Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

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Agent Scullie
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#21 Re: Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

Beitrag von Agent Scullie » Mo 20. Mär 2017, 20:02

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Ich denke, wenn die meisten hier ehrlich wären - was sie leider nicht sind - dann müsstest du auch ihnen vorwerfen, dass sie sich zu wenig im Netz informieren.
Nein, müsste ich nicht, genausowenig wie ich es bei dir müsste. Was ich dir vorwerfe, ist nicht, dass du dich zu wenig im Netz informierst, sondern dass du Themen ansprichst, zu denen man überall im Netz die Antwort nachlesen kann, und zugleich uns anderen vorwirfst, wir wären hier diejenigen, die nur solchen Themen würden diskutieren wollen.

Nein! Du zum Beispiel biegst im Prinzip meine Thematik in die Richtung, dass sie irgendwo im Netz zu finden sein wird.
Am Beginn dieses Threads hast du die Frage
hat ein Photon, welches bekanntlich keine Ruhemasse besitzen soll, trotzdem aufgrund seiner dynamischen Masse, also der Äquivalenz von Masse und Energie eine gravitative Wirkung?
Hat die elektromagnetische Strahlung grundsätzlich, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, eine gravitative Wirkung?
gestellt, und das ist eine Frage, zu der die Antwort überall im Netz zu finden ist. Da brauche ich gar nichts umzubiegen.

seeadler hat geschrieben:Du gehst dabei selten auf meine Ideen und Gedanken ein
Auf deine Frage bin ich eingegangen. Wenn wir annehmen, dass diese Frage eine Idee und ein Gedanke war, dann bin ich auf diese Idee und diesen Gedanken eingegangen.

seeadler hat geschrieben:Man kann nur eine Antwort richtig formulieren und deshalb gegebenenfalls auch im Netz finden, wenn die Frage richtig verstanden wurde
Also ich würde sagen, die Frage:
hat ein Photon, welches bekanntlich keine Ruhemasse besitzen soll, trotzdem aufgrund seiner dynamischen Masse, also der Äquivalenz von Masse und Energie eine gravitative Wirkung?
Hat die elektromagnetische Strahlung grundsätzlich, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, eine gravitative Wirkung?
wurde dann richtig verstanden, wenn sie so verstanden wurde, dass sie lautet:
hat ein Photon, welches bekanntlich keine Ruhemasse besitzen soll, trotzdem aufgrund seiner dynamischen Masse, also der Äquivalenz von Masse und Energie eine gravitative Wirkung?
Hat die elektromagnetische Strahlung grundsätzlich, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, eine gravitative Wirkung?
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Zeus
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#22 Re: Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

Beitrag von Zeus » Mo 20. Mär 2017, 22:23

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Man kann nur eine Antwort richtig formulieren und deshalb gegebenenfalls auch im Netz finden, wenn die Frage richtig verstanden wurde
Also ich würde sagen, die Frage:
hat ein Photon, welches bekanntlich keine Ruhemasse besitzen soll, trotzdem aufgrund seiner dynamischen Masse, also der Äquivalenz von Masse und Energie eine gravitative Wirkung?
Hat die elektromagnetische Strahlung grundsätzlich, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, eine gravitative Wirkung?
wurde dann richtig verstanden, wenn sie so verstanden wurde, dass sie lautet:
hat ein Photon, welches bekanntlich keine Ruhemasse besitzen soll, trotzdem aufgrund seiner dynamischen Masse, also der Äquivalenz von Masse und Energie eine gravitative Wirkung?
Hat die elektromagnetische Strahlung grundsätzlich, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, eine gravitative Wirkung?
:lol:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#23 Re: Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

Beitrag von seeadler » Di 21. Mär 2017, 05:46

nachdem sich Zeus - wie so üblich - über deine Antwort an mich amüsiert, werden wir doch in der sache mal konkret: Du behauptest:
Agent Scullie hat geschrieben:
Seeadler: hat ein Photon, welches bekanntlich keine Ruhemasse besitzen soll, trotzdem aufgrund seiner dynamischen Masse, also der Äquivalenz von Masse und Energie eine gravitative Wirkung?
Hat die elektromagnetische Strahlung grundsätzlich, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, eine gravitative Wirkung?

gestellt, und das ist eine Frage, zu der die Antwort überall im Netz zu finden ist. Da brauche ich gar nichts umzubiegen.

