Janina hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Warum kann nicht beides nebenher bestehen?
Das ist sinnlos.
Das mit der geradestmöglichen Bahn durch die gekrümmte Raumzeit (Waschbecken) ist das Modell der ART. In diesem Modell gibt es keine Kraft, und damit kein Graviton, nur eine verzerrte Geometrie.
mmhm. Also, wie ich Halmans aber auch Plutos Einlagen dazu verstanden habe, beinhaltet die Raumkrümmung selbst eine Kraft. Und ohne Kräfte gäbe es ja auch keine Beschleunigung. Bei einem Waschbecken ist das Waschbecken wenn man so will eine negative Kraft die der eigentlichen Beschleunigung sogar entgegen wirkt. So könnte doch auch die Raumkrümmung selbst sogar verhindern, dass die Beschleunigung noch zunimmt, Die Raumkrümmung wäre in diesem Fall eine "negative Kraft", ähnlich der Expansion.
Vor einiger Zeit bat ich hier darum, eine entsprechende Kurve zu zeigen, in wiefern die Krümmung gemäß der Beschleunigung verläuft, oder ob sie ausschließlich mit der Geschwindigkeit zusammenfällt, nach relativistischen Gesichtspunkten.
Die auf der Erdoberfläche initiierte Raumkrümmung hat den Wert von 90° * 2 vb²/c² = 1,246*10^-7°; In Mondbahnhöhe 2*10^-9°. Die Krümmung nimmt also linear zu in Richtung des Schwarzschildradius der Erde und hat dort sein Maximum.
Wenn jedoch die Krümmungskurve der Beschleunigung gehorcht, dann wäre es nicht mehr linear, sondern Entfernung im Quadrat.
Wie also habe ich mir die Krümmung nun genau vorzustellen?
Interessant, zumindest für mich, ist ja auch die relative Zeitzunahme im Sinne von einfach gerechnet t + 1/2 v²/c² * t, dies zeigt bei Anwendung bis hin zum Schwarzsschildradius, dass für den fallenden Körper die zeit ins unendliche gedehnt werden kann, bevor er den Schwarzschildradius erreicht. Mit anderen Worten. Unter normalen Umständen würde er weniger zeit brauchen, um diese Strecke zurück zu legen (aus seiner Sicht), also ohne die Raumkrümmung.In diesem Fall verstehe ich die Raumkrümmung als eine negative also schlicht sogar "bremsende Kraft" so, wie das Waschbecken.
In der Alternative, dem Graviton hingegen, kommen wir ohne Raumkrümmung aus, wobei aber das Graviton selbst zur Erhöhung der relativsitischen Masse beiträgt. Denn die fliegende Masse, wenn es kontinuierlich beschleunigt, nimmt um so mehr Gravitonen auf, je größer seine Geschwindigkeit wird, gibt dabei aber relativ wenig davon wieder ab. Wird die Masse abgebremst setzt sie die aufgenommene Menge an Gravitonen wieder frei. Gravitonen stehen in diesem Fall für absorbierte Gravitationsenergie, die vorübergehend in oder auf der Masse selbst zu einer zeitweiligen Masse wird, welche sowohl absorbiert als auch wieder emittiert wird.... ganz im Sinne meiner recht einfachen Hypothese, die ich hier schon vorgestellt hatte. Bei der Abgabe entsteht der Schubeffekt, die Abgabe bewirkt die eigentliche Schubkraft der Masse. Darum spreche ich hier auch von einem daraus resultierenden Gravitationseffekt, anstelle einer aktiven Gravitation, die es eigentlich nicht wirklich gibt.