hatte mich nur dabei zugleich auch über Zeus geärgert, der hier ja ebenfalls zu den Fachkräften gezählt wird, und der da überhaupt nicht zimperlich ist, wenn er meint, sein gegenüber könne ihm nicht das Wasser reichen. Genauso wie sein "Busenfreund Scrypton. Beide scheinen ein doch sehr profundes Wissen im Sinne dessen zu haben, was man ohnehin überall nachlesen kann, und wozu ich eigentlich nicht dieses Forum benötige. Denn wenn ich etwas wissen möchte, was gelehrt wird habe ich andere Möglichkeiten in diesem umfangreichen Netz - und nutze sie auch. Ich betrachte dieses Forum nach wie vor als Diskussionsplattform für eigene Ideen und Gedanken zu verschiedenen Themen, und nicht als ein verlängerter Arm von Wikipedia oder youtupe oder was auch immer.

Kurzum, ich bin hier, weil ich gerne über meine ureigenen Ideen und Gedanken sprechen möchte, und somit auch andere dazu anregen möchte, ihre ebenso ureigenen persönlichen Erkenntnisse auszutauschen... auch auf die Gefahr hin, dass diese falsch sein könnten, wobei dieses "falsch" ein relativer Begriff sein kann.

Ich bin auch erstaunt darüber, dass man unverblümt zugibt, eigentlich nichts über das Innere eines schwarzen Lochs zu wissen... gleichzeitig aber doch sehr wohl zu wissen scheint, wie es nicht da drinnen sein kann. Das ist für mich eine fadenscheinige Aussage und eben paradox. Denn entweder ich weiß es wirklich nicht, und habe dann auch kein Problem damit vollkommen andere Ideen und Gedanken dazu neben eventuell meinen oder auch von anderen zitierten Gedanken stehen zu lassen und nicht sofort als falsch zu deklarieren, was ja im Grunde genommen auch nicht möglich ist.

Thaddäus hat geschrieben:Ich denke, es gehört zu einem wissenschaftlichen Arbeiten dazu, immer auch dafür bereit zu sein, sich belehren zu lassen auch dann, wenn die eigene Eitelkeit dadurch gekränkt wird. Ich habe mich dafür enstschieden, genau das als wissenschaftliche Redlichkeit zu betrachten.

eine sicherlich richtige und lobenswerte Einstellung! Aber gilt diese Einstellung auch für jene, die lehren und somit im Grunde genommen weit oben in der Hierarchie stehen und gewissermaßen vergöttert und "angebetet" werden. Sind auch sie bereit, sich von einem "Straßenjungen" etwas sagen und kritisieren zu lassen ... oder sind diese es die unausgesprochen die Demut und den Respekt ihnen gegenüber gewissermaßen einfordern oder auch andere so weit bringen, dass andere von ihren "Geschwistern" diese Demut und den Respekt einklagen gegenüber ihrem Idol, ihrem Vorbild, ihrem Riesen? Das ist es doch, was sowohl du als auch Pluto gewissermaßen einfordern. ich solle doch entsprechenden Respekt und Demut denen gegenüber zeigen, die euch gelehrt haben, dass es eine Gravitation gibt. Das geht dnan natürlich gar nicht, dass ich daher komme und behaupte "es gäbe überhaupt keine "aktive Gravitation", sondern lediglich einen Effekt, der diesen Gedanken zu rechtfertigen scheint. Deren Ursache aber eine ganz andere und geradezu simple ist.
Dieser Gravitationseffekt ist es auch, der mich dazu veranlasst, das innere eines Schwarzen Lochs anders zu sehen, als die überall zu lesende und von euch wiedergegebene Lehrmeinung.
Denn es ist sehr wohl ein himmelweiter Unterschied auch für die Analyse eines Schwarzen Lochs, ob ich behaupte, dass die Gravitation eine aktive Kraft ist, oder sich einfach nur aus einer Wechselwirkung zwischen den jeweils abgegebenen Energien verschiedener Körper ergibt; und somit die Gravitation in dem Moment auf 0 fällt, wenn diese Wechselwirkung nicht mehr gewährleistet ist.
Und in meinem Model in Bezug zu dem Schwarzen Loch, ist die Gravitation als solche innerhalb eines Schwarzen Lochs zunächst nicht mehr gegeben. Die Gravitation geht nur von der Hülle aus, in der sich die gesamte Masse des schwarzen Lochs konzentriert, bzw das, was noch als Masse angesehen werden kann, bevor diese sich in "reine Energie" umwandelt, von der dann auch keine Gravitation mehr ausgeht. Innerhalb des Schwarzen Lochs sind die Kräfte nach außen gerichtet in Bezug zu derjenigen Masse, die sich noch innerhalb des Schwarzen Lochs befindet, weil sie beim Übergang noch nicht die Lichtgeschwindigkeit erreicht hatte und somit noch kein Umwandlungsprozess statt fand. Jener hängt nicht davon ab, wo sich die Grenze des schwarzen Lochs befindet, sondern - wie ich schrieb - davon, wann die Masse die Lichtgeschwindigkeit erreicht. Und bevor sie dies tut erlebt sie ihre signifikante Umwandlung. Noch vor jenem Augenblick haben wir zunächst die Feuerwand vor uns und dann den Ereignishorizont.

