Eine Welt ex nihilo?

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ThomasM
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#21 Re: Eine Welt ex nihilo?

Beitrag von ThomasM » Mo 7. Jul 2014, 12:32

Sagt mal closs, Pluto, Darkside und Sven.

Ist es euch eigentlich nicht langweilig, bei jedem, aber auch jedem beliebigen Thema immer wieder auf dieselben Argumentationszirkel einzurasten?
Ihr tauscht doch schon seit Monaten keine Argumente mehr aus, sondern wiederholt immer und immer wieder dieselben Gedanken, Forderungen, Vorwürfe und Seitenhiebe. Und zwar egal, aus welchem Thema ihr kommt. Da muss nur einer eines eurer zahlreichen Stichwörter bringen und ihr wiederholt euch wie eine kaputte Schallplatte.

Und zerstört damit jedes Thema.
Macht doch eine Privatecke auf, damit euch nur ja niemand stören kann. Dort könnt ihr dann schauen, wieviele Umformulierungen eure Privatfehde so mitmacht.

Ihr habrt euch auf jeden Fall seit etwa 5 Forumsseiten von dem Thema abgetrennt, um das es hier gehen soll.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Pluto
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#22 Re: Eine Welt ex nihilo?

Beitrag von Pluto » Mo 7. Jul 2014, 12:52

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pluto
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#23 Re: Eine Welt ex nihilo?

Beitrag von Pluto » Mo 7. Jul 2014, 12:56

ThomasM hat geschrieben:Macht doch eine Privatecke auf, damit euch nur ja niemand stören kann. Dort könnt ihr dann schauen, wieviele Umformulierungen eure Privatfehde so mitmacht.
Thema ist abgetrennt und jetzt im Philosophie-Unterforum.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#24 Re: Eine Welt ex nihilo?

Beitrag von closs » Mo 7. Jul 2014, 12:59

ThomasM hat geschrieben:Ist es euch eigentlich nicht langweilig, bei jedem, aber auch jedem beliebigen Thema immer wieder auf dieselben Argumentationszirkel einzurasten?
Langweilig ist das falsche Wort - eher depremiert.

Ich weiß wirklich nicht, wie man über geistige Themen (hier: "Die Welt ex nihilo" - woanders sind es andere Themen) sprechen kann, wenn die erkenntnis-theoretischen Voraussetzungen, dass man überhaupt darüber reden KANN, nicht gegeben sind. - Üblicherweise läuft es nämlich dann darauf raus, dass sich zwei über eines der vielen Themen hier auf dem Forum unterhalten und voll aneinander vorbei reden, weil es keine gemeinsamen Grundlagen gibt - und um eben diese kämpfe ich seit Monaten (offensichtlich) erfolglos.

Ursprünglich habe ich mir gedacht, den geistig argumentierenden Menschen sei das naturwissenschaftliche Denken im wesentlichen klar (das ist es vom Groben her auch oft), UND den naturwissenschaftlich argumentierenden Menschen sei das geistige Denken im wesentlichen klar (das ist selten). Denn dann kann man auf einer Ebene sprechen: "Wie beurteilt Ihr die Frage x aus Eurem System, in dessen Sinne ich zwar nicht argumentiere, das ich aber kapiert habe". - Davon sind wir meilenweit entfernt.

Was schlägst Du vor? - Wie kann man unter Verzicht auf Basisarbeit sinnvoll miteinander reden?

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#25 Re: Eine Welt ex nihilo?

Beitrag von Scrypton » Mo 7. Jul 2014, 13:01

Samantha hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Bittesehr: Casimir-Effekt
Verstehe ich jetzt nicht.
Dann solltest du dir die Zeit nehmen es zu verstehen; deine Frage wurde damit nämlich beantwortet.

ThomasM
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#26 Re: Eine Welt ex nihilo?

