Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

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seeadler
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#1 Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Sa 29. Okt 2016, 06:42

Hallo Zusammen,

ich weiß, darüber haben wir schon in anderen Zusammenhängen diskutiert und dabei unter anderem auch die Carwendish - Drehwaage einfließen lassen. Müsste eigentlich reichen, um an das zu glauben, was in diesem Fall angenommen wird, dass die Gravitationskonstante eine universelle Konstante sei.

Nun ja.

Ich behaupte nun, dass dies so gesehen "bedingt" stimmt, wenn ich davon ausgehe, dass es die Masse des Universums ist, die diese Gravitationskonstante quasi hervorbringt. Hört sich zunächst an, wie die Münchhausengeschichte, wo sich Münchhausen selbst aus dem Sumpf zieht. Denn die Masse des Universums bestimmen wir ja vornehmlich wie jede andere Masse auch durch diese Gravitationskonstante. Wie also könnte es sein, dass es ausgerechnet die Masse selbst ist, die dieses bewirkt?

Ich denke, das Phänomen dabei ist das gleiche wie mit der Grenzgeschwindigkeit c. Auch sie wird nach meinen Überlegungen und Erkenntnissen von der Masse des Universums bestimmt, genau so, wie man die Fluchtgeschwindigkeit der Erde ausschließlich durch die Masse der Erde bestimmt. Und diese Fluchtgeschwindigkeit vf = 11,2 km/s gilt für die Erde an jedem beliebigen Punkt innerhalb der Erde bis hin zur Erdoberfläche bei angenommener homogenen Massenverteilung.

Auch die Fluchtgeschwindigkeit c, in diesem Fall die universelle Grenzgeschwindigkeit wird somit nach dieser Überlegung von der Masse des Universums bestimmt. Weshalb ich in einigen anderen Threads zu diesem Thema bereits geschrieben habe, dass ich annehme, dass das Universum ein Schwarzes Loch ist, deren Eigenschaft zunächst einmal darin besteht, dass sich in ihm soviel Masse befindet, dass an deren relativen Oberfläche eine Fluchtgeschwindigkeit notwendig ist, die < als c sein muss. Bzw. sprechen wir hier vom Schwarzschildradius, den es nach meinen Überlegungen auch zwangsläufig auf Grund der Größe der Masse auf jeden Fall auch für das Universum geben muss.

Im folgenden möchte ich nun meine Idee erörtern, dass auch die Gravitationskonstante im Grunde genommen nichts anderes ist, als ein "Größe", die von der Masse und Ausdehnung des Universums bestimmt wird und deshalb durchaus mit der irdischen Fallbeschleunigung verglichen werden kann, nur dass sie im Gegensatz zu dieser nach allen Richtungen wirkt. Sie ist also nicht wirklich von der Masse abhängig, sondern wirkt auf die Masse selbst, so, wie ich auch geschrieben hatte, dass die Raumzeitkrümmung und die Gravitation nicht das selbe sind, und doch beide der selben Ursache unterliegen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#2 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Mo 31. Okt 2016, 05:20

Wenn wir uns in das Innere der Erde begeben könnten, so bin ich davon überzeugt, dass wir auf einmal feststellen würden, dass sich die Teilmassen der Erde, die sich außerhalb im Sinne der Carwendish-waage bewegen, also mit einer Kraft von 6,674*100^-11 kg m/s² bezogen auf einen Meter Abstand und einem kg Masse jeweils, um so mehr relativ anziehen würden, je mehr wir uns dem Zentrum der Erde nähern.

Im Zentrum wäre die Anziehungskraft dieser beiden besagten Massen 4,908 kg m/s², bezogen auf 1 Meter Abstand.

Denn bei unseren Gedanken, was passieren würde, wenn eine beliebige Masse in die Erde hineinfallen könnten, also jener "Tunnelgedanke", abgeleitet aus meinem Thread dynamische relativistische Masse behandelt die Veränderung des Fallens einer Masse, während diese durch die homogen gedachte Masse Erde fallen würde.

