Warum gibt es Schwerkraft?

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#51 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Pluto » Do 22. Jan 2015, 15:20

seeadler hat geschrieben:Nun, der Katalysator ist in diesem besonderen Fall der Heilige Geist, eine transzendente von außen zugeführte Energie (ich schrieb darüber, dass unserem Universum permanent Energie zugeführt wird) , die eine Reaktion der bestehenden vorhandenen Materie hervorruft, sofern sie jenen "Katalysator" zu verwerten und zu verwenden imstande ist.
Das ist nicht Transzendenz, sondern Mystik.

Tranzendenz gibt es übrigens in der Naturwissenschaft auch...
Z. Bsp. transzendeiert das Multiversum, unser Universum, aber es ist postulierte Realität. :geek:

seeadler hat geschrieben:Man muss sich das in etwa so vorstellen, dass die "Gute Materie", also die zu reinigende Materie, jenen "Katalysator" Geist aufzunehmen imstande ist und damit von innen heraus eine Reinigung erfährt, während das verbleibende Böse vom gleichen Katalysator ebenso isoliert, also eine negative Vollkommenheit erfährt. Das Gute nimmt den Geist auf und kann die Energie nutzen, das es durch den Geist bekommt. Das Schlechte wird quasi vom Geist ebenso in eine bestimmte Richtung gelenkt.
Das wovon du redest ist hingegen Mystik.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#52 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von seeadler » Do 22. Jan 2015, 15:43

Pluto hat geschrieben:Das wovon du redest ist hingegen Mystik.

ja, genauso mystisch, wie die Gravitation. Oder bist du in der Lage, lückenlos zu erklären und zu beweisen, wie jene von Newton postulierte Kraft von einem Körper auf den anderen übertragen wird? ;)

..... und wie möchtest du ein Multiversum beweisen, wenn du meinst, es sei eine Tatsache?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#53 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Halman » Do 22. Jan 2015, 16:04

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das wovon du redest ist hingegen Mystik.

ja, genauso mystisch, wie die Gravitation. Oder bist du in der Lage, lückenlos zu erklären und zu beweisen, wie jene von Newton postulierte Kraft von einem Körper auf den anderen übertragen wird? ;)
Hier sprichst Du eine Schwäche von Newtons Theorie an, der sich Newton durchaus bewusst war, die er aber seinerzeit nicht eleganter lösen konnte. In Einsteins geometrischer Theorie der Gravitation (ART) entfällt die "mystische" Fernwirkung. Eine Kraftübertragung findet gar nicht erst statt.

seeadler hat geschrieben:..... und wie möchtest du ein Multiversum beweisen, wenn du meinst, es sei eine Tatsache?
Darum schrieb Pluto ja postulierte Realität.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#54 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Zeus » Do 22. Jan 2015, 16:12

seeadler hat geschrieben: Ich schreibe hier also lediglich dazu das, was ich für mich aus dem Studium der Bibel, der Wissenschaft in der notwendigen Verbindung mit dem Glauben erkannt habe.[...] außerdem kann man dies auch auf meiner homepage nachlesen http://www.bibel-astronomie.blogspot.de// http://www.seeadlers.blogspot.de/
Da steht unter anderem Folgendes:
Denn in der Regel schläft alle Natur von Abend bis Morgen...
Irrtum.
Es gibt viele Tiere und sogar Pflanzen, die nachtaktiv sind.
Zum Beispiel Löwen, die größten Landraubtiere Afrikas, jagen gerne in der Dunkelheit.
seeadler hat geschrieben:... ausgerechnet in jener Zeit, wo Gott offenbar "nicht schläft" sondern besonders aktiv wurde und wird (siehe die prophetischen Eingaben an die Menschen). Das heißt, Gottes Aktivität ist somit in besonderer Weise in der Zeit zwischen Abend und Morgen erkennbar.
Was wohl ein Elefant, der in der Nacht von einem Löwenrudel zerfleischt wird, von so einem Gott denken würde?

Da deine Prämisse (schlafende Natur) falsch ist, dürfte auch der Rest der darauf in deiner Homepage aufbauenden Gedanken nicht von großem Nährwert sein.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#55 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Pluto » Do 22. Jan 2015, 16:40

seeadler hat geschrieben:ja, genauso mystisch, wie die Gravitation. Oder bist du in der Lage, lückenlos zu erklären und zu beweisen, wie jene von Newton postulierte Kraft von einem Körper auf den anderen übertragen wird? ;)
Gravitation ist sehr real. Spürst du nicht den Zug den die Erde auf einen Apfel ausübt, wenn du ihn in der Hand hältst?

seeadler hat geschrieben:... und wie möchtest du ein Multiversum beweisen, wenn du meinst, es sei eine Tatsache?
Wer sagt denn, dass ich es beweisen will? Das Multiversum ist genau wie die Gravitation transzendente Physik, aber NICHT Metaphysik und nicht mystisch.

