Einsteins Relativitätstheorie

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seeadler
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#271 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von seeadler » So 19. Okt 2014, 07:03

R.F. hat geschrieben:http://www.faz.net/aktuell/wissen/physi ... 06574.html

Ein sehr intelligtente Rechtfertigung von Einsteins Unfug...Ich bin sicher, die lieben Experten im Forum werden die Fehlschüsse und -schlüsse recht schnell erkennen...Bild

Das wäre doch jetzt eine wunderbare Gelegenheit, meiner im vorigen Post vorangegangene Bitte nachzugeben und nunmehr deine persönliche Vorstellung des Sachverhalts darzulegen. Ich bin lange nicht so versiert wie du, aber ich versuche es zumindest, meine Einwände auch zu begründen. Ich würde dich gerne besser verstehen wollen (was übrigens auch im theologischen Bereich mein Anliegen ist = deine Vorstellung von Erfüllung prophetischer Ereignisse)

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es für jene Zeitdilatation auch noch eine andere Erklärung geben kann, zumal auch ich überzeugt bin, dass diese Welt noch keine 15 Milliarden Jahre besteht. Und meines Erachtens befindet sich der Schlüssel, um das zu begreifen, ausgerechnet in jener Relativitätstheorie Einsteins, die eigentlich das belegen sollte. Für mich ist Einstein nach wie vor der "Moses" der Wissenschaft, der auch heute noch die "wahre" wissenschaftliche Arche bauen kann, wenn man ihn nur richtig versteht und interpretiert. Es fängt schon mit dem scheinbar ganz anders gearteten Satz an " Ein Tag sei wie Tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag.... und : wenn dein Glaube nur groß genug wäre, so könntest du zu dem Berg sagen, hebe dich hinweg, und er würde dies tun...usw... All solche Aussagen wie auch die wundersame Brot- und Fischmehrung lässt sich auch durch Einsteins Relativitätstheorie erklären und vor allem auch, warum es zwischen dem Tod eines Menschen und seiner Auferstehung keine Zeit gibt. Diese existiert nur aus unserer Perspektive.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#272 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Pluto » So 19. Okt 2014, 10:45

seeadler hat geschrieben:Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es für jene Zeitdilatation auch noch eine andere Erklärung geben kann, zumal auch ich überzeugt bin, dass diese Welt noch keine 15 Milliarden Jahre besteht.
Ich auch nicht. ;)
Nach neusten Schätzungen sind seit dem Urknall erst rund 12,8 Milliarden Jahre vergangen. Das Sonnensystem (und die Erde) ist erst etwa 4,5 Milliarden Jahre alt.

seeadler hat geschrieben:Es fängt schon mit dem scheinbar ganz anders gearteten Satz an " Ein Tag sei wie Tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag.... und : wenn dein Glaube nur groß genug wäre, so könntest du zu dem Berg sagen, hebe dich hinweg, und er würde dies tun...usw... All solche Aussagen wie auch die wundersame Brot- und Fischmehrung lässt sich auch durch Einsteins Relativitätstheorie erklären und vor allem auch, warum es zwischen dem Tod eines Menschen und seiner Auferstehung keine Zeit gibt. Diese existiert nur aus unserer Perspektive.
Hatten wir alles schon abgehakt, lieber seeadler,
Wie sagte einst der große schottische Philosoph David Hume...?
Wenn wir Wunder beobachten, dann sollten wir uns immer fragen ob es wahrscheinlicher ist, dass die Naturgesetze gerade ausgesetzt wurden, oder dass wir Opfer einer Täuschung oder Illusion geworden sind.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#273 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von R.F. » So 19. Okt 2014, 13:50

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:http://www.faz.net/aktuell/wissen/physi ... 06574.html

Ein sehr intelligtente Rechtfertigung von Einsteins Unfug...Ich bin sicher, die lieben Experten im Forum werden die Fehlschüsse und -schlüsse recht schnell erkennen...Bild
Ich verstehe den Witz nicht, lieber Erwin. Was gibts da zu lachen"

Das sind doch altbekannte Tatsachen, neu belegt.
Genauer handelt es sich wieder mal um einen Versuch, dem Publikum ein altbekanntes Märchen als Tatsache zu verkaufen, mein lieber Pluto.

Was genau hat diese Forschergruppe denn wirklich beobachtet? Was hat der Gang eines Uhrpendels mit der Zeit zu tun? Dass überhaupt eine Verknüpfung von physikalischen Phänomen mit der Zeit behauptet wird, liegt ausschließlich an den verrückten Hypothesen Einsteins. Die Versuche, Einsteins Unsinn in einer Weise wie in dem FAZ-Artikel als Wissenschaft zu verkaufen, ist eine bodenlose Unverschämtheit.

