Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

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Zeus
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#281 Re: 1 / G = 4/3 π ρ t²

Beitrag von Zeus » Di 27. Dez 2016, 00:02

Agent Scullie hat geschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufzei ... nnensystem
U = √[(4 π² a³) / G (M1 + M2)]

...die Umlaufzeit U auszurechnen, wobei a = Erdradius und M1 = Erdmasse, und für den umlaufenden Körper eine vernachlässigbare Masse M2 = 0 angenommen wurde.

Man kann auch ohne Kenntnis der Keplergesetze etc. die Umlaufbahnen von Planeten auf eine ziemlich primitive Weise mit guter Annäherung ermitteln:

Die Methode
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e^(i*Pi) + 1 = 0
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seeadler
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#282 Re: 1 / G = 4/3 π ρ t²

Beitrag von seeadler » Di 27. Dez 2016, 10:04

Zeus hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufzei ... nnensystem
U = √[(4 π² a³) / G (M1 + M2)]

...die Umlaufzeit U auszurechnen, wobei a = Erdradius und M1 = Erdmasse, und für den umlaufenden Körper eine vernachlässigbare Masse M2 = 0 angenommen wurde.

Man kann auch ohne Kenntnis der Keplergesetze etc. die Umlaufbahnen von Planeten auf eine ziemlich primitive Weise mit guter Annäherung ermitteln:

Die Methode
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Mein Kompliment, lieber Zeus. Hast du die Visal Basic Programme selbst entwickelt und die Daten eingegeben? Erinnert mich an meine ersten versuche vor 25 Jahren auf der ersten Basic-Programmierebene auf das DOS-Basis, als ich damals mit einem Programmierer zusammen ebenfalls solche Programme habe ablaufen lassen. Hatte damals noch LOTUS 123 zur Verfügung. War toll und so schön einfach.

Habe schon einige Male daran gedacht, heute auch wieder Tabellen zu erstellen mit den entsprechenden einfachen mathematischen Befehlen, so dass ich jederzeit wie damals die entsprechenden modifizierten Daten abrufen konnte, also g, T, m, Fall- und Steigzeiten, maximale Entfernungen etc... usw...

Mein Handycap - ich kann kein englisch.

Jedenfalls ist deine Homepage beeindruckend. Wollte mir was downloaden von dir, aber mein Virenscanner spielt verrückt. Meinte, könnte eine gefährliche Datei sein ;) . Weiß ehrlich nicht, wie ich damit umgehen soll.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Zeus
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#283 Re: 1 / G = 4/3 π ρ t²

Beitrag von Zeus » Di 27. Dez 2016, 10:22

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufzei ... nnensystem
U = √[(4 π² a³) / G (M1 + M2)]

...die Umlaufzeit U auszurechnen, wobei a = Erdradius und M1 = Erdmasse, und für den umlaufenden Körper eine vernachlässigbare Masse M2 = 0 angenommen wurde.
Man kann auch ohne Kenntnis der Keplergesetze etc. die Umlaufbahnen von Planeten auf eine ziemlich primitive Weise mit guter Annäherung ermitteln:
Die Methode
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Mein Kompliment, lieber Zeus. Hast du die Visal Basic Programme selbst entwickelt und die Daten eingegeben?
Ja
seeadler hat geschrieben:Erinnert mich an meine ersten versuche vor 25 Jahren auf der ersten Basic-Programmierebene
Visual_Basic_6 ist wesentlich benutzerfreundlicher als das uralte Basic.
seeadler hat geschrieben:Mein Handycap - ich kann kein englisch.
Du musst halt nur die begrenzte Zahl von Instruktionen lernen.
seeadler hat geschrieben:Jedenfalls ist deine Homepage beeindruckend. Wollte mir was downloaden von dir, aber mein Virenscanner spielt verrückt. Meinte, könnte eine gefährliche Datei sein ;)
Der Virenscanner betrachtet jedes Programm, das unter Windows läuft, als potentiellen Virus.
seeadler hat geschrieben:Weiß ehrlich nicht, wie ich damit umgehen soll.
Einfach ignorieren.
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seeadler
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#284 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Mi 28. Dez 2016, 05:26

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
t : …c= t²/a³ 3. Keplersches Gesetz, massenunabhängige Formulierung
Das ist keine massenunabhängige Formulierung. Denn es gilt:

C = 4 π² / (G M)

wobei M die Masse des Zentralgestirns (z.B. der Sonne) ist. Die Größe C ist also massenabhängig, und damit auch die Formulierung der 3. Keplerschen Gesetzes, in der diese Größe verwendet wird.


