Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Scrypton
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#731 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Scrypton » Sa 22. Apr 2023, 11:27

Detlef hat geschrieben:
Mo 6. Feb 2023, 12:29
Roland hat geschrieben:
So 29. Jan 2023, 19:55
Im Falle des Flagellums stellt sich die erdrückende Datenlage so dar: ...
Und der Strohhalm der Naturalisten ist eine höchst unwahrscheinliche Story, die weit davon entfernt ist zu erklären, wie diese hitec-Maschine "von selbst" entstehen konnte. Aber es wird an diesem Strohhalm festgehalten. ..
Dein "Wissenstand" ist ja inzwischen noch überholter als früher...(eigentlich wiederholst du nur über Jahre hinweg den gleichen Unsinn in kaum veränderter Form) - wieso hast du eigentlich nicht mitbekommen, dass Junker/Scherer mit ihren Behauptungen ständig zurückrudern müssen?
Zitat aus 7.Auflage von "Evolution-Ein kritsches Lehrbuch von2013!!!:"..aus Erklärungsdefiziten als solchen keine weltanschaulichen Schlussfolgerungen ziehen, denn vielleicht werden die derzeit durchaus massiv erscheinenden
Probleme in Zukunft befriedigend gelöst. Damit wäre das Erklärungsdefizit behoben. Der Schluss von naturwissenschaftlich darstellbaren Erklärungsdefiziten auf transzendente Ursachen bei der Entstehung biomolekularer Maschinen
ist deshalb nicht ratsam..."(Seite 175)
Zitat aus "Zur Evolution des „Bakterienmotors“" (Neukamm/Beyer/Peitz):
" ...MATZKEs Modell zeigt, dass eine graduell-stufenweise Entstehung möglich ist und dass wir einige Vorläuferstrukturen klar identifizieren konnten. Zweitens zeichnet es ein Szenario, das prüfbar, erweiterbar und ggf. in den jeweiligen Einzelschritten korrigierbar ist. SCHERER hingegen entwirft Problem-Szenarien, die einer Evolution der Flagelle im
Weg stehen sollen. Die von ihm postulierten Erfordernisse begründet SCHERER jedoch nicht - weder funktionell noch empirisch. Soweit ersichtlich, postuliert ersie lediglich. Den Beleg, dass es sich dabei tatsächlich um „schwerwiegende ungelöste Probleme“ handelt, bleibt er schuldig. SCHERER hat dargelegt, dass noch nicht alle Detailfragen in einem Ausmaß geklärt werden konnte, wie dies imRahmen einer Modellanalyse sicherlich wünschenswert wäre – das ist korrekt,
aber auch trivial: So sieht es in der gesamten Forschung aus.
Als Ergebnis dieser Diskussion ist die von MATZKE (2006) und SIKORSKI (2009) gezogene Schlussfolgerung noch einmal zu unterstreichen: Die Evolution derFlagelle ist nach heutigem Kenntnisstand in den wesentlichen Grundzügen evolutionsbiologisch bzw. kausal erklärbar. Sein Modell liefert ein belastbares und überzeugendes Szenario zu Evolution des Bakterienmotors, von dem einzelne Schritte auch in der Fachliteratur breit diskutiert werden..."
Auf diesen Beitrag deinerseits geht und ging der Roland wohl mehr ebenso wenig (also: gar nicht) ein, wie auf diesen/meinen an ihn gerichteten Beitrag.

Schade, wäre es doch höchst interessant gewesen, was dieser Fabelwesen-Gläubige endlich mal zu den ihm vorgelegten empirischen Belegen von neuen(!) Entwicklungen zu sagen hat. Schließlich hat er diese Fakten viele Jahre vorher stets verneint und wollte sie nicht wahr haben - weil sie nicht in sein biblisches Märchenkonstrukt passten. :D

luett-matten
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#732 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » So 23. Apr 2023, 19:04

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Apr 2023, 11:06
Aber nur, weil du mal wieder nur die Hälfte gelesen hast. Selektion ist nur eine von 5 Evolutionsfaktoren. Natürlich kann dabei auch Neues entstehen, oder wie stellst du dir die Entwicklung vom Einzeller zu höher entwickelten und komplexeren Lebensformen vor?

