"Dynamische relativistische Masse", was ist das?

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Agent Scullie
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#631 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Do 10. Aug 2017, 18:55

seeadler hat geschrieben:Ich habe geschrieben
Seeadler hat geschrieben:Letztendlich bekomme ich zwar auch in den anderen Zimmern meinen Empfang, aber in ihrer Leistung doch erheblich gedrosselt...
Du lügst (in dem Sinne, dass das Verschweigen eines wesentlichen Teils der Wahrheit auch das Aussprechen einer Unwahrheit ist). Du hattest nämlich außerdem noch geschrieben:
seeadler hat geschrieben:So schrieb ich schon einmal vor relativ langer Zeit, dass ich annehme, wenn sich beispielsweise ein Körper wie unser Mond sich in der direkten Verbindungslinie zwischen der Sonne und der Erde, aber auch die Venus zwischen der Erde und der Sonne, oder umgekehrt, die Erde zwischen Jupiter und Sonne regelrecht "aufgeladen" wird, resepektive in diesem Augenblick ein Teil der Gravitationsenergie direkt durch die entsprechenden Körper verläuft, quasi wie ein Widerstand, der dadurch "aufgeheizt" wird. Die Gravitationsenergie wird sozusagen "transformiert". Und wird dabei innerhalb einer anderen Frequenz weiter gegeben.
und in Zusammenhang damit:
seeadler hat geschrieben: Was man wunderbar nachvollziehen kann, wenn die "Wände" des Raumes eine Übertragung meines "W-lan-Routers" doch erheblich beeinflussen und reduzieren. Letztendlich bekomme ich zwar auch in den anderen Zimmern meinen Empfang, aber in ihrer Leistung doch erheblich gedrosselt... genau das ist es, was ich mit der Veränderung der Frequenz angesprochen habe. So auch im Wirkungsbereich von Gravitationsfeldern, die sich gegenseitig entweder bestärken oder auch abschwächen können.... Die ausgehende Energie verändert sich dadurch nicht, lediglich die Frequenz der Übertragung, und die Wiederum steht für die bereits angesprochene Leistung....
Du hattest also behauptet, die WLAN-Signale würden beim Übergang vom einen Zimmer ins andere ihre Frequenz verändern, und die stünde für die Signalleistung. Und das ist falsch, bei Durchgang durch die Zimmerwand ändert sich die Frequenz der Signale nicht, nur die Leistung (pro Flächeneinheit) aka Intensität vermindert sie durch die Teilabsorption in der Zimmerwand.

seeadler hat geschrieben:Damit habe ich nichts anderes geschrieben als du.
Du lügst. Du hast etwas anderes geschrieben.

seeadler hat geschrieben:Du stürzt dich jedoch auf den zweiten Teil meiner Aussage und negierst dafür die Übereinstimmung.
Es gibt keine Übereinstimmung.

seeadler hat geschrieben:Dort, wo du merkst, dass ich mich nicht korrekt auszudrücken vermag
Wenn du behauptest, die Frequenz eines WLAN-Signals würde sich beim Übergang vom einen Zimmer ins andere ändern, dann ist das offensichtlich nicht nur nicht korrekt ausgedrückt, sondern ganz klar falsch.

seeadler hat geschrieben:machst du mich gleich lächerlich... und ja, das ist ärgerlich, frustrierend und erschwert einen vernünftigen Dialog erheblich. Ich hatte schon mal geschrieben, dass du dies nicht nötig hast!

seeadler hat geschrieben:Meine Aussage im Nachklang
Seeadler hat geschrieben:.. genau das ist es, was ich mit der Veränderung der Frequenz angesprochen habe.
bezog sich darauf, dass die Energie zwar absorbiert wird, doch jene wird von dem absorbierenden Körper in einer anderen Frequenz an sein Umfeld wieder weiter gegeben.
Wird sie aber nicht. Wenn die Zimmerwand sich durch die Absorption eines Teils der in den WLAN-Signalen steckenden Energie erwärmt hat, dann wird zwar von ihr Wärme z.B. an die Luft abgegeben, aber nicht in Form von elektromagnetischener Strahlung irgendwelcher Frequenz, sondern hauptsächlich durch Wärmeleitung innerhalb der Wand und durch Konvektion.
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#632 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Do 10. Aug 2017, 19:00

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
zwischen M1 und M2, dass sich dort ebenso ausdehnt
Ein Feld dehnt sich nicht aus.

ach so, dann breitet sich das Licht und jede elektromagnetische Welle nicht aus
Du erliegst einem Fehlschluss. Eine elektromagnetische Welle breitet sich innerhalb des schon vorher existierenden elektromagnetischen Feldes aus, sie ist kein sich ausbreitendes Feld.

seeadler hat geschrieben:sondern in dem Moment, wo es existent ist, ist es zugleich überall im Universum sichtbar....
Seit dem Zeitpunkt, seit dem das Universum existiert, ist die Existenz des elektromagnetischen Feldes an jedem Punkt im Universum feststellbar, ja.

seeadler hat geschrieben:wie auch jegliche elektromagnetische Kraft sofort also unmittelbar an jedem beliebigen raumpunkt im Universum gemessen werden kann.
Und ebenso kann seit dem Zeitpunkt, seit dem das Universum existiert, gemessen werden, dass das elektromagnetische Feld auf elektrisch geladene Teilchen einwirkt, ja.

seeadler hat geschrieben:....Aber du hattest es mir ja bereits von dir aus angeboten, dann lassen wir unsere Konversation eben
Na da bin ich ja mal gespannt, wie lange du dich diesmal dran hältst. Du hattest so etwas ja erst vor kurzem erst groß mit viel Trara angekündigt, und schienst nach 1 oder 2 Tagen schon gar nichts mehr davon zu wissen :lol:
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#633 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Do 10. Aug 2017, 20:09