Für mich geht es dabei um die Gegenüberstellung und zugleich relativer Gleichstellung von Zeit und Raum, ausgedrückt durch t² "entspricht r³.
So eine relative Gleichstellung von Zeit und Raum ist durch das 3. Keplersche Gesetz aber nicht gegeben, da das 3. Keplersche Gesetz eben nicht "t² entspricht r³" aussagt. Zum einen deswegen nicht, weil im Proportionalitätsfaktor zwischen t² und r³ die Masse des Zentralgestirns auftritt, und zum zweiten nicht, weil das 3. Keplersche Gesetz nur für Ellipsenbahnen gilt, nicht für allgemeine Bahnen.

Es ist wirklich schade, lieber Agent Scullie, wie sehr du dich ausgerechnet in meinem Fall doch darum bemühst, so ziemlich in jedem Post, meine Ideen und Gedanken gar nicht erst mit mir wirklich diskutieren zu wollen, obwohl dies so ein bisschen meine Hoffnung war, sondern du so ziemlich jeden Post dazu benutzt mir irgendwelche "Unfähigkeiten" unter dies Nase zu reiben, die ich selbst zu genüge kenne, und wo ich dich nicht dazu benötige - dies erledigen hier schon eine Reihe anderer User - statt eben, so meine Hoffnung die Idee und die Gedanken an sich zu erkennen, und sie mit mir durchzuspielen. Ausgerechnet von dir hatte ich das irgendwie erwartet, nachdem Halman hier in höchsten Tönen von dir sprach.

Das obige zitierte "Problem" ist so ein typisches beispiel dafür! Denn damit zu antworten, es würde sich hier nur um Ellipsenbahnen handeln, ist irgendwie nach meinem Verständnis in etwa so, als würde ich darauf hinweisen wollen, "Ein Apfel sieht aber nun mal nicht aus wie eine Birne". Ergo, deplatziert!. Obwohl es hier nicht um Äpfel oder Birnen geht, sondern ihre gemeinsamen Merkmale.

Denn t²/r³ spricht hier lediglich den Zusammenhang an zwischen der Umlaufzeit und der dritten Potenz des Radius. Es hat hier rein gar nichts mit dem Unterschied zwischen Kreisbahn und Ellipsenbahn zu tun. Es zeigt - wie ich schreib - dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Ausdehnung eines Raumes und dessen "Zeitinhalt". Darum hatte ich geschrieben, veränderst du den Wert der Masse, so veränderst du stets auch den Raum UND die Zeit.

Interessant ist hier in meinen Augen - ich weiß, für dich offenbar nicht - Dass die ART eigentlich den Begriff der Masse, also deren Einheit nicht wirklich benötigt, die Einheit wird vollkommen durch Raumkoordinaten in Verbindung mit Zeithinweisen ersetzt. Deshalb ja auch dieser Hinweis meinerseits, zu dem ich auch schon an anderer Stelle geschrieben hatte, dass Masse nichts weiter ist als zugleich auch ein Ausdruck für Trägheit, und Trägheit ist ein Zeitbegriff. Darum haben wir ja auch die Analogie zwischen m1/m2 = (t2/t1)² ......
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#285 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 30. Dez 2016, 15:30

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
t : …c= t²/a³ 3. Keplersches Gesetz, massenunabhängige Formulierung
Das ist keine massenunabhängige Formulierung. Denn es gilt:

C = 4 π² / (G M)

wobei M die Masse des Zentralgestirns (z.B. der Sonne) ist. Die Größe C ist also massenabhängig, und damit auch die Formulierung der 3. Keplerschen Gesetzes, in der diese Größe verwendet wird.


Für mich geht es dabei um die Gegenüberstellung und zugleich relativer Gleichstellung von Zeit und Raum, ausgedrückt durch t² "entspricht r³.
So eine relative Gleichstellung von Zeit und Raum ist durch das 3. Keplersche Gesetz aber nicht gegeben, da das 3. Keplersche Gesetz eben nicht "t² entspricht r³" aussagt. Zum einen deswegen nicht, weil im Proportionalitätsfaktor zwischen t² und r³ die Masse des Zentralgestirns auftritt, und zum zweiten nicht, weil das 3. Keplersche Gesetz nur für Ellipsenbahnen gilt, nicht für allgemeine Bahnen.

Es ist wirklich schade, lieber Agent Scullie, wie sehr du dich ausgerechnet in meinem Fall doch darum bemühst, so ziemlich in jedem Post, meine Ideen und Gedanken gar nicht erst mit mir wirklich diskutieren zu wollen
Es ist wirklich schade, dass du jedes Mal, wenn man dir widerspricht, immer gleich damit lospolterst, man würde angeblich nicht mit dir diskutieren wollen.

