Seite 52 von 100

#511 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Verfasst: Sa 30. Dez 2017, 13:21
von piscator
Anton B. hat geschrieben:Unklar ist eigentlich nur, wo das Buch Daniel endet und Erwin beginnt.
Ich vermute mal, dass die Bibel in der heutigen Form nur das Vorwort zu den noch nicht veröffentlichten Werken "Erwins" darstellt. :o

#512 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Verfasst: Mi 28. Mär 2018, 22:09
von Flavius
.. was wir wissen, ist ein Tropfen .. was wir nicht wissen ist ein Ozean. Isaac Newton

#513 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Verfasst: Do 29. Mär 2018, 09:09
von Janina
Flavius hat geschrieben:.. was wir wissen, ist ein Tropfen .. was wir nicht wissen ist ein Ozean. Isaac Newton
Also immer schön den Ozean möglichst groß halten. :devil:

#514 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Verfasst: So 1. Apr 2018, 15:53
von Flavius
Richtig, Schätzle .. Herz und den Verstand immer schön groß halten.. Denn gute Erkenntnis mag kein enges Behältnis.

.GOTT nutzt/e die offensichtlich arbeitende Evolution/die Naturgesetze u.m.
Hat sie eingerichtet; (sind einige der versch. Werkzeugen) . Wüsste gerne was - konkret - gegen "Gott arbeitet mittels Naturkräfte u. Naturgesetzen" denn spricht ?? (Er kann sich sogar auch mal "darüber hinwegsetzen". Auch schon erlebt.) ..

Die Alternative: "Selbst-Entstehung, alleinige Selbst-Steuerung (welch ein Paradoxon), stetige Weiter- u.Hoch -Programmierung zu sehr hoher u. sehr ausgefeilter Komplexität ist einfach irgendwie wenig glaubhaft.. oder ?

Das verbreitete (fast Feind-) Bild "Evolution contra Schöpfung durch Höheres/.Gott" steckt tief in vieler Köpfe fest, dass für Brücken, Synthesen u. einen ehrlich. Versuch des Miteinander-Verbinden (wissenschaftliche Erkenntnisse mit anderen glaubhaften o. seriösen Wissens-Quellen) bei Vielen absolut keinen Platz da ist..
Etwas erschreckend, da es somit dann eher einer Blockade gleicht, denn einer echten Wahrheitssuche.

Es brauchte einige Hundert Jahre - sogar noch fast 100 Jahre - NACH !! der absolut gesicherten Erkenntnis (durch Keppler,. Galileo u.a.), dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist- bis sich die Wahrheit in dieser Sache durchsetzte. Heute hat keiner mehr ein Problem mit dieser Tatsache.
----
"Ein zu festes, unverrückbares Dogma ist oft ein Hindernis o. Sperrstein für eigenes Denken" L. Feuerbach

.. gilt aber für alle, "die es wirklich wissen wollen".

#515 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 14:49
von ThomasM
Flavius hat geschrieben: Die Alternative: "Selbst-Entstehung, alleinige Selbst-Steuerung (welch ein Paradoxon), stetige Weiter- u.Hoch -Programmierung zu sehr hoher u. sehr ausgefeilter Komplexität ist einfach irgendwie wenig glaubhaft.. oder ?
Warum verstehst du es eigentlich nicht?

Selbstorganisation ist ein Begriff der aus den bekannten Naturgesetzen erwächst. Wenn sich also etwas selbst organisiert, dann deshalb, weil die Naturgesetze so sind, wie sie sind.
Wenn etwas selbstorganisiert entsteht, dann sagt das nur aus, dass es gemäß der Naturgesetze entsteht.
Wenn Gott - nach deinen eigenen Aussagen - mit den Naturgesetzen arbeitet, dann ist Selbstorganisation gar keine Alternative.

Korrekt wäre dein Satz also nur folgendermaßen:

"Die Ergänzung: "Selbst-Entstehung, alleinige Selbst-Steuerung (welch ein Paradoxon), stetige Weiter- u.Hoch -Programmierung zu sehr hoher u. sehr ausgefeilter Komplexität ist einfach ein Beispiel, wie staunenswert Gott arbeitet.. oder?

#516 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 16:34
von JackSparrow
Flavius hat geschrieben:Die Alternative: "Selbst-Entstehung, alleinige Selbst-Steuerung (welch ein Paradoxon), stetige Weiter- u.Hoch -Programmierung zu sehr hoher u. sehr ausgefeilter Komplexität ist einfach irgendwie wenig glaubhaft.. oder ?
Würden wir der Evolution nicht durch den Kaiserschnitt zuvorkommen, würde jede zehnte Frau bei der Geburt ihres ersten Kindes sterben. Und zwar mitsamt des Kindes. Tendenz steigend, da der Kaiserschnitt größere Gehirne ermöglicht und größere Gehirne natürlich einen Selektionsdruck ausüben.

Unser proximales Oberschenkelgelenk hat seine anatomische Nullstellung bei 90 Grad. Das heißt es ist dann am stabilsten, wenn es parallel zum Boden geradeaus gestreckt wird. Das entspricht der Haltung von Affen, wenn sie einen Baum hochklettern.

