Ja. Dies kann man sogar beweisen.closs hat geschrieben:Wenn "A=B" und "B =C", dann gilt "A=C".Pluto hat geschrieben:Welche logische Schlüsse meinst du?
Aber was hat es mit Transzendenz zu tun?
Ja. Dies kann man sogar beweisen.closs hat geschrieben:Wenn "A=B" und "B =C", dann gilt "A=C".Pluto hat geschrieben:Welche logische Schlüsse meinst du?
Nichts - es geht hier um die Methodik bei Fragen der Transzendenz. - Kant ist zum Beispiel zum logisch erzielten Ergebnis gekommen, dass es "das Ding an sich"/"einen letzten Grund" geben müsse.Pluto hat geschrieben:Aber was hat es mit Transzendenz zu tun?
sven23 hat geschrieben:Mit dem Bewußtsein ist es ähnlich. Die verschiedenen Entwicklungsstufen von Bewußtsein lassen sich auch im Tierreich ablesen. Je komplexer die Hirnstruktur, desto ausgepägter die Möglichkeit, Bewußtsein oder Vorstufen davon herauszubilden.
Demian hat geschrieben: Wenn die Wissenschaft Bewusstsein von der Ebene der MENSCHlichkeit ausgehend eingrenzt, um das spezifisch menschliche Bewusstsein zu erforschen, dann erforschen wir nicht Bewusstsein AN SICH, wir erforschen Bewusstsein in seiner menschlichen Spielweise.
Diese Folgerung scheint mir etwas voreilig zu sein.Pluto hat geschrieben:Kant glaubte an die Teleologie (Zweckorienterte Schöpfung). Aber die Teleologie ist inzwischen tot.closs hat geschrieben: Kant ist zum Beispiel zum logisch erzielten Ergebnis gekommen, dass es "das Ding an sich"/"einen letzten Grund" geben müsse.
Zitat auf Die moderne Kosmologie und die Feinabstimmung der Naturkonstanten auf Leben hin
3 Deutungen der Feinabstimmung (Seite 23)
-> Die Feinabstimmung wird auf sog. Anthropische Prinzipien zurückgeführt.
-> Es werden Alternativen zu kohlenstoff-basiertem Leben diskutiert und damit die Feinabstimmung bestritten.
-> Man nimmt die Existenz unendlich vieler Kosmen an mit unterschiedlichen Gesetzen und allen möglichen Werten der Naturkonstanten. Unser Kosmos ist dann notwendig auch dabei.
-> Man fordert die Suche nach neuen Gesetzen , welche die Feinabstimmung erklären.
-> Man erklärt die Feinabstimmung schlicht als Zufall.
-> Man sieht die Feinabstimmung als Hinweis auf einen Designer.
Schaue Dir bitte folgende Zifferfolge an:3.5 Alles Zufall? (Seite 30)
Nach Kant ist â€die Gesetzlichkeit des Zuf̈älligen Zweckmäßigkeit“ (KU, B 344).†Kant unterstellt, dass dasjenige, was vom Standpunkt des Naturwissenschaftlers als bloßer Zufall erscheint, von einem teleologischen Gesichtspunkt als Zweckmäßigkeit interpretiert werden kann.“
3.6 Design (Seite 30):
Es ist auch eine Designer-Deutung möglich: Ein genialer Designer, eine Intelligenz hat unser Universum nach seinem Plan so gemacht und vorbereitet, dass Leben entstehen konnte und bestehen kann. Die Naturgesetze, Konstanten und Randbedingungen haben Sinn im Hinblick auf das Ziel, dass Leben ermöglicht wird. Der Theologe Pannenberg deutet das theistisch aus der Sicht des Christen und zeigt, dass ich die Zufälligkeit der Naturkonstanten als Wahl Gottes deuten kann, die er zu meinen Gunsten getroffen hat [Mut 97, S. 9].
Oha!Halman hat geschrieben:Diese Folgerung scheint mir etwas voreilig zu sein.Pluto hat geschrieben:Kant glaubte an die Teleologie (Zweckorienterte Schöpfung). Aber die Teleologie ist inzwischen tot.
In der Tat ist eine deistische aber nicht theistische) Schöpfung möglich. Aber sie hat mE zwei Probleme die mir unüberwindbar erscheinen und eine sehr schwere philosophische Frage:Halman hat geschrieben:Ich denke ...
3.6 Design (Seite 30):
Es ist auch eine Designer-Deutung möglich: Ein genialer Designer, eine Intelligenz hat unser Universum nach seinem Plan so gemacht und vorbereitet, dass Leben entstehen konnte und bestehen kann. Die Naturgesetze, Konstanten und Randbedingungen haben Sinn im Hinblick auf das Ziel, dass Leben ermöglicht wird. Der Theologe Pannenberg deutet das theistisch aus der Sicht des Christen und zeigt, dass ich die Zufälligkeit der Naturkonstanten als Wahl Gottes deuten kann, die er zu meinen Gunsten getroffen hat [Mut 97, S. 9].
Die Unmöglichkeit der Beantwortung dieser Frage ist - unter anderem(!) - ein guter Grund (mMn) anzunehmen, dass es keinen Schöpfer gibt.Halman hat geschrieben:Die Philosophische Frage ist: Warum hat ein Schöpfer die Welt geschaffen? Was war der Zweck dieser Schöpfung?
Mit Mitteln der Daseins-Welt sind diese Fragen in der Tat unüberwindbar. Das kann aber kein Grund sein, Gott in den Bereich menschlicher Mittel hineinzudefinieren (Deismus).Pluto hat geschrieben:Aber sie hat mE zwei Probleme die mir unüberwindbar erscheinen
Um Schöpfung durch Bewusstsein zu vollenden.Pluto hat geschrieben: Warum hat ein Schöpfer die Welt geschaffen? Was war der Zweck dieser Schöpfung?