Ist das wirklich so schwer zu verstehen, was ich schreibe? Ich kann es nicht nachvollziehen, denn folgendes :
Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich habe geschrieben
Seeadler hat geschrieben:
Letztendlich bekomme ich zwar auch in den anderen Zimmern meinen Empfang, aber in ihrer Leistung doch erheblich gedrosselt...
Du lügst (in dem Sinne, dass das Verschweigen eines wesentlichen Teils der Wahrheit auch das Aussprechen einer Unwahrheit ist). Du hattest nämlich außerdem noch geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
So schrieb ich schon einmal vor relativ langer Zeit, dass ich annehme, wenn sich beispielsweise ein Körper wie unser Mond sich in der direkten Verbindungslinie zwischen der Sonne und der Erde, aber auch die Venus zwischen der Erde und der Sonne, oder umgekehrt, die Erde zwischen Jupiter und Sonne regelrecht "aufgeladen" wird, resepektive in diesem Augenblick ein Teil der Gravitationsenergie direkt durch die entsprechenden Körper verläuft, quasi wie ein Widerstand, der dadurch "aufgeheizt" wird. Die Gravitationsenergie wird sozusagen "transformiert". Und wird dabei innerhalb einer anderen Frequenz weiter gegeben.
und in Zusammenhang damit:
seeadler hat geschrieben:
Was man wunderbar nachvollziehen kann, wenn die "Wände" des Raumes eine Übertragung meines "W-lan-Routers" doch erheblich beeinflussen und reduzieren. Letztendlich bekomme ich zwar auch in den anderen Zimmern meinen Empfang, aber in ihrer Leistung doch erheblich gedrosselt... genau das ist es, was ich mit der Veränderung der Frequenz angesprochen habe. So auch im Wirkungsbereich von Gravitationsfeldern, die sich gegenseitig entweder bestärken oder auch abschwächen können.... Die ausgehende Energie verändert sich dadurch nicht, lediglich die Frequenz der Übertragung, und die Wiederum steht für die bereits angesprochene Leistung....

Du hattest also behauptet, die WLAN-Signale würden beim Übergang vom einen Zimmer ins andere ihre Frequenz verändern, und die stünde für die Signalleistung. Und das ist falsch, bei Durchgang durch die Zimmerwand ändert sich die Frequenz der Signale nicht, nur die Leistung (pro Flächeneinheit) aka Intensität vermindert sie durch die Teilabsorption in der Zimmerwand.

seeadler hat geschrieben:
Damit habe ich nichts anderes geschrieben als du.
Du lügst. Du hast etwas anderes geschrieben.

Noch einmal, wenn ich etwas nicht verstanden habe, was mein gegenüber aussagt, denn benutze ich ganz sicher nicht seine Worte um zu behaupten er würde lügen, wenn jener nachträglich erklärt, wie er es verstanden haben möchte.

Ein Photon gibt die ihm innewohnende Energie ab... und damit war´s mit dem Photon. Wenn der Körper daraufhin reagiert, wird er vermutlich in einer anderen Intensität und Frequenz darauf reagieren - aber von sich aus - und die von ihm abgegebene Strahlung ist somit anderer Natur, als die zuvor absorbierte Strahlung.

Gemäß meiner Theorie in bezug zur Gravitationseffekttheorie gibt ein Körper eine bestimmbare Energie ab und diese hat eine ebenso bestimmbare Frequenz, die sich im gravitativen Sinne ändert, noch bevor sie beim absorbierenden Körper ankommt. Der absorbierende Körper wird diese zuvor absorbierte Energie zum Teil in Bewegungsenergie umsetzen und ebenfalls von sich aus dann eine Energie abgeben, die eine andere Frequenz besitzt, als die, die zuvor empfangen wurde. Jedoch bleibt die Gesamtenergie gleich; hier ändert sich lediglich die leistung... Und darum sprach und spreche ich shcon seit Monaten davon, dass jene absorbierte Energie eine bestimmbare Zeit in dem absorbierenden Körper verbleibt und innerhalb einer anderen Zeit wieder frei gegeben wird....

Ich finde es schon stark, wenn du mich deshalb, weil du mich nicht verstanden hast, der Lüge bezichtigst!!! Wenn du nicht mehr mit mir kommunizieren möchtest, dann lass es einfach, aber unterstelle mir nicht derartige Dinge!

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
....Aber du hattest es mir ja bereits von dir aus angeboten, dann lassen wir unsere Konversation eben
Na da bin ich ja mal gespannt, wie lange du dich diesmal dran hältst. Du hattest so etwas ja erst vor kurzem erst groß mit viel Trara angekündigt, und schienst nach 1 oder 2 Tagen schon gar nichts mehr davon zu wissen

Auch hier verdrehst du wieder, wie es dir beliebt. Ich habe lediglich auf das reagiert, wie du geantwortet hast. Wenn man mir etwas unterstellt, wie gerade jetzt wieder, gehöre ich nicht zu jenen Leuten, die sich zurück ziehen, sondern mache darauf aufmerksam, was da gerade falsch gelaufen ist. Wenn du mir also etwas unterstellst, und damit zum Ausdruck bringst, dass du mich ganz offensichtlich nicht verstanden hast, dann lasse ich dies nicht auf mich sitzen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#634 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Do 10. Aug 2017, 21:09

Agent Scullie hat geschrieben:
Seeadler hat geschrieben:ach so, dann breitet sich das Licht und jede elektromagnetische Welle nicht aus
Du erliegst einem Fehlschluss. Eine elektromagnetische Welle breitet sich innerhalb des schon vorher existierenden elektromagnetischen Feldes aus, sie ist kein sich ausbreitendes Feld.

Wenn es noch keinerlei elektromagnetische Kräfte gab und gibt, und somit auch noch kein entsprechendes Feld existierte, dann kann sich darin ebenso wenig eine elektromagnetische Energie mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, wie dies auch nicht der Fall ist, wenn es noch kein Gravitationsfeld gibt. Auch dann wird sich die Gravitation ganz sicher nicht "fortpflanzen" können; und meine Theorie beschreibt zumindest im Ansatz die Entstehung solcher Felder aufgrund der Entstehung der Körper an die das Feld gekoppelt und verbunden ist. Gibt es den Körper nicht und nicht mehr, so existiert auch kein isoliertes Gravitationsfeld!

Deine Aussage ist jedoch jetzt so, dass du behauptest, dass die Felder schon da wären, bevor es überhaupt einen dazu gehörigen Körper gibt.... Und das, muss ich zugeben, ist für mich nur dann zu verstehen, wenn erst das Ei und dann erst die Henne da war, oder wenn beides gleichzeitig entstanden ist.Aber selbst in diesem Fall musste sich auch die Henne erst entwickeln, genauso wie das Ei.

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
sondern in dem Moment, wo es existent ist, ist es zugleich überall im Universum sichtbar...?.
Seit dem Zeitpunkt, seit dem das Universum existiert, ist die Existenz des elektromagnetischen Feldes an jedem Punkt im Universum feststellbar, ja.

seeadler hat geschrieben:
wie auch jegliche elektromagnetische Kraft sofort also unmittelbar an jedem beliebigen raumpunkt im Universum gemessen werden kann.?
Und ebenso kann seit dem Zeitpunkt, seit dem das Universum existiert, gemessen werden, dass das elektromagnetische Feld auf elektrisch geladene Teilchen einwirkt, ja.