Wenn du deine Idee publizieren willst, dann musst du damit leben können, dass jemand anderes deine Ideen kritisiert. Wenn du dann jedes Mal gleich die beleidigte Leberwurst spielst und behauptest, man wolle gar nicht mit dir diskutieren, wirst du nicht weit kommen.

seeadler hat geschrieben:Das obige zitierte "Problem" ist so ein typisches beispiel dafür! Denn damit zu antworten, es würde sich hier nur um Ellipsenbahnen handeln, ist irgendwie nach meinem Verständnis in etwa so, als würde ich darauf hinweisen wollen, "Ein Apfel sieht aber nun mal nicht aus wie eine Birne". Ergo, deplatziert!. Obwohl es hier nicht um Äpfel oder Birnen geht, sondern ihre gemeinsamen Merkmale.
Es ist aber nunmal so, dass das 3. Keplersche Gesetz nur für Ellipsenbahnen (und einem Spezialfall von diesen, den Kreisbahnen) gilt und nicht für allgemeinere Bahnen. Und damit ist es zu speziell, um eine allgemeingültige Beziehung sein können.

Es kommt aber noch etwas hinzu. Eine Beziehung, die eine Gleichstellung von Raum und Zeit begründen soll, muss, jedenfalls wenn die Gleichstellung darin bestehen soll, dass die Zeit zusammen mit den drei Dimensionen des Raumes eine vierdimensionale Raumzeit bilden soll, eine Beziehung zwischen einer Größe mit der Einheit [Zeit] und einer Größe mit der Einheit [Länge] sein, denn nur dadurch kann die Zeit mit jeder der drei Raumdimensionen gleichgestellt werden. Eine Beziehung zwischen zwei Größen, von denen die eine die Einheit [Zeit]² und die andere die Einheit [Länge]³ hat, ist dazu ungeeignet.

Bei Minkowski z.B. sind diese beiden Größen die von einem Lichtstrahl zurückgelegte Strecke (Einheit [Länge]) und das dazu benötigte Zeitintervall (Einheit [Zeit]).

seeadler hat geschrieben:Denn t²/r³ spricht hier lediglich den Zusammenhang an zwischen der Umlaufzeit und der dritten Potenz des Radius. Es hat hier rein gar nichts mit dem Unterschied zwischen Kreisbahn und Ellipsenbahn zu tun.
Aber mit dem zwischen Ellipsenbahnen und allgemeineren Bahnen.

seeadler hat geschrieben:Es zeigt - wie ich schreib - dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Ausdehnung eines Raumes und dessen "Zeitinhalt".
Nein, tut es nicht. Du meinst, dass es das tun würde. Es tut es aber entgegen deiner Meinung nicht.

seeadler hat geschrieben:Darum hatte ich geschrieben, veränderst du den Wert der Masse, so veränderst du stets auch den Raum UND die Zeit.
Und ich hatte geschrieben, dass wenn das so wäre, es möglich sein müsse, diese Veränderung herauszurechnen und dadurch eine Beziehung zu erhalten, die unabhängig von der Masse immer gelten würde. Das könnte z.B. so aussehen, dass du die bekannte Form des 3. Keplerschen Gesetzes:

T² = 4π²/(2GM) a³

modifiziert zu

T² = C f(M) a³

wobei C eine universelle, von der Masse M des Gravitationszentrums unabhängige Konstante ist und f(M) eine von M abhängige Größe, die die Änderungen am Raum und/oder der Zeit beschreibt, die deiner Theorie zufolge durch die Masse M verursacht werden sollen.

seeadler hat geschrieben:Interessant ist hier in meinen Augen - ich weiß, für dich offenbar nicht - Dass die ART eigentlich den Begriff der Masse, also deren Einheit nicht wirklich benötigt, die Einheit wird vollkommen durch Raumkoordinaten in Verbindung mit Zeithinweisen ersetzt.
Interssant, wusste ich gar nicht. Du erinnerst dich aber nicht mehr daran, wie du darauf gekommen bist, und kannst das daher auch nicht begründen?

seeadler hat geschrieben:Darum haben wir ja auch die Analogie zwischen m1/m2 = (t2/t1)² ......
Haben wir so eine Analogie? Wusste ich gar nicht. Wo haben wir die denn?
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#286 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 30. Dez 2016, 19:06

Derweil habe ich mich in den letzten Tagen mal mit der Frage befasst, wie denn nach der ART das Gravitationsfeld eines Himmelskörpers aussieht, der sich mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt, ob also inbesondere das Feld um den Faktor γ = √(1 - v²/c²) "verstärkt" ist, wie man naiverweise erwarten könnte, wenn man davon ausgehen würde, die Quelle des Gravitationsfeldes sei die dynamische Masse aus der SRT.