Man fragt sich warum so viel Umstände, wenn das GPS relativistische Zeitdilatation so deutlich belegt, wie das von dem oft zitierten Prof. Embacher behauptet wird. Der Verfasser des FAZ-Artikels weiß recht gut, warum er Embachers Berechnung nicht erwähnt. Hätten er das getan, Lachsalven wären ihm sicher gewesen. Dass aber selbst Foristen die Embacher-Berechnung derart unkritisch hinnehmen, lässt einen über den Zustand der Gesellschaft erschaudern...Aber der Michel schluckt eben alles....

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#274 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Scrypt0n » So 19. Okt 2014, 13:59

R.F. hat geschrieben:Genauer handelt es sich wieder mal um einen Versuch, dem Publikum ein altbekanntes Märchen als Tatsache zu verkaufen
Aber doch nur deshalb, Erwin, weil man das, was du willkürlich als "Märchen" bezeichnest immer und immer wieder belegen kann. Eine Tatsache ist eben eine Tatsache - kein Märchen, auch wenn du diesen Unsinn immer wieder suggerieren möchtest.

R.F. hat geschrieben:Was genau hat diese Forschergruppe denn wirklich beobachtet? Was hat der Gang eines Uhrpendels mit der Zeit zu tun?
Ja; was haben sogar physikalische und biologische Abläufe mit der Zeit zu tun?
Deiner Meinung nach offensichtlich nichts - offensichtlich gibt es Zeit überhaupt nicht. Oder was soll Zeit denn sein? Auch den Begriff "Zeit" konntest du im Sinne deiner absurden Vorstellungen bisher NICHT definieren.

Schaumschlägerei eben, wie immer.

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#275 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Pluto » So 19. Okt 2014, 14:02

R.F. hat geschrieben:Was genau hat diese Forschergruppe denn wirklich beobachtet? Was hat der Gang eines Uhrpendels mit der Zeit zu tun? Dass überhaupt eine Verknüpfung von physikalischen Phänomen mit der Zeit behauptet wird, liegt ausschließlich an den verrückten Hypothesen Einsteins.
Nein, nein... Zeige doch wo die Messfehler liegen.

Die Versuche, Einsteins Unsinn in einer Weise wie in dem FAZ-Artikel als Wissenschaft zu verkaufen, ist eine bodenlose Unverschämtheit.
Und diese wird nur durch die unverschämten Behauptungen der Eistein-Leugner getoppt, nicht wahr?

Man fragt sich warum so viel Umstände, wenn das GPS relativistische Zeitdilatation so deutlich belegt, wie das von dem oft zitierten Prof. Embacher behauptet wird.
Ist es vielleicht so, dass du einfach die Berechnungen nicht verstehst?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#276 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von R.F. » So 19. Okt 2014, 15:17

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Was genau hat diese Forschergruppe denn wirklich beobachtet? Was hat der Gang eines Uhrpendels mit der Zeit zu tun? Dass überhaupt eine Verknüpfung von physikalischen Phänomen mit der Zeit behauptet wird, liegt ausschließlich an den verrückten Hypothesen Einsteins.
Nein, nein... Zeige doch wo die Messfehler liegen.
Ich habe bereits mehrfach auf den fundamentalen Fehler Embachers hingewiesen. ich gehe davon aus, dass zumindest der eine oder andere Mit-Forist den Fehler bemerkt hat. Dass sich keiner dazu äußert, ist sehr merkwürdig...
Pluto hat geschrieben:
Man fragt sich warum so viel Umstände, wenn das GPS relativistische Zeitdilatation so deutlich belegt, wie das von dem oft zitierten Prof. Embacher behauptet wird.
Ist es vielleicht so, dass du einfach die Berechnungen nicht verstehst?