Dabei hab eich nicht nur dort sondern auch shcon in anderen Threads darauf hingewiesen, dass sich am Eigendleichen Wert der Gravitationskraft zwischen der Teilmasse und der Gesamtmasse Erde innerhalb der Erde an keiner Stelle etwas ändert. Egal, wo sich diese Masse aufhält, ob nun in der Mitte der Erde oder am Rand der Erde , der Wert ist stets G mE mx / R², also bezogen auf 1 kg Masse, würde diese seitens der Erde sowohl auf der Erdoberfläche eine Gravitationskraft von 1 N erfahren, wie denn auch im Zentrum der Erde.

Nur im Zentrum der Erde ist jene Kraft nach allen seiten hin gleich, auf der Erdoberfläche dagegen wirkt sie in Richtung des Erdmittelpunktes. Und, wie auch shcon geschrieben, wäre zwar aufgrund des Umstandes, dass die Kraft nach allen seiten hin gleich groß ist, die resultierende Beschleunigung an diesem Punkt 0, nicht so aber die Gravitationskraft an sich. Und diese wirkt sich denn auch im Verhalten dieser Teilmasse gegenüber anderen Teilmassen aus. Die Kraft der Gesamtmasse geht gewissermaßen auf die Kraft der Teilmassen über. Sie können sich nur mit einer wechselseitigen Kraft gegenseitig anziehen die in Analogie zur Gravitationskraft zur Gesamtmasse steht.

Und wie ich damals vorgerechnet habe, befindet sich von jeder Masse aus gesehen im Zentrum der Erde nach allen Richtungen hin exakt 1/8 der Gesamtmasse der Erde. Jene 1 kg Masse verhält sich somit gegenüber der gegenüber stehenden 1 kg Masse, so, als wäre sie nicht 1 kg sonder 1/8 der Erdmasse = 7,5*10^23 kg. Und von jeder dieser Massen zeugt eine Beschleunigung von 4,908 m/s² jeweils in die Gegenrichtung, also exakt der Hälfte der irdischen Fallbeschleunigung auf der Erdoberfläche.

Genauso verhält es sich mit zwei Massen auf der Erdoberfläche von jeweils 1 kg, wenn diese sich im Sinne der Carwendish-waage gegenseitig anziehen sollen in 1 m Abstand. Auch bei ihnen liegt dieser Umstand vor, dass bezogen auf die jeweilige Masse hinter dieser Masse exakt 1/8 der Gesamtmasse des Universums liegt, von der aus dann eben jene Beschleunigung vom Wert 6,674*10^-11 m/s² erzeugt wird, was demnach der Hälfte der Beschleunigung am Rande des Universums entspricht.....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#3 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Pluto » Mo 31. Okt 2016, 09:02

seeadler hat geschrieben:Wenn wir uns in das Innere der Erde begeben könnten, so bin ich davon überzeugt, dass wir auf einmal feststellen würden, dass sich die Teilmassen der Erde, die sich außerhalb im Sinne der Carwendish-waage bewegen, also mit einer Kraft von 6,674*100^-11 kg m/s² bezogen auf einen Meter Abstand und einem kg Masse jeweils, um so mehr relativ anziehen würden, je mehr wir uns dem Zentrum der Erde nähern.
Was ist der Grund für deine Überzeugung?

seeadler hat geschrieben:Und wie ich damals vorgerechnet habe, befindet sich von jeder Masse aus gesehen im Zentrum der Erde nach allen Richtungen hin exakt 1/8 der Gesamtmasse der Erde. Jene 1 kg Masse verhält sich somit gegenüber der gegenüber stehenden 1 kg Masse, so, als wäre sie nicht 1 kg sonder 1/8 der Erdmasse = 7,5*10^23 kg. Und von jeder dieser Massen zeugt eine Beschleunigung von 4,908 m/s² jeweils in die Gegenrichtung, also exakt der Hälfte der irdischen Fallbeschleunigung auf der Erdoberfläche.
Wie kommst du darauf, eine Kugel in acht Segmente zu teilen? Warum nicht vier, oder 16 oder 1000 Segmente? Das ist doch bei einer Kugel einerlei.

