Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Salome23
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#91 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Salome23 » Di 18. Feb 2014, 13:18

ThomasM hat geschrieben:
Wie meinst du soll ich dir diese Frage beantworten?
Weiss nicht Bild -einfach aussprechen, was du dazu denkst...

Vielleicht aus Freude an Formen und Möglichkeiten...
Um es dann wieder zu zerstören oder sie aussterben zu lassen?
...vielleicht weil die Dinosaurier Voraussetzungen schufen, die die Menschen später brauchten....
Ja vielleicht-so denkt mancher Mensch..
Aber darauf ist ein Schöpfer nicht angewiesen-er kann selber die Vorraussetzungen per Wort erschaffen:
"Er sprach und es geschah..."
Du solltest wissen, dass Fragen nach den Motiven Gottes immer ins Leere gehen.
Vielleicht hält er sich mit Antworten auf unsere Fragen zurück, weil er möchte, dass wir selber erforschen und drauf kommen-da er um den Wissensdurst des Menschen weiss?
Oder es gibt ihn schlicht und einfach nicht-und es gibt ganz andere Gründe für...die uns noch nicht bekannt sind
Oder er ist ganz anders, als wir ihn aus Büchern oder vom Hörensagen kennen...-also Gottesbilder(Vorstellungen)
Wer weiss das schon ;)

Ich dachte mal so bei mir, was wäre, wenn wir schon alles wüssten?

ThomasM
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#92 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von ThomasM » Di 18. Feb 2014, 14:07

Salome23 hat geschrieben: Aber darauf ist ein Schöpfer nicht angewiesen-er kann selber die Vorraussetzungen per Wort erschaffen:
"Er sprach und es geschah..."
Er sprach und es geschah ist aber keine Beschreibung wie er etwas machte. Es gibt in den Psalmen den Spruch "Schon im Mutterleib hast du mich gebildet". Er sprach und ich wurde. Er hat dazu lediglich die Methoden verwendet, die wir kennen. So ist das auch mit Evolution.

Salome23 hat geschrieben: Vielleicht hält er sich mit Antworten auf unsere Fragen zurück, weil er möchte, dass wir selber erforschen und drauf kommen-da er um den Wissensdurst des Menschen weiss?
Oder es gibt ihn schlicht und einfach nicht-und es gibt ganz andere Gründe für...die uns noch nicht bekannt sind
Oder er ist ganz anders, als wir ihn aus Büchern oder vom Hörensagen kennen...-also Gottesbilder(Vorstellungen)
Wer weiss das schon ;)

Ich dachte mal so bei mir, was wäre, wenn wir schon alles wüssten?
Ich glaube es wäre entweder langweilig oder wir würden uns fragen, wieso wir schon alles wüssten :lol:

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Salome23
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#93 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Salome23 » Di 18. Feb 2014, 14:15

ThomasM hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Ich dachte mal so bei mir, was wäre, wenn wir schon alles wüssten?
Ich glaube es wäre entweder langweilig oder wir würden uns fragen, wieso wir schon alles wüssten :lol:
Und nun stelle man sich vor, wie langweilig Gott es sein muss, der ja lt. Bibel alles schon weiss..
Ob sich Gott wohl auch fragt, warum er alles schon weiss?
Ehrlich gesagt, ich habe etwas Mitleid mit ihm :?

Wind
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#94 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Wind » Di 18. Feb 2014, 14:19

Salome23 hat geschrieben:Oder es gibt ihn schlicht und einfach nicht-und es gibt ganz andere Gründe für...die uns noch nicht bekannt sind
Oder er ist ganz anders, als wir ihn aus Büchern oder vom Hörensagen kennen...-also Gottesbilder(Vorstellungen)
Wer weiss das schon

Ja Salome, ich glaube tatsächlich, dass es so ist. Dass er so ganz anders ist, als wir überhaupt denken können.

Und weil die Menschen meistens aus allem, was sie erkennen, gleich ein Dogma zimmern mögen, liegen die Einzelnen in ihrer Wahrnehmung vielleicht noch nicht einmal verkehrt. Aber man kapiert meist nicht, dass es nur ein winziger Funke vom großen Feuer ist. Und wenn zwei nebeneinander je einen Funken erkennen, aber in ganz anderen Zusammenhängen, dann kommt es schon vor, dass man total unterschiedlich denkt. Wenn jeder aber aus seiner Erkenntnis ein Dogma zimmert, dann ist schon vorprogrammiert, dass die beiden nicht miteinander auskommen können. Obwohl sie von dem gleichen Feuer je einen Funken gesehen haben. Und so kann man das weiter spinnen ....