Du weißt recht gut, wer von uns beiden die Berechnung nicht versteht, nicht wahr, lieber Pluto? Bild

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#277 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Scrypt0n » So 19. Okt 2014, 15:24

R.F. hat geschrieben:Du weißt recht gut, wer von uns beiden die Berechnung nicht versteht
Nicht nur ihr zwei, sondern sicherlich alle Foristen hier wissen, dass du diese nicht verstehst.
Sämtlmiche Berechnungen dazu wurden dir bereits vorgelegt: http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/rel.html

weltderphysik.de hat geschrieben:Relativistische Korrekturen nach Einstein
Für Positionsangaben mit Genauigkeiten von ±15 Metern sind also Zeitmessungen mit Genauigkeiten im Bereich von ±0,000.000.010 Sekunden notwendig. Bei diesem Genauigkeitsbereich sind auch relativistische Korrekturen nach Einstein zu berücksichtigen. Grundlage der speziellen Relativitätstheorie Einsteins ist seine Überlegung und experimentell bestätigte Tatsache, dass die Lichtgeschwindigkeit c konstant ist. Nichts ist schneller als das Licht. Aus dieser Grundaussage folgt die so genannte relativistische Zeitdilatation, die besagt: „Eine bewegte Uhr geht langsamer als eine ruhende Uhr“. Das bedeutet, dass es bei der Bestimmung eines Zeitintervalls einen Unterschied macht, ob man mit einer Uhr auf der festen Erde oder in einem bewegten System, z.B. mit einer Atomuhr auf einem Satelliten misst. Aus Einsteins Theorien folgt, dass die Uhr auf dem Satelliten langsamer geht als auf der Erde. Um wieviel die Satellitenuhr langsamer geht, hängt dabei von der Geschwindigkeit des Satelliten ab. Bewegt sich der GPS-Satellit relativ zum Empfänger mit einer Geschwindigkeit von 3,9 Kilometern pro Sekunde, so läuft die Satellitenuhr um den winzigen Anteil von 0,83â‹…10−8 Prozent zu langsam.

Auf den ersten Blick scheint dieser Effekt für das GPS vernachlässigbar klein zu sein. Aber für eine feste Messzeit erhalten wir aus diesem Fehler in der Zeitbestimmung einen Fehler in der Laufstrecke. Und mit fortlaufender Zeit wird dieser Fehler immer größer, er akkumuliert. So liegt schon nach nur zwölf Stunden die ermittelte GPS-Position um einen guten Kilometer neben der tatsächlichen Position.

Einfluss der Schwerkraft
Gravierender im wahrsten Sinne des Wortes ist für die Genauigkeit des GPS aber der Einfluss der Schwerkraft. Hier kommt Einsteins Theorie zum zweiten Mal ins Spiel, nun mit der Allgemeinen Relativitätstheorie, die besagt: „Je größer die Schwerkraft, desto langsamer vergeht die Zeit!“ Da die Schwerkraft im Satelliten (0,56 Newton) nur etwa sechs Prozent der Schwerkraft auf der Erde (9,81 Newton) beträgt, geht nach Einsteins Theorie die Uhr im Satelliten schneller. Das ist genau das umgekehrte Verhalten als durch die schnelle Satellitenbewegung und die Zeitabweichung nach Einsteins Spezieller Relativitätstheorie. Doch beide Effekte heben sich nicht genau auf. Zwar bedeutet der Einfluss der Schwerkraft, dass ein Zeitintervall auf der Erde gemessen stets kleiner ist als im Satelliten. Doch dieser Effekt muss genau bestimmt werden. Eine genauere Berechnung ergibt, dass nach der allgemeinen Relativitätstheorie die Zeit im Satelliten um einen Anteil von 5,28â‹…10−8 Prozent zu schnell abläuft. Beide relativistischen Abweichungen zusammen genommen, ergeben folgenden Gesamtfehler: die Atomuhr in einem GPS Satelliten geht insgesamt um 0,445 Milliardstel Sekunden zu schnell. In der Praxis bedeutet das, dass nach nur 24 Stunden das GPS die tatsächliche Position um etwa 11,5 Kilometer verfehlt. Ohne Berücksichtigung von Einsteins Theorien führte das GPS also in die Irre.

Korrekturen gemäß Einstein
Da der Fehler aber linear in der Zeit ist, also mit der Zeit immer gleich anwächst, lässt sich leicht Abhilfe schaffen. Die Modulationsfrequenzen für das GPS System wurden leicht korrigiert: Man setzt sie von 1023 MHz auf 1022,999.999.545 MHz zurück. Damit werden die relativistischen Fehler für die Satellitenuhr korrigiert. Mit diesem einfachen Trick muss man sich bei der Positionsbestimmung mit dem GPS nicht mehr mit der Relativitätstheorie auseinandersetzen. Einstein würde das sicher bedauern. Andererseits beweist das GPS auch die Richtigkeit seiner Überlegungen. Das wiederum hätte Einstein sicher erfreut.
http://www.weltderphysik.de/gebiet/planeten/erde/gps/