seeadler hat geschrieben:Genauso verhält es sich mit zwei Massen auf der Erdoberfläche von jeweils 1 kg, wenn diese sich im Sinne der Carwendish-waage gegenseitig anziehen sollen in 1 m Abstand.
Aber nein.
In einer Cavendish Anordnung spielt es keine Rolle, ob das Experiment auf der Erde oder sonst wo stattfindet. Die Anziehung der Erde wirkt senkrecht auf die sich gegenseitig anziehenden Massen. Hier reicht es nicht mit den Beträgen von Kräften zu rechnen; muss die Richtung berücksichtige und mit Vektoren rechnen.

Äh, nebenbei... der Mann hieß Cavendish und NICHT Carwendish.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#4 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Mo 31. Okt 2016, 12:36

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Wenn wir uns in das Innere der Erde begeben könnten, so bin ich davon überzeugt, dass wir auf einmal feststellen würden, dass sich die Teilmassen der Erde, die sich außerhalb im Sinne der Carwendish-waage bewegen, also mit einer Kraft von 6,674*100^-11 kg m/s² bezogen auf einen Meter Abstand und einem kg Masse jeweils, um so mehr relativ anziehen würden, je mehr wir uns dem Zentrum der Erde nähern.
Was ist der Grund für deine Überzeugung?

Wie sich aus dem Kontext meines Beitrages ergibt, vermute ich, dass es verkehrt ist, hier beide Massen beim Versuch der Cawendish - Waage jeweils isoliert zu betrachten! Das wäre in etwa so, als würde ich behaupten, wenn sich auf einmal die Erdmasse selbst auf ein Schwarzes Loch konzentrieren würde, ich sie also nicht wahrnehmen würde, ich dann behaupten würde, jener 1 kg würde mit einer Kraft von 1N die gegenüberliegende 1kg Masse anziehen.

Man muss also nach meiner Überlegung die Gesamtmasse des Universums bei der Anziehungskraft irgendwelcher Teilmassen mit berücksichtigen. Wenn sich also zwei 1 kg Massen gegenüber stehen, so steht zugleich auch hinter jeder dieser Massen eine Masse von 1/8 der Masse des Universums, die ebenfalls auf die jeweils gegenüber liegende Masse mit einwirkt.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Und wie ich damals vorgerechnet habe, befindet sich von jeder Masse aus gesehen im Zentrum der Erde nach allen Richtungen hin exakt 1/8 der Gesamtmasse der Erde. Jene 1 kg Masse verhält sich somit gegenüber der gegenüber stehenden 1 kg Masse, so, als wäre sie nicht 1 kg sonder 1/8 der Erdmasse = 7,5*10^23 kg. Und von jeder dieser Massen zeugt eine Beschleunigung von 4,908 m/s² jeweils in die Gegenrichtung, also exakt der Hälfte der irdischen Fallbeschleunigung auf der Erdoberfläche.
Wie kommst du darauf, eine Kugel in acht Segmente zu teilen? Warum nicht vier, oder 16 oder 1000 Segmente? Das ist doch bei einer Kugel einerlei.

Es geht mir um die Masse, die sich jeweils unmittelbar hinter der jeweils anderen Masse befinden kann. Und im Erdmittelpunkt wirkt auf beide Teilmassen jeweils eine Kraft von 1/2 N ein. Und diese entspricht der Kraft, die jeweils von einer Masse von der Größe 1/8 der Erdmasse ausgeht. Es ist die Masse, die sich homogen zwischen dem Zentrum der Erde und dem Rand der Erde als Kugel verteilen kann. Das Zentrum jener Masse befindet sich somit auf 1/2 R. Es ist dabei egal. in welche Richtung du siehst. Du wirst immer jene Masse fokussiert als Kraftquelle vor dir haben.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Genauso verhält es sich mit zwei Massen auf der Erdoberfläche von jeweils 1 kg, wenn diese sich im Sinne der Carwendish-waage gegenseitig anziehen sollen in 1 m Abstand.
Aber nein.
In einer Cavendish Anordnung spielt es keine Rolle, ob das Experiment auf der Erde oder sonst wo stattfindet. Die Anziehung der Erde wirkt senkrecht auf die sich gegenseitig anziehenden Massen. Hier reicht es nicht mit den Beträgen von Kräften zu rechnen; muss die Richtung berücksichtige und mit Vektoren rechnen.