Pluto
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#95 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Pluto » Di 18. Feb 2014, 17:00

Wind hat geschrieben:Und weil die Menschen meistens aus allem, was sie erkennen, gleich ein Dogma zimmern mögen, liegen die Einzelnen in ihrer Wahrnehmung vielleicht noch nicht einmal verkehrt.
Wie Salome schon sagte, wer weiss das schon?
Welche Rechtfertigung haben wir, Dinge als Erkenntnisse hinzustellen, von denen wir nichts wirklich wissen, oder wissen können?

Nicht um sonst sagt man, man soll sich kein Bild von Gott machen, aber genau daran scheitert er. Das Problem steht und fällt an der Definition des Göttlichen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Wind
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#96 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Wind » Di 18. Feb 2014, 17:15

Pluto hat geschrieben:Wie Salome schon sagte, wer weiss das schon?
Welche Rechtfertigung haben wir, Dinge als Erkenntnisse hinzustellen, von denen wir nichts wirklich wissen, oder wissen können?
Hi Pluto
Muss man sich denn rechtfertigen, nur weil man Erkenntnisse beschreibt, welche man als solche für sich selbst eingeordnet hat?

Meinst du, wenn etwas nicht beweisbar ist, dann sollte man darüber auch nicht reden? Oder wenn, dann nur "zum Spass" - wie du es an anderer Stelle mal formuliert hast?

Eigentlich bin ich gewohnt, darüber zu reden, was ich mit Gott erlebe. Oder wenn du es so willst, über das, was ich erlebe und das ich Gott zuschreibe. Ich tue es in der Hoffnung, Gleichgesinnte zu finden, mit denen ich darüber austauschen kann. Was meinen Glauben auch stärken kann und möglicherweise sogar erweitern kann.

Dabei liegt es mir ferne, irgendjemanden von meiner Erkenntnis überzeugen zu wollen. Ich weiß nur, dass ich eigentlich nicht alleine mit meinen Erfahrungen stehe. Und darum versuche ich, Gleichgesinnte zu finden. Weil der Mensch im Grunde kein Alleingänger ist.

Meinst du, so etwas sollte ich hier nicht schreiben, weil sich dabei Nichtglaubende angegriffen fühlen oder was-immer?

ThomasM
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#97 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von ThomasM » Di 18. Feb 2014, 17:17

Halo Pluto
Pluto hat geschrieben: Nicht um sonst sagt man, man soll sich kein Bild von Gott machen, aber genau daran scheitert er. Das Problem steht und fällt an der Definition des Göttlichen.
Das Problem ist, dass eine Definition nicht möglich ist, weil jede Definition dem Festlegen eines vollständigen Bildes entspricht.
Aber eigentlich brauchen wir keine vollständige Definition, sondern nur die Feststellung, dass da was ist.

Du kannst "die Natur" auch nicht vollständig definieren. Wenn du z.B. sagst "die Natur ist alles, was messbar ist", dann weisst du nicht, was morgen oder in 100 Jahren oder so messbar sein wird. Du kannst also deine Definition nicht vollständig machen. Trotzdem genügt es zu wissen, dass es so etwas wie Natur gibt und dass wir da etwas messen können, um damit umgehen zu können.

Ich gehe an Gott genauso heran, wie ich das mit der Natur mache bzw. gemacht habe. Ich nähere mich dem Phänomen neugierig und versuche zu sehen, wo ich meine Vorurteile habe. So habe ich z.B. in der Natur das Vorurteil, dass es Strings nicht gibt und das Ganze nur eine mathematische Spinnerei einiger Theoretiker ist. Beweisen kann ich das nicht und mein Naturbild würde nicht zusammenbrechen, wenn mir jemand etwas anderes nachweist.

Genauso habe ich bestimmte Gottesbilder, ich muss sie haben, das passiert ganz automatisch. Aber ich weiss, dass sie unvollständig sind und falsch sein können. Aber da lasse ich mich gerne von Gott korrigieren.

