Die Quantenverschraenkung

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
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Christian41285
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#11 Re: Die Quantenverschraenkung

Beitrag von Christian41285 » Fr 13. Okt 2017, 03:23

Mein Vater hatte letztens die Idee das auch die Dunkle Materie sich in einer Übergeordneten Dimension befindet!

Das kann gut sein!

LG Christian

Pluto
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#12 Re: Die Quantenverschraenkung

Beitrag von Pluto » Fr 13. Okt 2017, 13:38

Christian41285 hat geschrieben:Mein Vater hatte letztens die Idee das auch die Dunkle Materie sich in einer Übergeordneten Dimension befindet!

Das kann gut sein!
Ist dein Vater Astrophysiker?

Ein weitaus plausiblerer Grund scheint mir die neue Hypothese mancher Astrophysiker zu sein, Dunkle Materie befinde sich in primordialen Schwarzen Löchern (primordial = Im Urknall entstanden).
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#13 Re: Die Quantenverschraenkung

Beitrag von Agent Scullie » Fr 13. Okt 2017, 14:10

Christian41285 hat geschrieben:Mein Vater hatte letztens die Idee das auch die Dunkle Materie sich in einer Übergeordneten Dimension befindet!

Das kann gut sein!
Es gibt da z.B. die Branenkosmologie, die davon ausgeht, dass unser Universum, also die vierdimensionale Raumzeit, in der wir leben, eine 3-Brane (3 räumliche Dimensionen, daher 3-Brane) in einer fünfdimensionalen Raumzeit, dem sog. Bulk, mit vier räumlichen Dimensionen, ist, und es neben unserer 3-Brane noch zumindest eine weitere 3-Brane gibt, die Seite an Seite mit unserem Universum existiert. So wie in diesem Bild skizziert:

Bild

Zu dem Bild gehört folgender Artikel:

http://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/bran/54

In einer Variante der Branenkosmologie wird davon ausgegangen, dass sich die dunkle Materie nicht in unserer 3-Brane, sondern in der Nachbar-3-Brane befindet, aber sich in unserem Universum, also unserere 3-Brane, auswirken kann, weil die Gravitation durch den Bulk hindurch wirken kann. Das würde dann in die Richtung gehen, wie sich dein Vater das vorstellt.

Für zwei miteinander verschränkte Teilchen, die sich demnach beide in unserer 3-Brane befinden, hat das allerdings keine Relevanz - der Bulk, also die fünfdimensionale Raumzeit, stellt den beiden Teilchen keine Verbindung zur Verfügung, die nicht schon innerhalb unserer vierdimensionalen Raumzeit vorhanden wäre.
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#14 Re: Die Quantenverschraenkung

Beitrag von Agent Scullie » Fr 13. Okt 2017, 14:29

Christian41285 hat geschrieben:Sry ich blicke manchmal bei deinen Erklärungen nicht durch weil so Ausdrücke wie

Positionsvektor oder 3N kommen bei mir selten vor...ich bin nur Hobbywissenschafftler!
Wenn du dich bei deinem Hobbywissenschaftlertum so weit aus dem Fenster lehnst wie du es bei Thesen wie dieser hier:
Christian41285 hat geschrieben:Die einzige schlüssige Antwort darauf lautet,das beide Teilchen in einer höheren Raum-Dimension die uns

nicht zugänglich ist verbunden sind!
tust, dann solltest du dich aber zumindest einmal mit den wichtigsten Grundbegriffen der Physik auseinandersetzen. Mit Positionsvektoren aka Ortsvektoren hat schon der alte Newton hantiert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ortsvekto ... rdinaten_2

https://de.wikipedia.org/wiki/Ortsvektor#Trajektorie

Mit dem Konfigurationsraum hatte Newton zwar noch nicht viel zu tun, aber den sollte man speziell dann kennen, wenn man sich mit höheren Raumdimensionen beschäftigt.
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#15 Re: Die Quantenverschraenkung

Beitrag von Helmuth » Fr 13. Okt 2017, 14:56

Christian41285 hat geschrieben: Sry ich blicke manchmal bei deinen Erklärungen nicht durch weil so Ausdrücke wie
Positionsvektor oder 3N kommen bei mir selten vor...ich bin nur Hobbywissenschafftler!
Vektor, R hoch N, der N-diemensionale Raum etc. sind Ausdrücke aus der Mathematik, um mehrdimensionale Verktorräume zu beschreiben. Das sind Mathematikmodelle (z.B. in Matrizenform), um damit auch praktische Anwendungen als angewandte Matematik zu unserem allemeinen Nutzen im realen Leben einzusetzen. Und es funktioniert, auch mit komplexen Räumen usw.

