Artbildung - eine weite Grauzone

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Roland
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#201 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Roland » So 15. Jan 2017, 18:13

Pluto hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Das Problem mit solchen Aussagen ist, wir wissen hinterher nicht mehr als vorher.
Wir wissen hinterher, dass der Evolutionsprozess, also das darwinistische Schlachthaus, dazu nicht passt. Darum ging es.
Ja und?
Ist für dich nicht interessant, das ist ja eine Diskussion zwischen einem "Theistischen Evolutionisten" und mir.

Pluto hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:Es ist ihm ja auch nach 150 Jahren nicht gelungen!
Hä? :o
Die Kreationisten machen mit der ID daraus sogar eine ganze Pseudowissenschaft!

Und sie echauffieren sich mächtig. Sieht ganz danach aus, als wollten sie einen Kreuzzug gegen die Evolutionsbiologie starten, so sehr fürchten sie sich vor der Wahrheit.
Es ist genau umgekehrt! Da sind einpaar kleine spendenfinanzierte Organisationen, die zeigen, dass Evolution eben keine Wahrheit ist. Und die große, seit mehr als 100 Jahren etablierte Wissenschaft ist es, die sich gewaltig echauffiert und einen Kreuzzug unternimmt!
Getroffene Hunde bellen!
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Flavius
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#202 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Flavius » So 15. Jan 2017, 18:40

Die Wahrheit liegt oft in der Mitte.

Wir haben einerseits eine Welt, die faszinierend und schön ist, aber leider hat sie auch einiges an Unrecht, Leid und Schmerz zu bieten". Sodass man durchaus fragen möchte: Hat Gott so etwas - so - gewollt.? Oder meint er mit "Macht Euch alles untertan", dass wir alles Negatives -mit gutem Willen u. Tun- ausmerzen sollen.. Er gab / gibt einige Leitlinien dazu.

- Eigentlich heisst aber das übergeordnete Thema hier: WIE entstand Leben? Also zufällig oder doch geschaffen ? Ich neige dazu, dass etwas mehr -als nur einer Zufall- dahinter steht.
Ich kann Dir Pluto das "nicht beweisen". Vor allem weil Du mE auch Blockaden hast und somit nicht wirklich zugänglich für die eventuelle Wahrheit / für eine Realität einer "höheren Macht".

Die Wahrheit liegt oft in der Mitte. Weder gefällt mir der "blinde" Glaube einiger oder das ganz Wort für Wort nehmen. Aber ein Glauben an ein rein zufällig Entstehen von Leben (und das Weglassen dazu von jeglichem Sinn und Plan) steht gegen meine persönl. Erfahrung.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#203 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » So 15. Jan 2017, 19:24

Roland hat geschrieben:Getroffene Hunde bellen!
Eben. Darum ist das Geschrei der Kreationisten so laut.

Zum Video...
Oh je... Ben Stein mit seinem "Expelled". Traurig, traurig...Haste wirklich nichts Besseres?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#204 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » So 15. Jan 2017, 19:26

Flavius hat geschrieben:Die Wahrheit liegt oft in der Mitte.
Wenn es doch wenigstens überprüfbare Belege für das Handeln eines Architekts, könnte man zustimmen. Hast du denn Welche?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#205 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von lovetrail » So 15. Jan 2017, 19:39

Pluto hat geschrieben:Wenn es doch wenigstens überprüfbare Belege für das Handeln eines Architekts, könnte man zustimmen. Hast du denn Welche?