Dann bitte ich dich um eine entsprechende Stelle im Netz, die exakt diese Frage beantwortet? Nicht beiläufig, oder gar resümierend als Quintessenz, sondern explizit darauf eingeht!

Denn die Beantwortung dieser Frage führt zu einer Beantwortung einer ganz anderen Problematik, die du - und nicht nur du - im Gegensatz dazu:
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Hat die elektromagnetische Strahlung grundsätzlich, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, eine gravitative Wirkung?
Ja.
damals ja kategorisch negiert, also abgelehnt hast, als ich davon sprach, dass jedes beliebige Teilchen, ob es nun Masse besitzt, oder eben nicht in dem Augenblick eine zusätzliche gravitative Wirkung besitzt, wenn es sich im Raum bewegt. Diese Gravitationswirkung ist dabei der relativen dynamische Masse proportional, sprich eigentlich seiner kinetischen Energie, wie du es ausdrückst.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#24 Re: Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

Beitrag von Agent Scullie » Di 21. Mär 2017, 11:55

seeadler hat geschrieben:nachdem sich Zeus - wie so üblich - über deine Antwort an mich amüsiert, werden wir doch in der sache mal konkret: Du behauptest:
Agent Scullie hat geschrieben:
Seeadler: hat ein Photon, welches bekanntlich keine Ruhemasse besitzen soll, trotzdem aufgrund seiner dynamischen Masse, also der Äquivalenz von Masse und Energie eine gravitative Wirkung?
Hat die elektromagnetische Strahlung grundsätzlich, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, eine gravitative Wirkung?

gestellt, und das ist eine Frage, zu der die Antwort überall im Netz zu finden ist. Da brauche ich gar nichts umzubiegen.

Dann bitte ich dich um eine entsprechende Stelle im Netz, die exakt diese Frage beantwortet? Nicht beiläufig, oder gar resümierend als Quintessenz, sondern explizit darauf eingeht!

https://de.wikipedia.org/wiki/Einsteins ... leichungen

https://de.wikipedia.org/wiki/Einsteins ... leichungen

https://de.wikipedia.org/wiki/Energie-I ... uls-Tensor

https://de.wikipedia.org/wiki/Energie-I ... trodynamik

http://www.spektrum.de/lexikon/physik/e ... ungen/3794

Dabei wird der Energie-Impuls-Tensor T^μν des elektromagnetischen Feldes als Quelle des Gravitationsfeldes g_μν in die Einstein-Gleichungen eingesetzt
Du musst natürlich schon noch genügend logische Kombinationsgabe mitbringen, um die Information, dass das elektromagnetische Feld einen Energie-Impul-Tensor hat, mit der Information, dass der Energie-Impuls-Tensor Quelle des Gravitationsfeld ist, zu kombinieren. Wenn du selbst die nicht hast, bist du in der Physik fehl am Platz, dann solltest du dir besser ein anderes Fachgebiet suchen.

seeadler hat geschrieben:Denn die Beantwortung dieser Frage führt zu einer Beantwortung einer ganz anderen Problematik, die du - und nicht nur du - im Gegensatz dazu:
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Hat die elektromagnetische Strahlung grundsätzlich, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, eine gravitative Wirkung?
Ja.
damals ja kategorisch negiert, also abgelehnt hast, als ich davon sprach, dass jedes beliebige Teilchen, ob es nun Masse besitzt, oder eben nicht in dem Augenblick eine zusätzliche gravitative Wirkung besitzt, wenn es sich im Raum bewegt. Diese Gravitationswirkung ist dabei der relativen dynamische Masse proportional, sprich eigentlich seiner kinetischen Energie, wie du es ausdrückst.
Du irrst. Dass der Energie-Impuls-Tensor die Quelle des Gravitationsfeldes ist, bedeutet mitnichten, dass die Gravitationswirkung eines bewegten Teilchens mit zunehmender kinetischer Energie immer größer wird. Ich verweise dazu abermals auf meine ausführliche Rechnung aus diesem Posting:

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... rs#p228774

Auf den ersten Blick scheint das Gravitationsfeld (3a-c) um den Faktor γ² verstärkt zu sein, also noch stärker als um den Faktor γ, um den die Energie des bewegten Teilchens erhöht ist. Doch die Beschleunigung, die Testteilchen durch dieses Gravitationsfeld erfahren, ist keineswegs generell um diesen Faktor vergrößert.
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#25 Re: Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

Beitrag von seeadler » Di 21. Mär 2017, 12:46

Agent Scullie hat geschrieben:Du musst natürlich schon noch genügend logische Kombinationsgabe mitbringen, um die Information, dass das elektromagnetische Feld einen Energie-Impul-Tensor hat, mit der Information, dass der Energie-Impuls-Tensor Quelle des Gravitationsfeld ist, zu kombinieren. Wenn du selbst die nicht hast, bist du in der Physik fehl am Platz, dann solltest du dir besser ein anderes Fachgebiet suchen.