Eben, die Richtungen müssen berücksichtigt werden. Die Richtungen aller Kräfte, die auf diese beiden Massen einwirken können. Dazu zählt nun mal nicht nur die Erdmasse
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#5 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Pluto » Mo 31. Okt 2016, 13:17

seeadler hat geschrieben:Wie sich aus dem Kontext meines Beitrages ergibt, vermute ich, dass es verkehrt ist, hier beide Massen beim Versuch der Cawendish - Waage jeweils isoliert zu betrachten!
Das werden sie ja nicht. Man boebachtet/misst deren Wechselwirklung.

seeadler hat geschrieben:Das wäre in etwa so, als würde ich behaupten, wenn sich auf einmal die Erdmasse selbst auf ein Schwarzes Loch konzentrieren würde, ich sie also nicht wahrnehmen würde, ich dann behaupten würde, jener 1 kg würde mit einer Kraft von 1N die gegenüberliegende 1kg Masse anziehen.
Wieso hat die auf die Größ eines SL geschrupfte Erde, nur noch die Masse 1kg?

seeadler hat geschrieben:Man muss also nach meiner Überlegung die Gesamtmasse des Universums bei der Anziehungskraft irgendwelcher Teilmassen mit berücksichtigen. Wenn sich also zwei 1 kg Massen gegenüber stehen, so steht zugleich auch hinter jeder dieser Massen eine Masse von 1/8 der Masse des Universums, die ebenfalls auf die jeweils gegenüber liegende Masse mit einwirkt.
Genau dieses 1/8 ist das Sonderbare an deiner Behauptung. Wenn etwas wie die Erde kugelförmig ist, dann spielt es keine Rolle, ob man es in 4, 8 16 oder 1000 Teile teilt.

seeadler hat geschrieben:Eben, die Richtungen müssen berücksichtigt werden. Die Richtungen aller Kräfte, die auf diese beiden Massen einwirken können. Dazu zählt nun mal nicht nur die Erdmasse
Die Erde wirkt aber senkrecht zu den Massen im Cavendish-Experiment und hat also keinen Einfluss auf die Massen. Und die Wirkung vom Rest des Univerums ist eh wurscht, weil es in alle Richtungen etwa gleich ist.

Es wird also im Cavendish-Experiment NUR die Anziehung der beiden Testmassen gemessen.
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#6 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Pluto » Mo 31. Okt 2016, 15:04

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Genau dieses 1/8 ist das Sonderbare an deiner Behauptung. Wenn etwas wie die Erde kugelförmig ist, dann spielt es keine Rolle, ob man es in 4, 8 16 oder 1000 Teile teilt.
weil das wiederum keine Rolle spielt. Das 1/8 ergibt sich auf die linear gedachte auf einem Punkt konzentrierte Masse,
Was meinst du mit einem "linear gedachten Punkt"? — eine Linie oder einen Punkt?
Nochmals... was spielt es für eine Rolle, ob man die Erde in 4, 8, 16 oder 1000 Teile teilt? Jedes Segment wird die gleiche Anziehung bewirken. Deine Annahme sind fehlerhaft denn, so werden sich alle Segmente alle gegenseitig kompensieren.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Die Erde wirkt aber senkrecht zu den Massen im Cavendish-Experiment und hat also keinen Einfluss auf die Massen. Und die Wirkung vom Rest des Univerums ist eh wurscht, weil es in alle Richtungen etwa gleich ist.
Genau darum geht es mir. Die Kraft einer jeden Masse mit der Masse des Universums ist auch hier G m1(2) M0 / R² und sie entspricht nach meinen vorliegenden Überlegungen deshalb exakt dem ermittelten Wert G m1 * m2 / r² bezogen auf jeweils 1kg Masse mit 1 m Abstand (M0 = Masse des Universums; R$ = Radius des Universums. Die Beträge sind praktisch identisch. Die beiden Massen bei der Cawendish - Waage ziehen sich mit der gleichen Kraft an, wie jede einzelne Masse von der Masse des Universums angezogen wird.
Sorry, aber deine Prämissen sind falsch.