Sagen wir mal, du wirst in ein völlig fremdes unerforschtes Gebiet verschlagen und du kommst zu einem Gebilde. Woran würdest du erkennen, dass es von einem menschlichen Architekten gebaut wurde? :-)

LG
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#206 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » So 15. Jan 2017, 20:03

lovetrail hat geschrieben:Sagen wir mal, du wirst in ein völlig fremdes unerforschtes Gebiet verschlagen und du kommst zu einem Gebilde. Woran würdest du erkennen, dass es von einem menschlichen Architekten gebaut wurde? :-)
Man unterscheidet zwischen natürlichen Dingen und solchen die eindeutig von einem intelligenten Wesen (Mensch) hergestellt wurden. Es sind gerade die bestechenden Unterschiede zwischen natürlichen Dingen und Artefakten die uns schließen lassen, dass manche Dinge Artefakte sind, die einen Architekten benötigen. Andere Dinge wie das Leben wiederum sind so eindeutig "natürlich", dass nur der abergläubische Mensch sich daraus einen supranaturalistischen Schöpfer erschafft. Warum schließen wir eigentlich bei Dingen wie einer Uhr oder einem Auto auf einen Designer? Zunächst ist es meist gerade die Einfachheit und die sichtbare Symmetrie des Artefakts und seiner Bestandteile: die geraden Linien, die exakte Kreisform der Räder oder die präzise geschliffenen Zähne der Zahnräder die uns dazu bewegen zu sagen, dass ein Ingenieur hier am Werk gewesen sein muss.

Es gibt Dinge die eindeutig einen bekannten, natürlichen Ursprung haben und dennoch symmetrische Formen aufweisen. Ein Beispiel dafür sind Schneeflocken; wer hat nicht schon einmal vor einer mit Eisblumen beschlagenen Scheibe gestanden und sich über die Präzision und Vielfalt ihrer Form gestaunt? Weitere Beispiele dafür sind Schwärme, seien es Bienen, Fische oder wie in diesem wunderschönen Beispiel sogar Vögel.


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#207 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von lovetrail » So 15. Jan 2017, 20:11

Pluto, du argumentierst hier aber reichlich tautologisch: Das Natürliche sei natürlich, weil es eben nicht künstlich sei. Manchmal sei das Künstliche ein wenig besser geschliffen und symmetrischer als das Natürliche... merkst du was?

LG
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#208 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » So 15. Jan 2017, 20:25

lovetrail hat geschrieben:Pluto, du argumentierst hier aber reichlich tautologisch: Das Natürliche sei natürlich, weil es eben nicht künstlich sei. Manchmal sei das Künstliche ein wenig besser geschliffen und symmetrischer als das Natürliche... merkst du was?
Ja.
Ich merke, dass du nicht wahrhaben willst, dass es so ist.
Auch wurde nie beobachtet, wie Autos Kinder zeugen oder aufziehen.
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#209 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von lovetrail » So 15. Jan 2017, 20:32

Pluto hat geschrieben: Auch wurde nie beobachtet, wie Autos Kinder zeugen oder aufziehen.
Der Schöpfer des Autos ist eben nur ein Abglanz des wahren Schöpfers.
Der Mensch kann das Wunder des Lebens nicht erschaffen. :-)

LG
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#210 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » So 15. Jan 2017, 20:35

lovetrail hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Auch wurde nie beobachtet, wie Autos Kinder zeugen oder aufziehen.
Der Schöpfer des Autos ist eben nur ein Abglanz des wahren Schöpfers.
Wenn etwas komplexes wie das Leben einen Schöpfer haben muss, dann muss dessen Intelligenz und Komplexität mindestens ebenso hoch sein wie das Produkt seines Schaffens. Wer hat dann diesen Schöpfer geschaffen? Dies lässt sich aber immer weiter führen und führt uns in einem unendlichen Regress der Argumentation der am Ende nichts erklärt. Der Gläubige erkennt dieses Problem und gibt uns dann als Ausrede zu verstehen, dass dies auf Gott nicht zutrifft, da Gott schon immer das gewesen sei.

Bisher konnte noch jedes von Kreationisten angeführte Beispiel einer Komplexität, die unmöglich per Zufall entstehen konnte von der Wissenschaft mit dem Prozess der Evolution (winzige Änderungen gekoppelt mit anschließender natürlicher Selektion) entkräftet werden.
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