Wie genau möchtest du das messen können? Du kannst doch nur etwas messen, was bereits da ist, was also messbar ist; wie also willst du mit Geräten, deren Signale sich mit Lichtgeschwindigkeit maximal fortpflanzen können, und deren Messmethode und somit auch Messergebnis davon abhängt, dass es diese Felder bereits gibt, wie willst du beweisen, dass diese von Anfang an da waren? Wenn ich das behauptet hätte, hättest du geschrieben, dies sei Stuss, weil sich die Strahlung mit der man so etwas messen kann ja ebenfalls nur mit Lichtgeschwindigkeit fortpflanzen kann. Somit könnte ich auch getrost sagen - und du könntest es nicht widerlegen - dass jenes Feld in dem sich die Welle fortbewegt, im gleichen Augenblick entsteht, wie sich die Welle fortbewegt....
Das gleiche gilt für das Gravitationsfeld, dieses kannst du auch erst durch eine entsprechende Wirkung nachweisen. Du kannst aber kein Gravitationsfeld nachweisen, von dem überhaupt keine Wirkung ausgeht. Bemerkst du also eine Wirkung, kommt es zu einen Impuls, erst dann könntest du sagen, damit sich die Gravitationsstrahlung fortpflanzen kann, bedarf es eines Feldes... und ich kann darauf antworten, beides ist gemeinsam erfolgt...
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#635 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Do 10. Aug 2017, 21:47

seeadler hat geschrieben:Ein Photon gibt die ihm innewohnende Energie ab... und damit war´s mit dem Photon. Wenn der Körper daraufhin reagiert, wird er vermutlich in einer anderen Intensität und Frequenz darauf reagieren - aber von sich aus - und die von ihm abgegebene Strahlung
Wenn die Zimmerwand Photonen der WLAN-Signale absorbiert hat und sich dadurch erwärmt, dann gibt sie die gewonnene Energie i.d.R. nicht wieder als elektromagnetische Strahlung ab, sondern eher per Konvektion an die Luft.

seeadler hat geschrieben:Gemäß meiner Theorie in bezug zur Gravitationseffekttheorie gibt ein Körper eine bestimmbare Energie ab und diese hat eine ebenso bestimmbare Frequenz
Der gravitostatische Anteil des Gravitationsfeldes, der für die Anziehung zwischen den Himmelskörpern verantwortlich ist, hat aber überhaupt keine Frequenz (im Unterschied zu Gravitationswellen oder WLAN-Signalen), und er wird entgegen deiner Behauptung auch nicht irgendwie absorbiert.

seeadler hat geschrieben:die sich im gravitativen Sinne ändert, noch bevor sie beim absorbierenden Körper ankommt. Der absorbierende Körper wird diese zuvor absorbierte Energie zum Teil in Bewegungsenergie umsetzen und ebenfalls von sich aus dann eine Energie abgeben, die eine andere Frequenz besitzt
"Energie, die eine Frequenz" besitzt gibt es nicht. Strahlung, die eine gewisse Energie transportiert, wie etwa elektromagnetische Strahlung (z.B. in Form von WLAN-Signalen) oder Gravitationswellen, kann eine Frequenz besitzen, aber Energie an sich hat keine Frequenz.

seeadler hat geschrieben:als die, die zuvor empfangen wurde. Jedoch bleibt die Gesamtenergie gleich; hier ändert sich lediglich die leistung...
Wenn sich bei WLAN-Signalen die Leistung ändert, ändert sich auf die Energie der Signale.

seeadler hat geschrieben:Und darum sprach und spreche ich shcon seit Monaten davon, dass jene absorbierte Energie eine bestimmbare Zeit in dem absorbierenden Körper verbleibt
Du gibst seit Monaten völligen Stuss von dir, ja.

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
....Aber du hattest es mir ja bereits von dir aus angeboten, dann lassen wir unsere Konversation eben
Na da bin ich ja mal gespannt, wie lange du dich diesmal dran hältst. Du hattest so etwas ja erst vor kurzem erst groß mit viel Trara angekündigt, und schienst nach 1 oder 2 Tagen schon gar nichts mehr davon zu wissen

Auch hier verdrehst du wieder, wie es dir beliebt. Ich habe lediglich auf das reagiert, wie du geantwortet hast. Wenn man mir etwas unterstellt, wie gerade jetzt wieder, gehöre ich nicht zu jenen Leuten, die sich zurück ziehen
Dann brauchst du aber auch nicht groß herumerzählen, dass du es tun würdest. Das verschwendet Bandbreite. Und Zeit deiner Leser.
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#636 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Do 10. Aug 2017, 22:01

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
Seeadler hat geschrieben:ach so, dann breitet sich das Licht und jede elektromagnetische Welle nicht aus
Du erliegst einem Fehlschluss. Eine elektromagnetische Welle breitet sich innerhalb des schon vorher existierenden elektromagnetischen Feldes aus, sie ist kein sich ausbreitendes Feld.

Wenn es noch keinerlei elektromagnetische Kräfte gab und gibt, und somit auch noch kein entsprechendes Feld existierte
Diesen Fall gibt es aber eben nicht. Zu allen Zeiten, zu denen das Universum existierte, gab es elektromagnetische Kräfte.

seeadler hat geschrieben:dann kann sich darin ebenso wenig eine elektromagnetische Energie mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, wie dies auch nicht der Fall ist, wenn es noch kein Gravitationsfeld gibt.
Auch diesen Fall gibt es nicht. Zu allen Zeiten, zu denen das Universum existierte, gab das Gravitationsfeld. Auch wenn dessen Konfiguration nicht immer so was wie heute.

seeadler hat geschrieben:Auch dann wird sich die Gravitation ganz sicher nicht "fortpflanzen" können
Genau, höchstens Änderungen im Gravitationsfeld, also in dessen Konfiguration, können sich fortpflanzen.

seeadler hat geschrieben:und meine Theorie beschreibt zumindest im Ansatz die Entstehung solcher Felder aufgrund der Entstehung der Körper an die das Feld gekoppelt und verbunden ist.
Nein, das beschreibt deine "Theorie" nicht. Du betreibst nur Wortklaubereien ohne Inhalt. Du kannst weder eine anschauliche Vorstellung davon präsentieren, wie das geschehen soll, noch Gleichungen angeben, die solche Vorgänge erfassen könnten.