Aber es sind Mathematikfunktionen, die mit dem 3-diemsionalen Raum, in dem wir konkret leben, eben nur bis zur exakt 3. Dimension schritthalten können. Einen sog. 4-dimensionalen Raum wollte man sich vorstellen mit der 4. Achse als Zeit oder als Frequenz, weswegen man auch von bewegten Räumen oder von Spektren uns solchen Dingen redet.

Aber egal wie immer man das mathematisch auspaldovert, da geht rein theoretisch an sich sehr viel, kein einziges Modell kann einen Überraum beschreiben. Ja man kann es definieren, but for what? Was ist das dann? Der Himmel? Der Himmel der Himmel oder der Überhimmel?

Ich denke genau hier hat uns Gott, der Geist ist, ganz bewusst eine Grenze gesetzt und unseren Verstand dafür genau bemessen. Nicht zu knapp und nicht zu viel, aber strikt begrenzt, auch für den mit IQ 250. Egal, und selbst der mit nur IQ 75 kann leben, weil Gott es so will.

Was wir beobachten können, können wir mit mathematischen Modellen gut beschreiben, auch komplexe Vorgänge wie zuvor gesagt, aber wir bewegen uns immer im normalen Raum-Zeit Kontinuum, dass wir auch als unsere Wirklichkeit so wahrnehmen. Und Wahrnehmung selbst ist bereits ein geistiger Vorgang, der rein physisches bzw. physiologisches Erfassen übersteigt. Ich sage, das ist also gar kein physischer Vorgang mehr, sondern bereits der Geist.

Ich denke hier liegt exakt die Grenze, dass Natürliches nur natürlich und Geistiches und geistlich beurteilt werden kann. Wo der exakte Grenzübergang liegt, keine Ahnung, ist ein Geheimnis. Gott weiß es.

Btw, ich bin auch kein Wissenschaftler, was ich weiß is a bissl Schui- und a bissl Uniquatsch, den Rest von da Bibl, aber nicht viel mehr. Hobbyforscher und Gottesanbeter, so wie du warhscheinlich auch. Fertig. :mrgreen:

Übrigens: Wo hast denn diese Quanteng'schicht her? Spannend klingt's schon. Aber braucht mas?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#16 Re: Die Quantenverschraenkung

Beitrag von Agent Scullie » Fr 13. Okt 2017, 17:39

Helmuth hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben: Sry ich blicke manchmal bei deinen Erklärungen nicht durch weil so Ausdrücke wie
Positionsvektor oder 3N kommen bei mir selten vor...ich bin nur Hobbywissenschafftler!
Vektor, R hoch N, der N-diemensionale Raum etc. sind Ausdrücke aus der Mathematik, um mehrdimensionale Verktorräume zu beschreiben. Das sind Mathematikmodelle (z.B. in Matrizenform), um damit auch praktische Anwendungen als angewandte Matematik zu unserem allemeinen Nutzen im realen Leben einzusetzen. Und es funktioniert, auch mit komplexen Räumen usw.

Aber es sind Mathematikfunktionen, die mit dem 3-diemsionalen Raum, in dem wir konkret leben, eben nur bis zur exakt 3. Dimension schritthalten können.
Wenn wir annehmen, dass der Raum, in dem wir konkret leben, tatsächlich mehr als die bekannten drei Dimensionen hat, dann gibt es keinen Grund anzunehmen, warum die bisher entwickelten Modelle für höherdimensionale Räume damit nicht schritthalten können sollten.

Helmuth hat geschrieben:Einen sog. 4-dimensionalen Raum wollte man sich vorstellen mit der 4. Achse als Zeit oder als Frequenz, weswegen man auch von bewegten Räumen oder von Spektren uns solchen Dingen redet.
Der Reihe nach. Das Konzept der Raumzeit mit der Zeit als 4. Dimension ist tatsächlich ein Beispiel dafür, dass die bis dahin entwickelten Modelle tatsächlich nicht Schritt halten konnten. Für das Konzept der Raumzeit musste Minkowski das damals völlig neue Konzept der Minkowski-Metrik ersinnen, demzufolge das Quadrat des Abstandes zwischen zwei Punkten nicht immer positiv definit ist, sondern zwei unterschiedliche Vorzeichen annehmen kann, und 0 werden kann, obwohl die zugehörigen Punkte nicht identisch sind. Nachdem Minkowski dieses Konzept dann aber fertig entwickelt hatte, passte es wieder.

