Pluto hat geschrieben:Welche spirituelle Gründe gibt es wirklich um die Homophilie hart zu verurteilen?
Das hat etwas mit fundamental-geistigen Erwägungen zu tun. - Wenn man davon ausgeht, dass Sexualität und Vermehrung nicht zufällig koinzidieren (wie es etwa bei essen und sprechen der Fall wäre), ist eine Sexualität, die
prinzipiell auf Vermehrungs-Möglichkeit verzichtet, etwas anderes als eine Sexualität, bei der beides wesensmäßig verbunden ist.
Warum überhaupt beides wesensmäßig verknüpft ist, kann ebenfalls fundamental-geistig begründet werden - eben weil der Mensch als Ebenbild die Gabe der Wieder-Schöpfung hat, für die Sexualität geschaffen ist. - Aber solche Sachen versteht man eben nur bei diesbezüglich vorhandener geistiger Grundausstattung, die heute nicht mehr die Regel ist.
Das ist die fundamental-geistige Ebene, die in der Tat dazu eine klare Linie hat. - Dazu kommt dann die pastorale, also praktische Ebene, die geprägt ist vom "Liebe den Sünder, hasse die Sünde". - Will heißen: Homosexuelle Christen haben kirchlicherweise kein Problem, - Achtung! - solange sie Homosexualität nicht fundamental-geistig vertreten.
Im Alltag spielt es eh keine Rolle. - Wenn der Nachbar homosexuell ist, wird gar nicht drüber nachgedacht, ob man ihn deshalb einlädt oder nicht - es spielt keine Rolle. - Entscheidend ist, ob er menschlich/vom Typ her ok ist. - Das ist übrigens auch in konservativen Kreisen so, die diesbezüglich weit offenherziger sind, als ihnen manchmal nachgesagt wird. - Da ist halt einer "von der anderen Truppe" und gehört ganz genauso dazu.