seeadler hat geschrieben:Deine Aussage ist jedoch jetzt so, dass du behauptest, dass die Felder schon da wären, bevor es überhaupt einen dazu gehörigen Körper gibt....
Es gab immer schon Teilchen im Universum, die an das Feld koppelten, also "dazu gehörten". Auch wenn diese Teilchen nicht immer schon die heute bestehenden Himmelskörper bildeten.

seeadler hat geschrieben:Und das, muss ich zugeben, ist für mich nur dann zu verstehen, wenn erst das Ei und dann erst die Henne da war
Dein Verstand ist halt sehr beschränkt, und du zeigst vor allem auch den unbedingten Willen, deinen Verstand nicht weiterzubilden.

seeadler hat geschrieben:oder wenn beides gleichzeitig entstanden ist.
Als das Universum, dass wechselwirkungstragende Felder enthält und daran koppelnde Teilchen, entstand, entstand beides zugleich mit.

seeadler hat geschrieben:Aber selbst in diesem Fall musste sich auch die Henne erst entwickeln, genauso wie das Ei.
Nein, die Kopplung zwischen Feld und Teilchen braucht sich nicht erst entwickeln, die ist per Naturgesetz gegeben.

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Und ebenso kann seit dem Zeitpunkt, seit dem das Universum existiert, gemessen werden, dass das elektromagnetische Feld auf elektrisch geladene Teilchen einwirkt, ja.

Wie genau möchtest du das messen können?
Wir können messen, dass die Beziehungen zwischen wechselwirkungstragenden Feldern und ankoppelnden Teilchen sich nicht ändern, da liegt es nahe, dass sie immer so waren wie sie heute sind. Wenn du gegenteiliges behauptest, kannst du das auch nicht besser messen.

seeadler hat geschrieben:Du kannst doch nur etwas messen, was bereits da ist, was also messbar ist; wie also willst du mit Geräten, deren Signale sich mit Lichtgeschwindigkeit maximal fortpflanzen können, und deren Messmethode und somit auch Messergebnis davon abhängt, dass es diese Felder bereits gibt, wie willst du beweisen, dass diese von Anfang an da waren?
Wie willst du denn das Gegenteil beweisen?

seeadler hat geschrieben:Somit könnte ich auch getrost sagen - und du könntest es nicht widerlegen - dass jenes Feld in dem sich die Welle fortbewegt, im gleichen Augenblick entsteht, wie sich die Welle fortbewegt....
Du kannst aber keine brauchbare Vorstellung dafür angeben, wie das geschehen soll, sondern nur rumlabern.

seeadler hat geschrieben:Du kannst aber kein Gravitationsfeld nachweisen, von dem überhaupt keine Wirkung ausgeht.
Vom Gravitationsfeld geht aber eine Wirkung aus.

seeadler hat geschrieben:Bemerkst du also eine Wirkung, kommt es zu einen Impuls, erst dann könntest du sagen, damit sich die Gravitationsstrahlung fortpflanzen kann, bedarf es eines Feldes... und ich kann darauf antworten, beides ist gemeinsam erfolgt...
Aber nur per inhaltsloser Wortklauberei ohne anschauliche Vorstellung oder Gleichungen.

Aber selbst wenn du Gleichungen hättest, so wären diese zunächst einmal eine Verkomplizierung, denn sie würden zusätzlich zu den Feldgleichungen gelten, die die Ausbreitung von Änderungen im Gravitationsfeld, elektromagnetischen Feld oder sonstigem wechselwirkungstragenden Feld beschreiben. Und deine Gleichungen würden außerdem nur in der Frühphase des Universums von Bedeutung sein, kurz nach dessen Entstehung. Nimm an, kurz nach seiner Entstehung enthielt das Universum 10^80 Elementarteilchen, und jedes davon hätte entsprechend deiner "Gravitationseffekttheorie" ein eigenes Gravitationsfeld, ein eigenes elektromagnetisches Feld usw., und jedes dieser 10^80 Einzelteilchenfelder würde sich ausbreiten, entsprechend deiner Gleichungen. Dann wären die 10^80 Gravitationsfelder innerhalb weniger Sekundenbruchteile zu einem einzigen universalen Gravitationsfeld zusammengewachsen. Stell dir vor, die mittlere Entfernung zwischen den Elemtarteilchen wäre 10 Planck-Längen gewesen, dann hätte es - bei Feldausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit - etwa 10 Planck-Zeiten (1 Planck-Zeit = 10^-43 Sekunden) gedauert, bis alle 10^80 Felder zu einem einzigen verschmolzen wären. Innerhalb von 10^-42 Sekunden wäre aus den 10^80 Gravitationsfeldern der Einzelteilchen ein einziges universales Gravitationsfeld geworden, aus den 10^80 elektromagnetischen Feldern ein einziges universales elektromagnetisches Feld usw. Von da an würden deine Gleichungen und die durch sie beschriebene Feldausbreitung nie wieder von Bedeutung sein.

Daraus folgt ganz klar: deine Feldausbreitungs-Gravitationseffekt-Theorie ist eine vollkommen unnötige und sinnlose Zusatzannahme ohne jegliche Rechtfertigung und daher nach allen wissenschaftlichen Maßstäben abzulehnen. Auch könnte sie für Gravitationsfeldbetrachtungen im heutigen Sonnensystem könnte sie gar keine Relevanz haben, da sich Sterne und Sonnensysteme erst lange nach der Entstehung des Universums bildeten, als die Gravitationsfelder der einzelnen Elementarteilchen schon längst zu einem einzigen universalen Gravitationsfeld verschmolzen wären.

Nimm mal folgende Analogie: wir haben Gleichungen, die die Ausbreitung von Wasserwellen innerhalb von Wasser beschreiben (~ Feldgleichungen) und zusätzlich Gleichungen, die Wasserströmungen - innerhalb des Wassers wie auch zu Orten hin, wo noch kein Wasser ist - beschreiben (~ deine Gravitationseffekt-Gleichungen, wenn es sie denn gäbe). Das ist aber nur deswegen sinnvoll, weil wir alltäglich beobachten, dass Wasser nicht nur Wasserwellen transportieren kann, sondern auch selbst irgendwo hin fließen kann. Wir beobachten aber nicht alltäglich, dass ein Feld sich ausbreiten würde, wir beobachten nur die Ausbreitung von Änderungen in einem Feld. Deswegen ist das, was bei Wasser sinnvoll ist, bei einem Feld nicht sinnvoll.
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#637 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Fr 11. Aug 2017, 05:16