Ist dein Gedankengang nicht wieder ein Zirkelschluss? Du begründest die Evolution durch die Annahme einer Evolution vom Einzeller zu höher entwickelten Lebensformen.
Scrypton hat geschrieben:
Sa 22. Apr 2023, 09:21
Also, genug der Ausreden... :wink:

Du kannst ja gern ein neues Thema eröffnen.
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Detlef
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#733 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Detlef » Mo 24. Apr 2023, 07:49

Scrypton hat geschrieben:
Sa 22. Apr 2023, 11:27
...Schade, wäre es doch höchst interessant gewesen, was dieser Fabelwesen-Gläubige endlich mal zu den ihm vorgelegten empirischen Belegen von neuen(!) Entwicklungen zu sagen hat. Schließlich hat er diese Fakten viele Jahre vorher stets verneint und wollte sie nicht wahr haben - weil sie nicht in sein biblisches Märchenkonstrukt passten. :D
So schade find ichs nich, am Ende liefen Diskussionen mit @Roland stets darauf hinaus, dass er die Evolutionstheorie als direkten Angriff auf die biblische "Schöpfungslehre" und als Gotteslästerung auffasste, und alle, die nicht seinem über alles geliebten, unfehlbaren Glauben anhingen, waren pöhse pöhse...mhh... muss ich nicht haben.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#734 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Detlef » Mo 24. Apr 2023, 07:57

luett-matten hat geschrieben:
So 23. Apr 2023, 19:04
Ist dein Gedankengang nicht wieder ein Zirkelschluss? Du begründest die Evolution durch die Annahme einer Evolution vom Einzeller zu höher entwickelten Lebensformen.
Unsinn, Evolution heißt ja erstmal nichts anderes als E n t w i c k l u n g , und diese ist ja in fast allen erdenklichen Entwicklungsstufen, vom Einzeller bis zu den komplexesten Lebensformen, mit der Evolutionstheorie belegt.
Da du hier aber ganz offensichtlich in Zweifel ziehst, dass es eine biologischen E n t w i c k l u n g gegeben hat, also : (- und das wäre die einzige Alternative dazu in meinen Augen)
Alles schon so ist wie es immer schon war,
ist es an dir, begründete Alternativen anzubieten: Es reicht nicht, immer nur "nö" zu sagen, für das "nö" sollte es schon Gründe in Form einer Alternative geben.
Deshalb passt diese Forderung
Scrypton hat geschrieben:
Sa 22. Apr 2023, 09:21
Also, genug der Ausreden... :wink:
durchaus zu diesem Thema - es ist kein " neues Thema " notwendig.
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#735 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Mo 24. Apr 2023, 08:18

luett-matten hat geschrieben:
So 23. Apr 2023, 19:04
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Apr 2023, 11:06
Aber nur, weil du mal wieder nur die Hälfte gelesen hast. Selektion ist nur eine von 5 Evolutionsfaktoren. Natürlich kann dabei auch Neues entstehen, oder wie stellst du dir die Entwicklung vom Einzeller zu höher entwickelten und komplexeren Lebensformen vor?

Ist dein Gedankengang nicht wieder ein Zirkelschluss? Du begründest die Evolution durch die Annahme einer Evolution vom Einzeller zu höher entwickelten Lebensformen.

Nein, die beschriebene Entwicklungsgeschichte ist die einzig plausible Erklärung für die Befundlage bei Fossilien. Nenne mir eine Theorie, die die Fossilienfunde besser eklärt, als die Evolutionstheorie.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#736 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Detlef » Mo 24. Apr 2023, 09:59

luett-matten hat geschrieben:
Fr 21. Apr 2023, 22:42
...Wie definierst du "selektiver Druck"? Ich verstehe unter Selektion eine Auswahl.
Auch das lässt sich mit go... ähh ....der Suchmaschine seiner Wahl leicht finden:
"Selektionsdruck bezeichnet die Einwirkung (den „Druck“) eines Selektionsfaktors auf eine Population von Lebewesen. Selektionsfaktoren sind Umweltfaktoren, die einen Einfluss auf das Überleben einer Population in einer bestimmten Umwelt haben. ...Besser angepasste Individuen haben, statistisch betrachtet, einen höheren Fortpflanzungserfolg als schlechter angepasste. Dies führt langfristig zu einer Anpassung der Population an die wirksamen Umweltfaktoren.
Man unterscheidet hauptsächlich drei Arten von Selektionsdruck:
stabilisierender Selektionsdruck
transformierender (verschiebender, verändernder) Selektionsdruck
disruptiver (aufspaltender) Selektionsdruck" ...
(aus https://www.biologie-seite.de/Biologie/Selektionsdruck)
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#737 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von piscator » Mo 24. Apr 2023, 10:49

Sven 23 hat geschrieben
Nein, die beschriebene Entwicklungsgeschichte ist die einzig plausible Erklärung für die Befundlage bei Fossilien. Nenne mir eine Theorie, die die Fossilienfunde besser erklärt, als die Evolutionstheorie.