Ein erhöhter Sympathikotonus (= "Stress") führt bei Säugetieren zum Aufstellen des Fells. Menschen bekommen bloß Gänsehaut, weil sie kein Fell mehr haben. Eine physiologisch nutzlose Energieverschwendung.

Soviel zu intelligentem Design.

Versuch des Miteinander-Verbinden (wissenschaftliche Erkenntnisse mit anderen glaubhaften o. seriösen Wissens-Quellen) bei Vielen absolut keinen Platz da ist.
Als würden sich Normalbürger für seriöse wissenschaftliche Quellen interessieren.

Es brauchte einige Hundert Jahre - sogar noch fast 100 Jahre - NACH !! der absolut gesicherten Erkenntnis (durch Keppler,. Galileo u.a.), dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist
Würdest du dich für seriöse wissenschaftliche Quellen interessieren, dann wäre dir die allgemeine Relativitätstheorie bekannt und du wüsstest, dass das Universum keinen Mittelpunkt haben kann und dass es der Geometrie völlig egal ist, ob die Sonne oder die Erde als feststehenden Punkt betrachtest.

#517 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 17:54
von closs
JackSparrow hat geschrieben:Würdest du dich für seriöse wissenschaftliche Quellen interessieren, dann wäre dir die allgemeine Relativitätstheorie bekannt und du wüsstest, dass das Universum keinen Mittelpunkt haben kann und dass es der Geometrie völlig egal ist, ob die Sonne oder die Erde als feststehenden Punkt betrachtest.
Das geht zwar an Flavius - trotzdem eine Anmerkung: "Mittelpunkt" aus physikalischer Sicht und aus geistiger Sicht sind zwei vollkommen unterschiedliche Themen.

Man kann die spirituelle Sicht überhaupt nur dann verstehen, wenn man Materie als Ableitung des Geistes versteht, und somit ALLES dem Geistigen untergeordnet ist. Im Materialismus ist es genau umgekehrt - insofern: Die Grundlagen stimmen nicht überein.

#518 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 23:17
von Flavius
Man kann die spirituelle Sicht überhaupt nur dann verstehen, wenn man Materie als Ableitung des Geistes versteht, und somit ALLES dem Geistigen untergeordnet ist. Im Materialismus ist es genau umgekehrt - insofern: Die Grundlagen stimmen nicht überein.
...
Damit man da weiter kommt könnte / müsste man vlt erstmal definieren.. was man / was Du / was Andere unter Geist verstehen. ( Bei Materie ist man sich schon näher .)

#519 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 23:19
von Flavius
== > Man kann die spirituelle Sicht überhaupt nur dann verstehen, wenn man Materie als Ableitung des Geistes versteht, und somit ALLES dem Geistigen untergeordnet ist. Im Materialismus ist es genau umgekehrt - insofern: Die Grundlagen stimmen da nicht überein.

... ... ..
Damit man da vlt etwas weiter kommt, müsste man vlt. zuerst einmal definieren..
also was man / was Du / was Andere unter Geist überhaupt verstehen.

Ist Geist eine Art Energie ?

(Bei "Materie" ist man sich schon viel näher.)

#520 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Verfasst: So 8. Apr 2018, 10:47
von Flavius
Mal zurück zum thread-Thema.

- Das ja etwa lautet:

Lassen sich der Schöpfungs-Gedanke mit den heutig. wissenschaftl. Erkenntnisse in Einklang bringen ??
...
Und wenn.. wie ist es dann vorstellbar ?
....
Es gab vor ca. 550 Jahren (u. schon lange davor) eine verbitterte Diskussion. = > Ist die Erde wirklich der Mittelpunkt des Universums (bzw. der Schöpfung) ? Oder doch nicht ? --
Keppler u. Galileo Galilei erklärten überzeugend mit ihrem heliozentrischen Weltbild, wie das Planetensystem tatsächl. funktionierte.

Für einige waren damals Zweifel an der angebl. ! bibl. Aussage bzw. der bibl. Sicht ("die Erde ist sicher der Mittelpunkt") ein fundamentaler ("kaum verhandelbarer") Angriff auf den Glauben. --

Später verbanden sich wissenschaftl. Erkenntnisse aber GUT mit der Glaubens-Aussage "der Mensch ist für Gott wichtig" zu einer unproblematischen Verbindung von Beidem !! . Das müsste in der Frage wie die beobachtbare Evolution in der Natur mit Glauben an Schöpfung verbindbar ist, möglich sein !! (Und wird es auch).
..
Ich sage nochmals: Evolution ist KEIn automatischer WIDERSPRUCH zum Schöpfungsglauben, wenn RICHTIG EINGEORDNET !!! .. wenn die Puzzles gut,.nicht zu doktrinär (von beiden Seiten) zusammengefügt werden.

.. Warum z.B. geht das nicht : = > "Evolution ist ein (von Gott) eingesetztes Mittel /Werkzeug, das durchaus auch streckenweise "selbstständig" arbeiten kann...

Gott bleibt dabei Ursache u. Lenker , aber er lässt Dinge sich auch streckenweise "selbst" entwickeln. (Genauso arbeitet übrigens auch jeder Gärtner, Forscher, Aquarianer mit Kindern und v.a... Also Elemente von Eingesetzt-Sein oder -Werden, u. daneben/ später selbstständigem Entwickeln u.m. ).