Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
ThomasM
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#1931 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Di 28. Jun 2016, 17:25

Pluto hat geschrieben: Kann man Statistik als kausal ansehen?

Ja, wenn es eine Statistik auf der Basis von Umwissen ist (Beispiel klassische Thermodynamik)
Nein, wenn die Statistik prinzipieller Art ist (bzw. man muss den Begriff der Kausalität ändern)

Allerdings gibt es noch einen weiteren begrifflichen Fallstrick.
Das, was du als Kausal begreifst ist eine andere Form der "Ursache", als das, was Flavius mit diesem Begriff meint.
Du schränkst dich rein auf die naturwissenschaftliche Begrifflichkeit ein. Hier hat Kausalität eine recht klar definierte Form von objektiv stattfindenden, messbaren Ereignissen, die aufgrund von ebenso objektiv feststellbaren Wechselwirkungen andere Ereignisse zur Folge haben..

Flavius hat eine erweitertes Verständnis. Hier sind auch Ursachen in der Frage nach Ziel, Sinn, Absicht, Planung gemeint.
Das sind keine naturwissenschaftlichen Begriffe und müssen daher auch außerhalb derselben diskutiert werden.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

R.F.
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#1932 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Di 28. Jun 2016, 17:42

ThomasM hat geschrieben: - - -
Und es ist eine Theorie mit einem klaren Anfang und einem klaren Grund.
- - -
Bleib' gefälligst ehrlich. Am Urknall-Konstrukt zweifeln nicht wenige Astrophysiker und Astronomen.

Pluto
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#1933 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Di 28. Jun 2016, 19:10

ThomasM hat geschrieben:Voraussetzung: Gott existiert
Und wenn Gott nicht existiert, bricht alles wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
selbst wenn Gott existieren sollte, dann ist dies ein deistischer Glaube. Dieser deistische Glaube wird aber durch eine gewaltige Kluft vom Theismus (den Glaube an den allgütigen Gott von Abrahams) getrennt .

ThomasM hat geschrieben:Beobachtung: Die Natur wurde mit den Mechanismen der Evolution geformt
Exakt. Wozu braucht es dann einen Steuermann?

ThomasM hat geschrieben:Zwangsläufige Konsequenz
-> Gott benutzte die Evolution, um sein Schaffenswerk durchzuführen.
Dazu eine kleine Anekdote...
Meine Tochter konnte mit zwei Jahren fast perfekt sprechen. Als sie sich eines Abends von der Mutter nicht knuddeln lassen wollte, sagte die verzweifelte Mutter, "Aber ich habe dich doch gemacht!". Die Kleine antwortete: "Wie hast du mich gemacht, Mama? Hast du mich gestrickt?". Meine Frau fand keine Antwort für die Zweijährige.

Und genauso fehlt dir ebenfalls die Antwort auf die Frage: Wie hat Gott die Evolution benutzt?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#1934 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von JackSparrow » Di 28. Jun 2016, 19:22

ThomasM hat geschrieben:Gott benutzte die Evolution, um sein Schaffenswerk durchzuführen.
Gemäß Bibel erschuf Gott ein jedes Tier "nach seiner Art". Von einer Weiterentwicklung ist da nicht die Rede.

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#1935 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Di 28. Jun 2016, 20:00

JackSparrow hat geschrieben: Gemäß Bibel erschuf Gott ein jedes Tier "nach seiner Art". Von einer Weiterentwicklung ist da nicht die Rede.
Eine solche "Weiterentwicklung" wird von den Evolutionisten verbal konstruiert. Dass "Arten" in beschränkten Umfang variabel sind, bestreitet wohl auch niemand. Bernhardiner sind wie Chiwawas beides Hunde, trotz den großen äußeren Unterschieden...

Hemul
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#1936 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Hemul » Di 28. Jun 2016, 20:07

JackSparrow hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Gott benutzte die Evolution, um sein Schaffenswerk durchzuführen.
Gemäß Bibel erschuf Gott ein jedes Tier "nach seiner Art". Von einer Weiterentwicklung ist da nicht die Rede.
:thumbup:
Und gem. 1.Mose 1:31 sagte er nach Erschaffung der Arten sogar folgendes:
31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen – der sechste Tag.
Warum war es für ThomasM eigentlich nicht gut genug? :?
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#1937 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Di 28. Jun 2016, 20:33

[quote="Hemul"]Und gem. 1.Mose 1:31 sagte er nach Erschaffung der Arten sogar folgendes:
[quote]31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde So gut war es dann doch nicht, gell?

Deshalb eine Frage, warum fand Gott nur kurze Zeit später seine Schöpfung so schlecht, das sie ihn reute?
1.Mose 6,6-7
da reute es den Herrn, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen. Und der Herr sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe!
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#1938 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von NIS » Di 28. Jun 2016, 20:41

Gott dachte, da er Gut war, müssten seine Geschöpfe ebenso Gut sein. Doch er täuschte sich!
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#1939 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Di 28. Jun 2016, 20:42

R.F. hat geschrieben: Bleib' gefälligst ehrlich. Am Urknall-Konstrukt zweifeln nicht wenige Astrophysiker und Astronomen.
Befolge einfach deinen eigenen Ratschlag. Für jemand, der die Relativitätstheorie mit auch noch jeder beliebigen Lüge leugnet, sind deine Worte wirklich lächerlich.

Dass das Universum einen sehr heißen und sehr dichten Start hatte, ist absolut unbestritten, dafür gibt es sehr viele Fakten.
Dass dieses nicht unendlich klein und unendlich dicht sein kann, ist ebenso unbestritten, weil es keine unendlichen Größen in der Physik gibt.

Also geht es nur um die Frage, wie dieses extrem heiße und extrem dichte Universum ins Dasein kam. Dafür gibt es kaum Daten, aber sehr viele Vermutungen. Fakt bleibt aber, dass das Universum in der Form, wie wir es kennen, in dieser sehr dichten und sehr heißen Phase seinen Anfang nahm.
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#1940 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Hemul » Di 28. Jun 2016, 20:50

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Und gem. 1.Mose 1:31 sagte er nach Erschaffung der Arten sogar folgendes:
31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde So gut war es dann doch nicht, gell?

Deshalb eine Frage, warum fand Gott nur kurze Zeit später seine Schöpfung so schlecht, das sie ihn reute?
1.Mose 6,6-7
da reute es den Herrn, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen. Und der Herr sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe!
:shock:
Was soll das nun wieder? :roll: So vergesslich? ;) Diese Frage hatte ich dir doch schon beantwortet. Damals hattest du das doch schon akzeptiert u. verstanden:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 830#p58012
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Di 28. Jun 2016, 20:55, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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