In der vollständigen ART ist die Betrachtung eines bewegten Gravitationszentrum sehr kompliziert, aber es gibt ja die Näherungsmethode der linearisierten ART (die z.B. meistens für Gravitationswellen verwendet wird), die die Sache ganz erheblich vereinfacht. Dabei spaltet man den metrischen Tensor g_μν auf in den metrischen Tensor der flachen Raumzeit, η_μν = diag(1,-1,-,1,-1), und eine Abweichung h_μν von dieser:

g_μν = η_μν + h_μν

Alle vom metrischen Tensor abgeleiteten Größen entwickelt man dann bis zur 1. Ordnung in h_μν. Die Feldgleichungen können dann auf die Form

д_α д^α h_μν = - (8πG/c^4) T_μν (1)

gebracht werden, wobei д_α д^α der D'Alembert-Operator:

https://de.wikipedia.org/wiki/D%E2%80%9 ... t-Operator

ist. Das ist deswegen sehr hilfreich, weil auch die Maxwell-Gleichungen aus der Elektrodynamik mit dem D'Alembert-Operator geschrieben werden können, wenn man das elektromagnetische Vierer-Potential A^μ und die Lorentzeichung verwendet:

д_α д^α A^μ = (1/(c ε0)) j^μ

wobei j^μ = (ρ c, \vec j) die elektrische Viererstromdichte ist. Für eine elektrische Punktladung q, die sich in x-Richtung bewegt und zur betrachteten Zeit t = 0 gerade den Koordinatenursprung (x,y,z) = (0,0,0) durchläuft, ist die Viererstromdichte

j^μ = (q c δ(\vec r), q v δ(\vec r), 0, 0)

Dabei ist v die Geschwindigkeit der Ladung und δ(\vec r) die Delta-Funktion, die die Teilchendichte der Punktladung zum Ausdruck bringt: unendlich am Aufenthaltsort (0,0,0) der Ladung, 0 überall sonst. Die Lösung der Maxwell-Gleichungen für eine solche Punktladung ist

A^0 = (γ q / c) / [4 π ε0 √((γx)² + y² + z²)] (2a)
A^x = (γ q v / c²) / [4 π ε0 √((γx)² + y² + z²)] (2b)

Analog betrachten wir als Quelle des Gravitationsfeldes ein Punktteilchen der Masse m, das sich ebenfalls mit der Geschwindigkeit v in x-Richtung bewegt und zur Zeit t = 0 den Koordinatenursprung (0,0,0) durchläuft. Die Komponenten des kontravarianten Energie-Impuls-Tensors des Punktteilchens sind

T^00 = γ m c² δ(\vec r)
T^0x = T^x0 = γ m v c δ(\vec r)
T^xx = γ m v² δ(\vec r)

Daraus berechnen wir den kovarianten Energie-Impuls-Tensor:

T_00 = (η_00)² T^00 = T^00 = γ m c² δ(\vec r)
T_0x = T_x0 = η_00 η_xx = - T^0x = - γ m v c δ(\vec r)
T_xx = (η_11)² T^xx = γ m v² δ(\vec r)

Dabei ist γ m c² = m c² / √(1 - v²/c²) die Energie des Teilchens und γ m v sein Impuls. Durch Einsetzen in die linearisierte Feldgleichung (1) und den Vegleich mit der Lösung der Maxwell-Gleichungen (2a,b) können wir sofort die Lösung für h_μν ersehen:

h_00 = - (2 G γ² m c²) / √((γx)² + y² + z²) (3a)
h_0x = h_x0 = (2 G γ² m v c) / √((γx)² + y² + z²) (3b)
h_xx = - (2 G γ² m v²) / √((γx)² + y² + z²) (3c)

Zunächst einmal fällt sowohl in (2a,b) als auch in (3a,b,c) auf, dass unterhalb des Bruchstrichs ein Faktor γ² vor x² steht. Das bedeutet, dass die Äquipotentialflächen, also die Flächen, die aus den Punkten gebildet werden, für die der Ausdruck unter dem Bruchstrich den gleichen Wert annimmt, nicht mehr kugelsymmetrisch sind wie bei einer ruhenden Quelle, sondern in x-Richtung, d.h. der Bewegungsrichtung der Quelle, gestaucht sind, und zwar um den Lorentz-Faktor γ.