In der Mitte einer kugelförmigen Masse, ist die Gravitation exakt null. Das lässt sich über eine Vektorrechnung beweisen.
Da also jedes Segment des Universums gleichermaßen auf die Kugeln des Cavendish-Experiments wirkt, kann man das Universum vernachlässigen. Die Erdanziehung kann man deshalb vernachlässigen, weil diese Senkrecht zur Anordnung im Experiment wirkt (ebenfalls Vektorrechnung).
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#7 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Mi 2. Nov 2016, 12:03

cool, den letzten Beitrag hatte ich gar nicht geschrieben, und trotzdem ist er vom Seeadler :) :?:
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#8 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Pluto » Mi 2. Nov 2016, 14:06

seeadler hat geschrieben:cool, den letzten Beitrag hatte ich gar nicht geschrieben, und trotzdem ist er vom Seeadler :) :?:
Sorry!
Das war ein versehen von mir. Verzeih mir bitte.

Bei mir (als Admin) erscheint bei jedem Beitrag das "Edit" Symbol. Da habe ich wohl ungewollt den falschen Button gewählt.
Ich ändere das so weit es geht ab.
Nun bin ich der Autor des Beitrags, aber deiner ist leider weg.
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#9 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Do 10. Nov 2016, 05:07

Pluto hat geschrieben:In der Mitte einer kugelförmigen Masse, ist die Gravitation exakt null. Das lässt sich über eine Vektorrechnung beweisen.

Genau hier liegt meiner Meinung nach ein folgenschweres Missverständnis vor! Die Kraft an sich ist an dieser Stelle ebenso wenig 0, wie irgendwo anders an einem beliebigen Punkt innerhalb der homogen gedachten Masse.

Wenn du die Vektoren einzeichnest, stellst du lediglich fest, dass sie in allen Richtungen exakt den gleichen Wert ergeben, den von mir vorgestellten Wert von 1/2 g in Bezug auf die Erdmasse. Und nur deshalb, weil der Wert nach allen Seiten hin gleich ist, hebt sich dort die SCHWERKRAFT, nicht aber die GRAVITATIONSKRAFT auf!

Es ist nun mal ein von mir geforderter Unterschied, zwischen Schwerkraft und Gravitationskraft zu differenzieren. Es geht um die Wirkung der Schwerkraft, respektive um seine Richtung. Und in dem Moment, wo sie nach allen Seiten hin gleich ausfällt (Sie ist hier nicht 0 !!) heben sich die Kräfte in diesem Punkt auf, SOLANGE ES KEINE BEWEGUNG DER BETREFFENDEN MASSE an diesem Punkt gibt.

Die Gravitationskraft ist, wie ich auch schon in den letzten Jahren des öfteren hier schrieb vollkommen unabhängig von der Bewegung der Materie. Denn sie hat ja den Bewegungsunabhängigen Wert G m1 m2 / R² . Darum wird ein Satellit im Orbit der scheinbar schwerelos die Erde umkreist, weil hier durch seine Tangentialgeschwindigkeit von 7908 m/s eine ebenso große "Zentrifugalkraft" erzeugt wird, wie sie als Zentripedalkraft vorliegt, also + g = - g , ebenso in seinem Abstand gehalten, wie ein Körper im Zentrum der Erde. Auch für ihn gilt G m1 m2 / R², ganz gleich, in welcher Position innerhalb der Erde er sich befindet, ab nun am Rand, also auf der Erdoberfläche, oder im Zentrum der Erde. Die hier wirkende Gravitationskraft ist für jeden beliebigen Abstand gleich groß!