Du kannst es einfach nicht lassen, nicht wahr? Siehst du ein solches ständig negatives Verhalten von meiner Seite aus dir gegenüber? Ich denke nicht! Wie gesagt, dass macht einen vernünftigen Dialog sehr anstrengend.

Übrigens hast du im genannten Erklärungsmodell selbst jenes Resümee abgegeben :
Zusammenfassend ist somit zu sagen, dass gar keine eindeutige Angabe dazu möglich ist, ob das Gravitationsfeld eines sich schnell bewegenden Körpers um den Faktor γ verstärkt ist, da das Feld eines bewegten Körpers wesentlich komplizierter ist als das eines ruhenden Körpers.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#26 Re: Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

Beitrag von Pluto » Di 21. Mär 2017, 13:00

seeadler hat geschrieben:Du kannst es einfach nicht lassen, nicht wahr?
Es entspricht allerdings den Tatsachen, dass dir das Grundwissen in der Physik fehlt, weshalb du so Manches miteinander vermengst, was nicht zusammen gehört.

seeadler hat geschrieben:Siehst du ein solches ständig negatives Verhalten von meiner Seite aus dir gegenüber?
Ich denke nicht! Wie gesagt, dass macht einen vernünftigen Dialog sehr anstrengend.
Was einen Dialog wirklich erschwert, ist deine Weigerung, dir die Grundlagen der Physik anzueignen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#27 Re: Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

Beitrag von seeadler » Di 21. Mär 2017, 13:53

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Siehst du ein solches ständig negatives Verhalten von meiner Seite aus dir gegenüber?
Ich denke nicht! Wie gesagt, dass macht einen vernünftigen Dialog sehr anstrengend.
Was einen Dialog wirklich erschwert, ist deine Weigerung, dir die Grundlagen der Physik anzueignen.

Ach, Pluto. Ich stelle hier vernünftige Fragen aufgrund von Gedanken und Ideen, die, so glaube ich auch ganz einfach ein Nichtphysiker genauso stellen darf, wie jeder andere Mensch auch, ohne dass man ihm ständig sagen muss und will: "Wenn du eine Antwort haben möchtest, dann lerne erst einmal Physik oder entsprechend adäquates!" Ich finde dies ein Armutszeugnis, wenn ich hier in diesem Forum nur Antworten oder Ideen einbringen darf, die irgendwo und irgendwie bereits anderweitig verifiziert oder falsifiziert sind.....

Ich hatte nicht vor, mit 63 Jahren Physik zu studieren; Nicht desto trotz habe ich Ideen und Gedanken, die ganz sicher nicht abwegig sind, ansonsten würde sich Agent Scullie nicht wirklich derart ins Zeug legen, wie er es tut. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er es nötig hat, hier ständig beweisen zu wollen, wie gut er ist, und es deshalb auch nicht tun wird. Ich denke schon, dass er unseren Dialog zu mindestens genauso spannend und anregend findet, wie ich..... und dies sehe ich auch so. Du musst mir dies jetzt nicht kaputt machen. Vor allem glaube ich nun wirklich nicht, bei allem Respekt, dir gegenüber, dass du in allen Fragen, die hier aufgeworfen werden, mitreden kannst. So ehrlich sollte man zu mindestens sein.

Im übrigen - auch wenn du es offensichtlich nicht merkst - ich lerne durch diesen Gedanken- und Ideenaustausch mehr, als wenn ich mich jetzt hinsetzen müsste, und von der Pike auf wie ein Gymnasiast Schritt für Schritt jene Grundlagen zu studieren .... die mich überhaupt nicht wirklich interessieren, weil es nicht darum geht. Dass ich eine gewisse Ahnung habe und durchaus mitreden kann, wirst du mir ganz sicher nicht in Abrede stellen können!

Jetzt mal ehrlich zu dir selbst, verstehst du alles, was Agent Scullie hier sehr ausführlich erklärt? Du bist Chemiker, wenn ich mich nicht irre. Du musst dies nicht wissen.