Weiterhin fällt auf, dass (2b) und (3b,c) nur dadurch ungleich 0 sind, dass sich die Quelle bewegt, also v > 0 ist. Für eine ruhende Quelle mit v = 0 würden nur (2a) und (3a) verbleiben.

Und in (3a) fällt auf, dass sich über dem Bruchstrich ein Faktor γ² findet. Die Komponente h_00 ist also in dem Fall, dass sich die Quelle des Gravitationsfeldes bewegt, um den Faktor γ² = 1 / (1 - v²/c²) gegenüber dem Fall, dass die Quelle ruht, vergrößert. Man könnte nun versucht sein, dies so zu verstehen, dass das Feld tatsächlich um diesen Faktor verstärkt ist, also um einen Faktor, der sogar noch größer ist als der Faktor γ, um den die Energie (bzw. die dynamische Masse) gegenüber dem Ruhezustand vergrößert ist.

Doch mit solchen Schlussfolgerungen muss man vorsichtig sein. Schauen wir uns mal an, wie sich Testteilchen unter dem Einfluss des Gravitationsfeldes verhalten. Nehmen wir als erstes ein Testteilchen, das in der (y,z)-Ebene, also in der Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung der Quelle, zunächst ruhe. Die Beschleunigung, die dieses Testteilchen erfährt, ergibt sich aus der Geodätengleichung

d² x / dτ² = - Γ^x_00 c²
d² y / dτ² = - Γ^y_00 c²
d² z / dτ² = - Γ^z_00 c²

Dabei sind Γ^x_00, Γ^y_00 und Γ^z_00 die relevanten Christoffelsymbole. Die Beschleunigung in x-Richtung können wir außer acht lassen, da sich das Testteilchen in der (y,z)-Ebene befinden soll. Für die Beschleunigung in y- und z-Richtung ergibt sich

d² y / dτ² = - (G γ² y m c^4) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (4a)
d² z / dτ² = - (G γ² z m c^4) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (4b)

Wie man sieht, geht die Beschleunigung mit γ², d.h. durch die Bewegung der Quelle ist die Beschleunigung, die das Testteilchen erfährt, gegenüber einer ruhenden Quelle um den Faktor γ² vergrößert. Doch betrachten wir ein zweites Teilchen, eines, das sich ebenfalls in der (y,z)-Ebene befindet, sich jedoch ebenso wie die Quelle mit der Geschwindigkeit v in x-Richtung bewegt. In diesem Fall folgt aus der Geodätengleichung

d² y / dτ² = - (Γ^y_00 γ c² + Γ^y_xx γ v² + 2 Γ^y_x0 γ v c)
d² z / dτ² = - (Γ^z_00 γ c² + Γ^z_xx γ v² + 2 Γ^z_x0 γ v c)

Aufgrund der Bewegung des Testteilchens in x-Richtung kommen also noch weitere Christoffelsymbole hinzu, nämlich Γ^y_xx, Γ^z_xx, Γ^y_x0, Γ^z_x0. Die resultierende Beschleunigung, in der Eigenzeit des Testteilchens bemessen, ist dann

d² y / dτ² = - (G y m c^4) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (5a)
d² z / dτ² = - (G z m c^4) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (5b)

Gegenüber dem in der (y,z)-Ebene ruhenden Testteilchen sind die γ²-Faktoren also verschwunden. Hinzu kommt: da sich das Testteilchen bewegt, stimmt seine Eigenzeit Ï„ nicht mit der Koordinatenzeit t überein, es gilt dÏ„ = dt/γ. Bemisst man die Beschleunigung nun in der Koordinatenzeit statt in der Eigenzeit, so werden (5a,b) zu

d² y / dt² = - (G y m c^4) / [γ²((γx)² + y² + z²)^(3/2)] (5a')
d² z / dt² = - (G z m c^4) / [γ²((γx)² + y² + z²)^(3/2)] (5b')

Die γ²-Faktoren wandern damit unter den Bruchstrich, die Beschleunigung ist also kleiner als bei ruhender Quelle.