Was hast du daran auszusetzen?
Wenn man die Zeitdilatation nicht technisch ausgleichen würde, hättest du, sofern du dich aufs GPS verlässt, ein großes Problem. Praktisch wäre das ja auch leicht zu überprüfen, in dem du dein Navi nutzt; die Schuld würdest du dann aber sicherlich einem Defekt an dem Gerät selbst oder gar den Satelliten zuschreiben, nicht wahr? ;D

Unabhängig davon wurde die Zeitdilatation, die beim GPS ausgeglichen wird (werden muss) ja auch in weiteren experimentellen Untersuchungen bestätigt und treffen exakt (ja warum eigentlich so exakt?) auf die Vorhersagen relativistischer Berechnungen. Alles nur Zufall, ja? ^_-

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#278 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von R.F. » So 19. Okt 2014, 19:19

Scrypt0n hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Du weißt recht gut, wer von uns beiden die Berechnung nicht versteht
Nicht nur ihr zwei, sondern sicherlich alle Foristen hier wissen, dass du diese nicht verstehst.
Sämtlmiche Berechnungen dazu wurden dir bereits vorgelegt: http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/rel.html
- - -
Physiker werden sich hüten, Embachers Brechnung über die relatvistischen Zeitdehnung als Einstein-konform zu verkaufen. Ich habe schon mehrfach auf den geradezu unglaublichen Fehler in Embachers Berechnung hingewiesen.

Übrigens: Wenn relativistische Effekte wie behauptet tausendfach belegt sind, und das durch z.T recht teure Experimente (ich erinnere an das 700 Millionen Dollar teure Experiment mit Gyroskopen), weshalb noch weitere zur Bestätigung der Relativitäts-“Theorien”? Die Brüder müsste längst wegen Mißbrauchs öffentlicher Geldern den Prozess gemacht werden.

In Wahrheit ist insbesondere Einsteins SRT eine Beleidigung für den menschlichen Verstand. Da das aber nicht unmittelbar Wirkung auf den Geldbeutel des Bürgers hat, ist die Zahl kompetenter Kritiker gering...
Scrypt0n hat geschrieben: Was hast du daran auszusetzen?
Wenn man die Zeitdilatation nicht technisch ausgleichen würde, hättest du, sofern du dich aufs GPS verlässt, ein großes Problem. Praktisch wäre das ja auch leicht zu überprüfen, in dem du dein Navi nutzt; die Schuld würdest du dann aber sicherlich einem Defekt an dem Gerät selbst oder gar den Satelliten zuschreiben, nicht wahr? ;D

Unabhängig davon wurde die Zeitdilatation, die beim GPS ausgeglichen wird (werden muss) ja auch in weiteren experimentellen Untersuchungen bestätigt und treffen exakt (ja warum eigentlich so exakt?) auf die Vorhersagen relativistischer Berechnungen. Alles nur Zufall, ja? ^_-

Zum wiederholten Male die Berechnung der behaupteten relativistischen Effekte auf das GPS. Die Berechnung ist selbst für einen fünfzehnjährigen Schüler kein Problem.

Am Äquator bewegt sich ein Punkt mit der Geschwindigkeit von rund 40.000 km/ 24 x 3600 = 0,48 km/ sec. Doch nehmen wir das Bezugssystem Erde der Einfachheit halber als ruhend an. Damit wird die Geschwindigkeitsdifferenz zu den Satelliten, die in einem Abstand von rund 20.200 km zur Erde positioniert sind, allerdings ein wenig größer.

Die Systemsatelliten bewegen sich täglich zweimal um die Erde. Dabei legen sie in 24 Stunden einen Weg von insgesamt 20.200 km (Abstand zur Erde) + 6.360 km (Erdradius) x 4Ï€ ≈335.000 km zurück. Dies entspricht 335.000 / 24 x 3600 ≈3,874 km/ sec.

Nun lautet aber die Formel für die Zeitdilatation:
. . . . ___t___
t’ = √ 1- v^2/ c^2

Da wir die Zeidilatation lediglich für einen Tag ermitteln wollen, setzen wir für t = 24 x 3600 sec = 86.400 sec.

. . . . ___86400___
t’ = √ 1 - 3,874 ^2/ 300.000 ^2 ≈ 86.400,00000720359 sec; danach verzögert sich die Zeit um 7,20359 Mikrosekunden/ Tag. Bei einer Geschwindigkeit von rund 3,874 km/sec entspricht dies einer Abweichung von knapp 3 cm/ Tag. Die Abweichung auf der Erde infolge des angenommenen Zeitdehnungs-Effektes beträgt etwa 1 cm/ Tag.