Agent Scullie hat geschrieben:Aber selbst wenn du Gleichungen hättest, so wären diese zunächst einmal eine Verkomplizierung, denn sie würden zusätzlich zu den Feldgleichungen gelten, die die Ausbreitung von Änderungen im Gravitationsfeld, elektromagnetischen Feld oder sonstigem wechselwirkungstragenden Feld beschreiben. Und deine Gleichungen würden außerdem nur in der Frühphase des Universums von Bedeutung sein, kurz nach dessen Entstehung. Nimm an, kurz nach seiner Entstehung enthielt das Universum 10^80 Elementarteilchen, und jedes davon hätte entsprechend deiner "Gravitationseffekttheorie" ein eigenes Gravitationsfeld, ein eigenes elektromagnetisches Feld usw., und jedes dieser 10^80 Einzelteilchenfelder würde sich ausbreiten, entsprechend deiner Gleichungen. Dann wären die 10^80 Gravitationsfelder innerhalb weniger Sekundenbruchteile zu einem einzigen universalen Gravitationsfeld zusammengewachsen. Stell dir vor, die mittlere Entfernung zwischen den Elemtarteilchen wäre 10 Planck-Längen gewesen, dann hätte es - bei Feldausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit - etwa 10 Planck-Zeiten (1 Planck-Zeit = 10^-43 Sekunden) gedauert, bis alle 10^80 Felder zu einem einzigen verschmolzen wären. Innerhalb von 10^-42 Sekunden wäre aus den 10^80 Gravitationsfeldern der Einzelteilchen ein einziges universales Gravitationsfeld geworden, aus den 10^80 elektromagnetischen Feldern ein einziges universales elektromagnetisches Feld usw. Von da an würden deine Gleichungen und die durch sie beschriebene Feldausbreitung nie wieder von Bedeutung sein.

Na also, geht doch. Aber nein, ständig beleidigen müssen. Die Zeit spielt hierbei überhaupt keine Rolle, siehe meinen Hinweis mit 1 Tag ist wie 1000 Jahre und 1000 Jahre wie ein Tag; und vor allem, in diesem Bereich, von dem du sprichst, existiert noch gar keine in irgend einer Weise vergleichbare Zeit, weil sich hier Prozesse mit mindestens Lichtgeschwindigkeit abspielen....

Vielleicht erinnerst du dich, ich hatte unter anderem geschrieben, wenn die "Massen" innerhalb eines SL weiter kontrahieren, so würden sie sich ständig dabei spalten und es würden so lange letztendlich schwarze Löcher entstehen innerhalb des Schwarzen Lochs, bis wir nur noch Quanten-Schwarze-Löcher haben von der Größe und Dichte der Plancklänge und Planckvolumina und somit auch Planckdichte....

Du bist leider sehr oft nicht in der Lage, meinen Gedanken wirklich zu folgen, sondern steckst sie von vornherein sofort in eine dir bekannte und geordnete Schublade. Und da du jene Schubladen selbst gefertigt hast und für diese Ordnung verantwortlich bist, kannst du nicht nachvollziehen, wenn die Dinge darin auf einmal selbständig werden und eine vollkommen andere Ordnung aufweisen, die du jedoch nicht als Ordnung sondern als Chaos definierst. Du erkennst nicht meine Ordnung, weil du gar nicht in der Lage bist, dieser zu folgen..... denn du hast eine Ordnung gelernt, von der du heute überzeugt bist, dass nur diese richtig sei. Dazu hatte ich geschrieben, dass man auch einmal inne halten sollte, und sich die Frage stellt, noch bevor man weiter in die Tiefe geht, ob es hier nicht mehrere Wege gibt, die man gehen kann?. Denn wenn es tatsächlich gleichberechtigt mehrere Möglichkeiten gibt, so entfernt man sich von Stufe zu Stufe in potenzieller Weise immer mehr voneinander.

Zugegeben, unser Hauptverständigungsproblem ist nicht allein das fehlende Wissen meinerseits, sondern die Verwendung falscher Begriffe. Und genau das nimmst du her, um mir dann wiederum zu bescheinigen, dass dies falsch wäre, was ich schreibe, statt mich in diesem Augenblick eventuell zu korrigieren und beim Thema selbst zu bleiben. Deshalb verstehe ich dann auch deine Antworten oftmals nicht, und meine, dass wir eigentlich vom gleichen reden, was du aber nicht erkennst, weil du dich auf meine verwendeten Begriffe stützt. Siehe den Unterschied zwischen Masse und Körper, oder eben auch zwischen kinetischer Energie und potentieller Energie, respektive die Verwendung von relativistischer Energie... usw...

Und nun behauptest du, ein Gravitationsfeld würde nicht entstehen, sondern es wäre von Anfang an da; Gut, kann ich in dem Moment nachvollziehen, wenn ich hier mit einfließen lasse, dass die Stärke des Gravitationsfeldes gewachsen ist und lokal entsprechend der Ansammlung von Massen unterschiedlich sein muss. Ich meine hier jetzt nicht Körper, sondern Massen.

Agent Scullie hat geschrieben:Nimm mal folgende Analogie: wir haben Gleichungen, die die Ausbreitung von Wasserwellen innerhalb von Wasser beschreiben (~ Feldgleichungen) und zusätzlich Gleichungen, die Wasserströmungen - innerhalb des Wassers wie auch zu Orten hin, wo noch kein Wasser ist - beschreiben (~ deine Gravitationseffekt-Gleichungen, wenn es sie denn gäbe). Das ist aber nur deswegen sinnvoll, weil wir alltäglich beobachten, dass Wasser nicht nur Wasserwellen transportieren kann, sondern auch selbst irgendwo hin fließen kann. Wir beobachten aber nicht alltäglich, dass ein Feld sich ausbreiten würde, wir beobachten nur die Ausbreitung von Änderungen in einem Feld. Deswegen ist das, was bei Wasser sinnvoll ist, bei einem Feld nicht sinnvoll.

Danke! Dies habe ich verstanden und dies leuchtet auch ein. Zumal ich selbst das mit dem Wasser und der Ausbreitung von Wellen darin sehr oft darüber nachgedacht habe, aber noch zu keiner sinnvollen Erklärung gekommen bin. Dabei dachte ich nach, ob eine Welle, die sich auf der Wasseroberfläche fortbewegt, im Wasser selbst irgendwie bemerkbar ist, Schließlich verändert sich ja die Bewegung der Wassermoleküle. Oder anders ausgedrückt, wie definiert man den Prozess von "Strömungen" im Wasser selbst...?