Wie gesagt, dies hat zunächst nichts mit der Größe eines SL zu tun, sondern ausschließlich mit dem Augenblick, wo die Lichtgeschwindigkeit erreicht wird, bzw unmittelbar davor. So gesehen kann sehr wohl noch eine komplexe Materie ins Innere des SL kommen, wird aber darin erleben, dass sie eine Kraft nach außen zieht und somit sogar ihre Geschwindigkeit weiter abbremst.... genau so, wie Zeus es mit seiner schönen Grafik in Bezug auf die Kurve der Beschleunigung innerhalb der Erde angezeigt hat. Wobei hier der Unterschied zu beachten ist, dass sich die Hauptmasse in diesem Fall wie bei einer Kugelschale außen befindet. Dies führt dann zu einem Bewegungsbild, welches wir wiederum wunderbar im Universum nachvollziehen können.

Gruß
Seeadler
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#45 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Scrypt0n » So 18. Okt 2015, 12:24

Zeus hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:und trotzdem haben sie alle nicht wirklich meine [eigene] schon sehr frühe Hypothese widerlegen können, dass unser Universum ein Schwarzes Loch sei.
Einige, dir bereits dargelegten Fakten haben diese "Hypothese" aber durchaus falsifiziert; womit sie bereits vor Monaten zu den Akten gelegt wurde. Weshalb du immer wieder unsinnige Behauptungen aus dem Mülleimer kramst, nur weil du so sehr an deinen eigenen Käse hängst ist nicht nachzuvollziehen. Ein einem halben Jahr ist dann wohl auch wieder von einer Erde zu hören, die ihren Trabanten gebährt und auswirft... :D
Unser seeadler kann gut über das Innere von schwarzen Löchern schwadronieren, aber der Ort, wo sich eigentlich das Verständnis und die Anwendung eimfacher physikalioscher Gesetze befinden sollte, ist bei diesem Vogel ein ziemlich dunkles Loch. :(
Drum klammert er sich ja auch so verzweifelt an seine haltlosen Hypothesen und ignoriert die Faktenlage, die diesen widersprechen einfach weg; er wiederholt seinen Unsinn einfach nur, als würde das etwas daran ändern... :D

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#46 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Pluto » So 18. Okt 2015, 13:44

seeadler hat geschrieben:Kurzum, ich bin hier, weil ich gerne über meine ureigenen Ideen und Gedanken sprechen möchte, und somit auch andere dazu anregen möchte, ihre ebenso ureigenen persönlichen Erkenntnisse auszutauschen... auch auf die Gefahr hin, dass diese falsch sein könnten, wobei dieses "falsch" ein relativer Begriff sein kann.
Das ist auch gut so. Allerdings scheinst du so von deinen Vorstellungen überzeugt zu sein, dass du bisher noch nie eingeräumt hast, du könntest dich auch irren.

seeadler hat geschrieben:Ich bin auch erstaunt darüber, dass man unverblümt zugibt, eigentlich nichts über das Innere eines schwarzen Lochs zu wissen...
Ist das nicht ie einzig richtige Einstellung?
seeadler hat geschrieben:... gleichzeitig aber doch sehr wohl zu wissen scheint, wie es nicht da drinnen sein kann.
Es gibt mathmatische Modelle, die sich aus bekannten und bestätigten Modellen ableiten lassen. Wenn Ideen wie du sie präsentierst, dazu im Widerspruch stehen, braucht man sie doch gar nicht weiter zu verfolgen. Z.Bsp. sehen die einsteinschen Feldgleichungen eine Singularität vor. Da erscheint es müssig, darüber zu spekulieren, dass das Universum eigentlich ein SL ist.