Da die errechnete Zeitraffung durch verringerte Gravitation etwa das Sechsfache der errechneten Zeitdehnung durch die Eigengeschwindigkeit des System beträgt, liegt die gesamte Verschiebung bei etwa 12 cm pro Tag.

Die RT-Kritiker haben tatsächlich recht: Im Vergleich zu den übrigen, weit größeren täglichen Abweichungen ist die angeblich durch die Relativgeschwindigkeit verursachte Zeitdilation verschwindend gering.

Doch wie kommt Embacher dazu, die rechnerische Abweichung von 0,0000383 s mit der “Lichtgeschwindigkeit” zu multiplizieren?

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#279 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Scrypt0n » So 19. Okt 2014, 19:29

R.F. hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Du weißt recht gut, wer von uns beiden die Berechnung nicht versteht
Nicht nur ihr zwei, sondern sicherlich alle Foristen hier wissen, dass du diese nicht verstehst.
Sämtlmiche Berechnungen dazu wurden dir bereits vorgelegt: http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/rel.html
Ich habe schon mehrfach auf den geradezu unglaublichen Fehler in Embachers Berechnung hingewiesen.
Ähm, nein, hast du nicht - du hast jedoch unglaublich oft behauptet, da wäre ein Fehler vorhanden. Mehr als lauwarme Luft kam von dir aber, wie üblich, nicht.

R.F. hat geschrieben:Übrigens: Wenn relativistische Effekte wie behauptet tausendfach belegt sind, und das durch z.T recht teure Experimente (ich erinnere an das 700 Millionen Dollar teure Experiment mit Gyroskopen), weshalb noch weitere zur Bestätigung der Relativitäts-“Theorien”?
Je mehr voneinander unabhängige Bestätigung, desto besser. Dass dir das stinkt ist einleuchtend aufgrund deiner realitätsfremden Äußerungen - aber das soll nicht unser Problem sein.

R.F. hat geschrieben:In Wahrheit ist insbesondere Einsteins SRT eine Beleidigung für den menschlichen Verstand.
Wohl aber nur für jene, die diese nicht nachvollziehen können.
Dass du es als Beleidigung empfindest, diese und jene Dinge nicht zu begreifen ist ebenfalls nicht unster Problem - bis dahin steht es dir frei, die dutzenden Experimente zu entkräften. :D

R.F. hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Was hast du daran auszusetzen?
Wenn man die Zeitdilatation nicht technisch ausgleichen würde, hättest du, sofern du dich aufs GPS verlässt, ein großes Problem. Praktisch wäre das ja auch leicht zu überprüfen, in dem du dein Navi nutzt; die Schuld würdest du dann aber sicherlich einem Defekt an dem Gerät selbst oder gar den Satelliten zuschreiben, nicht wahr? ;D

Unabhängig davon wurde die Zeitdilatation, die beim GPS ausgeglichen wird (werden muss) ja auch in weiteren experimentellen Untersuchungen bestätigt und treffen exakt (ja warum eigentlich so exakt?) auf die Vorhersagen relativistischer Berechnungen. Alles nur Zufall, ja? ^_-
Am Äquator bewegt sich ein Punkt mit der Geschwindigkeit von rund 40.000 km/ 24 x 3600 = 0,48 km/ sec. Doch nehmen wir das Bezugssystem Erde der Einfachheit halber als ruhend an.
Mit falschen Annahmen kommst du zwangsläufig zu falschen Ergebnissen.
Versuchs noch mal. :0)

Zeige einfach anhand der mathemtaschen Darlegungn von Embacher dar, wo der Fehler darin zu finden ist - markiere ihn notfalls rot - und sülz nicht drum herum. Du sprichst, er macht Fehler - also greife seine Rechnung auf, zeige den Fehler und lege dar, weshalb es sich um einen Fehler handelt. Warum schaffst du das nicht?
Ich denke, die Antwort darauf liegt auf der Hand.

Anton B.
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#280 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Anton B. » So 19. Okt 2014, 19:46

R.F. hat geschrieben:Doch wie kommt Embacher dazu, die rechnerische Abweichung von 0,0000383 s mit der “Lichtgeschwindigkeit” zu multiplizieren?

Schaue Dir doch nochmal dies und jenes an, vertiefe Dich in den Wiki-Artikel und vergleiche dann noch mal Deine Interpretation des Embacher-Textes mit dem Text selber.

Eine Lesekompetenz, die zwischen den Zeilen heraus liest, was dort nicht steht, bringt Dich nicht weiter.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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