Das Problem ist also, wie machen sich Veränderungen innerhalb des Gravitationsfeldes bemerkbar. Ihr sprecht dabei von jenen scheinbar gefundene "Gravitationswellen". Gut, auch dies kann ich nachvollziehen, wenn man dann ausgeht, dass diese immer dann frühestens auftreten, wenn innerhalb eines bestehenden Gravitationsfeldes sich eine Masse "bildet", ein "Körper" entsteht, der an dieser Stelle die Stärke und Dichte des Gravitationsfeldes verändert, somit eine Art "Welle" ausstößt, in der die Energie des "geborenen Körpers" an das bereits bestehende Gravitationsfeld als Information abgegeben wird. Oder eben auch umgekehrt, wenn es zu einer gewaltigen Explosion wie einer Supernova kommt sowie anderen Prozessen, hier zusammengefasst.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Agent Scullie
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#638 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 11. Aug 2017, 10:53

seeadler hat geschrieben:Wie genau möchtest du das messen können? Du kannst doch nur etwas messen, was bereits da ist, was also messbar ist; wie also willst du mit Geräten, deren Signale sich mit Lichtgeschwindigkeit maximal fortpflanzen können, und deren Messmethode und somit auch Messergebnis davon abhängt, dass es diese Felder bereits gibt, wie willst du beweisen, dass diese von Anfang an da waren? Wenn ich das behauptet hätte, hättest du geschrieben, dies sei Stuss, weil sich die Strahlung mit der man so etwas messen kann ja ebenfalls nur mit Lichtgeschwindigkeit fortpflanzen kann. Somit könnte ich auch getrost sagen - und du könntest es nicht widerlegen - dass jenes Feld in dem sich die Welle fortbewegt, im gleichen Augenblick entsteht, wie sich die Welle fortbewegt....
Neben dem schon gesagten kommt noch etwas wichtiges hinzu, nämlich dass die wechselwirkungstragenden Felder und die Materieteilchen gar nicht so eng zusammengehören, wie du das hier darzustellen versuchst (durch den Henne-Ei-Vergleich). So ist das elektromagnetische Feld eben nicht nur Kräftevermittler zwischen elektrisch geladenen Teilchen, sondern besitzt eigene dynamische Freiheitsgrade, die sich gerade in elektromagnetischen Wellen äußern. Löst man die Maxwell-Gleichungen, so stellt man fest, dass es einen kräftervermittelnden Feldanteil gibt, der durch die elektrische Ladungsverteilung festgelegt ist (für den deine Henne-Ei-Analogie also durchaus passend ist), aber daneben eben auch einen Wellenanteil, der davon unabhängig ist.

Das hat z.B. zur Folge, dass wenn die Temperatur im Universum größer als 0 ist, im elektromagnetischen Feld dann thermische Strahlung vorhanden ist. Und da diese nicht dem elektrischen Ladungen zu tun hat, an die das Feld koppelt, sondern mit den eigenen dynamischen Freiheitsgraden des Feldes, macht es überhaupt keinen Sinn sich vorzustellen, dass sich in der Frühphase des Universums das Feld von den Positionen der Materieteilchen ausgehend in die Raumbereiche dazwischen ausgebreitet hätte und die thermische Strahlung nur dort vorhanden gewesen wäre, wo sich das Feld bereits hin ausgebreitet hätte. Weiterhin folgt aus der Quantenfeldtheorie, dass selbst bei einer Temperatur von exakt 0 K die dynamischen Freiheitsgrade des Feldes fluktuieren, also Vakuumfluktuationen auftreten. Diese haben ebenfalls nichts mit elektrischen Ladungen zu tun, an die das Feld koppelt, da macht es folglich auch keinen Sinn, dass solche Vakuumfluktuationen nur dort auftreten würden, wo sich das Feld von den Positionen der Materieteilchen ausgehend hin ausgebreitet hätte.

Beim Gravitationsfeld ist es genauso, das ist ebenfalls nicht bloß Vermittler der Anziehungskraft zwischen Teilchen, sondern besitzt ebenfalls eigene dynamische Freiheitsgrade. Und bei allen anderen wechselwirkungstragenden Feldern ist es genauso. Kurz: die von dir unterstellte Henne-Ei-Beziehung zwischen Materieteilchen und Feldern besteht überhaupt nicht. Felder werden nicht von den Materiteilchen erzeugt, sondern sind schon ganz von alleine vorhanden, sie werden lediglich von den Materieteilchen beeinflusst.

Und noch eines kommt hinzu: aus der Quantenfeldtheorie folgt, dass die Materieteilchen selbst Ausformungen von zugrundeliegenden Feldern, den Materiefeldern, sind. Bevor es im Universum z.B. ein Elektron geben kann, muss es also erst einmal das zugehörige Materiefeld, das Elektronenfeld, geben. Und dieses muss an allen Punkten im Raum existieren, denn es ließen sich gar keine Positionen definieren, von denen ausgehend es sich ausbreiten könnte. Elektronen, denen sich Positionen zuschreiben lassen, kann es ja erst dann geben, wenn es das Feld selbst gibt. Und die Kopplung der Elektronen an das elektroamgnetische Feld entpuppt sich damit als Kopplung zwischen Elektronenfeld und elektromagnetischem Feld. Und da das Elektronenfeld überall im Raum vorhanden ist, muss demnach auch das elektromagnetische Feld überall im Raum vorhanden sein. Es kann nicht erst dann entstehen, wenn die ersten Elektronen da sind.

Kurzum: deine Vorstellung von der Beziehung zwischen Materieteilchen und Feldern ergibt, sofern man nicht gerade alle Erkenntnisse seit 1850 außen vor lässt (was dir freilich mit Sicherheit gelingen dürfte), nicht den geringsten Sinn.
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Agent Scullie
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#639 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 11. Aug 2017, 11:57

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Aber selbst wenn du Gleichungen hättest, so wären diese zunächst einmal eine Verkomplizierung, denn sie würden zusätzlich zu den Feldgleichungen gelten, die die Ausbreitung von Änderungen im Gravitationsfeld, elektromagnetischen Feld oder sonstigem wechselwirkungstragenden Feld beschreiben. Und deine Gleichungen würden außerdem nur in der Frühphase des Universums von Bedeutung sein, kurz nach dessen Entstehung. Nimm an, kurz nach seiner Entstehung enthielt das Universum 10^80 Elementarteilchen, und jedes davon hätte entsprechend deiner "Gravitationseffekttheorie" ein eigenes Gravitationsfeld, ein eigenes elektromagnetisches Feld usw., und jedes dieser 10^80 Einzelteilchenfelder würde sich ausbreiten, entsprechend deiner Gleichungen. Dann wären die 10^80 Gravitationsfelder innerhalb weniger Sekundenbruchteile zu einem einzigen universalen Gravitationsfeld zusammengewachsen. Stell dir vor, die mittlere Entfernung zwischen den Elemtarteilchen wäre 10 Planck-Längen gewesen, dann hätte es - bei Feldausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit - etwa 10 Planck-Zeiten (1 Planck-Zeit = 10^-43 Sekunden) gedauert, bis alle 10^80 Felder zu einem einzigen verschmolzen wären. Innerhalb von 10^-42 Sekunden wäre aus den 10^80 Gravitationsfeldern der Einzelteilchen ein einziges universales Gravitationsfeld geworden, aus den 10^80 elektromagnetischen Feldern ein einziges universales elektromagnetisches Feld usw. Von da an würden deine Gleichungen und die durch sie beschriebene Feldausbreitung nie wieder von Bedeutung sein.