Wikipedia schreibt dazu:
Als transzendent gilt, was außerhalb oder jenseits eines Bereiches möglicher Erfahrung, insbesondere des Bereiches der normalen Sinneswahrnehmung, liegt und nicht von ihm abhängig ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#56 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von seeadler » Do 22. Jan 2015, 16:56

Zeus,

das musste ja kommen nach dieser Steilvorlage von mir. 8-)

Wer die Bibel ernst nimmt und in diesem Sinne auch richtig liest, wird irgendwann zu der zwangsläufigen Erkenntnis kommen, dass diese Angabe mit der "Nachtruhe" am Anfang für alle Kreatur galt, zumal jener Aspekt, wie du ja ebenfalls in meinem Blog lesen kannst eine übertragbare weitreichende Bedeutung hat, die es hier zu beachten gilt.

Es geht hierbei nicht um Nachtaktivität. Auch der Mensch ist mittlerweile "nachtaktiv" geworden. Es geht darum, welchen Sinn jene "Nachtruhe" haben kann. Und wenn du meinen Beitrag wirklich wertneutral gelesen hast, dann müsste dir aufgefallen sein, dass Gott selbst "nachtaktiv" war und ist. Dass die Schöpfung an sich in der Nacht und nicht am tage statt fand und findet. Wobei hier auch der Begriff "Nacht" näher zu definieren wäre.

Biblisch gesehen wird ja auch der Tag an sich mit dem Jahr verglichen! Ebenfalls bei mir nachzulesen. Der Abend, also die Schöpfungszeit, ist vergleichbar mit der Zeit vom Herbst bis zum Frühling. Der Abend ist aber auch vergleichbar mit der Zeit zwischen der Entstehung eines Menschen und seiner Geburt, wo er "das Licht des Tages" erstmals empfängt. So, wie dies bei jeglicher Entstehung vom Leben ist. Der Morgen symbolisiert zugleich die Erkenntnis und das Bewusstsein des Neu Geschaffenen.

Zeus hat geschrieben:Da deine Prämisse (schlafende Natur) falsch ist, dürfte auch der Rest der darauf in deiner Homepage aufbauenden Gedanken nicht von großem Nährwert sein.

du musst da schon ein wenig mehr lesen, willst du es wirklich verstehen, um was es hier geht. Aber wie ich schon sagte, wenn ich von vornherein jemanden als dämlich darstellen möchte, dann ignoriere ich all seine Erklärungen oder interpretiere sie entsprechend um.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
Scrypt0n
Beiträge: 4442
Registriert: Do 28. Aug 2014, 11:51

#57 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Scrypt0n » Do 22. Jan 2015, 16:57

seeadler hat geschrieben:die Frage nach dem "warum gibt es Gravitation" ist in der übergeordneten Frage "Warum gibt es das Universum" enthalten. Beide Fragen lassen sich nicht unbedingt naturwissenschaftlich erklären, doch aus der Sicht des Glaubens schon.
Ein Glaube ist keine Antwort, sondern eine (Glaubens)Behauptung!
Natürlich kann man jedwede Frage mit Nicht-Wissen (nichts anderes ist Glaube) beantworten und zwar völlig beliebig, willkürlich und austauschbar je nach Glaubenssystem eben und ist genau deshalb eher nicht relevant.

seeadler hat geschrieben:Ein Naturwissenschaftler ist zunächst ebenso ein "gläubiger Mensch" wie der an eine Erlösung glaubende Mensch.
Quark; nochmal:
Eine wissenschaftliche Einstellung ist keine Glaubenseinstellung, sondern das Gegenteil davon.
Möchte man die Wissenschaft in wenigen Worten definieren, was ihr zweifellos nicht gerecht werden würde, müsste man den Unterschied zum Glauben folgendermaßen formulieren:

Ein Glaube verifiziert seine Aussage anhand einer ethnischen Geschichte, einer Gesellschaftsstruktur, einer Ethik, kurz gesagt an Inhalten einer kulturellen Zugehörigkeit. Dabei wird oft auf Falsifikation verzichtet und es kommt zur Bildung von Dogmen.
Beispiele für Dogmen sind zum Beispiel der Umgang der katholischen Kirche oder des Islam mit Frauen und Homosexuellen.
Ein Gegenbeispiel wären die zahlreichen geschehenen Reformen, zum Beispiel die Reform schlechthin, die Reformation (auch wenn diese ebenso als Fundamentalismus gesehen werde kann)

Die Wissenschaft hingegen sieht es genau andersherum, denn Wissenschaft basiert auf der Falsifikation, nicht der Verifikation, ihrer eigenen Aussagen. Hier setzt sich die Haltung durch, die der Befundlage am wenigsten wiederspricht, d.h. am besten konsistent mit ihr ist.
Wogegen in der Religion eine solche Falsifikation nicht stattfindet. Hier können sich auch Positionen etablieren, die der Befundlage komplett wiedersprechen, die Lücken werden dann mit transzendenten Zusammenhängen erklärt.
Wissenschaft verläuft nicht deshalb so konträr, weil sie sich vorgenommen oder als Maßgabe gesetzt hätte, dass sie nicht religiös sein will. Denn das wäre ja mit einer Glaubenseinstellung gleichzusetzen.
Wissenschaft ist deshalb unreligiös, weil es die Befundlage nicht nahelegt oder notwendig macht, von der Existenz eines Gottes auszugehen. Die Wissenschaft hegt nicht den anspruch, die Religion, sondern nur sich selbst zu falsifizieren.

