#21 Re: Können wir die Unendlichkeit erfassen?
Verfasst: Di 5. Feb 2019, 10:50
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Die Phänomene deuten darauf hin, dass die RT nicht quantisierbar IST, d.h. die Gravitation kein Austauschteilchen hat.ThomasM hat geschrieben: ↑Mi 6. Feb 2019, 16:50Die Unendlichkeiten, die entstehen, wenn man versucht, die allgemeine Relativitätstheorie zu quantisieren, deuten darauf hin, dass die Theorie in den Situationen, in denen das notwendig wird, schlicht falsch ist. Wie man die richtige Theorie formulieren soll, ist bis heute nicht bekannt.
Ausgangspunkt ist meine Aussage, dass ein Mensch immer nur aus einem Verständnis der erlebten Endlichkeit heraus mit „Unendlich“ umgehen kann, d.h. man verwendet Zusammenhänge einer Situation „mit klarer Endlichkeit“ und lässt die Zusammenhänge rund um das Ende weg – mehr nicht.“ThomasM“ hat geschrieben:Worüber wird hier eigentlich gestritten?
Man muss die Zusammenhänge aufbauen können.“ThomasM“ hat geschrieben:Was bedeutet es denn "etwas zu erfassen"? Was muss man dafür leisten?
Nein, es ist kein Erfassen von Unendlichkeit.“ThomasM“ hat geschrieben:Wie wohl allen bekannt sein dürfte, kann man in der Mathematik den Begriff definieren und die mathematischen Strukturen dieses Begriffes untersuchen und in mathematische Sätze fassen. Aber ist das "erfassen"?
Nein, 1/3 ist kein Objekt sondern eine Handlungsvorschrift, denn man soll ja „teilen“.“ThomasM“ hat geschrieben:Man kann auch Objekte definieren, die in bestimmter Darstellung etwas Unendliches an sich habe. So hat 1/3 im Dezimalsystem unendlich viele Stellen nach dem Komma. Aber ist das "erfassen"?
Dann wäre „Strombergs“ Aussage „Raum ist unendlich“ der Philosophie zuzurechnen, was ich auch bereits gesagt habe.“ThomasM“ hat geschrieben:In der Physik gilt, dass nichts wirklich Physikalisches unendlich werden darf.
Das ist eine mögliche Antwort, die aktuell diskutiert wird, wobei der Ansatz ein verallgemeinerter Entropiesatz ist, also Gravitation als statistische Scheinkraft, die über Konzentrationsgefälle entsteht. Andere Möglichkeiten sindJanina hat geschrieben: ↑Mi 6. Feb 2019, 21:34Die Phänomene deuten darauf hin, dass die RT nicht quantisierbar IST, d.h. die Gravitation kein Austauschteilchen hat.
Das bedeutet wiederum eine Bestätigung der Grundidee der ART, nämlich dass die Gravitation gar keine echte Kraft ist, sondern nur Masseträgheit aus einer anderen Perspektive.
Deine Aussage ist also: Auf einer endlichen Rechenmaschine (dem Gehirn) lässt sich Unendlichkeit nicht erfassen.SilverBullet hat geschrieben: ↑Do 7. Feb 2019, 10:03Ich habe bereits gesagt, dass wir dazu leider etwas „untermotorisiert“ sind, weil wir auf einer „Gehirntechnologie“ mit endlich vielen Zellen laufen.
Nein, es ist kein Erfassen von Unendlichkeit.“ThomasM“ hat geschrieben:Wie wohl allen bekannt sein dürfte, kann man in der Mathematik den Begriff definieren und die mathematischen Strukturen dieses Begriffes untersuchen und in mathematische Sätze fassen. Aber ist das "erfassen"?
Es sind nur Prinzipien, Handlungsvorschriften, Situationsbeschreibungen, Abkürzungen - mehr nicht.
Einerseits verstehen, aber das ist vom Einzelnen abhängig.
1/3 ist eine Zahl. Die Anzahl der Dreien hinter dem Komma ist eine andere Zahl.
Kommt drauf an. Potentiale, also Größen, von denen wir nur Differenzen sehen können, dürfen das. Oder Ereignisse die nicht eintreten, wie z.B. die kinetische Energie eines Teilchens bei Erreichen der Lichtgeschwindigkeit.
„Unendlichkeit“ wird von uns lediglich als Nicht-Aufhören verwaltet.“ThomasM“ hat geschrieben:Deine Aussage ist also: Auf einer endlichen Rechenmaschine (dem Gehirn) lässt sich Unendlichkeit nicht erfassen. Ich bin aber nicht sicher, ob diese Aussage wirklich stimmt. Denn du nimmst an, dass man etwas nur erfassen kann, wenn man es direkt erleben kann.
Vorsicht, das ist ein Wortspiel, mit dem man sich ganz leicht aufs Kreuz legt.“ThomasM“ hat geschrieben:Aber durch die Mathematik, die du mit "nur" abtust, kann man eine nicht unerhebliche Menge an Aussagen über Unendlichkeit ableiten.
Es sind Ausführungszusammengänge rund um die jeweiligen Handlungen, die ohne Wiederhol-Endekriterium durchgeführt werden sollen – mehr nicht.“ThomasM“ hat geschrieben:Was auch immer Unendlichkeit jetzt ist, ihre Strukturellen Eigenschaften sind aufgrund der mathematischen Überlegungen bekannt.
Deshalb muss man vorsichtig mit den Formulierungen sein und nicht Objektcharakter aus dem Nichts herbeizaubern -> Skyhook.“ThomasM“ hat geschrieben:Weitere Zugänge können über andere Medien sein, Kunst, Analogie Vorstellungen, Gefühle. Alle diese Medien können einem zu einem Verständnis eines Teilaspektes des Begriffs bringen. Das ist viel wert, wenn man sich klar macht, dass es eben Teilaspekte sind.
Und mehr können wir - wie du betont hast - nicht erreichen.
Dann kannst du sicher das Ende des Raumes bekannt geben?