Dass die Frequenz irgendwann mal als zusätzliche Dimensionen neben den drei räumlichen Dimensionen herhalten sollte, höre ich hier zum ersten Mal. Wo soll man so etwas deiner Meinung nach angenommen haben?

Dass man von Spektren redet, hat auch überhaupt nichts damit zu tun, dass man zusätzliche Dimensionen einführen würde, weder zusätzliche räumliche Dimensionen, noch die Zeit oder die Frequenz als Dimension.

Und dass man von bewegten Räumen reden würde, ist mir auch neu. Woher hast du das?

Helmuth hat geschrieben:Aber egal wie immer man das mathematisch auspaldovert, da geht rein theoretisch an sich sehr viel, kein einziges Modell kann einen Überraum beschreiben.
Wie kommst du darauf?

Helmuth hat geschrieben:Ja man kann es definieren, but for what? Was ist das dann? Der Himmel?
Im Fall der vierdimensionalen Raumzeit ist dann die vierdimensionale Raumzeit. Die ist nützlich zum Verstehen der Relativitätstheorie. Bei der SRT kommt man vielleicht noch ohne das Konzept der Raumzeit, immerhin hat Minkowski dieses erst 3 Jahre nach der Aufstellung der SRT publiziert. Die ART jedoch wäre, da sie die Gravitation als Krümmung der Raumzeit betrachtet, ohne Rückgriff auf das Konzept der Raumzeit kaum formulierbar.

Was zusätzliche räumliche Dimensionen angeht, wie sie z.B. Christian41285 zu favorisieren scheint: das müsstest du die Leute fragen, die entsprechende Theorien vertrteten (ich zähle nicht dazu). Stringtheoretiker sind z.B. der Meinung, die Stringtheorie sei ein aussrichtsreicher Kandidat für eine Theorie der Quantengravitation, und benötige eben zusätzliche Raumdimensionen, um konsistent zu sein. Branenkosmologen meinen das gleiche für die Branenkosmologie.

Helmuth hat geschrieben:Ich denke genau hier hat uns Gott, der Geist ist, ganz bewusst eine Grenze gesetzt und unseren Verstand dafür genau bemessen.
Das mag ja sein, dass du das meinst, jedoch ist deine persönliche Meinung kein Argument.

Helmuth hat geschrieben:Was wir beobachten können, können wir mit mathematischen Modellen gut beschreiben, auch komplexe Vorgänge wie zuvor gesagt, aber wir bewegen uns immer im normalen Raum-Zeit Kontinuum
Du sprichst von einem Raum-Zeit-Kontinuum? Demnach hat du dann doch keine Einwände gegen die Zeit als 4. Dimension? ;)
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#17 Re: Die Quantenverschraenkung

Beitrag von Pluto » Fr 13. Okt 2017, 18:04

Agent Scullie hat geschrieben:Das Konzept der Raumzeit mit der Zeit als 4. Dimension ist tatsächlich ein Beispiel dafür, dass die bis dahin entwickelten Modelle tatsächlich nicht Schritt halten konnten.
Dass die 4 Dimensionen der Raum-Zeit durchaus real sind, lässt sich an ganz einfachen Beispielen aus dem Alltag beschreiben:
Wenn wir ein Treffen in einem bestimmten Café in der Innenstadt vereinbaren, wirst du fragen "Wann?" Und schon sehen wir dass die drei Raumdimensionen ein Ereignis nicht hinreichend definieren.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#18 Re: Die Quantenverschraenkung

Beitrag von Agent Scullie » Fr 13. Okt 2017, 18:37

Pluto hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Das Konzept der Raumzeit mit der Zeit als 4. Dimension ist tatsächlich ein Beispiel dafür, dass die bis dahin entwickelten Modelle tatsächlich nicht Schritt halten konnten.
Dass die 4 Dimensionen der Raum-Zeit durchaus real sind, lässt sich an ganz einfachen Beispielen aus dem Alltag beschreiben:
Wenn wir ein Treffen in einem bestimmten Café in der Innenstadt vereinbaren, wirst du fragen "Wann?" Und schon sehen wir dass die drei Raumdimensionen ein Ereignis nicht hinreichend definieren.
Beim Minkowskischen Konzept der Raumzeit geht es aber nicht darum, Ereignisse zu definieren, sondern Abstände zwischen Ereignissen, also genauer gesagt um die Minkowski-Metrik. Und dem kann man natürlich widersprechen und den Standpunkt vertreten, dass Abstände zwischen nicht gleichzeitigen Ereignissen nur ein Gedankengebilde seien und es nur räumliche Abstände gebe, wie man das vor der Aufstellung der SRT allgemein angenommen hat.

