Warum gibt es Schwerkraft?

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seeadler
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#61 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von seeadler » Do 22. Jan 2015, 18:41

Scrypt0n hat geschrieben:Zum Beispiel auf zutreffenden Vorhersagen mathematischer Art!

auch hier wage ich einzuwerfen, dass mathematische Voraussagen ebenso manipulativ sein können. Klar kann ich aus dem beobachtbaren Geschehen, dass ein Apfel auf die Erde fällt eine mathematische Ableitung erstellen (was ich übrigens damals mir selbst erarbeitet hatte) , trotzdem muss die Formel dann nicht richtig sein, wenngleich damit der beobachtbare Effekt nachvollzogen werden kann. Ich hatte vor kurzem geschrieben, dass man die Gravitationsformel in die Tonne kloppen könnte, wenn man nicht jene Gravitationskonstante als "Lückenbüßer" (Um Zeus indirekt zu zitieren) hinzu fügt. Ohne jene "Konstante" ergibt die bloße Formel m1 * m2 / R² keinen brauchbaren Wert. Die Behauptung also, die Massen zögen sich im Rahmen des Produktes ihrer Massen und dem Abstandsquadrat umgekehrt an ist schlicht falsch. Ohne jene Gravitationskonstante mit den Einheiten m³ / kg s² ist das Ergebnis unbrauchbar.

Und dies trifft auch auf andere Konstanten zu, die eine Formellücke schließen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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seeadler
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#62 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von seeadler » Do 22. Jan 2015, 22:22

Scrypt0n hat geschrieben:Es gibt nichts, was als "richtig" formuliert und danach als solches anerkannt wurde, wenn es keine intersubjektive Bestätigung anderer Wissenschaftler und Forschungsgruppen gibt.

Um eben zu verhindern, dass die Überzeugung eines Wissenschaftlers seine Ergebnisse beeinträchtigt, werden Theorien von vielen unterschiedlichen Leuten immer wieder geprüft, um den "Glaubens-/Überzeugungs-Effekt" auszuschalten und deshalb auch oft verworfen

Nun, Scrypton, all jene verschiedenen Wissenschaftlern können ein und die selbe Theorie nur überprüfen, wenn sie zuvor alle das gleiche gelernt haben. Und wenn das falsch war, was sie gelernt hatten, werden alle zum gleichen Ergebnis kommen, das dann ebenfalls falsch sein muss. Die aufgestellte Theorie muss also mit dem übereinstimmen, was man schon weiß und in mehrfacher Hinsicht schon mehrmals verifizieren konnte - verifiziert durch die scheinbare Tatsache, dass der Apfel zu Boden fällt, weil die Erde den Apfel anzieht. Keiner von jenen prüfenden Wissenschaftlern würde sich die Blöße vor den anderen geben, indem er behauptet, nein, die Erde zieht den Apfel nicht an, sondern der Apfel wird durch eigene Schubkraft zu Boden fallen. Er würde zum Gespött all jener tausendfach gleich gebildeten Wissenschaftlern werden, die gelernt haben, dass schwarz weiß ist, und weiß schwarz.....

Scrypton, die Wissenschaft macht Fehler, und jene Fehler werden letzten Endes zum Untergang der Menschheit führen. Denn sie sehen sich selbst als Götter, die bestimmen, was falsch und was richtig ist.

Gruß
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#63 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von seeadler » Do 22. Jan 2015, 23:15

um noch einmal aber auf anderen Wege zu verdeutlichen, worum es mir geht, möchte ich ein persönliches Dilemma nennen, von dem ich betroffen bin.
Ich habe seit sehr vielen Jahren Bluthochdruck, und keiner der mich bisher behandelnden verschiedenen Ärzte konnte mir erklären, wodurch dies bei mir entsteht, warum ich dies also habe. Vor knapp zwei Jahren war ich deshalb auch im Krankenhaus, Verdacht auf sich anbahnenden Herzinfarkt. eine wochenlange Untersuchung samt Katheder habe ich über mich ergehen lassen... es wurde keine Ursache meiner damaligen Attacke erkannt.

