was verursacht die "relativistische Masse"?

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#271 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Zeus » Fr 17. Jul 2015, 10:50

Pluto hat geschrieben:Erst die Eigenrotation der Erde, die sich unter dem Einfluss des Gravitationsfelds des Mondes dreht, verursacht den ca. 12,5h Zyklus der Gezeiten.
Pluto, darum ging es doch gar nicht.
Unser seeadler hat ein Strohmann Argument bemüht, und du bist darauf hereingefallen.
Es handelte sich um die Berechnung der Größe der Kräfte (bzw. der Beschleunigungen) die die Gezeiten verursachen.
Und dabei spielt eben der tägliche Rotation der Erde um ihre eigene Achse KEINE Rolle. Gelle?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#272 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Pluto » Fr 17. Jul 2015, 10:57

Zeus hat geschrieben:Es handelte sich um die Berechnung der Größe der Kräfte (bzw. der Beschleunigungen) die die Gezeiten verursachen.
Und dabei spielt eben der tägliche Rotation der Erde um ihre eigene Achse KEINE Rolle. Gelle?
Stimmt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#273 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Zeus » Fr 17. Jul 2015, 11:28

Pluto hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Erst durch die Eigenrotation der Erde um das eigene Zentrum, in Abweichung zur zusätzlichen Rotation des gemeinsamen Systems, wandert jener Angriffspunkt seitens des Mondes auf die Erde relativ um die Erde - im Sinne des Begriffes, des Wortes Gezeiten.
Nein sowas! Ich bin ganz baff! :shock:

Und ich hatte gedacht, dass die Flut immer nur im chinesischen Meer stattfände. :lol: :lol: :lol:
Das Zitat war nicht von seeadler, sondern von mir.
Irrtum. Du bist dabei, Verwirrung zu stiften. Der Satz stammt vom Seeadler, nachzulesen hier
Pluto hat geschrieben:Und natürlich wandert die Flutwelle der Gezeiten durch die Rotation der Erde um den Globus.
Hast du schon mal was von Ironie gehört?
Zeus hat geschrieben:Du hast übrigens den obigen blau makierten Satz aus dem URSPRÜNGLICHEN Zusammenhang gerissen zitiert. Schäm dich! :x
Pluto hat geschrieben:Nee. :P
Pluto du hast das nicht getan, der seeadler war's.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
clausadi
Beiträge: 1251
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 14:49
Wohnort: Ahnatal bei Kassel

#274 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von clausadi » Fr 17. Jul 2015, 11:35

Pluto hat geschrieben:Die die Abplattung der Erde an den Polen verursacht und die Erdkugel zu einem Ellipsoid werden lässt.
Ohne Erddrehung ließe sich die ellipsoide Form nur schwer (gar nicht?) erklären.
Doch, die Abplattung der Erde lässt sich ganz simpel erklären, weil nämlich die Fallbeschleunigung an den Polen größer ist als am Äquator.
Mittlere Fallbeschleunigung auf Meereshöhe: g = 9,81 m/s²
Äquator: g = 9,78 m/s²
Pole: g = 9,83 m/s²

Benutzeravatar
Scrypt0n
Beiträge: 4442
Registriert: Do 28. Aug 2014, 11:51

#275 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Scrypt0n » Fr 17. Jul 2015, 11:53

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Die die Abplattung der Erde an den Polen verursacht und die Erdkugel zu einem Ellipsoid werden lässt.
Ohne Erddrehung ließe sich die ellipsoide Form nur schwer (gar nicht?) erklären.
Doch
Nein! :)

Auch wenn du die Erddrehung als Ursache für die von dir Erwähnte Begründung bewusst nicht erwähnt wird.
Clausadischer Kindergarten eben.

Benutzeravatar
clausadi
Beiträge: 1251
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 14:49
Wohnort: Ahnatal bei Kassel

#276 Re: Bodenspur von Satelliten

Beitrag von clausadi » Fr 17. Jul 2015, 12:02

Zeus hat geschrieben:Man spricht von Quasi-Zenit-Satelliten, weil sie auf ihrer stark geneigten elliptischen Bahn beinahe den Zenith (übrigens über Japan) erreichen (sollten).
Nee, anders, die QZS sollen auf eine derartige Bahn gelenkt werden, auf das die QZS möglichst lange über Japan quasi im Zenit stehen.