seeadler hat geschrieben:Das ist für mich eine fadenscheinige Aussage und eben paradox.
Fadenscheinig erscheint in diesem Zusammenhang einzig die Behauptung man könne Vorstellungen einfach zur Realität erklären. Wenn dem so ist, wo sind die entsprechenden Beobachtungen?

seeadler hat geschrieben:...von anderen zitierten Gedanken stehen zu lassen und nicht sofort als falsch zu deklarieren, was ja im Grunde genommen auch nicht möglich ist.
Doch. Denn mathematisch saubere Modelle sind immer noch besser als in den Raum gestellte Behauptungen.

seeadler hat geschrieben:eine sicherlich richtige und lobenswerte Einstellung! Aber gilt diese Einstellung auch für jene, die lehren und somit im Grunde genommen weit oben in der Hierarchie stehen und gewissermaßen vergöttert und "angebetet" werden. Sind auch sie bereit, sich von einem "Straßenjungen" etwas sagen und kritisieren zu lassen ...
Ein klares Ja!
Warst du schon mal an einem wissenschaftlichen Kongress? Dort lernt man genau solche Menschen kennen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#47 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von seeadler » So 18. Okt 2015, 16:26

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Kurzum, ich bin hier, weil ich gerne über meine ureigenen Ideen und Gedanken sprechen möchte, und somit auch andere dazu anregen möchte, ihre ebenso ureigenen persönlichen Erkenntnisse auszutauschen... auch auf die Gefahr hin, dass diese falsch sein könnten, wobei dieses "falsch" ein relativer Begriff sein kann.
Das ist auch gut so. Allerdings scheinst du so von deinen Vorstellungen überzeugt zu sein, dass du bisher noch nie eingeräumt hast, du könntest dich auch irren.
äh, ja, wozu sollte ich dies denn tun, dass tun Scrypton und Zeus doch schon zu genüge, was meine Aussagen betreffen, und das noch, bevor sie sie wirklich verstanden haben! Es lohnt sich ja für sie nicht einmal, nachzuhaken und zu fragen, ob sie es eventuell richtig verstanden haben. Denn gerade bei Zeus erkenne ich an seinen "fachlichen" Antworten, dass dem nicht so ist, während Scrypton sich eine fachliche Antwort von vornherein spart.

also wozu? Das ist keine Diskussionsart, jemanden von vornherein als Trottel darstellen zu wollen. In dem Moment zu sagen "ich könne mich auch irren" erzeugt dann höchstens ironisches Gelächter.
Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:
Ich bin auch erstaunt darüber, dass man unverblümt zugibt, eigentlich nichts über das Innere eines schwarzen Lochs zu wissen...
Ist das nicht ie einzig richtige Einstellung?
seeadler hat geschrieben:
... gleichzeitig aber doch sehr wohl zu wissen scheint, wie es nicht da drinnen sein kann.
Es gibt mathmatische Modelle, die sich aus bekannten und bestätigten Modellen ableiten lassen. Wenn Ideen wie du sie präsentierst, dazu im Widerspruch stehen, braucht man sie doch gar nicht weiter zu verfolgen. Z.Bsp. sehen die einsteinschen Feldgleichungen eine Singularität vor. Da erscheint es müssig, darüber zu spekulieren, dass das Universum eigentlich ein SL ist.