Verstehst du, was Agent Scullie hier meines Erachtens relativ kompliziert ausdrückt:
Dabei sind Γ^x_00, Γ^y_00 und Γ^z_00 die relevanten Christoffelsymbole. Die Beschleunigung in x-Richtung können wir außer acht lassen, da sich das Testteilchen in der (y,z)-Ebene befinden soll. Für die Beschleunigung in y- und z-Richtung ergibt sich

d² y / dτ² = - (G γ² y m c^4) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (4a)
d² z / dτ² = - (G γ² z m c^4) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (4b)

Wie man sieht, geht die Beschleunigung mit γ², d.h. durch die Bewegung der Quelle ist die Beschleunigung, die das Testteilchen erfährt, gegenüber einer ruhenden Quelle um den Faktor γ² vergrößert. Doch betrachten wir ein zweites Teilchen, eines, das sich ebenfalls in der (y,z)-Ebene befindet, sich jedoch ebenso wie die Quelle mit der Geschwindigkeit v in x-Richtung bewegt. In diesem Fall folgt aus der Geodätengleichung

d² y / dτ² = - (Γ^y_00 γ c² + Γ^y_xx γ v² + 2 Γ^y_x0 γ v c)
d² z / dτ² = - (Γ^z_00 γ c² + Γ^z_xx γ v² + 2 Γ^z_x0 γ v c)

Aufgrund der Bewegung des Testteilchens in x-Richtung kommen also noch weitere Christoffelsymbole hinzu, nämlich Γ^y_xx, Γ^z_xx, Γ^y_x0, Γ^z_x0. Die resultierende Beschleunigung, in der Eigenzeit des Testteilchens bemessen, ist dann

d² y / dτ² = - (G y m c^4) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (5a)
d² z / dτ² = - (G z m c^4) / ((γx)² + y² + z²)^(3/2) (5b)

Gegenüber dem in der (y,z)-Ebene ruhenden Testteilchen sind die γ²-Faktoren also verschwunden. Hinzu kommt: da sich das Testteilchen bewegt, stimmt seine Eigenzeit Ï„ nicht mit der Koordinatenzeit t überein, es gilt dÏ„ = dt/γ. Bemisst man die Beschleunigung nun in der Koordinatenzeit statt in der Eigenzeit, so werden (5a,b) zu

d² y / dt² = - (G y m c^4) / [γ²((γx)² + y² + z²)^(3/2)] (5a')
d² z / dt² = - (G z m c^4) / [γ²((γx)² + y² + z²)^(3/2)] (5b')

Die γ²-Faktoren wandern damit unter den Bruchstrich, die Beschleunigung ist also kleiner als bei ruhender Quelle.

Hierbei geht es [vergleichbar] um die Wechselwirkung zwischen zwei Zügen, die beispielsweise mit 262.000 km/s durch den Raum parallel zueinander reisen. Dass dies keine Auswirkungen haben kann, oder sogar scheinbar vermindert erscheint, ist, wie Agent Scullie betont - einigermaßen logisch. Das war auch nicht Gegenstand meiner Frage und Intention.... meine diesbezügliche Frage lief in eine andere Richtung.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#28 Re: Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

Beitrag von Agent Scullie » Di 21. Mär 2017, 15:00

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Du musst natürlich schon noch genügend logische Kombinationsgabe mitbringen, um die Information, dass das elektromagnetische Feld einen Energie-Impul-Tensor hat, mit der Information, dass der Energie-Impuls-Tensor Quelle des Gravitationsfeld ist, zu kombinieren. Wenn du selbst die nicht hast, bist du in der Physik fehl am Platz, dann solltest du dir besser ein anderes Fachgebiet suchen.

Du kannst es einfach nicht lassen, nicht wahr?
Ich bin hier auf deine Anforderung
Dann bitte ich dich um eine entsprechende Stelle im Netz, die exakt diese Frage beantwortet? Nicht beiläufig, oder gar resümierend als Quintessenz, sondern explizit darauf eingeht!
eingegangen und habe betont, dass du nicht erwarten kannst, dass auf die Frage expliziter eingegangen wird, als es in diesem Quellen der Fall ist. Wenn es natürlich dein Wunsch ist, dass ich es unterlasse, auf deine Anforderungen einzugehen, dann kann ich das natürlich auch tun. Musst es nur sagen.