Zeus hat geschrieben:Diese Art von Satelliten kann sehr wohl geosynchron sein, trotz der von der Exzentrizität abhängigen Variation der Bahngeschwindigkeit. Ganz ohne Energiezufuhr.
Glücklicherweise verweilen sie auf ihrer Bahn in Erdferne also in der Nähe des Zenits verhältnismäßig lange.
Nö, denn Satelliten bewegen sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit antriebslos auf ihrem Orbit.
Weshalb bei hoch-elliptischen Orbits die Satelliten relativ lange das Apogäum (Erde fernster Punkt) durchlaufen, während sich die Erde aber weiterdrehen würde.
Folglich kann ein Satellit auf einem hoch-elliptischen Orbit nicht „geosynchron“ laufen!

Wie aber entsteht dann die acht-förmige Bodenspur solcher Satelliten-Orbits?
Ganz einfach, indem man nämlich die Satelliten auf eine Bahn lenkt, die die acht-förmige Bodenspur entstehen lässt.
Da die acht-förmige Bodenspur der QZS ortsfest über Japan-Australien liegen soll, dürfte sich die Erde aber nicht drehen, sonst wäre die acht-förmige Bodenspur nicht mehr ortsfest.

Bild

Bild-Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... 5-0.09.jpg

Bodenspur der Quasi-Zenit-Satelliten

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#277 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von seeadler » Fr 17. Jul 2015, 12:07

Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Erst die Eigenrotation der Erde, die sich unter dem Einfluss des Gravitationsfelds des Mondes dreht, verursacht den ca. 12,5h Zyklus der Gezeiten.
Pluto, darum ging es doch gar nicht.
Unser seeadler hat ein Strohmann Argument bemüht, und du bist darauf hereingefallen.
Es handelte sich um die Berechnung der Größe der Kräfte (bzw. der Beschleunigungen) die die Gezeiten verursachen.
Und dabei spielt eben der tägliche Rotation der Erde um ihre eigene Achse KEINE Rolle. Gelle?

Zeus, sobald du mal einen widerspruch bekommst, drehst du den Spieß um und gehst zugleich in die Offensive, und das mit faulen Methoden... nicht so ganz astrein und fair. Abgesehen davon ist diese hier kein Smalltalk sondern es geht hier um die Klärung elementarer Fragen - die du aber gerne ins lächerliche ziehen möchtest, so dass sich dann der Kreis derer, die sich vielleicht daran beteiligen möchten sofort auf entweder solche wie mich oder eben wie clausadi beschränkt... Sehr bedauerlich für Plutos Forum!

ich hatte hier schon mal geschrieben, dass ich genug Zuschriften bekommen von Usern hier, die deine Art der "Kontroversen Diskusssion" schlichtweg "daneben" finden, um es mal gelinde auszudrücken. Ich denke, auch du hast noch trotz deiner 80 Jahren sehr viel im sozialen Bereich, im Umgang mit Menschen zu lernen...

Darum an dieser Stelle gerne noch einmal: natürlich spielt die Rotation der erde in der Auswirkung der Gezeiten die entscheidende Rolle. Ich habe die Begründung bereits genannt, und du kannst sie gerne in Wikipedia nachlesen. Es ist die Geschwindigkeit der Rotation, die die "Mächtigkeit" des Tidenhubs bestimmt, nicht die Tatsache an sich, dass hier Kräfte einwirken. Denn jene 1,1*10^-5 m/s² an entsprechender Beschleunigung hätten längst nicht die gleiche Wirkung, wenn nicht die Erdrotation diese Wirkung quasi eine bestimmte Richtung geben würden! ich sagte ja schon, ansonsten hätten wir ein relativ ruhiges doppelt gebundenes Rotationssystem, wo allenfalls noch die sonne jenen "Frieden" beeinträchtigen kann.

Also bitte, Zeus, wenn du schon hier zeigen möchtest, was du alles weißt, dann schließe auch das mit ein, was du hier beflissentlich negierst. Ansonsten ist das keine saubere Argumentation.


Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
Scrypt0n
Beiträge: 4442
Registriert: Do 28. Aug 2014, 11:51

#278 Re: Bodenspur von Satelliten

Beitrag von Scrypt0n » Fr 17. Jul 2015, 12:12

clausadi hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Man spricht von Quasi-Zenit-Satelliten, weil sie auf ihrer stark geneigten elliptischen Bahn beinahe den Zenith (übrigens über Japan) erreichen (sollten).
Nee
Doch; genau so.
Nee mit ausgedachten Behauptungen ist jedenfalls nichts, womit man dich ernst nehmen könnte. :D

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#279 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Zeus » Fr 17. Jul 2015, 15:51