Es ist interessant, die beiden Beispiele mit den Testteilchen auf den elektromagnetischen Fall zu übertragen. In (2a,b) ist das elektromagnetische Viererpotential angegeben, man benötigt aber noch das elektrische und magnetische Feld \vec E, \vec B, um die Kraft auf ein Testteilchen zu berechnen. Mit

\vec E = - grad A^0/c - д_t \vec A
\vec B = rot \vec A

ist

E_x = (γ x q) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (6a)
E_y = (γ y q) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (6b)
E_z = (γ z q) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (6c)
B_x = 0 (6d)
B_y = - (γ z q v/c²) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (6e)
B_z = (γ y q v/c²) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (6f)

Für das in (y,z)-Ebene ruhende Testteilchen ist nur das elektrische Feld relevant, dessen Komponenten (6a,b,c) alle um den Faktor γ verstärkt sind. Das Testteilchen wird von einer bewegten Quelle folglich stärker angezogen bzw. abgestoßen als von einer ruhenden Quelle. Ist das Testteilchen jedoch in x-Richtung bewegt, so kommt aufgrund der Lorentzkraft auch das magnetische Feld zum Tragen. Ist die Geschwindigkeit des Testteilchens in x-Richtung ebenso groß wie die der Quelle, also v, so ist die auf das Testteilchen wirkende Kraft, wenn wir dessen Ladung als -q annehmen:

F_y = - q (E_y - v B_z) = - q² (1 - v²/c²) (γ y q) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) = - q² (y q) / [γ ((γx)² + y² + z²)^(3/2)]
F_z = - q (E_z v v B_z) = - q² (1 - v²/c²) (γ z q) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) = - q² (z q) / [γ ((γx)² + y² + z²)^(3/2)]

Die Kraft ist damit um den Faktor 1/γ verkleinert, aufgrund des Einflusses des magnetischen Feldes. Die in der Koordinatenzeit bemessene Beschleunigung ist demnach, mit \vec F = γ m \vec a:

a_y = F_y / (γ m) = - q² (y q) / [γ² m ((γx)² + y² + z²)^(3/2)]
a_z = F_z / (γ m) = - q² (z q) / [γ² m ((γx)² + y² + z²)^(3/2)]

also gegenüber dem Fall, dass die Quelle des Feldes ruht, um den Faktor 1/γ² verkleinert, genauso wie beim Gravitationsfeld. Der Einfluss des magnetischen Feldes ist damit dem Einfluss der zusätzlichen Christoffelsymbole (Γ^y_xx, Γ^z_xx, Γ^y_x0, Γ^z_x0) im analogen Fall beim Gravitationsfeld vergleichbar.

Zusammenfassend ist somit zu sagen, dass gar keine eindeutige Angabe dazu möglich ist, ob das Gravitationsfeld eines sich schnell bewegenden Körpers um den Faktor γ verstärkt ist, da das Feld eines bewegten Körpers wesentlich komplizierter ist als das eines ruhenden Körpers. Einige der Feldkomponenten sind tatsächlich um den Faktor γ oder sogar γ² verstärkt, je nach Situation - z.B. je nachdem, ob ein Testteilchen, auf das das Feld wirkt, gerade in Ruhe ist oder sich mit dem gravitierenden Körper mitbewegt - kommen jedoch weitere Feldkomponenten zum Tragen, die in Summe den verstärkenden Effekt kompensieren oder überkompensieren, so dass es passieren kann, dass ein Testteilchen sogar schwächer beschleunigt als es der Fall wäre, wenn der gravitierende Körper ruhen würde. Das gilt nicht nur für das Gravitationsfeld, sondern ganz ähnlich auch für das elektromagnetische Feld.
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#287 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Sa 31. Dez 2016, 12:17

Hallo Agent Scullie,

Agent Scullie hat geschrieben:Derweil habe ich mich in den letzten Tagen mal mit der Frage befasst, wie denn nach der ART das Gravitationsfeld eines Himmelskörpers aussieht, der sich mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt, ob also inbesondere das Feld um den Faktor γ = √(1 - v²/c²) "verstärkt" ist, wie man naiverweise erwarten könnte, wenn man davon ausgehen würde, die Quelle des Gravitationsfeldes sei die dynamische Masse aus der SRT.

lassen wir mal den Zusatz "naiver Weise" weg, und gehen davon aus, dass dem real so ist, so bleibt trotz deiner sehr umfangreichen detaillierten Antwort, die dann im Rahmen der ART erfolgt trotzdem die Schlussfrage, lässt sich dies wirklich "nachweisen", oder ist dies ebenfalls nur eine hypothetisch mathematisch geometrische Version deiner Antwort auf meine Frage hin, die deiner Überlegung zugrunde liegt.