Für einen Wissenschaftler sind Vermutungen etwas völlig anderes, wie für einen Gläubigen der Glaube. Ersteres bestimmt kein Weltbild und wird, sofern die Befundlage anderes darlegt, fallen gelassen.

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#58 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Zeus » Do 22. Jan 2015, 17:32

seeadler hat geschrieben:Zeus, das musste ja kommen nach dieser Steilvorlage von mir. 8-)
Wer die Bibel ernst nimmt und in diesem Sinne auch richtig liest, [...]
Der Satz...
Denn in der Regel schläft alle Natur von Abend bis Morgen[...]
...steht nicht in der Bibel, sondern ist Unsinn, der auf seeadlers Mist gewachsen ist. :mrgreen:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#59 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von seeadler » Do 22. Jan 2015, 17:53

na ja, Scrypton,

Scrypt0n hat geschrieben:Die Wissenschaft hingegen sieht es genau andersherum, denn Wissenschaft basiert auf der Falsifikation, nicht der Verifikation, ihrer eigenen Aussagen. Hier setzt sich die Haltung durch, die der Befundlage am wenigsten wiederspricht, d.h. am besten konsistent mit ihr ist.

worauf genau basiert Falsifikation respektive Verifikation? Man wählt dazu Basisaussagen, die irgendwann irgendwer so als richtig formuliert hat, weil man das augenscheinlich beobachtbare entsprechend interpretiert hat. Irgend jemand legte irgendwann fest, was das ist und wie das zu benennen ist, was man sieht, mit seinen Sinnen wahrnimmt. Es ist keine objektive neutrale Zuweisung, weil dies gar nicht möglich ist, sondern Falsifikation und Verifikation basiert auf Interpretation von Beobachtung, von Wahrnehmung. Wenn nun noch Geräte ins Spiel kommen, zur Unterstützung der selben, wird gerne missachtet und vergessen, dass man jene Geräte darauf aufgebaut hat, dass sie etwas wiedergeben, was man ihnen zuvor eingegeben hat. Sie helfen also, das zuvor interpretierte zu belegen, das, was man als richtig erkannt haben möchte.

Die Wissenschaft maßt sich im Grunde genommen an, zu wissen,... was er glaubt. Doch was genau nimmt man denn eigentlich wirklich wahr? Ist das alles objektiv zu bewerten, also auch wertneutral, oder steht alles, was wir wahrnehmen nicht irgendwie in einer bestimmbaren Relation zu uns selbst. Was wir nicht anfassen oder wahrnehmen können gibt es dementsprechend als Wissenschaftler nicht. In diesem Sinne sollte man dann auch jene "Dunkle Materie", jene "Dunkle Energie", jene "Schwarzen Löcher", jene "Strings", jene "12 Dimensionen" und und und ebenso als Glaubensaspekte ansehen und nicht als eine wissenschaftliche Tatsache.....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
Scrypt0n
Beiträge: 4442
Registriert: Do 28. Aug 2014, 11:51

#60 Re: Warum gibt es Schwerkraft?

Beitrag von Scrypt0n » Do 22. Jan 2015, 17:57

seeadler hat geschrieben:na ja, Scrypton,

Scrypt0n hat geschrieben:Die Wissenschaft hingegen sieht es genau andersherum, denn Wissenschaft basiert auf der Falsifikation, nicht der Verifikation, ihrer eigenen Aussagen. Hier setzt sich die Haltung durch, die der Befundlage am wenigsten wiederspricht, d.h. am besten konsistent mit ihr ist.
worauf genau basiert Falsifikation respektive Verifikation?
Zum Beispiel auf zutreffenden Vorhersagen mathematischer Art!

seeadler hat geschrieben:Man wählt dazu Basisaussagen, die irgendwann irgendwer so als richtig formuliert hat
Unsinn.
Es gibt nichts, was als "richtig" formuliert und danach als solches anerkannt wurde, wenn es keine intersubjektive Bestätigung anderer Wissenschaftler und Forschungsgruppen gibt.

Um eben zu verhindern, dass die Überzeugung eines Wissenschaftlers seine Ergebnisse beeinträchtigt, werden Theorien von vielen unterschiedlichen Leuten immer wieder geprüft, um den "Glaubens-/Überzeugungs-Effekt" auszuschalten und deshalb auch oft verworfen. Die Wissenschaft ist per se ohne Glauben. Dass ihre Aussagen als Glaube interpretiert werden können, hat epiphänomenalen Charakter und ist auf die Argumentation derer zurückzuführen, die von einer Glaubensvorstellung ausgehen.

Antworten