Artbildung - eine weite Grauzone

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Pluto
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#221 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » Mo 16. Jan 2017, 16:58

lovetrail hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:[Ich habe gehört, dass Leute in meinem Alter anfangen ...äh... etwas weich in der Birne zu werden, und sich deswegen zu Gott hin wenden?
Meinst du das?
Wenn das Herz nicht weich wird, könnte sein, dass etwas anderes weich wird...
Aufgabe des Herzen ist das Pumpen von Blut.
Wenn etwas im Alter weich wird, dann die "Birne". :idea:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#222 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von JackSparrow » Mi 18. Jan 2017, 00:49

lovetrail hat geschrieben:Es gibt auch eine Logik der geistlichen Gesetze. Im Anfang ist das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort ist Gott....Durch ihn wurde alles gemacht...
Da steht nicht "bei Gott" (= epi + Dativ), sondern "in Richtung Gott" oder "in Bezug auf Gott" (= pros + Akkusativ).

Auch heißt es nicht "im Anfang", sondern "am Anfang" oder "während des Anfangs" (en + Dativ).

Auch ist "Wort" (= lexis) nicht die geeignete Übersetzung für logos.

Joh1:1 Am Anfang war die Aussage, und es war eine Aussage in Bezug auf Gott, und Gott war die Aussage.

lovetrail hat geschrieben:Abgesehen davon, ist das aber keine wirkliche Antwort darauf, dass das Leben komplexer und schöner ist, als ein Auto
Autos brauchen einen höheren Schöpfer. Weil Autos nicht aus Zellen bestehen.

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Christian41285
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#223 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Christian41285 » Mi 18. Jan 2017, 03:06

JackSparrow hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Es gibt auch eine Logik der geistlichen Gesetze. Im Anfang ist das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort ist Gott....Durch ihn wurde alles gemacht...
Da steht nicht "bei Gott" (= epi + Dativ), sondern "in Richtung Gott" oder "in Bezug auf Gott" (= pros + Akkusativ).

Auch heißt es nicht "im Anfang", sondern "am Anfang" oder "während des Anfangs" (en + Dativ).

Auch ist "Wort" (= lexis) nicht die geeignete Übersetzung für logos.

Joh1:1 Am Anfang war die Aussage, und es war eine Aussage in Bezug auf Gott, und Gott war die Aussage.

lovetrail hat geschrieben:Abgesehen davon, ist das aber keine wirkliche Antwort darauf, dass das Leben komplexer und schöner ist, als ein Auto
Autos brauchen einen höheren Schöpfer. Weil Autos nicht aus Zellen bestehen.


Wie kommt es nur das so viele Menschen denken Zellen brauchen keinen

Schöpfer und könnten von selbst entstehen?

Die Wahrscheinlichkeit das sich zufällig eine Zelle bildet ist so gut wie 0%!

Eine einzelne Zelle ist schon sehr komplex aufgebaut und kann nicht ohne einen

Schöpfer entstanden sein!

LG Christian

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lovetrail
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#224 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von lovetrail » Mi 18. Jan 2017, 07:26

JackSparrow hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Es gibt auch eine Logik der geistlichen Gesetze. Im Anfang ist das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort ist Gott....Durch ihn wurde alles gemacht...
Da steht nicht "bei Gott" (= epi + Dativ), sondern "in Richtung Gott" oder "in Bezug auf Gott" (= pros + Akkusativ).
Da geb ich dir Recht. Dieser Akkusativ zeigt schon eine gewisse Vertrautheit an, insofern in "pros" auch das Angesicht (prosopon) mitschwingt.
Der Logos ist also zu Gott hin geneigt. (auf Gott gerichtet).
Auch heißt es nicht "im Anfang", sondern "am Anfang" oder "während des Anfangs" (en + Dativ).
Wäre mir neu, dass der Dativ mit "en" primär durativ(?) zu lesen ist. Hast du da mehr dazu?

