Fragen, die selten gestellt werden...

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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Simplicius
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#11 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Simplicius » Di 20. Mai 2014, 22:51

Hallo Janina und ThomasM,

lieben Dank für die Aufklärung, vielleicht nehme ich R.F. tatsächlich ernster als ich sollte? Naja, ist eigentlich immer lustig, ab und zu mal so polarisierende Behauptungen serviert zu bekommen, wenn sie dazu auch noch mit hohem Ernst verpackt sind. So manch einer gefällt sich eben in der Rolle des Provokateurs, darum freue ich mich auch schon auf weitere Threads mit ähnlich spannenden Themen:

- "Hallo, meine Schwester hat ein Loch zwischen den Beinen, bitte betet, daß sie wieder gesund wird!"
- "Hallo, darf man Death- und Black-Metal hören, wenn man dabei an Jesus denkt?"
- "Hallo, die Ungläubigen sind alles Pißnelken, Huren und doof. Wie kann ich die endlich mal missionieren?"

:|

Liebe Grüße, Simplicius.
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Theophilus
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#12 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Theophilus » Mi 21. Mai 2014, 01:23

huhu zusammen,


au ja ich spiele Euch den Advokatus diaboli,

den Kreationisten per se, darf ich?

Also ja klar die Erde ist nur 6000 Jahre alt.....

Und die Erde ist nicht rund sondern eine Scheibe ....und hat eine domhafte Kuppel.
Die Sterne sind keine Sonnen, das sind alles Fotomontagen der NASA......die Sintflut hat die Kuppel beschädigt so eine Art Schutzfilm und deswegen Strahlt die Sonne stärker und macht Sonnenbrand und die Menschen können nicht mehr so alt werden.

so wie 700 Jahre...
noch Fragen ist ganz einfach alles zu beantworten....

LG Theo
"Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um uns her in Trümmer brechen,
halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
Alexander Schröder

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Simplicius
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#13 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Simplicius » Mi 21. Mai 2014, 09:19

Moin Theo,

Theo hat geschrieben: Also ja klar die Erde ist nur 6000 Jahre alt.....

genaugenommen ist sie 6.017 Jahre alt und feiert am 23. Oktober ihren 6.018sten Geburtstag, das hat James Ussher ausgerechnet:

http://de.wikipedia.org/wiki/James_Ussher

:P

Theo hat geschrieben: Und die Erde ist nicht rund sondern eine Scheibe ....

Logisch, sonst würden die Pinguine am Südpol ja auch auf dem Kopf stehen und es würde von unten nach oben regnen.

Theo hat geschrieben: ....und hat eine domhafte Kuppel.

Richtig, und diese wird getragen von vier mächtigen Säulen, nämlich von der Weltesche Yggdrasil in Hyperborea, vom Koloss von Rhodos, von der Eichelspitze im Oberrheinischen Tiefland und von Elke´s Frittenbude in Sarzbüttel.

Theo hat geschrieben: Die Sterne sind keine Sonnen, das sind alles Fotomontagen der NASA......

Korrekt, sie sind entstanden, als die NASA Raketen durch die vorher geschlossene Kuppeldecke schoss.

Theo hat geschrieben: die Sintflut hat die Kuppel beschädigt so eine Art Schutzfilm und deswegen Strahlt die Sonne stärker und macht Sonnenbrand und die Menschen können nicht mehr so alt werden.

So ist es, Noah hat in seinem Übermut den Mast der Arche zu hoch gebaut, so hat dieses fatale "Raumschiff" dann die Kuppel an zahllosen Stellen abgeschabt, so daß sie nur noch ganz dünn ist.

An dieser geeigneten Stelle möchte ich Euch bitten, Gottes gute Schöpfung in Gestalt der Filzlaus zu unterstützen, die es gegenwärtig schwer hat, Obdach und Nahrung zu finden:

http://www.news.de/panorama/855384559/w ... rbt-aus/1/

Liebe Grüße, Simplicius.
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Pluto
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#14 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Pluto » Mi 21. Mai 2014, 11:21

Simplicius hat geschrieben:An dieser geeigneten Stelle möchte ich Euch bitten, Gottes gute Schöpfung in Gestalt der Filzlaus zu unterstützen, die es gegenwärtig schwer hat, Obdach und Nahrung zu finden:

http://www.news.de/panorama/855384559/w ... rbt-aus/1/
:lol: :clap:
Ja. Ich finde eine Spendenaktion "Pro-Filzlaus" wäre durchaus angemessen.
Man könnte der Kosmetikbranche als Hauptverdächtigen ein schlechtes Gewissen einreden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#15 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von R.F. » Mi 21. Mai 2014, 18:21

Simplicius hat geschrieben:Hallo,

R.F. hat geschrieben: Aber Du hast Recht, solche “Forschungsergebnisse” sind eigentlich zum Weinen. Wenn man der Gesellschaft ungestraft derartiges verklickern kann, lässt das für die unmittelbar vor uns liegen Zukunft Schlimmes erwarten. Solche Leute glauben nämlich alles, solange es nicht an ihren Geldbeutel geht...