Na also, geht doch. Aber nein, ständig beleidigen müssen. Die Zeit spielt hierbei überhaupt keine Rolle, siehe meinen Hinweis mit 1 Tag ist wie 1000 Jahre und 1000 Jahre wie ein Tag
Dein Hinweis basiert auf offensichtlich völlig falschen Vorstellungen über die Zeitdilatation und ist daher unsinnig.

seeadler hat geschrieben:und vor allem, in diesem Bereich, von dem du sprichst, existiert noch gar keine in irgend einer Weise vergleichbare Zeit
Dieser Satz ergibt überhaupt keinen Sinn. Aussagen der Form "... existiert noch nicht..." ergeben erst dadurch Sinn, dass die Zeit als solche bereits existiert.

seeadler hat geschrieben:weil sich hier Prozesse mit mindestens Lichtgeschwindigkeit abspielen....
Die besagten Materieteilchen bewegen sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit.

seeadler hat geschrieben:Vielleicht erinnerst du dich, ich hatte unter anderem geschrieben, wenn die "Massen" innerhalb eines SL weiter kontrahieren, so würden sie sich ständig dabei spalten und es würden so lange letztendlich schwarze Löcher entstehen innerhalb des Schwarzen Lochs, bis wir nur noch Quanten-Schwarze-Löcher haben von der Größe und Dichte der Plancklänge und Planckvolumina und somit auch Planckdichte....
Daran, dass du dummes Zeug geschrieben hast, daran erinnere mich, ja. Zuhauf.
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Agent Scullie
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#640 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 11. Aug 2017, 11:58

seeadler hat geschrieben:Und nun behauptest du, ein Gravitationsfeld würde nicht entstehen, sondern es wäre von Anfang an da
Bingo.

seeadler hat geschrieben:Gut, kann ich in dem Moment nachvollziehen, wenn ich hier mit einfließen lasse, dass die Stärke des Gravitationsfeldes gewachsen ist und lokal entsprechend der Ansammlung von Massen unterschiedlich sein muss. Ich meine hier jetzt nicht Körper, sondern Massen.
Dann ist deine Aussage sinnlos. Von Massen zu sprechen wie du es tust, ergibt nur Sinn, wenn du mit "Massen" Körper meinst.

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Nimm mal folgende Analogie: wir haben Gleichungen, die die Ausbreitung von Wasserwellen innerhalb von Wasser beschreiben (~ Feldgleichungen) und zusätzlich Gleichungen, die Wasserströmungen - innerhalb des Wassers wie auch zu Orten hin, wo noch kein Wasser ist - beschreiben (~ deine Gravitationseffekt-Gleichungen, wenn es sie denn gäbe). Das ist aber nur deswegen sinnvoll, weil wir alltäglich beobachten, dass Wasser nicht nur Wasserwellen transportieren kann, sondern auch selbst irgendwo hin fließen kann. Wir beobachten aber nicht alltäglich, dass ein Feld sich ausbreiten würde, wir beobachten nur die Ausbreitung von Änderungen in einem Feld. Deswegen ist das, was bei Wasser sinnvoll ist, bei einem Feld nicht sinnvoll.

Danke! Dies habe ich verstanden und dies leuchtet auch ein. Zumal ich selbst das mit dem Wasser und der Ausbreitung von Wellen darin sehr oft darüber nachgedacht habe, aber noch zu keiner sinnvollen Erklärung gekommen bin. Dabei dachte ich nach, ob eine Welle, die sich auf der Wasseroberfläche fortbewegt, im Wasser selbst irgendwie bemerkbar ist, Schließlich verändert sich ja die Bewegung der Wassermoleküle.
Ja, ist sie, durch die mechanische Schwingung der Wassermoleküle um ihre Ruheposition.

seeadler hat geschrieben:Oder anders ausgedrückt, wie definiert man den Prozess von "Strömungen" im Wasser selbst...?
Bei Strömungen im Wasser schwingen die Wassermoleküle nicht nur um ihre Ruheposition, sondern bewegen sich über weite Strecken von ihren Anfangspositionen weg.

seeadler hat geschrieben:Das Problem ist also, wie machen sich Veränderungen innerhalb des Gravitationsfeldes bemerkbar. Ihr sprecht dabei von jenen scheinbar gefundene "Gravitationswellen". Gut, auch dies kann ich nachvollziehen, wenn man dann ausgeht, dass diese immer dann frühestens auftreten, wenn innerhalb eines bestehenden Gravitationsfeldes sich eine Masse "bildet", ein "Körper" entsteht, der an dieser Stelle die Stärke und Dichte des Gravitationsfeldes verändert
Davon geht man aber nicht aus. Gravitationswellen sind Ausdruck davon, dass das Gravitationsfeld eigene dynamische Freiheitsgrade hat, die unabhängig von der Kopplung an Materie sind.

Nimm als Analogie die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen beim elektromagnetischen Feld, da ist das einfacher zu verstehen. Das elektromagnetische Feld koppelt zum einen an elektrische Ladungen und Ströme, besitzt aber zusätzlich ein Eigenleben, also dynamische Freiheitsgrade. Elektromagnetische Wellen sind nun gerade Ausdruck dieses Eigenlebens. Nimm die elektrische Feldstärke E(x) an einem Punkt x im Raum und die magnetische Feldstärke B(x) am selben Punkt. Nun folgt aus den Maxwell-Gleichungen, dass E(x) und B(x) von der elektrischen und magnetischen Feldstärke an den Nachbarpunkten beeinflusst werden. Passiert nun eine elektromagnetische Welle den Punkt x, so führt diese Beeinflussung dazu, dass E(x) und B(x) sich periodisch entsprechend einer Sinussschwingung verändern, d.h. zu einem gegebenen Zeitpunkt t gilt

E(x) = E0 sin(k x - ω t)
B(x) = B0 sin(k x - ω t)

Dabei ist k der Wellenvektor, k = 2Ï€/λ mit λ = Wellenlänge, und ω die Kreisfrequenz, ω = 2Ï€ f mit f = Frequenz. Elektrische Ladungen und Ströme sind hier nicht beteiligt, hier kommt nur das Eigenleben des Feldes, dessen dynamischen Freiheitsgrade, zum Tragen.