seeadler hat geschrieben:Siehst du ein solches ständig negatives Verhalten von meiner Seite aus dir gegenüber?
Wenn ich auf Anforderungen eingehe, die du stellst, dann würde ich das jetzt nicht unbedingt als negatives Verhalten ansehen.

seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, dass macht einen vernünftigen Dialog sehr anstrengend.
Du findest es anstrengend, wenn jemand auf deine Anforderungen eingeht? Aha. Wusste ich nicht. Wie gesagt, ich kann es auch lassen und deine Anforderungen ignorieren, wenn dir das lieber ist.

seeadler hat geschrieben:Übrigens hast du im genannten Erklärungsmodell selbst jenes Resümee abgegeben :
Zusammenfassend ist somit zu sagen, dass gar keine eindeutige Angabe dazu möglich ist, ob das Gravitationsfeld eines sich schnell bewegenden Körpers um den Faktor γ verstärkt ist, da das Feld eines bewegten Körpers wesentlich komplizierter ist als das eines ruhenden Körpers.
Ganz recht, das habe ich. Und übrigens widerspricht dieses Resümee deiner These, die Gravitationswirkung eines bewegten Körpers sei seiner dynamischen Masse proportional.

Konkret: die Komponente h_00 ist gegenüber dem Feld eines ruhenden Körpers um den Faktor γ² vergrößert, die Komponenten h_0x, h_x0 und h_xx sind beim bewegten Körper überhaupt erst von 0 verschieden.
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#29 Re: Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

Beitrag von Agent Scullie » Di 21. Mär 2017, 15:31

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben: Siehst du ein solches ständig negatives Verhalten von meiner Seite aus dir gegenüber?
Ich denke nicht! Wie gesagt, dass macht einen vernünftigen Dialog sehr anstrengend.
Was einen Dialog wirklich erschwert, ist deine Weigerung, dir die Grundlagen der Physik anzueignen.

Ach, Pluto. Ich stelle hier vernünftige Fragen aufgrund von Gedanken und Ideen, die, so glaube ich auch ganz einfach ein Nichtphysiker genauso stellen darf, wie jeder andere Mensch auch, ohne dass man ihm ständig sagen muss und will: "Wenn du eine Antwort haben möchtest, dann lerne erst einmal Physik oder entsprechend adäquates!"
Dich darauf hinzuweisen, dass du nicht erwarten kannst, dass deiner Anforderung
[...]die exakt diese Frage beantwortet? Nicht beiläufig, oder gar resümierend als Quintessenz, sondern explizit darauf eingeht!
besser genüge getan wird als in den aufgeführten Quellen, ist nun aber wirklich keine Forderung, dass du erst einmal Physik lernen sollst.

seeadler hat geschrieben:Ich hatte nicht vor, mit 63 Jahren Physik zu studieren; Nicht desto trotz habe ich Ideen und Gedanken, die ganz sicher nicht abwegig sind
Diesen Thread hast du eingeleitet mit der Frage, ob Licht Quellen des Gravitationsfeldes ist, und das ist eine Frage, auf die du die Antwort überall im Netz nachlesen kannst.

seeadler hat geschrieben:Im übrigen - auch wenn du es offensichtlich nicht merkst - ich lerne durch diesen Gedanken- und Ideenaustausch mehr, als wenn ich mich jetzt hinsetzen müsste, und von der Pike auf wie ein Gymnasiast Schritt für Schritt jene Grundlagen zu studieren ....
Na sonderlich viel scheinst du ja nicht zu lernen. Dass z.B. in der ART der Energie-Impuls-Tensor die Quelle des Gravitationsfeldes ist, scheinst du noch nicht so richtig gelernt zu haben.

seeadler hat geschrieben:die mich überhaupt nicht wirklich interessieren, weil es nicht darum geht.
Die Einstellung solltest du unbedingt noch einmal überdenken. In der Physik hängt vieles miteinander zusammen, da kann es durchaus sein, dass Themen, von denen du auf den ersten Blick meinst, sie würden dich nicht interessieren, für andere Themen, die du interessant findest, von großer Relevanz sein.