naja, daß die Erde älter ist als 6.000 Jahre, dazu brauche ich kein Wissenschaftler zu sein, das erkenne ich auch so. Ein Blick auf die Weltkarte etwa genügt schon, um zu sehen, daß die Landmasse einmal ein zusammenhängendes Gebilde war, besonders deutlich an der Ostküste Amerikas, die sich wie ein Puzzlestück an die Westküsten Europas und Afrikas anlegen läßt. Und Amerika entfernt sich immer weiter von Afrika und Europa dank der Aktivitäten des Mittelatlantischen Rückens, sehr langsam, aber stetig usw. Offensichtlich sind auch Gebirge wie der Himalaya und die Alpen Zusammenstauchungen der Plattentektonik, dazu findet man in den Gebirgen Fossilien vom Meeresgrund usw. Und nein, die Fußspuren vom Paluxy-River sind keine Fußspuren von Menschen, die im Frieden mit den Dinosauriern lebten...
- - -
Das kann nur jemand überzeugen, der nicht weiter über den angenommenen Verlauf der behaupteten Kontinentaldrift und deren Folgen nachgedacht hat.

Wie kam es überhaupt zu dieser Annahme weiträumiger Erdbewegungen? Weil sich in arktischen Regionen Rückstände von Pflanzen und Tieren finden, deren Lebensraum ein gemäßigtes Klima voraussetzt? Oder weil die westliche Küstenlinie Afrikas, wie Du sagst, so gut in die der Ostküste Amerikas passt?

Alfred Wegener wurde tatsächlich durch die Parallelität der atlantischen Küsten sowie die Ähnlichkeiten von Flora und Fauna Südafrikas und Südamerikas zu seinen Vorstellungen der Kontinentalverschiebung angeregt, die Grundlage des späteren Modells der Plattentektonik .

Welche Kraft, die die Platten antreiben soll, ist Wikipedia zufolge nicht bekannt.

Wikipedia unter “Plattentektonik”
Wenn die Realität der Kontinentaldrift unter Geowissenschaftlern auch kaum noch bezweifelt wird, so besteht über die Kräfte im Erdinnern, die die Bewegungen der Platten auslösen und vorantreiben, noch fast so viel Unklarheit wie zu Zeiten Wegeners (siehe hierzu auch Mantelkonvektion).

Umstritten ist die Theorie nicht allein deshalb, weil man keine Kraft kennt, die die Erdplatten zu derartig großräumigen Bewegungen veranlassen könnte. Ein solcher Vorgang ist auch schon deshalb nur schwer glaubhaft zu machen, weil er eine kosmische Singularität darstellen würde. Denn die Astronomie konnte meines Wissens bisher keinen derartigen Prozess auf einem Planeten oder Mond beobachten. Die Oberfläche der Sonne(n) allerdings ist (sind) offenbar in Bewegung.

Dass keine weiteren Zweifelsfragen angesprochen werden, spricht nicht gerade für Seriosität des Wikipedia-Beitrags. Denn nicht nur die fehlende Kraft für die Verschiebung der Erdplatten, auch die Unsicherheit der Datierungen nähren Zweifel an der Theorie der Plattentektonik. Immerhin sind Differenzen bei radiometrischen Datierungen von einer Milliarde Jahren nicht selten.

Gewiss deuten die Gebirge entlang der Küstenlinien auf Reaktionen der Plattenbewegung hin. Doch diese könnten durchaus mit Verschiebungen von nur wenigen hundert Metern erklärte werden. Übrigens deutet einiges darauf hin, dass die Gebirgsketten im plastischen Zustand, also schnell, geformt wurden.

Die Kohlevorkommen in arktischen Regionen können jedenfalls weitaus überzeugender mit einer Flutkatastrophe begründet werden als mit Plattenbewegungen.

Es gäbe heute keine reichen Ölscheichs, wären die enormen geologischen Prozesse nicht nahezu gleichzeitig abgelaufen. Sowohl die Plattentektonik, die es in dem behaupteten Umfang nie gab, wie auch der Asteroid/ Komet, der angeblich vor 65-66 Millionen Jahren auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan eingeschlagen haben soll, hätten dafür gesorgt, dass zumindest aus den oberen Schichten das Erdöl herausgepresst worden wäre...

R.F.
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#16 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von R.F. » Mi 21. Mai 2014, 18:55