Ab dem Moment der Singularität entsteht nur noch ein großes Fragezeichen: Als Singularität bezeichnet man in Physik und Astronomie Zustände, bei denen z. B. die betrachteten Raumzeiten (u. a. deren Metrik) in einem einzigen Punkt oder einer komplizierteren Mannigfaltigkeit nicht mehr definiert werden können.! Und wo genau beginnt bei euch die Singularität? Bei mir jedenfalls beginnt sie in dem Moment, wo c erreicht wird, und zwangsläufig überschritten werden müsste, sollte die Reise für eine einfallende Masse innerhalb des SL weitergehen.... und genau um diesen Grenzpunkt: Vakuumlichtgeschwindigkeit c als die absolute Geschwindigkeitsgrenze für die Bewegung von Masse und die Übertragung von Energie und Information im Universum, Sachverhalt geht es mir. Weder die Feuerwand noch der Ereignishorizont befinden sich jenseits dieser Markierung, sie sind beide unmittelbar davor oder gerade auf der Linie .... Danach - und das habt ihr auch schon mehrfach festgestellt - beginnt eine vollkommen andere "Welt", die man wissenschaftlich nicht wirklich verifizieren kann. Auch nicht mit Modellen. In dem Moment, wo c überschritten wird, gehen alle drei uns bekannten und hier getrennten großen Kräfte ineinander über und hören auf zu existieren in der uns bekannten Form: Hier beginnt folglich die Phantasie, respektive Spekulation.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
...von anderen zitierten Gedanken stehen zu lassen und nicht sofort als falsch zu deklarieren, was ja im Grunde genommen auch nicht möglich ist.
Doch. Denn mathematisch saubere Modelle sind immer noch besser als in den Raum gestellte Behauptungen.

nee, Pluto, sie sind nicht einfach in den Raum gestellt! Ich habe sie mit entsprechenden nachprüfbaren Formeln und dem Hinweis auf die hier wichtigen Planck-einheiten mehrfach beschrieben. Wenn dies jedoch nicht wirklich gelesen wird, und zwar ganz, dann kannst du nicht behaupten, ich hätte dies nicht getan. Noch bevor hier deine Server- Umstellung kam, hattest du ähnliches behauptet, woran ich merkte, dass du offenbar nicht die Zeit hattest, meine Beiträge durchzulesen. Ich hatte dich darauf aufmerksam gemacht.

Zum Beispiel ist dieses hier eine saubere klare Formulierung und Erklärung 2 G m0 mn/ a0 = mn c² ... jederzeit nachprüfbar mit entsprechenden folgenschweren Schlussfolgerungen, die ich auch genannt habe. Es ist also nichts einfach nur in den Raum gestellt. Somit habe ich nachgewiesen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Gravitation eines Gesamtfeldes und der Zuordnung der maximalen Energie gemäß Einsteins bekannter Formel. Nichts anderes passier auch in jeder belieben Masse, wo man an Stelle von c dann den Wert vf (Fluchtgeschwindigkeit des entsprechenden Feldes) einsetzt und erhält analog 2 G mE mn / rE = mn vf² ( Zum Beispiel für das Feld der Erde)

Und jene zuvor genannte Formel 2 G m0 mn/ a0 = mn c² bezieht sich ausschließlich auf ein Schwarzes Loch (beliebiges schwarzes Loch)... was daran ist also ungenau? bzw nur so dahin gestellt?

Gruß
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Scrypt0n
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#48 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Scrypt0n » So 18. Okt 2015, 19:40

seeadler hat geschrieben:äh, ja, wozu sollte ich dies denn tun, dass tun Scrypton und Zeus doch schon zu genüge, was meine Aussagen betreffen
Korrekt.
Und du bestreitest diese für jeden offensichtliche Feststellung immer und immer wieder; du schließt einen Irrtum deines deutlich erkennbaren Unsinns nicht aus und klammerst dich daran, als wäre es die Wahrheit.

seeadler hat geschrieben:Es lohnt sich ja für sie nicht einmal, nachzuhaken und zu fragen
Korrekt.
Denn deine Hypothese wird von der empirischen Beweislage nicht getragen. Punkt.

Da gibt es weiter nichts zu diskutieren oder zu fragen, sondern deinerseits nur zu begreifen und zu akzeptieren. Aber dazu gibst du ja nicht fähig.

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Taner
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#49 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Taner » So 18. Okt 2015, 20:28

Soviel ich weiß, besitz jeder Mensch ein Schwarzes Loch!
King James Bible
Commit thy works unto the LORD, and thy thoughts shall be established.

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#50 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von seeadler » So 18. Okt 2015, 20:44

wie immer Scrypton, es ist wieder dein alter Ton, dein altes Ego... und keine einzigste sachliche Argumentation. Ein wenig schwach, würde ich sagen!
wie wärs also mit rein sachlicher Argumentation - das nehme ich ernst, nicht jene persönlichen Beleidigungen. Wenn du das nicht schaffst, werde ich deine Beiträge wiederum ignorieren. Jedenfalls kann ich mit deinen Beiträgen nichts anfangen.
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