seeadler hat geschrieben:Hierbei geht es [vergleichbar] um die Wechselwirkung zwischen zwei Zügen, die beispielsweise mit 262.000 km/s durch den Raum parallel zueinander reisen. Dass dies keine Auswirkungen haben kann, oder sogar scheinbar vermindert erscheint, ist, wie Agent Scullie betont - einigermaßen logisch.
Und weil es einigermaßen logisch ist, ist deine These, dass das Gravitationswirkung eines bewegten Körpers generell um den Lorentzfaktor verstärkt sei, offenkundig nicht einigermaßen logisch, sondern eher einigermaßen unlogisch. Denn nach dieser These könnte genau das gerade nicht sein.

seeadler hat geschrieben:Das war auch nicht Gegenstand meiner Frage und Intention....
Oh doch, das war es! Deine Intention war ja
[...]dass jedes beliebige Teilchen, ob es nun Masse besitzt, oder eben nicht in dem Augenblick eine zusätzliche gravitative Wirkung besitzt, wenn es sich im Raum bewegt. Diese Gravitationswirkung ist dabei der relativen dynamische Masse proportional[...]
.

seeadler hat geschrieben:meine diesbezügliche Frage lief in eine andere Richtung.
Das denkst aber auch nur du. Und zwar deswegen, weil du die "Mich interessiert nur X, aber nicht Y, und darum beachte ich einfach nicht, dass beides zusammenhängt"-Einstellung hast.
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#30 Re: Besitzt "Licht" oder allgemein elektromagnetische Strahlung eine Gravitation?

Beitrag von seeadler » So 26. Mär 2017, 06:19

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Hierbei geht es [vergleichbar] um die Wechselwirkung zwischen zwei Zügen, die beispielsweise mit 262.000 km/s durch den Raum parallel zueinander reisen. Dass dies keine Auswirkungen haben kann, oder sogar scheinbar vermindert erscheint, ist, wie Agent Scullie betont - einigermaßen logisch.
Und weil es einigermaßen logisch ist, ist deine These, dass das Gravitationswirkung eines bewegten Körpers generell um den Lorentzfaktor verstärkt sei, offenkundig nicht einigermaßen logisch, sondern eher einigermaßen unlogisch. Denn nach dieser These könnte genau das gerade nicht sein.
Erklärung bitte! Es geht ja nicht um die Beziehung der beiden Körper zueinander, sondern um die Beziehung der Körper zu einer entsprechend "ruhenden Masse". So wenig, wie sich innerhalb der beiden Inertialsysteme irgend etwas an der jeweiligen Ruhemasse ändert, so wenig ändert sich dann auch zwischen jenen beiden Inertialsystemen. Und doch besitzen beide bereits ein Potential an relativistischer Masse, wodurch sie im Verhältnis zur "ruhenden Masse" gleichen Wertes den doppelten Wert besitzen. Da sie sich jedoch mit eben jener Geschwindigkeit an der ruhenden Masse oder von der ruhenden Masse fortbewegen, kann sich jene vergrößerte Kraft nicht wirklich auf die ruhende Masse auswirken - und doch nehme ich an, dass sie sich dann auf die bewegte Masse selbst auswirkt. Immerhin wissen wir ja, dass deren Zerfallsrate aufgrund jener Geschwindigkeit doppelt so lange dauert, als die der ruhenden Masse.
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Übrigens hast du im genannten Erklärungsmodell selbst jenes Resümee abgegeben :
Zusammenfassend ist somit zu sagen, dass gar keine eindeutige Angabe dazu möglich ist, ob das Gravitationsfeld eines sich schnell bewegenden Körpers um den Faktor γ verstärkt ist, da das Feld eines bewegten Körpers wesentlich komplizierter ist als das eines ruhenden Körpers.
Ganz recht, das habe ich. Und übrigens widerspricht dieses Resümee deiner These, die Gravitationswirkung eines bewegten Körpers sei seiner dynamischen Masse proportional.

Konkret: die Komponente h_00 ist gegenüber dem Feld eines ruhenden Körpers um den Faktor γ² vergrößert, die Komponenten h_0x, h_x0 und h_xx sind beim bewegten Körper überhaupt erst von 0 verschieden.

von 0 verschieden? relativ oder absolut? Sprichst du hier das gleiche Problem an, wie im anderen Thread beim Unterschied zwischen einem auf der Erde ruhenden Körper in Bezug zu einem um die Erde kreisenden Körper?