Etwas philosophischer betrachtet kann man das Konzept der Raumzeit weiterhin so verstehen, dass es besagt, dass nicht nur gegenwärtige Ereignisse real sind, sondern auch künftige und vergangene Ereignisse. Dem kann man ebenfalls widersprechen und den Standpunkt vertreten, vergangene Ereignisse seien nicht mehr real, da vergangen, und künftige Ereignisse seien noch nicht real, da noch nicht eingetreten, ebenfalls so, wie man sich das vor der Aufstellung der SRT immer vorgestellt hat.
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#19 Re: Die Quantenverschraenkung

Beitrag von Helmuth » Fr 13. Okt 2017, 19:23

Agent Scullie hat geschrieben: Dass die Frequenz irgendwann mal als zusätzliche Dimensionen neben den drei räumlichen Dimensionen herhalten sollte, höre ich hier zum ersten Mal. Wo soll man so etwas deiner Meinung nach angenommen haben?
Bin Nachrichtentechniker, das steht auf der Abszisse in etliche Darstellungen die Frequenz (bzw. die Wellenlänge) oder die Zeit, je nachdem was man kontrollieren oder beobachten möchte. Eine visuelle Darstellung geschieht mit einem sog. Spektrum-Analyzer, der sich math. der sog. Fourier-Analyse bedient.

Klingt alles etwas hochtrabend aber man nimmt hier eine Transformation der Realität auf eine wahrnehmbare visuelle Ebene vor und kann damit hantieren wie mit einem Werkzeug. Ähnlich wie im Cockpit. Ein Pilot musst jetzt nicht jedes physikalische Phänomen im Detail wissen, er muss wissen wie man die Monitore richtig beobachtet, de Ergebnisse entsprechend deutet und mit Händen korrekt steuert. Und so fliegt er den Jumbo auch dorthin wo er hin soll, selbst wenn er in stockdunkler Nacht physisch von der eigentlichen Realität nichts sehen (= wahrnhemen) kann.

So in etwa arbeite ich in einem Telekomunternehmen. Wahrnehmung und Realität hängen miteinander zusammen, snd aber nicht dasslebe.

Agent Scullie hat geschrieben: Du sprichst von einem Raum-Zeit-Kontinuum? Demnach hat du dann doch keine Einwände gegen die Zeit als 4. Dimension? ;)
Wie gesagt, nein, aber es definert keine Überräume, wie in etwa Metaphysiker rein gedanklich "übersinnlich" wahrnehmen möchten. Dafür ist Gott zuständig. Anders hat alles keinen Praxiswert und ich befinde es dann auch nicht real. Die Zeit selbst ist eine bewusste Wahrnehmung unseres Geistes. Es gilt selbiges was ich zuvor gesagt habe bzgl. Wahrnehmung und Realität.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#20 Re: Die Quantenverschraenkung

Beitrag von Agent Scullie » Sa 14. Okt 2017, 12:42

Helmuth hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben: Dass die Frequenz irgendwann mal als zusätzliche Dimensionen neben den drei räumlichen Dimensionen herhalten sollte, höre ich hier zum ersten Mal. Wo soll man so etwas deiner Meinung nach angenommen haben?
Bin Nachrichtentechniker, das steht auf der Abszisse in etliche Darstellungen die Frequenz (bzw. die Wellenlänge) oder die Zeit, je nachdem was man kontrollieren oder beobachten möchte. Eine visuelle Darstellung geschieht mit einem sog. Spektrum-Analyzer, der sich math. der sog. Fourier-Analyse bedient.
Solche Darstellungen haben aber rein gar nichts damit zu tun, dass man irgendwie die Frequenz als zusätzliche Dimension des Raumes (oder der Raumzeit) neben den drei (bzw. vier) bekannten Dimensionen betrachten würde. Man hat auch vor 1905 schon Weg-Zeit-Diagramme gezeichnet, mit der im Raum zurückgelegten Strecke als eine Achse und der Zeit als zweite Achse, da hat auch niemand mit zum Ausdruck bringen wollen, dass man die Zeit als vierte Dimension ansehen würde.
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