Mein Hinweis, dass der Blutdruck bei mir offenbar mit Wirbelsäulenproblemen konform geht, wurde mehr oder weniger belächelnd abgetan und behauptet, es gäbe keinen Zusammenhang. Interessant war nur, als ich damals durch den Notarzt in die Herzklinik gefahren wurde, sagte einer der Eingangsärzte - und damit stand er alleine da - das es für meine scheinbare Herzattacke zwei Ursachen geben könnte, einmal reales Problem mit dem Herzen, und einmal durch meinen Brustwirbel verursacht.... Doch in der Herzklinik wurde jene Sache mit der Wirbelsäule nicht weiter verfolgt, sondern eben nur mein Herz durchgescheckt.
Für Bluthochdruck kann es viele Ursachen geben, wurde mir gesagt, man könne dies niemals wirklich irgendwo zuordnen, wenn organisch nichts zu sehen sei.

Seit vielen Jahren nehme ich deshalb verschiedene aufeinander abgestimmte Tabletten, die meinen Blutdruck in Schach halten sollen. Das Problem dabei ist jene Blutdruckhemmer reduzieren leider auch den Puls. Vor zwei Wochen begann ich, nach Unterhaltung mit meiner Hausärztin damit, die Medikamente zu reduzieren, weil ich ohnehin gleichzeitig massive Magenprobleme habe. Vor drei Tagen fing daraufhin mein Blutdruck wieder an zu steigen, und das in periodischer Weise und wie ich auch schon früher erkannte, immer dann, wenn ich gleichzeitig Wirbelsäulenprobleme hatte. Ich kam erst gestern dahinter, dass es von meinen Mitteln nur ein Mittel war (Ramipril 5mg) welches für dieses erneute Ansteigen verantwortlich sein konnte, weil es mir zugleich auch ausgegangen ist. Die anderen Mittel nahm ich gleich wieder ein, als mein Blutdruck stieg, doch diese zeigten keinerlei offensichtlichen Einfluss auf den Blutdruck - komischer weise auch nicht mein Betablocker. So ging ich zur Hausärztin und ließ mir gestern das Mittel verschreiben, und siehe da, kaum hatte ich es wieder eingenommen, sanken meine Werte auf "Normalniveau".

Was ich damit sagen möchte, hier wird nicht die Ursache bekämpft, weil man sie auch scheinbar nicht wirklich weiß, sondern meinem Blutdruck werden Schranken gesetzt. Ich habe dies heute sehr deutlich wahrgenommen, weil ich heute Nachmittag wieder massive Wirbelsäulenprobleme hatte, aber mein Blutdruck trotzdem im normalen Bereich blieb, obwohl die Symptome die gleichen waren, als ich kein Mittel einnahm und der Blutdruck anstieg. Ich weiß, woher dies kommt, leider habe ich auch fortschreitende Arthrose, und wenn ich einmal vollkommen andere Schuhe anziehe, dann wirkt sich das bei mir ebenfalls auf meine Wirbelsäule und meine Knie aus.

Seit Jahren kenne ich diesen Zusammenhang, den die Kardiologen jedoch ablehnen, zumal dann besipielsweise gemachte EKG´s relativ normale werte zeigten.

Was hat das nun mit dem Thema zu tun? Nun, in meinem Fall weist man nach das ich Bluthochdruck habe, was ohnehin leicht auch von mir zu spüren ist, und verabreicht mir ein Mittel, damit dieser sich wieder senkt. Die Ursache jedoch bleibt dabei unberührt und scheint auch nicht weiter von Interesse, solange meine Blutdruckwerte normal bleiben. Wenn ich nun behaupte, dass ich wieder Blutdruckprobleme habe, weil ich es verspüre, die Messung aber das Gegenteil belegt, so wird dies als eine psychosomatische Störung betrachten. Wie gesagt, würde ich Ramipril nicht nehmen und hätte das Wirbelsäulenproblem, dann würde der Blutdruck nachweisbar steigen. Der "Beweis" zeigt also, dass meine Diagnose falsch sein muss, obwohl ich exakt das gleiche fühle und empfinde.