Was du dir da offenbar vorzustellen versuchst ist, dass es gar keine dynamischen Freiheitsgrade gäbe, sondern dass stattdessen irgendwie am Punkt x eine elektrische Ladung erzeugt würde, die dann für ein von 0 verschiedenes elektrisches Feld sorgt. Diese Vorstellung ist aber eben falsch, da keine elektrischen Ladungen beteiligt sind. Es sind die dynamischen Freiheitsgrade des Feldes, dir hier zum Zuge kommen. Werfen wir dazu mal einen Blick auf die Maxwell-Gleichungen:

1. div E = ρ / ε0
2. div B = 0
3. rot E = - dB/dt
4. rot B = μ0 j + ε0 dE/dt

Die erste Gleichung beschreibt die Kopplung des elektrischen Feldes an die elektrische Ladungsdichte ρ, also wie elektrische Ladungen auf das elektrische Feld wirken. Die vierte Gleichung ist zweiteilig, sie beschreibt zum einen über den Summanden μ0 j auf der rechten Seite die Kopplung des magnetischen Feldes an die elektrische Stromdichte j, also wie ein elektrischer Strom auf das Magnetfelf einwirkt (man denke an einen Elektromagneten). Soweit wird beschrieben, wie das elektromagnetische Feld von Ladungen und Strömen beeinflusst wird.

Aber jetzt kommen noch die dritte Gleichung und der zweite Teil der vierten Gleichung. Die dritte Gleichung besagt, dass wenn sich das magnetische Feld mit der Zeit ändert (dB/dt ungleich 0 ist), dies einen Einfluss auf das elektrische Feld hat. Man erkennt hier das Faradaysche Induktionsgesetz, das z.B. in einem Generator zur Stromerzeugung benutzt wird. Umgekehrt drückt der zweite Teil der vierten Gleichung aus, dass wenn sich das elektrische Feld mit der Zeit ändert (dE/dt ungleich 0 ist), dies einen Einfluss auf das magnetische Feld hat.

Stellen wir uns mal den Fall vor, dass die Ladungs- und Stromdichte 0 ist, also ρ = 0 und j = 0. Dann wird die vierte Gleichung zu rot B = ε0 dE/dt, d.h. das magnetische Feld wird allein durch den Einfluss bestimmt, der sich aus einer zeitlichen Änderung des elektrischen Feldes ergibt, zugleich wird die erste Gleichung zu div E = 0, so dass analog das elektrische Feld nicht mehr durch eine vorhandene elektrische Ladungsdichte beeinflusst wird, sondern nur noch durch die zeitliche Änderung des magnetischen Feldes bestimmt wird. Die Lösung der Maxwell-Gleichungen für diesen Fall sind gerade elektromagnetische Wellen. Wir haben dann also die Situation, dass keine Wirkung von Ladungen und Strömen auf das elektromagnetische Feld gegeben ist, das Feld trotzdem nicht überall den Wert 0 annimmt (d.h. nicht überall E = 0 und B = 0 ist), sondern ein Eigenleben zeigt, das von Ladungen und Strömen unabhängig ist.

Darin zeigen sich gerade die eigenen dynamischen Freiheitsgrade des Feldes. Es gilt in der Maxwellschen Theorie somit nicht mehr, dass die Ladungen und Stöme die "Henne" wären und das elektrische und magnetische Feld das "Ei", wie man das zuvor in der Coulombschen Theorie der Elektrostatik und der Ampereschen Theorie der Magnetostatik annehmen konnte, sondern das elektromagnetische Feld eher selbst eine "Henne" ist, die zwar von Ladungen und Strömen beeinflusst werden kann, aber nicht vollständig von diesem festgelegt wird.

Nun zurück zum Gravitationsfeld. Da ist es im Grunde ganz ähnlich. Wie die Maxwell-Gleichungen zu einem Teil die Wirkung von elektrischen Ladungen und Strömen auf das elektromagnetische Feld beschreiben, beschreibt ein Teil der ART-Feldgleichungen den Einfluss der Materie auf das Gravitationsfeld, und ebenso wie die Maxwell-Gleichungen zum anderen Teil das Eigenleben des elektromagnetischen Feldes beschreiben, also die dynamischen Freiheitsgrade des elektromagnetischen Feldes, beschreibt ein anderer Teil der Feldgleichungen das Eigenleben des Gravitationsfeldes, d.h. dessen dynamische Freiheitsgrade.

Und genauso wie bei der Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle nicht irgendwie eine Ladung erzeugt wird, wird bei der Ausbreitung einer Gravitationswelle keine Materie erzeugt, die das Gravitationsfeld verändert. Genauso wie bei der elektromagnetischen Welle der Teil der Maxwell-Gleichungen zum Zuge kommt, der das Eigenleben des elektromagnetischen Feldes beschreibt und nicht die Kopplung des Feldes an Ladungen und Ströme, genauso kommt bei der Gravitationswelle der Teil der Feldgleichungen zum Zuge, der das Eigenleben des Gravitationsfeldes beschreibt, nicht die Kopplung des Gravitationsfeldes an die Materie.

seeadler hat geschrieben:Oder eben auch umgekehrt, wenn es zu einer gewaltigen Explosion wie einer Supernova kommt sowie anderen Prozessen, hier zusammengefasst.
Da geht es darum, dass Gravitationswellen, auch wenn sie zum Eigenleben des Feldes gehören, natürlich trotzdem durch irgendwelche Prozesse ausgelöst werden können. Genauso wie ein Materieteilchen, auch wenn es eine eigenständige Existenz besitzt, z.B. durch einen Teilchenprozess erzeugt werden kann. Sobald das Teilchen bei dem Prozess erzeugt worden ist, existiert es eigenständig. Genauso hat eine Gravitationswelle, sobald sie einmal erzeugt worden ist, eine eigene Existenz. Dass ein dynamischer Freiheitsgrad ein dynamischer Freiheitsgrade ist, schließt ja nicht aus, dass er durch externe Einflüsse angeregt werden kann, wichtig ist nur, dass er auch ohne solche Einflüsse existieren kann.
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(aus "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll)

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