Halman hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Interessant. Baut er auf der „Quasi-Steady-State Cosmology“ von Fred Hoyle auf?
Glaube ich nicht.
Die "Steady State" Theorie ging von einem statischen Universum aus.
Carroll sucht hingegen nach neuen Erklärungen für die Expansion, die verträglich sind mit dem scheinbar konstanten Druck der dunklen Energie (ca. 10^-8 erg/cm³).
Was die "Steady State" Theorie von 1948 angeht, hast Du natürlich recht; doch ich meinte die „
Quasi-Steady-State Cosmology“. Von dieser habe ich dank Thomas' Buch erfahren (Seiten 166-167, falls Du es im Bücherregal hast). Dabei wird ein C-Feld angenommen, um die Rotverschiebung zu erklären. Wenn Materie entsteht, expandiert das Universum und die Galaxien erscheinen rotverschoben, wenn Materie vernichtet wird, kontrahiert der Raum und die Galaxien erscheinen blauverschoben. Demzufolge leben wir in einer Ära der Rotverschiebung eines quasi-oszillierndem Universums. Laut dem Buch gelang es Hoyle sogar in seinem
Modell von 1993 die kosmische Hintergrundstrahlung zu modellieren und zwar als Folge früherer Expansionsphasen. Thomas und Janina werden es besser erklären können.
Es ist schon einigermaßen kurios. Ich habe lang nicht euer Wissen, und doch denke ich oftmals über die gleichen Dinge nach, kann sie dann aber verständlicher Weise nicht so fachspezifisch ausdrücken, benennen, wie ihr dies tut, weil dies eigentlich aus mir selbst heraus "geboren" ist und ich es demzufolge noch nicht so benennen kann, wie es hier ansonsten genannt werden würde. Siehe ja auch mein Verständnis von Gravitationsstrahlen und Gravitationswellen - denn ich habe diesen Begriff zum Teil anders belegt, weil ich nicht wusste, dass er schon in anderen Zusammenhang benutzt wurde.
Wenn du meine Hypothesen diesbezüglich gelesen hast, dann weißt du, dass ich ebenfalls davon ausgehe, dass ständig neue Massen im Universum entstehen, und sich dabei auch das Universum vergrößert. Dass hier also eine Kopplung zwischen Massenmehrung und Größe des Universums nach dem einfachen Verhältnis, wie wir es ja auch bei einem Schwarzen Loch vorliegen haben, denn + R ergibt zugleich + M. Darum nehme ich ja auch an, dass die Ursprungsmasse unseres Universums auf einen bestimmten Raumpunkt bezogen stets so war, dass sie das Verhältnis R= 2 m G / c² niemals verletzte, nach wie vor stehe ich dazu, dass ich annehme, dass das Universum das Innere eines relativen Schwarzen Lochs ist = weil ich ein ganz anderes Modell von der inneren Beschaffenheit eines SL bereits mehrfach vorgestellt habe.
Ich gehe ja in meinem Modell davon aus, dass wir es bei unserem Universum "lediglich" um die Hülle, dem Material eines vergleichbaren "Ballons" zu tun haben, der einen Raum umspannt, denn wir aber, weil wir Teil der Hülle sind, nicht wahrnehmen können, weil er sich schlicht der Wahrnehmung entzieht. So gibt es für uns ein "Innen" und ein "Außen". Beides ist aus unserer Position nicht unmittelbar wahrnehmbar; dazu müssten wir nach innen zu die Geschwindigkeit 0 erreichen, und nach außen die Geschwindigkeit c. Im ersteren Fall fallen wir in ein bereits bestehendes Schwarzes Loch innerhalb des Universums, wir erreichen dadurch c ohne eigenen Antrieb, im zweiten Fall werden wir schneller als unser Umfeld und wenn wir c erreichen würden, hätten wir selbst ein SL erzeugt, und würden aus diesem Universum, aus diesem Ballon entweichen. Hier wird der Raum gedehnt, in ersteren Fall wird er gestaucht.
Die Grunderkenntnis dieses Modells besagt, dass die Expansionskraft bei einem SL exakt gleich groß ist, wie die an dieser Stelle herrschenden Gravitationskraft, in beiden Fällen liegt der Planckwert c^4/g vor = 1,2*10^44 N. Es spielt dabei keine Rolle, wie groß das Objekt, das Sl ist, es zeichnet sich dadurch aus, dass es den Radius zur "Bildung eines SL" erreicht hat.
So gesehen ist jener Ballon, also das flache Universum, nichts anderes als ein "Ereignishorizont", in dem alle Materie auf Zeit gefangen ist. Und nur da gibt es Materie in unserer vorliegenden Art, die quasi zu unserer Welt gehört.