Denn in jener Aussage meinerseits stecken ja schon bereits mehrere verschiedene Grundannahmen, auf die wir nicht wirklich in separierender Weise eingegangen sind.
Die eine beinhaltet, dass es sich generell bei jeder Art von existentieller Masse bereits ausschließlich um dynamische Masse handelt, weil jene Masse in Bewegung ist. Wäre seine Bewegung absolut 0, so gäbe es nach dieser These auch keine Masse. Dabei unterscheide ich sehr wohl zwischen der kinetischen Energie der Gesamtmasse, die von vornherein immer um den Lorentzfaktor vergrößert ist, also nicht nur 1/2 m v² sondern stets 1/2 m v² / √[1- (v/c)²] und sich somit in jeder bewegten Masse bereits ein relatives Potential an relativistischer Masse des Wertes + m´befindet ( m´sind 1/2 m v²/c²).
Die andere Aussage beinhaltet, dass ich annehme, dass die derart bewegte Masse durch seine Bewegung im Raum relativ kleiner wird und dabei eine Raumkrümmung hervorruft um schließlich bei Erreichen von c selbst zu einem Schwarzen Loch geworden zu sein. Könnte sie also mit c durch das Universum reisen, so wäre sie für uns unsichtbar und ein Schwarzes Loch.
Die dritte Annahme hat etwas mit der ersten zu tun, in dem ich annehme, dass sich jene "relativistische Masse" an der Gravitation des Gesamtkörpers, also an der Gravitation der Ruhemasse beteiligt. Somit ginge sie, die Gravitation eben nicht allein von der Ruhemasse aus, sondern stets von m + m`. Die Gesamtenergie ist hier m c² + m´c² oder auch m c² + 1/2 m v² / √[1 - (v/c)²]. Und diese Energie wirkt auf jede andere Masse im Umfeld des Gravitationsfeldes ein. Es ist hier nicht die Masse selbst, also nicht m + m´, welches bei der Ermittlung der Gravitationskraft eine Rolle spielt, sondern jene dynamische Masse, die quasi die Ruhemasse relativ erhöht - durch die Erhöhung der innewohnenden Energie.

Eine vierte Aussage ist hier auch noch zu beachten. Denn meine Grundtheorie des Gravitationseffektes besagt ja, dass der Körper in Gegenrichtung zur Masse, mit der er "gravitativ" verbunden ist, eben jene Energie an den Raum abgibt, die ihm zugleich eine Schubkraft in Richtung der anderen Masse verleiht. Die dabei abgegebene Energie wird nicht von der dem Körper eigenen innerten Energie abgegeben, sonder ist jene, die die Masse zuvor von jenem Körper empfangen hat und versucht jene Energie wieder an den Raum weiter zu geben.
Da nun der Raum selbst eine bestimmbare Energiedichte besitzt, ist dies mit der Abgabe oder Weitergabe der Energie an den Raum etwas problematisch, dies kann nur im Rahmen der Expansion des Universums geschehen. Wodurch quasi der Raum selbst vergrößert wird, in dem sich dann auch die hinzukommende Energie ausbreiten kann. Ich schrieb dazu, dass interessanter Weise es so sein kann, dass die Expansionsenergie des Raumes dabei exakt der Gravitationsenergie entspricht. Die Gravitation also dann eine Folge der Expansion ist und nur so stark sein kann, wie der Raum selbst expandiert.
Mit anderen Worten, wir können jene dabei emittierte Energie seitens der Massen nicht wirklich auf direkten Wege sehen und ermitteln, weil sie ja den Wert der im umliegenden Raum befindlichen Energie nicht an einer Stelle erhöht, sondern nur dann austreten kann, wenn der Raum dafür vorhanden ist, weil sich die Raumdichte nicht vergrößert.

Ist es nun der betreffenden Masse nicht unmittelbar möglich, jene zuvor absorbierte Energie wieder frei zu setzen, so wird sie diese Energie in kinetische Energie der eigenen Teilchen umwandeln, und wenn möglich auch den Körper selbst in Bewegung setzen: Ein Folge ist dann die beidseitige Rotation der in Beziehung stehenden Massen um das gemeinsame Gravitationsfeld, um das Baryzentrum des Feldes. In diesem Fall reduziert sich die abgegebene Energie um den Wert 1/2 m v² / T. Denn hierbei wird die relativistische Masse m´mit der Energie m´c² unmittelbar an den Raum abgegeben und auch wieder absorbiert. Wie ich ja schon sagte, entspricht diese Energie dem Wert 1/2 m v² = m´c². Darum setzt sich jene Gravitationsenergie G m1 m2 / R aus 1/2 m2 v² + m´c² zusammen

soweit erst mal
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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