Auch ist "Wort" (= lexis) nicht die geeignete Übersetzung für logos.

Joh1:1 Am Anfang war die Aussage, und es war eine Aussage in Bezug auf Gott, und Gott war die Aussage.
Ich denke, Wort ist immer noch die beste Übersetzung. Nebenbedeutungen sind auch noch Idee, Rechnung, Rechnungslegung, Sammlung, Rede...

lovetrail hat geschrieben:Abgesehen davon, ist das aber keine wirkliche Antwort darauf, dass das Leben komplexer und schöner ist, als ein Auto
Autos brauchen einen höheren Schöpfer. Weil Autos nicht aus Zellen bestehen.
Aha. Zellen bauen sich selber, während Autoteile vom Menschen verschweißt werden. Atheist wonderworld ;-)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#225 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » Mi 18. Jan 2017, 09:09

Christian41285 hat geschrieben:Wie kommt es nur das so viele Menschen denken Zellen brauchen keinen Schöpfer und könnten von selbst entstehen?
Die Frage ist, "Woher kam der Schöpfer?"
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#226 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Christian41285 » Mi 18. Jan 2017, 09:38

Pluto hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Wie kommt es nur das so viele Menschen denken Zellen brauchen keinen Schöpfer und könnten von selbst entstehen?
Die Frage ist, "Woher kam der Schöpfer?"


Ich persönlich glaube Gott war schon immer da.

Aber sonst hab ich darauf auch keine Antwort.

LG Christian

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#227 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von JackSparrow » Mi 18. Jan 2017, 09:47

lovetrail hat geschrieben:Wäre mir neu, dass der Dativ mit "en" primär durativ(?) zu lesen ist. Hast du da mehr dazu?
So stehts im Wörterbuch. https://en.m.wiktionary.org/wiki/ἐν. Wobei ja auch im Deutschen "während des Montags" das gleiche ist wie "am Montag".

Ich denke, Wort ist immer noch die beste Übersetzung. Nebenbedeutungen sind auch noch Idee, Rechnung, Rechnungslegung, Sammlung, Rede...
Das heißt auch dann noch logos, wenn es aus mehreren Wörtern besteht.

Zu Luthers Zeiten mag "Wort" noch gepasst haben (genau wie "Engel" damals noch "Bote" hieß und nicht ein geflügeltes Fabelwesen bezeichnete): sein Wort = seine Aussage. Heutzutage meinen wir mit Wort eben wirklich nur genau ein Wort, und das ist keine sinngemäße Übersetzung.

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#228 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von JackSparrow » Mi 18. Jan 2017, 10:01

Christian41285 hat geschrieben:Die Wahrscheinlichkeit das sich zufällig eine Zelle bildet ist so gut wie 0%!
Rechenweg?

Die Wahrscheinlichkeit für einen Lottogewinn liegt so bei 10 hoch minus 7. Trotzdem schaffens jedes Jahr ein paar Leute.

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Christian41285
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#229 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Christian41285 » Mi 18. Jan 2017, 10:33

JackSparrow hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Die Wahrscheinlichkeit das sich zufällig eine Zelle bildet ist so gut wie 0%!
Rechenweg?

Die Wahrscheinlichkeit für einen Lottogewinn liegt so bei 10 hoch minus 7. Trotzdem schaffens jedes Jahr ein paar Leute.


Ich werd dir den Rechenweg raussuchen!

LG Christian

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#230 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » Mi 18. Jan 2017, 13:35

Christian41285 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Wie kommt es nur das so viele Menschen denken Zellen brauchen keinen Schöpfer und könnten von selbst entstehen?
Die Frage ist, "Woher kam der Schöpfer?"
Ich persönlich glaube Gott war schon immer da.

Aber sonst hab ich darauf auch keine Antwort.
Eben.
Warum macht man bei Gott die Ausnahme, dass er ewig ist? Könnte es nicht sein, dass dies auf den Kosmos zutrifft?
Dann kann man sich den Weg über Gott sparen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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