Es sind nur die Agnostiker und Atheisten, die bei Gott eine vollständge Definition fordern, während sie bei anderen Phänomenen des Lebens so etwas nicht brauchen.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#98 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Salome23 » Di 18. Feb 2014, 18:05

Wind hat geschrieben: Eigentlich bin ich gewohnt, darüber zu reden, was ich mit Gott erlebe.
Oder wenn du es so willst, über das, was ich erlebe und das ich Gott zuschreibe.
Siehst du und genau darin liegt der feine Unterschied :)
Auch ich habe in meiner Zeit als Christ manchmal etwas erlebt, was ich Gott zuschrieb-weil ich dafür auch keine andere Erklärung fand..
Aber ich erlebte auch vor und nach meiner Glaubenszeit so manch Aussergewöhnliches, wofür ich keine rationale Erklärung fand-aber das wurde mir erst so richtig bewusst, als ich darüber nachsinnte.
Wenn mir jemand erzählt, er habe sowas "Aussergewöhnliches" erlebt und es einem Gott zuschreiben will, ja dann ok...wenn es ihn glücklich macht, warum nicht..
Ich werde nur etwas ungehalten, wenn man gewisse Dinge nicht mehr vernünftig überdenkt und alles Gott zuschreibt.
Beispiel: Gott ist so gut zu mir-ich bin ihm so dankbar, dass ICH Cornflakes zu essen habe ( und was ist mit all denen, die hungern müssen?)
Oder: Gott half mir, dass ich diesen Job bekam..
Freut mich, dass du den Job bekommen hast-aber was ist mit den 6 andren Bewerbern, die vielleicht auch diesen Job wollten und jetzt weiter auf die Suche gehn müssen?

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Vitella
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#99 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Vitella » Di 18. Feb 2014, 18:16

Salome23 hat geschrieben:[
Siehst du und genau darin liegt der feine Unterschied :)
Auch ich habe in meiner Zeit als Christ manchmal etwas erlebt, was ich Gott zuschrieb-weil ich dafür auch keine andere Erklärung fand..
Aber ich erlebte auch vor und nach meiner Glaubenszeit so manch Aussergewöhnliches, wofür ich keine rationale Erklärung fand-aber das wurde mir erst so richtig bewusst, als ich darüber nachsinnte.
Wenn mir jemand erzählt, er habe sowas "Aussergewöhnliches" erlebt und es einem Gott zuschreiben will, ja dann ok...wenn es ihn glücklich macht, warum nicht..
Ich werde nur etwas ungehalten, wenn man gewisse Dinge nicht mehr vernünftig überdenkt und alles Gott zuschreibt.
Beispiel: Gott ist so gut zu mir-ich bin ihm so dankbar, dass ICH Cornflakes zu essen habe ( und was ist mit all denen, die hungern müssen?)
Oder: Gott half mir, dass ich diesen Job bekam..
Freut mich, dass du den Job bekommen hast-aber was ist mit den 6 andren Bewerbern, die vielleicht auch diesen Job wollten und jetzt weiter auf die Suche gehn müssen?

. . . . . . so ist es und zwar in jeder Kultur und in jedem Glauben, alle haben sie so einiges erlebt mit ihrem Gott oder Guru, in der ganzen Welt dasselbe...
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

R.F.
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#100 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von R.F. » Di 18. Feb 2014, 18:42

Abischai hat geschrieben: - - -
Gott hat sich nicht den winzigen blauen Planeten rausgesucht, sondern er hat ihn eingesetzt. Ein kleines System, was am Rande "staubwischt" ist etwa zu vergleichen mit einem Grizzly, der sich aus dem Lachs nur das Filet herausbeißt, den Rest verwirft. Verschwendung, könnte man meinen. Ist es aber nicht.
- - -
Der Souverän beabsichtigt, über den Menschen die Gottfamilie zu vergrößern, eben Gottessöhne - Götter - zu schaffen. Steht übrigens recht deutlich in der Schrift. Offenbar genügt zur Heranbildung der beabsichtigten Zahl von Gottessöhnen der Zeitrahmen von siebentausend Jahren und diese kleine Erde.
Abischai hat geschrieben: Die Erde ist ein wunderschöner Planet, einzigartig (bisher nichts anderslautendes bekannt), vorhin erst habe ich gestaunt und gestaunt und Gott wirr stammelnd gedankt, als ich den gigantischen Nachthimmel sah, den Orion, und links unter ihm den Sirius. Das ist so gewaltig, daß ich entsetzt war, wie wenig Zeit, wie wenig Gelegenheit ich habe/ mir bereite, solches würdig zu erfassen und zu genießen, zu bestaunen und zu beschreiben und Gott darob zu danken !
- - -
Dennoch: Im Vergleich mit der vorflutlichen Erde ist die jetzige Erde ein riesiger Sarg mit Billionen Menschen- und Tierleichen.
Der Schrift zufolge endet der Kosmos übrigens ähnlich schnell wie er geschaffen wurde.

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