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Erst die Eigenrotation der Erde, die sich unter dem Einfluss des Gravitationsfelds des Mondes dreht, verursacht den ca. 12,5h Zyklus der Gezeiten.
Pluto, darum ging es doch gar nicht.
Unser seeadler hat ein Strohmann Argument bemüht, und du bist darauf hereingefallen.
Es handelte sich um die Berechnung der Größe der Kräfte (bzw. der Beschleunigungen) die die Gezeiten verursachen.
Und dabei spielt eben der tägliche Rotation der Erde um ihre eigene Achse KEINE Rolle. Gelle?
seeadler hat geschrieben:Darum an dieser Stelle gerne noch einmal: natürlich spielt die Rotation der erde in der Auswirkung der Gezeiten die entscheidende Rolle.
Richtig. Bei der Auswirkung. Es ging aber gar nicht darum, sondern...siehe OBEN,
im Zusammenhang mit
1) wie Janina schrieb: Die überlagerte Erdrotation um den Erdmittelpunkt ergibt in der Tat eine nicht zu vernachlässigende Fliehkraft. Weil dieser Anteil aber in alle Richtungen gleich wirkt, führt er nicht zu einer "Zigarrenverzerrung". Daher kann der Eigenrotationsanteil weggelassen werden.
2) der Mond und sein Gravitationsfeld als alleine für die Gezeiten verantwortlicher Akteur, :D
(was ja nicht verwunderlich ist).
Und da habe ich dir auf elegante Weise mit wenigen Sätzen gezeigt, dass du deinen Lieblingszentrifugalbeschleunigungen ein christliches Begräbnis zuteil werden lassen kannst. :grins:

Wenn du dazu etwas zu sagen hättest, wäre das echt interessant.

Dass der reale Tidenhub auf der Erde von anderen Einflüssen abhängt und riesig sein kann, wurde hier im Forum - vielleicht erinnerst du dich noch an die eindrucksvollen Bilder mit dem Schiff auf verschiedenen Höhen am Kai - schon besprochen. Deine diesbezüglichen Ausführungen haben daher hier keinen Neuigkeitswert.

Aber anscheinend war es wichtig für dich, von der Berechnung der Gezeitenbeschleunigungen und dem † deiner Zentrifugalbeschleunigungenâ„¢ um jeden Preis abzulenken. :mrgreen:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#280 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von seeadler » Fr 17. Jul 2015, 16:55

Zeus, warum lenkst du jetzt eigentlich immer wieder ab? denn spätestens, seit ich selbst hier jene Formel aus Wikipedia : Bild

hereingesetzt hatte und darauf verwies, dass dabei ohnehin nicht die Rotation berücksichtigt wird, müsste dir doch längst klar geworden sein, dass es mir gar nicht mehr um die Gezeitenkraft an sich ging, die ja mit dieser einfachen Formel bestimmt wird, sondern um genau das, worum es mir auch schon von Anfang an ging, und zwar primär, um die Zentrifugalkräfte des Systems Erde-Mond, welches sich um das Baryzentrum dreht. Und was ich jetzt schon einige Male differenziert dargelegt habe. Dies hat für mich einen ganz anderen Stellenwert, als die Gezeitenkraft, die wie du ja sagst auch schon mit genügend Bildern und Grafiken behandelt wurde.... wohin gegen ich überhaupt nichts von der Problematik lese - AUßER VON JANINA - wie es sich den bei den Fliehkräften verhält.

Darum frage ich dich jetzt gezielt, ist jene Zentrifugalbeschleunigung von 1,15*10^-5 m/s² in einem Abstand von 1623 km und 7,88*10^-5 m/s² in einem Abstand von 11125 km jeweils vom Baryzentrum ausgehend, sowie die bekannten 0,00269 m/s² seitens des Mondes und schließlich jene 3,3*10^-5 m/s² für das Schwerezentrum der Erde existent, oder nicht? Ich frage nicht, ob sie für die Gezeitenkraft relevant ist!!!

Und dann meine darauf aufbauende Frage, in welcher Weise wirkt sich denn jene Fliehkraft überhaupt aus? Was die Fliehkraft aufgrund der Erdrotation selbst bewirkt, ersehen wir ja aus den entsprechendne Link, den auch janina rein gesetzt hatte :
Janina hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Meine Frage war ja dann auch dahin gehend, in welcher Weise macht sich denn jene Zentrifugalkraft bemerkbar? Genauso könnte ich auch fragen, wie drückt sich die durch die Erdrotation erzwungene Zentrifugalkraft aus, die ja um den Äquator ebenfalls an jedem Ort gleich ist?
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdabplattung

ich würde mich freuen, wenn du dich einfach nur auf die Beantwortung jener Frage konzentrieren würdest, die ja nun nichts mit der Gezeitenkraft zu tun hat.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Antworten