Denn meine Frage, die zugleich meine Hypothese mit einbezieht, beinhaltet ja die Überlegung, ob wir es zum Beispiel in unserem Fall hier auf der Erde, die wir quasi alles um uns herum auf 0 setzen, es nicht schon längst mit "dynamischer Masse" also "relativistischer Masse" zu tun haben? Denn es dürfte uns nicht möglich sein, hier einen Normzustand oder Sollzustand zu defieneren, also einen absoluten Grundzustand.
Weshalb ich auch bereits die Definition von "Ruhemasse" als "verkehrt" ansehe. Respektive ist hier die Ruhemasse lediglich ein Teil meines Inertialsystems, welches ich als "in Ruhe befindlich" definiere. Schon in dem Augenblick, wo ich die "Ruhemasse" eines bewegten Körpers messen möchte, werde ich niemals mehr den gleichen Wert unmittelbar erkennen. Da ich jedoch weiß, in welcher Größe sich die Masse im Verhältnis zur Geschwindigkeit gemäß der Allgemeinformel 1 / √ 1- (v/c)², kann ich natürlich dann die derart ermittelte Masse herausrechnen. Doch ändert dies nichts an der Tatsache, dass wir uns ja auch schon im Raum bewegen und somit unsere "scheinbare Ruhemasse" trotzdem auch eine dynamische Masse intus hat

Ich meine : man kann durchaus feststellen, was von dem, was wir an uns selbst als Ruhemasse definieren, schon dynamische Masse ist, die eben, wie ich es etwas salopp und anders formuliert habe eben nur eine bestimmbare Zeit existiert.
Denn im Grunde beinhaltet meine Hypothese ja, dass unser gesamter Organismus ja eigentlich nichts anderes ist als ein Produkt verschiedener energetischer Zustände, oder um mit Einstein zu sprechen, den ich jetzt hier etwas umformuliere: M = m c². Und in jenen mc² sind folglich alle Teilbeträge enthalten, von denen ich bereits schrieb, dass diese sich aus folgender Rechnung ergeben m vb1² = G m m1 / a1 + m vb2² = G m m2 / a2 + mvb3³ = G m m3 / a3 + alle Teilmassen des Universums, die mit meiner Masse in Verbindung stehen. Oder vereinfacht dann folgende Formel 2G m0 m / a0 = mc² .

Besieht man sich diese einfache Formel näher, so besagt sie nicht weniger, als dass in uns selbst tatsächlich alles "dynamische Masse" ist.

Besehen wir uns hierzu einfach unsere Beziehung zu unseren "Mutterkörper", der Erde, biblisch auch "Adama" genannt. Wir selbst sind dabei "Adam". ganz gleich, welchen Menschen ich da nun herauspicke, und auch egal, ob weiblich oder männlich.

So besteht zwischen der Erde und uns die Beziehung 2 G mE m / R = m vf². Diese Energie haben wir durch die Beziehung der Erde in uns, es ist die "erdbezogene Gravitationsenergie" unseres Körpers. So. die dazugehörige "dynamische Masse" hätte demnach in diesem Vergleich den Wert mvf²/c².

Ich selbst wiege m = 77 kg; vf = 11,2 km/s; c = 3*10^8 m/s, ergo wäre m´ = m vf²/c² = 1,394 *10^-9 * 77 kg = 1*10^-7 kg´

Somit wäre meine "Ruhemasse" abzüglich der erdbezogenen dynamischen Masse 77 kg - 1*10^-7 kg = 76,9999998926 kg.

Was ich damit sagen möchte: Jeder Teil meines Körpers ist mit jedem Teil der Masse des Universums verbunden und bezieht durch diese Verbindung auch die entsprechende Energie, die letztlich zu dem Betrag m c² führt, also der gravitativen Basis aus G m0 m / a0. ( G= Gravitationskonstante; m0= Masse des Universums; a0= Radius des Universums.)
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
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#288 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Pluto » Sa 31. Dez 2016, 12:36

seeadler hat geschrieben:So besteht zwischen der Erde und uns die Beziehung 2 G mE m / R = m vf². Diese Energie haben wir durch die Beziehung der Erde in uns, es ist die "erdbezogene Gravitationsenergie" unseres Körpers. So. die dazugehörige "dynamische Masse" hätte demnach in diesem Vergleich den Wert mvf²/c².

Ich selbst wiege m = 77 kg; vf = 11,2 km/s; c = 3*10^8 m/s, ergo wäre m´ = m vf²/c² = 1,394 *10^-9 * 77 kg = 1*10^-7 kg´

Somit wäre meine "Ruhemasse" abzüglich der erdbezogenen dynamischen Masse 77 kg - 1*10^-7 kg = 76,9999998926 kg.