Was sich hier verändert, ist nun mal die in eine Richtung wirkende Schwerkraft, respektive sodann ihre resultierende Größe, wenn diese nach allen Seiten hin unterschiedlich bzw gleich ist.

Die Gravitationskraft, bezogen auf das Verhältnis einer 1 kg-Masse zur Erdmasse, beträgt an jedem beliebigen Punkt exakt 1N, also 9,8066 kg m/s², sofern wir hier es mit homogen verteilter Masse zu tun haben. Dies heißt jedoch nicht, dass dann auch die Schwerkraft genauso groß ist. Diese hängt davon ab, wie sich die Gesamtmasse im Bezug zu jener 1kg-Masse um die Masse herum verteilt. Im Erdzentrum haben wir den Fall, dass in jede beliebige Richtung eine Kraft von 4,9033 kg m/s², also 1/2 g wirkt. Und er hier rechnet, für denn ergibt dnan die resultierende Schwere, bezogen auf irgend eine Richtung folglich + 1/2 g - 1/2 g = 0 g. Doch die Gravitationskraft beträgt auch hier 1 g, also 9,8066 kg m/s².

Und genau dieser Umstand wird die Kraft jener 1kg-Masse zu einer beliebigen anderen 1kg-Masse derart beeinflussen, dass man meinen könnte, dass im Zentrum der Erde die Anziehungskraft zweier 1 kg-Massen scheinbar größer zu sein scheint, als auf der Erdoberfläche. Jede Masse zieht hier die andere Masse mit jeweils 1/2 g in seine Richtung!!!!. Wir würden deshalb dort mit unserer Cawendish-Waage den Wert von 9,8066 m³/kg s² für die Gravitationskonstante ermitteln.

Denn hinter jeder 1kg-Masse befindet sich zugleich 1/8 der Gesamtmasse der Erde, bezogen auf eine beliebigen Richtung. Und wer hier dann rechnet, deren Maximalgröße, also 1/2 Erddurchmesser ergibt, so sind es logischer Weise 1/8 des Erdvolumens. Und dies ergibt jeweils eine Kraft von 4,9033 kg m /s² in jede beliebige Richtung.

Dieser Wert wird somit von der Gesamtmasse der Erde und deren Radius vorgegeben, genau so, wie der Wert der Gravitationskonstante im freien Raum von der Gesamtmasse des Universums und dessen Ausdehnung abhängig ist.

Darum noch einmal der zentrale ausschlaggebende Satz: Die Kraft, mit der jene 1kg-Masse von der Gesamtmasse des Universums innerhalb des Universums an irgend einem beliebigen Punkt des Universums gehalten wird, ist exakt genauso groß, wie die Kraft, die zwei 1kg-Massen in einem Abstand von 1 m aufeinander ausüben. Also gleich dem Wert der "Universalkonstante" G !!!!
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#10 Die "Trägheit", ein Produkt der "Gravitationskonstanten"

Beitrag von seeadler » Do 10. Nov 2016, 06:02

Wer nun nicht nur meine letzten Beiträge, sondern diesbezüglich auch viele andere Beiträge meinerseits im Punkto Gravitationseffekt, Trabanteneffekt, Gravitationskonstante, Schwatze Löcher und Lichtgeschwindigkeit gelesen hat, wird feststellen, dass diese Themen alle miteinander verwoben also vernetzt sind und aufeinander einwirken.

So ist auch die Trägheit eines Körpers eine Resultat jener wirkenden Kräfte und keine spezifische Eigenschaft einer Masse, sondern lediglich auch wieder nur eine Reaktion, ich spreche hier von Symptomen, nicht von Ursachen.

Die Trägheit ist nach meiner Erkenntnis eine resultierende Reaktion des Körpers aufgrund der auf ihn einwirkenden Kraft, sie ist proportional zur Masse, nicht unbedingt proportional zur wirkenden Kraft. Warum ich dies so sehe kann schon aus den bisherigen Beiträgen abgeleitet werden, ich gehe aber noch näher darauf ein.

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