Mit der Schwerkraft ist dies so, dass wir lediglich sehen und messen können, wie schnell und mit welcher und ob Beschleunigung ein Körper zu Boden fällt. Was wir aber nicht sehen können : Die Ursache der Schwerkraft. Wir können uns der Schwerkraft relativ entziehen, indem wir entweder um die Erde im Orbit kreisen, oder uns im freien Fall fallen lassen. dadurch spüren wir dann keine Schwerkraft mehr, wiewohl wir aber im Sinne der Schwerkraft uns bewegen. Das eigentliche Problem: Die Schwerkraft wird dadurch aber nicht wirklich eliminiert. Sie ist nach wie vor da, genauso wie mein Wirbelsäulenproblem, trotz dass ich meinen Blutdruck zwinge ruhig zu bleiben.

Es ist also nicht damit getan, nur das gerade mal offensichtliche, also das beobachtbare zu analysieren und dafür Formeln zu erstellen, um die Beobachtung durch eine Formel im Griff zu haben, solange wir die Ursache nicht kennen.

............
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#64 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Pluto » Fr 23. Jan 2015, 00:02

seeadler hat geschrieben:Mit der Schwerkraft ist dies so, dass wir lediglich sehen und messen können, wie schnell und mit welcher und ob Beschleunigung ein Körper zu Boden fällt. Was wir aber nicht sehen können : Die Ursache der Schwerkraft.
Die Wissenschaft erstellt großartige Modelle, die im Detail erklären, wie die Welt funktioniert. Aber Ursachen sind typischerweise "warum" Fragen. Dafür ist die Naturwissenschaft nicht wirklich das geeignete Mittel. Wir kennen auch von den anderen Naturkräften die Ursache nicht. Wir vermuten nur, dass alle Vier aus der Symmetriebrechung in den ersten Sekundenbruchteilen nach dem Urknall entstanden sind. Aber warum gerade diese Naturkräfte, mit ihren speziellen Eigenschaften... das weiß vielleicht tatsächlich nur Gott. Trifft auch auf die Symmetriebrechung zu.

trotz dass ich meinen Blutdruck zwinge ruhig zu bleiben.
Also ich leide auch an Bluthochdruck. Es ist nicht schlimm, und leicht herunter zu drücken, aber mir kann auch keiner sagen woher das kommt, oder warum ich das habe.
Ich vermute, es liegt in den Genen; denn meine Mutter hatte das auch.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#65 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von seeadler » Fr 23. Jan 2015, 10:49

Pluto hat geschrieben:Aber Ursachen sind typischerweise "warum" Fragen. Dafür ist die Naturwissenschaft nicht wirklich das geeignete Mittel.

Ja, Pluto, vollkommen richtig und diese Frage "Warum gibt es Schwerkraft?" ist eine solche "Warum-Frage", die ich also mit anderen "Mitteln" zu beantworten suche. Es ist doch klar, dass man dabei im philosophischen und theologischen Bereich kommt. Allzuviel Möglichkeiten gibt es da nun mal nicht. Mich deshalb hier anzustänkern und zu beleidigen, wie es getan wurde, entzieht sich meinem Verständnis.

trotz dass ich meinen Blutdruck zwinge ruhig zu bleiben.
Also ich leide auch an Bluthochdruck. Es ist nicht schlimm, und leicht herunter zu drücken, aber mir kann auch keiner sagen woher das kommt, oder warum ich das habe.
Ich vermute, es liegt in den Genen; denn meine Mutter hatte das auch.

Ich meine ja, den Zusammenhang sehr wohl zu erkennen, weil ich mich schon seit Jahren intensiv studiere. Doch das interessiert nicht wirklich einen Mediziner, wenn ich ihm sage, dass es offensichtlich ist, dass mein Blutdruck immer dann steigt, wenn meine Wirbelsäule Amok läuft, nur weil ich das falsche Schuhwerk anhabe, nur weil ich eine falsche Bewegung vollführt habe, nur weil das Klima derzeit nasskalt und damit Gift ist für meine Knochen....