Was ich damit sagen möchte: Jeder Teil meines Körpers ist mit jedem Teil der Masse des Universums verbunden und bezieht durch diese Verbindung auch die entsprechende Energie, die letztlich zu dem Betrag m c² führt, also der gravitativen Basis aus G m0 m / a0. ( G= Gravitationskonstante; m0= Masse des Universums; a0= Radius des Universums.)
Und was hat das mit der ART zu tun?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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seeadler
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#289 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Sa 31. Dez 2016, 15:01

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:So besteht zwischen der Erde und uns die Beziehung 2 G mE m / R = m vf². Diese Energie haben wir durch die Beziehung der Erde in uns, es ist die "erdbezogene Gravitationsenergie" unseres Körpers. So. die dazugehörige "dynamische Masse" hätte demnach in diesem Vergleich den Wert mvf²/c².

Ich selbst wiege m = 77 kg; vf = 11,2 km/s; c = 3*10^8 m/s, ergo wäre m´ = m vf²/c² = 1,394 *10^-9 * 77 kg = 1*10^-7 kg´

Somit wäre meine "Ruhemasse" abzüglich der erdbezogenen dynamischen Masse 77 kg - 1*10^-7 kg = 76,9999998926 kg.

Was ich damit sagen möchte: Jeder Teil meines Körpers ist mit jedem Teil der Masse des Universums verbunden und bezieht durch diese Verbindung auch die entsprechende Energie, die letztlich zu dem Betrag m c² führt, also der gravitativen Basis aus G m0 m / a0. ( G= Gravitationskonstante; m0= Masse des Universums; a0= Radius des Universums.)
Und was hat das mit der ART zu tun?

Falsche Frage, denn die Verbindung beider Betrachtungen ist nach wie vor die Gravitationskonstante. So könntest du richtiger Weise fragen, was hat die Gravitationskonstante mit der ART zu tun. Und dazu schrieb ich zu Anfang - und es wurde nicht widersprochen - wenn du sie in den Überlegungen der ART eliminierst, dann stimmen deine Ergebnisse nicht.

Außerdem bezog ich mich auf die Überlegung :
Agent Scullie hat geschrieben:Derweil habe ich mich in den letzten Tagen mal mit der Frage befasst, wie denn nach der ART das Gravitationsfeld eines Himmelskörpers aussieht, der sich mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt, ob also inbesondere das Feld um den Faktor γ = √(1 - v²/c²) "verstärkt" ist, wie man naiverweise erwarten könnte, wenn man davon ausgehen würde, die Quelle des Gravitationsfeldes sei die dynamische Masse aus der SRT.

vermutlich hast du vergessen, dass ich schon einige Male schrieb, dass ich annehme, dass ein beschleunigtes System, welches sich auf die Lichtgeschwindigkeit hin bewegt, nicht nur an dynamischer Masse zunimmt, sondern zugleich auch deren Gravitation ansteigt, so dass dieses System an sich sogar durch seine Geschwindigkeit dann zu einem Schwarzen Loch werden kann, den Raum an sich also derart verzerrt, dass es in sich selbst verschwinden wird.....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
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#290 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Pluto » Sa 31. Dez 2016, 15:27

seeadler hat geschrieben:Falsche Frage, denn die Verbindung beider Betrachtungen ist nach wie vor die Gravitationskonstante. So könntest du richtiger Weise fragen, was hat die Gravitationskonstante mit der ART zu tun. Und dazu schrieb ich zu Anfang - und es wurde nicht widersprochen - wenn du sie in den Überlegungen der ART eliminierst, dann stimmen deine Ergebnisse nicht.
Wieso, "falsche Frage" :?:
Die Newton'sche Gravitationskonstante kommt in Einsteins Feldgleichungen überhaupt nicht vor.

seeadler hat geschrieben:vermutlich hast du vergessen, dass ich schon einige Male schrieb, dass ich annehme, dass ein beschleunigtes System, welches sich auf die Lichtgeschwindigkeit hin bewegt, nicht nur an dynamischer Masse zunimmt, sondern zugleich auch deren Gravitation ansteigt, so dass dieses System an sich sogar durch seine Geschwindigkeit dann zu einem Schwarzen Loch werden kann, den Raum an sich also derart verzerrt, dass es in sich selbst verschwinden wird.....
Das habe ich nicht vergessen, sondern bewusst ignoriert und als Mystik abgetan. :mrgreen:
Wie sagte unser gemeinsamer Held, Carl Sagan noch?
  • Außergewöhnliche Behauptungen erfordern ebenso außergewöhnliche Belege.
Diese Belege hast du bisher für deine Behauptungen nicht erbracht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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