Simplicius hat geschrieben: Offensichtlich sind auch Gebirge wie der Himalaya und die Alpen Zusammenstauchungen der Plattentektonik,
Bestreite ich nicht. Doch dazu genügten kurzräumige Verschiebungen der oberen Erdschichten...
Simplicius hat geschrieben: dazu findet man in den Gebirgen Fossilien vom Meeresgrund usw.
Die biblische Flut war auch eine weltweite. Fossilien von Meeresorganismen werden daher in der Tat selbst in den Spitzenlagen des Himalaja gefunden. Das heißt selbstverständlich nicht, dass die Erde mal von Wasser bis zu dieser Höhe bedeckt war, vielmehr kam es zu Erhebungen infolge Faltung der Erde, als die Wasser der großen Flut in die vertieften Meere zurückflossen.
Simplicius hat geschrieben: Und nein, die Fußspuren vom Paluxy-River sind keine Fußspuren von Menschen, die im Frieden mit den Dinosauriern lebten...
Ich ging nie davon aus, dass die genannten Spuren von Menschen stammen. Aber das nicht etwa deshalb, weil Dinosaurier nicht zusammen mit dem Menschen existiert hätten. Natürlich haben sie das, aber die Paläontologen kennen die Wünsche ihrer Brötchengeber...
Simplicius hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Zur “Kreidezeit”: Meinst Du damit die wenigen Wochen während und nach der großen Flut?
Mit der Kreidezeit meine ich geologisch das Erdzeitalter zwischen 145.000.000 bis 66.000.000 v.Chr. Am Ende dieses Zeitalters sind die Dinosaurier ausgestorben.
Du hast sicher über Fossilienfunde in China gelesen. Die Tiere lagen da, als wären sie eben zu Tode gekommen. Und das nach angeblich 65 bis 150 Millionen Jahren, während denen die Erde natürlich von keinem katastrophalen Erdbeben, verursachte durch die behauptete Kontinentaldrift, den Millionen Kubikkilometern an Basaltauswürfen usw. heimgesucht worden worden wäre. Das ist selbstverständlich nur ein Argument unter vielen, die gegen das Langzeitszenario sprechen...
Simplicius hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Wenn Du nun versuchst, die Kreideschichten als das Ergebnis eines Millionen währenden Prozesses zu erklären, kriege ich allerdings einen Lachkrampf...

Das wäre wohl verschwendet, Kreationisten sind meistens unbelehrbare Fanatiker, die mit keinem logischen Beweis und am wenigsten mit ordentlicher Wissenschaft zu überzeugen sind.
Versuche mal, die Entstehung großer Kreideformationen zu erklären...
Simplicius hat geschrieben: Aber im Ernst, laß lieber die Finger von solch unseriösem Kram, damit macht man sich als Christ bloß lächerlich und verschreckt dazu auch noch die, die beim Glauben nicht ihren Verstand ablegen wollen.
- - -
Wenn Du meinen Rat befolgst, auf Deine Sinne und Deinen eigenen Verstand setzest, wirst Du mir dankbar sein...

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#17 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Pluto » Mi 21. Mai 2014, 19:15

R.F. hat geschrieben:
Simplicius hat geschrieben: Offensichtlich sind auch Gebirge wie der Himalaya und die Alpen Zusammenstauchungen der Plattentektonik,
Bestreite ich nicht. Doch dazu genügten kurzräumige Verschiebungen der oberen Erdschichten...
Das Thema hatten wir doch schon im anderen Forum: Zur Erinnerung.
Wo sind die Bremsspuren geblieben?

Die biblische Flut war auch eine weltweite. Fossilien von Meeresorganismen werden daher in der Tat selbst in den Spitzenlagen des Himalaja gefunden. Das heißt selbstverständlich nicht, dass die Erde mal von Wasser bis zu dieser Höhe bedeckt war, vielmehr kam es zu Erhebungen infolge Faltung der Erde, als die Wasser der großen Flut in die vertieften Meere zurückflossen.
Sicher ja. Aber wie wäre dann die Verteilung der Fossilien?
Sie lägen bunt ducheinander gemischt: Dino neben Löwe, usw.
Dass aber die Fossilien jeweils immer nur in Schichten aus dem Zeitalter auftreten, in dem sie gefunden, also niemals Kaninchen neben Dino, beweist, dass die Überbleibsel der Tiere nicht durch eine Sintflut entstanden — egal wie alt diese Fossilien nun sind.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#18 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von R.F. » Mi 21. Mai 2014, 19:37

Pluto hat geschrieben: - - -
Sicher ja. Aber wie wäre dann die Verteilung der Fossilien?
Sie lägen bunt ducheinander gemischt: Dino neben Löwe, usw.
- - -
Ach Pluto, das tun sie doch aus. Die Paläontologen scheuen sich nicht, bei systemwidrigen Fundsituationen die Schichten der Geo-Chronologie entsprechend zu benennen. Und wehe, der Doktorand tut das nicht...

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#19 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Pluto » Mi 21. Mai 2014, 19:43

R.F. hat geschrieben:Die Paläontologen scheuen sich nicht, bei systemwidrigen Fundsituationen die Schichten der Geo-Chronologie entsprechend zu benennen. Und wehe, der Doktorand tut das nicht...
Böswillige Unterstellungen dieser Art bringen uns auch nicht weiter.
Das ist gequirlter Quatsch, und du weißt es auch.

Weil du es bist, kriegst du eine zweite Chance zu antworten. ;)
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#20 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Janina » Mi 21. Mai 2014, 19:57

Pluto hat geschrieben:Wo sind die Bremsspuren geblieben?
Da.
http://1jux.net/33422
Mann mann mann, da kriegen wir's aber jetzt mal geballt ab. Das gibt mindestens 4 Reguli zur Belohnung. :clap:
Wieso ne zweite Chance? Da hat es schon mit der 100. nicht geklappt. :roll:

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