Desgleichen gefällt es auch keinen Physiker, wenn ich als Laie ihm sage, dass jene Schwerkraft eigentlich keine Schwerkraft ist, sondern lediglich ein "Schwerkrafteffekt". Seine etablierte Schulphysik, pardon, Studienphysik sagt da eindeutig etwas anderes. Also muss jener Seeadler einen an der Krone haben, wenn dieser meint, die Ursache aufdecken zu wollen, die man nicht aufdecken kann und vor allem will. Wenn Seeadler eigentlich keine Ahnung hat von Medizin, so kann er auch den Zusammenhang zwischen Blutdrück, Osteopathie und Neurologie niemals verstehen, genauso wenig, wie den Zusammenhang zwischen Gravitation und Quantenphysik.....wenn jener keine Ahnung von Physik hat.
Zuletzt geändert von seeadler am Fr 23. Jan 2015, 11:05, insgesamt 2-mal geändert.
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#66 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Salome23 » Fr 23. Jan 2015, 10:59

[b][color=#800000]seeadler[/color][/b] hat geschrieben: Mich deshalb hier anzustänkern und zu beleidigen, wie es getan wurde, entzieht sich meinem Verständnis.
Lk 23,34 Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!

;)

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#67 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von seeadler » Fr 23. Jan 2015, 11:08

Salome, dies ist einer meiner Lieblingssprüche, womit ich damals meine Ansprechpartner zur Weißglut gebracht habe. ;); denn selbstverständlich wissen sie, was sie tun :roll:
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#68 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von seeadler » Sa 24. Jan 2015, 17:05

Es geht hier immer noch um die grundlegende Frage, "warum gibt es Schwerkraft". Da dies aufgrund der Fragestellung an sich nicht naturwissenschaftlich geklärt werden kann, wie ja Pluto geschrieben hat, weil es eine WARUM-Frage ist, hatte ich mir erlaubt hier den Glaubensaspekt, bzw auch die philosophische Seite als Verbindung zur Naturwissenschaft anzusprechen, denn Zeus fragt ja im Ableger dieses threads nach den Sinn der Philosophie. Und dieser besteht meines Erachtens darin, Glauben und Wissenschaft miteinander zu verbinden.
Soweit ich weiß, hatten so ziemlich alle frühen namhaften "Wissenschaftler" überhaupt kein Problem, dies ebenfalls so zu sehen wie ich, bis irgend jemand angefangen hat, hier eine klare Trennlinie zu zeichnen und offensichtlich jeder angepöbelt und diffamiert wurde, der dies weiterhin versuchte. Ich glaube es war die Geburtsstunde des Humanismus und der Aufklärung, die jene Spaltung zwischen Glauben und Wissenschaft herbei führte. Daraus heraus erwuchsen wiederum sehr extreme Richtungen wie der religiöse Fundamentalismus in Form der damaligen "Erweckungsbewegung", die zum Sinn hatte, sich von der Wissenschaft immer mehr abzunabeln hin zu einem wörtlichen Verständnis der Bibel und dem eigentlichen Kreationismus. Gesellschaftlich bahnte sich der Weg des extremen Sozialismus an, der seine Blüte im Kommunismus erfuhr : "Wir sind Gott und brauchen diesen nicht". Gleichzeitig vollzog sich mit Darwin und seiner Evolutionstheorie auch in der Wissenschaft mehr und mehr die Abkehr vom Glauben hin zum Motto "Zufall und Notwendigkeit" , welches auch hier so scheint es mir das Motto zu sein scheint bei aller wissenschaftlicher Betrachtung.......

Ich habe mich vor vielen Jahren bereits gefragt, warum es soweit kam, warum der Glaube einem schieren Rationalismus und Atheismus weichen musste, der in den genannten Bewegungen erkennbar war und ist. Selbst die schon seit mehr als zweieinhalb Tausend Jahren bestehende Philosophie bekam eine vollkommen neue Bedeutung, die auf jeden Fall bloß keine Verbindung mehr zwischen Glauben und Wissenschaft herstellen durfte, sondern wo der Glaube zu Gunsten der Wissenschaft selbst noch einmal relativiert wurde.