Beitrag von ThomasM » Mo 7. Jul 2014, 16:42

Zurück zum Thema ex nihilo

@Pluto, Darkside, Sven
Wie kann man mit naturwissenschaftlichen Methoden zeigen, dass das Universum (oder das Quantenvakuum) ex nihilo entstanden ist? Was wäre eine theoretische Möglichkeit, ein Gedankenexperiment, bei dem man annimmt, man hätte alle technischen Möglichkeiten der Zukunft zur Verfügung?

Mit anderen Worten: Ist ein solcher Nachweis überhaupt prinzipiell mögich?

closs hat geschrieben: Was schlägst Du vor? - Wie kann man unter Verzicht auf Basisarbeit sinnvoll miteinander reden?
Vorschlag: Lege einen thread an, in dem du die Grundlagen zusammenfasst. Und zwar in nicht mehr als 2-3 Forumsseiten.
Fokus sollte sein: Methodik, grundlegende Definitionen, Logik
Sag nicht, dass das zu viel ist. Für die Naturwissenschaft kann man das auch machen, also muss es für die Geisteswissenschaft oder zumindest für einen bestimmten Zweig der Geisteswissenschaft (z.B. christliche Theologie) auch gehen.

Jedes mal, wenn du das brauchst, kannst du das referenzieren.

Gruß
Thomas
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#27 Re: Eine Welt ex nihilo?

Beitrag von Scrypton » Mo 7. Jul 2014, 19:47

ThomasM hat geschrieben:Wie kann man mit naturwissenschaftlichen Methoden zeigen, dass das Universum (oder das Quantenvakuum) ex nihilo entstanden ist?
Der naturwissenschaftliche Stand ist ja der, dass mit "Nichts" nicht wortwörtlich "nichts" gemeint ist.

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#28 Re: Eine Welt ex nihilo?

Beitrag von closs » Mo 7. Jul 2014, 21:21

ThomasM hat geschrieben:Jedes mal, wenn du das brauchst, kannst du das referenzieren.
Gute Idee - sicher zeigt mir bis dahin Magdalena nochmal, wie man technisch referenziert. - Ja - mache ich - ist gut.

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#29 Re: Eine Welt ex nihilo?

Beitrag von Zeus » Mo 7. Jul 2014, 21:25

ThomasM hat geschrieben:Ist es euch eigentlich nicht langweilig, bei jedem, aber auch jedem beliebigen Thema immer wieder auf dieselben Argumentationszirkel einzurasten?
Nicht unbedingt langweilig, aber echt frustrierend.
Der Grund liegt hauptsächlich im Folgenden:
If you could reason with religious people, there would be no religious people - House
:mrgreen:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#30 Re: Eine Welt ex nihilo?

Beitrag von Pluto » Mo 7. Jul 2014, 22:56

ThomasM hat geschrieben:Wie kann man mit naturwissenschaftlichen Methoden zeigen, dass das Universum (oder das Quantenvakuum) ex nihilo entstanden ist?
Was wäre eine theoretische Möglichkeit, ein Gedankenexperiment, bei dem man annimmt, man hätte alle technischen Möglichkeiten der Zukunft zur Verfügung?
Ein mögliches Szenario wäre:
Das Quantenvakuum existiert und lässt sich im Labor nachweisen (Casimir-Effekt).
Nun kommen zwei Postulate hinzu:
1.) Das Quantenvakuum existiert ewig.
2.) Daraus können Universen entstehen
Ist ein solcher Nachweis überhaupt prinzipiell mögich?
Nein. Das kann man wirklich nur auf Grund der Plausibilität begründen. ich denke nicht, dass es sich sich jemals wird falsifizieren lassen, deshalb wird die Entstehung der Welt für uns Menschen für immer verschlossen bleiben.

Einen ham'mer noch... — Das Universum ist flach!
So flach jedenfalls, dass wenn es gekrümmt ist, wir die Krümmung nicht messen können. Flach bedeutet nicht "flach wie ein Brett", sondern flach im Sinn von Energie. Weil das so ist, ergibt sich für die Gesamtenergie des Universums, die man mit den einsteinschen Feldgleichungen errechnen kann, eine "runde Null".
Ein Universum aus dem Nichts wäre demnach keine Verletzung des Energierhaltungssatzes.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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