Das können Schöpfungsgläubige und Kreationisten sehr schnell erklären, ist nach deren Überzeugung die Erde höchstens 6.000 bis 10.000 Jahre alt., Und somit steht zweifelsfrei fest, dass der Herr diese Fossilien bei der Schöpfung mit geschaffen hat um den Glauben seiner Schäfchen zu prüfen.  :facepalm:

Sollte der Naturalist oder Evolutionist dies in seiner Verblendung nicht sofort erkennen, empfiehlt es sich auf polystrate Fossilien oder die berühmten Paluxy-River Fußspuren hinzuweisen.

Dass sich polystrate Fossilien erklären lassen und die Paluxy-Fußspuren Fälschungen sind, blendet der hartgläubige Zeitgenosse natürlich tunlichst aus. Schon aus dem Grund, weil er das bei künftigen ähem, Diskussionen wieder als ähem, Argument anführen wird.





 
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#738 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Apr 2023, 17:39

luett-matten hat geschrieben:
So 23. Apr 2023, 19:04
Du kannst ja gern ein neues Thema eröffnen.
Nein nein - sonst flüchtest du nur weiter in Ausreden und meinst wieder, das hätte mit diesem neuen Thema ja auch nichts zu tun. Dazu müsste ich deine Antwort auf meine an dich gerichtete Frage kennen.

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Du beantwortest die Frage - oder ich mache das Thema zu, da eine Diskussion von zwei Seiten (ich nenne sie mal Pro/Contra) nicht zum Ziel führt, wenn eine Seite stets sämtlichen konkreten Fragen ausweicht und wohl der Meinung ist, nur dessen Fragen wären zu beantworten - die ohnehin meist nur auf falschen Annahmen beruhen und nicht selten korrigiert werden müssen.

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#739 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Mo 24. Apr 2023, 23:03

Dieses Thema heißt "Welche Beweise gibt es für die Evolutionstherie?" Warum kann man nicht einfach ein entsprechendes neues Thema aufmachen?
Scrypton hat geschrieben:
Mo 24. Apr 2023, 17:39
Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Du beantwortest die Frage - oder ich mache das Thema zu,

Da sind wir wieder bei der wissenschaftlich so ergebnisoffenen Diskussion.

Da ich zu diesem Thema keine Theorie vertrete, sondern nur Fragen stelle, ist es nicht an mir, eine Theorie aufzustellen. Jedoch sollte man erwarten, dass Verfechter einer Theorie diese auch in einfachen Schritter herleiten können. Scheinbar ist dies nicht möglich.
lütt-matten

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sven23
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#740 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Di 25. Apr 2023, 07:36

luett-matten hat geschrieben:
Mo 24. Apr 2023, 23:03
Da ich zu diesem Thema keine Theorie vertrete, sondern nur Fragen stelle, ist es nicht an mir, eine Theorie aufzustellen.
Aber es reicht nicht, ständig nur zu behaupten, eine bestimmte Entwicklung sei nicht möglich, ohne zu begründen, warum sie nicht möglich sein soll. Du glaubst, bei der Entwicklung vom Ei zum Uterus einen wunden Punkt in der ET gefunden zu haben, auf dem du dann ständig herum reitest.

Dabei haben wir dir gezeigt, dass es mit den Haien beide Fortpflanzungsarten auch heute noch gibt: die alte Methode über Eier und die Innovation über Lebendgeburten.

Etwa 70% aller Haie bringen voll entwickelte Junge zur Welt. Diese Entwicklung gleicht in vielen Aspekten der Fortpflanzung von Säugetieren. Die Eier werden im oberen Eileiterteil befruchtet und haben nur eine dünne Eikapsel. Die Weibchen behalten dann die sich entwickelnden Eier im erweiterten Endabschnitt des Eileiters zurück, der daher auch als Gebärmutter oder Uterus bezeichnet wird. Im schützenden Mutterleib entwickeln sich die Jungtiere und werden nach einer Tragzeit von 6 - 22 Monaten als selbständige Haie geboren. Die Geburtsgrösse liegt in der Regel zwischen 30 und 60 cm.
Quelle


luett-matten hat geschrieben:
Mo 24. Apr 2023, 23:03
Jedoch sollte man erwarten, dass Verfechter einer Theorie diese auch in einfachen Schritter herleiten können. Scheinbar ist dies nicht möglich.
Man hat dir mehr als genügend Material zur Verfügung gestellt. Trotzdem behauptest du ständig, dieses oder jenes sei nicht möglich, ohne es zu begründen. Unter konstruktiver Kritik stellt man sich was anderes vor.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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