Auch hier geht es wie beim Wesen um die Schwerkraft um eine "Warum-Frage", die eigentlich relativ einfach beantwortet werden kann, wenn man hier ein wenig ehrlich auch zu sich selbst ist. Das Warum dies so drastisch änderte, daran war damals eindeutig die katholische Kirche vor allem in Frankreich schuld, die über 1260 prophetische Jahre sehr eisern eine Macht ausübte, die niemanden wirklich irgendwie zu Gute kam, außer dem "Klerus" selbst. Weder die Wissenschaft noch der Glaube hatte in dieser damaligen Zwangsjacke des Glaubens irgendwie eine Chance sich wertfrei und objektiv zu entfalten.
Erst mit dem Ende des 18.ten Jahrhundert bekam jene Kirche seinen prophetischen Dolchstoß. Doch wie das immer schon so war und ist, wenn dann eine derart große "Lücke" entsteht und entstand, musste diese mit etwas vollkommen anderen ausgefüllt werden. Und jenes Neue, was diese Lücke wieder auffüllte war dann das soeben beschriebene.

Nach wie vor war und ist die Philosophie ein Bindeglied zwischen Glaube und Wissenschaft. Ich spreche hierbei gerne von der Wissenschaft Gottes, die es für den Gläubigen zu finden, zu entdecken gilt, und die auch nach meinen Erkenntnissen in der Bibel zu finden ist.

Darum ist auch das Warum die Schwerkraft nicht nur eine philosophische sondern zugleich auch Glaubensfrage; jedoch nur für den, der hier eben nicht die Wissenschaft extrahiert oder isoliert, wie auch umgekehrt. Und man sollte dann auch derartige Überlegungen zulassen, besonders dann, wenn man ohnehin fest in seinen Fundamenten verankert ist. Denn Schaden kann es nicht. Es schadet vielmehr, dies nicht zu tun. Vor allem erweitert es auch den möglichen Betrachtungshorizont.

Gruß
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#69 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Scrypt0n » Sa 24. Jan 2015, 19:05

seeadler hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Zum Beispiel auf zutreffenden Vorhersagen mathematischer Art!
auch hier wage ich einzuwerfen, dass mathematische Voraussagen ebenso manipulativ sein können.
Sind sie nicht; und können sie auch nicht.

seeadler hat geschrieben:Es geht hier immer noch um die grundlegende Frage, "warum gibt es Schwerkraft".
Ebenso kannst du auch fragen, warum es Materie/Energie gibt.

seeadler hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Es gibt nichts, was als "richtig" formuliert und danach als solches anerkannt wurde, wenn es keine intersubjektive Bestätigung anderer Wissenschaftler und Forschungsgruppen gibt.

Um eben zu verhindern, dass die Überzeugung eines Wissenschaftlers seine Ergebnisse beeinträchtigt, werden Theorien von vielen unterschiedlichen Leuten immer wieder geprüft, um den "Glaubens-/Überzeugungs-Effekt" auszuschalten und deshalb auch oft verworfen
Nun, Scrypton, all jene verschiedenen Wissenschaftlern können ein und die selbe Theorie nur überprüfen, wenn sie zuvor alle das gleiche gelernt haben.
Dazu ist lediglich Mathematik notwendig.

seeadler hat geschrieben:Und wenn das falsch war, was sie gelernt hatten, werden alle zum gleichen Ergebnis kommen
Das ist natürlich wieder irrationaler, seeadlerischer Unsinn; eine unbegründete Behauptung deinerseits, über welche du wie üblich versuchst, dich als der freie Geist zu erheben der das alles zu erkennen vermag... *grins*

seeadler hat geschrieben:Scrypton, die Wissenschaft macht Fehler, und jene Fehler werden letzten Endes zum Untergang der Menschheit führen.
Niedlich. Deine hellseherischen Fähigkeiten lassen offensichtlich zu wünschen übrig. :D

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Halman
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#70 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Halman » Sa 24. Jan 2015, 20:57

Scrypt0n hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Es geht hier immer noch um die grundlegende Frage, "warum gibt es Schwerkraft".
Ebenso kannst du auch fragen, warum es Materie/Energie gibt.
Warum auch nicht? Dies sind fundamentale Fragen, die man durchaus stellen kann.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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