4religion.de

Zeus hat geschrieben:Ist nicht gerade das Christentum mit seinem Versprechen ewigen Lebens nach dem Tode pure Scharlatanerie?

Naja...
Genügt es nicht zu sagen, wir können es nicht wissen.

Pluto hat geschrieben:

Zeus hat geschrieben:Ist nicht gerade das Christentum mit seinem Versprechen ewigen Lebens nach dem Tode pure Scharlatanerie?

Naja...
Genügt es nicht zu sagen, wir können es nicht wissen.

Die tun aber, als ob sie es wüssten...

Zeus hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:

Zeus hat geschrieben:Ist nicht gerade das Christentum mit seinem Versprechen ewigen Lebens nach dem Tode pure Scharlatanerie?

Genügt es nicht zu sagen, wir können es nicht wissen.

Die tun aber, als ob sie es wüssten...

Die Fundis, lieber Zeuss, die wissen es und können es selbstverständlich auch begründen. Der gläubige Christ dagegen -- der glaubt es "nur".

Anton B. hat geschrieben:Also ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass der Fundamentalist letztlich keine Abweichung von seiner Meinung vertragen kann. Religion ist da nur das Vehikel. Vor allem anderen braucht er die "Deutungshoheit".

Ich denke, da sind wir uns einig. Und dich glaube auch, dass die Religion tatsächlich nur das Vehikel ist, denn andere Kulte, wie die Mehrzahl der Strukturvertriebe, extreme Veganer oder Impfgegner, vertreten ihre Sache ähnlich wie die fundamentalistischen Gläubigen.

Geliebte Naturalisten!

Bläht euch gefälligst nicht so auf. Die Fundamente eures Glaubens wanken nicht mehr nur, nein, sie zerfallen zusehends. Nun glaubt auch der Steven Hawking nicht mehr so richtig an Schwarze Löcher. Dabei hättet ihr noch vor einigen Wochen für die Theorie dieser Löcher euer Leben verwettet...

Ich meinerseits wette, dass der Zerfall des naturalistischen Weltbildes sich massiv beschleunigen wird, bis bekennende Naturalisten gar um ihr Leben bangen müssen. Allerdings hält sich meine Sorge um diese in Grenzen, weiß ich doch recht gut um die Flexibilität dieser windigen Truppe...

Anton B. hat geschrieben:

ThomasM hat geschrieben:Junker ist durchaus eine integre Persönlichkeit. Er kennt alle Einwände gegen seine Ansichten und hat sich Antworten zurechtgelegt. Man muss seinen Argumenten immer sehr scharf folgen, um zu sehen, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Seine Aussagen zur wissenschaftstheoretischen Ausführungen zu den Naturwissenschaften sind aber nun mal recht "eigentümlich" und haben -- um es zu objektivieren -- in der Gilde der Philosophen zu keinerlei Nachdenken geführt.

Und wenn ich mir nur z.B. seine Ausführungen zu Analogie, Homologie usw. anschaue, so beruft er sich hauptsächlich auf die durch Osche angestoßene Diskussion, deren Anliegen, Kontext und Lokalisierung er überhaupt nicht verstanden hat. Außerdem ist er viel zu spät dran. Jedes aktuelle umfassende ET-Lehrbuch war zum Zeitpunkt seiner Aufarbeitung dem Junker schon längst wieder enteilt. "Biologisch" die reinste Katastrophe.

Junker hat die angenehme Eigenschaft, seine Kritiker nicht zu beschimpfen, er argumentiert, was ihn deutlich von Scharlatanen wie Gitt, Veith, Zillmer, von Scheven oder dem US-Amerikaner Kent Hovind unterscheidet.

Diese Leute halten ihr Vorträge in der Regel vor ausgesuchtem Publikum und sind oft auf Krawall aus. Vor einigen Jahren wurde ich im Rahmen eines (natürlich gescheiterten) Missionsversuch eines meiner christlichen Bekannten aus den STA zu einem Vortrag über Schöpfung und Evolution eingeladen. Sprechen sollte ein Wissenschaftler, der sich als Dipl.-Ing aus dem Maschinenbaubereich entpuppte und zur Einführung ein Kent-Hovind-Video abspielte. Auf meine anschließende Frage, was ein Dipl.-Ing eigentlich von Evolutionsbiologie versteht, wurde ich belehrt, das ein Ingenieur ein Wissenschaftler sei. Darauf habe ich geantwortet, dass ich dann als Steuerberater genügend qualifiziert bin, Operationen am offenen Herzen durchzuführen. Verstanden hat das allerdings keiner, jedenfalls wurde ich nicht sofort rausgeschmissen. Als der Redner dann mit Harun Haya (oder wie der heißt) anfing, bin ich gegangen, da mir sonst die Galle geplatzt wäre.

Hi piscator!

piscator hat geschrieben: Junker hat die angenehme Eigenschaft, seine Kritiker nicht zu beschimpfen, er argumentiert, was ihn deutlich von Scharlatanen wie Gitt, Veith, Zillmer, von Scheven oder dem US-Amerikaner Kent Hovind unterscheidet.

Stimmt, aber Junker hat auch so seine Eigenarten. So zeigt er sich ziemlich vergesslich (wohl eine Eigenschaft, ohne die kein Kreationist auskommt) ... .

Zillmer bezeichnet sich übrigens als Atheist.

piscator hat geschrieben: [...] Harun Haya (oder wie der heißt) [...].

Adnan Oktar AKA Harun Yahya ... :









BTW: 01:52 ("... keiner kann sagen, dass er keine Eier hat!") - vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Cameltoe




Cheers,

Lamarck

piscator hat geschrieben:Diese Leute halten ihr Vorträge in der Regel vor ausgesuchtem Publikum und sind oft auf Krawall aus.

Ob die wirklich selber den ganzen Stuss glauben (Veith war so weit ich weiß, selber Biologe), den sie erzählen, oder machen sie das wegen dem Geld?

Veith und Gitt kommen. soviel ich weiß, aus dem Umfeld der Siebenten-Tages-Adventisten. Ich hatte sowohl private als auch berufliche Erfahrungen mit dieser Glaubensgemeinschaft, die Kontakte haben sich aufgrund der ständigen Missionierungsversuche inzwischen deutlich reduziert.

M.E. findet in dieser Sekte eine Gehirnwäsche statt, die dazu führt, dass man die Katholiken als Teufelsanbeter sieht und sich selbst anstatt der Juden als das ausgewählte Volk Gottes. Mich stößt insbesondere die Arroganz, mit der man sich über andere Gläubige erhöht, ab.

Evolution wird durchwegs abgelehnt, wer als Adventist nicht den biblischen Schöpfungsglauben vertritt, hat es dort schwer.

Wie diese Leute ticken, sieht man hier http://www.endzeitbotschaft.de/

Das ist zwar keine offizielle Seite der STA, zeigt aber deutlich deren Sicht der Dinge, insbesondere im Hinblick und Evolution und dem Wahn, der sich aus der undifferenzierten Haltung zu allen möglichen Verschwörungsquatsch ergibt.

Ob Gitt und Veith tatsächlich an die von ihnen vertretenen These glauben, ist fast nebensächlich angesichts der Tatsache, dass mit den STA ein recht großes zahlungskräftiges Publikum da ist.