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Janina hat geschrieben: - - -
Nicht jede Entscheidung hat intelligente Ursachen.

Du sagst es...

Erich von Däniken? Dieser Mann hat mein Interesse an der Bibel wieder geweckt. Ich hatte einige seine Bücher, damals, vor vielen Jahren...

Er schrieb zur Begründung seiner Theorie, dass schon die bibel schreibt, dass Außerirdische die Erde besucht hätten um Leben zu "schaffen".

(1. Mose 1:26) Und Gott sprach weiter: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; . . .

Das Wort "uns" weckte bei mir Interesse weiter nachzuforschen. Früher dachte ich nämlich, dass der "liebe Gott" ganz alleine die Erde usw erschuf.

Ich bin Herr Däniken wirklich dankbar, dass er mir den Anstoß gegeben hat, in der Bibel zu forschen.

Janina hat geschrieben: Wer früher stirbt,

... ist länger tot.

Wobei man dazu sagen muss, dass Darwin nie behauptet hat, es gäbe keinen Gott. Er sagte selbst ausdrücklich, der Glaube oder Unglaube bliebe dem Einzelnen überlassen. Er hat lediglich nachgewiesen, dass eine Evolution stattfindet. In einem rein wissenschaftlichen Rahmen ist Gott zur Beschreibung der Phänomene nicht nötig. Das ist richtig. Aber in einem rein wissenschaftlichen Rahmen kann der Mensch nicht existieren - und da beginnt die Religion, die Frage nach dem Sinn von Mensch und Kosmos.

Er schrieb an seinem Freund Joseph D. Hooker:„Ich kann das Universum nicht als Resultat blinden Zufalls ansehen. Gleichwohl kann ich im Detail keine Evidenz von einem wohltuenden Plan (design) sehen, oder überhaupt einen Plan von irgendeiner Art.“

An einem Brief an den Naturwissenschaftler Asa Gray:„Ich neige dazu, alles so zu betrachten, als folge es den Gesetzen des Schöpfungsplans, während die Details dem überlassen bleiben, was wir Zu­fall nennen.“

Drei Jahre vor seinem Tod schrieb er:„In meinen extremsten Gedanken war ich nie ein Atheist in dem Sinne, dass ich die Existenz Gottes verneint hätte. Ich glaube meistens, aber nicht immer (doch je älter ich werde, desto öfter), dass ‚Agnostiker’ eher auf mich zu­trifft.“

Außerdem sehr schöne und mystische Worte von ihm in seinem Werk the Origin of Species:„Es liegt etwas wirklich Erhabenes in der Auffassung, dass der Schöpfer den Keim allen Lebens, das uns umgibt, nur wenigen oder gar nur einer einzigen Form eingehaucht hat und dass, während sich unsere Erde nach den Gesetzen der Schwer­kraft im Kreise bewegt, aus einem so schlichten Anfang eine unendliche Zahl der schönsten und wunderbarsten Formen entstand und noch weiter entsteht.“

Redliche Wissenschaft und tiefgründige Mystik können also ( oder gehen sogar häufig, in meinen Augen ) miteinander einher.

Demian hat geschrieben: Er hat lediglich nachgewiesen, dass eine Evolution stattfindet. In einem rein wissenschaftlichen Rahmen ist Gott zur Beschreibung der Phänomene nicht nötig. Das ist richtig. Aber in einem rein wissenschaftlichen Rahmen kann der Mensch nicht existieren - und da beginnt die Religion, die Frage nach dem Sinn von Mensch und Kosmos.

Bingo