Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:
und darum kann ich auch nachvollziehen, wenn Hawking auf einmal sagt, "es gibt keine Schwarzen Löcher".
Ich glaube nicht, dass er es so gesagt hat. Er hat gesagt es gäbe keinen materiellen Ereignishorizont.
Der Satz hat es in sich: „Es gibt keine Schwarzen Löcher“. Das schreibt der britische Physiker Stephen Hawking in seinem jüngsten Fachaufsatz. klar muss man dies dann ebenfalls etwas zurechtrücken durch :
Denn tatsächlich zweifelt Hawking keineswegs daran, dass es Schwarze Löcher gibt. Er sucht nur nach einem Ausweg aus einem Dilemma, das die Physik seit Jahrzehnten plagt: Die kosmischen Schwerkraftungeheuer fügen sich nicht nahtlos in das physikalische Weltbild ein. Um das Dilemma zu lösen, schafft Hawking die Schwarzen Löcher nicht ab, er raubt ihnen nur einen bislang als grundlegend angesehenen Bestandteil, den „Ereignishorizont“.
ich weiß, ich sauge mir alles aus den Fingern.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Doch noch etwas kurioses passiert in diesem Augenblick : Die Welt wäre absolut flach, also keine Krümmung zu sehen, weder unter mir noch über mir. Ich würde weder nach unten etwas wahrnehmen noch nach oben.[/url]
Kannst du mal erklären, wie darauf kommst?
Ich hatte es etwas später noch präzisiert:
seeadler hat geschrieben:aber im Grunde kann auch diese Aussage nicht stimmen, was ja die Auswirkung der mathetamischen Berechnung der Zeit zeigt in Relation zur Längenkontraktion, Denn die zeit muss demnach 0-dimensioniert sein, bzw. sich auf einen unendlich kleinen Punkt konzentrieren, wobei innerhalb jenes unendlich kleinen Punktes dann eine unendlich gedehnte Zeit Platz nehmen würde, entsprechend L * √1- (v/c)² versus t * c / √(c²-v²). Die zeit selbst müsste demnach aufhören zu existieren, so, wie auch der Raum und die Materie. Denn alles drei ist miteinander gekoppelt (Vor dem Urknall war das "Nichts".)
Die Flachheit bezieht sich lediglich auf die Sphäre, in der die Rotationsgeschwindigkeit exakt gleich der Geschwindigkeit c wäre. Wir können aus dieser Position heraus nichts wahrnehmen, was sich außerhalb dieser Sphäre abspielt. Und außerhalb bedeutet zugleich zeitliche und räumliche Veränderung, und dies ist bei dieser Geschwindigkeit nicht möglich.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Und darum, lieber Pluto, kann ich auch nach wie vor getrost behaupten, es gibt auch sehr sehr große Schwarze Löcher, die du nicht wahrnehmen kannst, auch wenn du dich unmittelbar vor ihrer Haustür befindest.
Behaupten ist das Eine. Wissen ist etwas anderes. Wie würdest du diese Behauptung nachweisen?
es ist doch einfach 2 G m/c² Ich hatte dir geschrieben, wnen du genügend Masse auf genügend großen Raum verteilst, so wird die Möglichkeit, dass dann irgendwann daraus ein Schwarzes Loch wird mit zunehmender Masse bei zugleich abnehmender mittlerer Dichte immer größer - siehe mein beispiel bei einem Schwarzen Loch, welches 1 Lichtjahr Durchmesser hat, und wo die "Oberflächenbeschleunigung" gerade mal der Erdebeschleunigung entspricht usw; siehe auch meinen Kommentar an Halman: Diese kann jedoch durchaus beobachtet und damit registriert werden, wenn wir uns dem Objekt nähern und dabei sich unsere Geschwindigkeit zwangsläufig gegenüber der Ausgangsgeschwindigkeit erhöht. In diesem Fall werden wir auf einmal Dinge wahrnehmen, die uns kurz zuvor im relativen Ruhemodus noch verborgen schienen. ich hatte geschrieben, dass dnan aus einem zuvor Schwarzen Loch immer mehr ein relativ "Weißes Loch" wird, weil wir die Strahlung erkennen können, die aus diesem Grenzbereich stammt. Das Schwarze Loch selbst schrumpft dabei relativ, es scheint sich von uns entfernen zu wollen; Darum können wir letzten Endes auch rein optisch nicht merken, wnen wir den Ereignishorizont längst überschritten haben.
So gesehen könnten wir uns selbst jetzt innerhalb eines solchen Ereignishorizontes befinden, den wir aber nicht wahrnehmen können, weil wir Teil des selben sind.
siehe auch: Darüber hinaus hatte ich das Modell erweitert, indem ich darauf aufmerksam gemacht habe, wie sich die physikalischen Bedingungen jenes "alles fressenden" Monsters verändern und jenes gefräßige Schwarze Loch sogar zu einem friedlichen Objekt werden kann, sobald es eine gewisse Größe überschritten hat und dabei sogar ein Dasein fristet, was in Koexistenz zu ganz "gewöhnlichen" Objekten leben kann, ohne sogar als solches, also als Schwarzes Loch erkannt zu werden. Darum hatte ich auf ein Schwarzes Loch mit einer Masse von 10^42 kg hingewiesen, welche gerade mal ein halbes Lichtjahr im Radius hat, und deren relative Oberflächenbeschleunigung exakt der der Erde entspricht und der des Saturn,
Gruß
Seeadler