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Der 3d Druck wird schon als die nächste Evolutionsstufe der industriellen Entwicklung gefeiert.
Während 3d Drucker schön längst in der Industrie verwendet werden, sind sie für den privaten Haushalt erst jetz langsam erschwinglich geworden.

Von Kunstoff-Spielzeug oder Ersatzteilen, über Zahnersatz bis hin zu Windkanalmodellautos für die Autoindustrie oder Gußformen für komplexe Turbinenräder ist schon alles möglich.

Das wird u. a. auch dazu führen, daß lange Transportwege entfallen können, da man Teile einfach vor Ort ausdrucken kann.

Sobald sie einigermassen erschwinglich sind, will ich so ein Teil haben.

gruss, barbara

barbara hat geschrieben:Sobald sie einigermassen erschwinglich sind, will ich so ein Teil haben.

Was würdest du damit machen wollen? — Die Welt verbessern?

Pluto hat geschrieben:Was würdest du damit machen wollen? — Die Welt verbessern?

Rumspielen und mich amüsieren.

ob die Welt dann besser ist oder nicht, kümmert mich nicht. Sobald ein Spiel moralisiert wird, verliert es an Qualität.

gruss, barbara

barbara hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Was würdest du damit machen wollen? — Die Welt verbessern?

Rumspielen und mich amüsieren.

Hast du voriges Taschengeld, liebe Barbara?

Weißt du was die Dinger kosten?
Ich weiß es auch nicht, aber ich schätze unter 'ner Million Euro kriegste sowas vermutlich nicht.

Also einen 3D-Drucker wird es in naher Zukunft für unter 2000 Euro auch privat zu kaufen geben.
Allerdings nur ganz einfach, der mit simplen Kunstoff arbeitet, der keine hohen Ansprüche stellt.

Vorausgesetzt, sie bekommen das Problem gelöst, dass man sich damit eine Waffe druckt. Hier wird es starke Einschränkungen geben, was die Modelle angeht.

Aber vielleicht ist die Zeit vorbei, dass man ein teures Gerät wegwerfen muss, weil irgend so ein Plastiknippel kaputt gegangen ist

Grß
Thomas

ThomasM hat geschrieben:Also einen 3D-Drucker wird es in naher Zukunft für unter 2000 Euro auch privat zu kaufen geben.
Allerdings nur ganz einfach, der mit simplen Kunstoff arbeitet, der keine hohen Ansprüche stellt.

So schnell geht das nicht, lieber Thomas.

Ich erinnere mich, in den 70-er Jahren über Versuche von IBM mit Tintenstrahldrucker (damals nannten man es noch Bubblejet, wegen dem Tröpfchen-Sprühverfahren) gelesen zu haben. Es hat über 20 Jahre gedauert, bis die ersten Geräte für den Heimgebrauch auf den Markt kamen, und weitere 10 Jahre, bis sie perfektioniert und zum Massenartikel wurden.

Pluto hat geschrieben: Ich erinnere mich, in den 70-er Jahren über Versuche von IBM mit Tintenstrahldrucker (damals nannten man es noch Bubblejet, wegen dem Tröpfchen-Sprühverfahren) gelesen zu haben. Es hat über 20 Jahre gedauert, bis die ersten Geräte für den Heimgebrauch auf den Markt kamen, und weitere 10 Jahre, bis sie perfektioniert und zum Massenartikel wurden.

70er Jahre? hey, Alder, wieso bist du da nicht bei der Sintflut ertrunken?

Scherz beiseite, ja, ich kann mich auch erinnern.
Aber die Produktzyklen sind immer schneller geworden und bei dem Thema wittern viele Firmen das Zauberwort "Marktführer", deshalb geht das vermutlich schneller.
Wenn allerdings die Kunden nicht einsehen, wozu sie das Ding nutzen sollen, dann kann es noch etwas dauern. Wenn aber viele Anbieter mit dem Motto "Ich habe hier eine Vorlage für den 3D Druck von..." aus dem Boden schiessen, dann könnte das Ding abgehen wie geschnitten Brot.
Ich war letztens im Ars Elektronica in Linz. Dort wurden einige Beispiele für 3D Drucke vorgestellt, die Vielfalt ist schon erstaunlich.

Gruß
Thomas

Pluto hat geschrieben: Weißt du was die Dinger kosten?
Ich weiß es auch nicht, aber ich schätze unter 'ner Million Euro kriegste sowas vermutlich nicht.

Eben, ich sagte ja: sobald sie erschwinglich sind.

gruss, barbara

Als Techniker sage ich: faszinierend!
Als Mensch sage ich: erschreckend!

Wer von uns hat einen Drucker je wirklich gebraucht? Na gut, einen Nadeldrucker, O.K. Aber die Tintendinger oder gar Laser, die verwenden wir, weil wir sie einmal haben, aber wenn wir sie nicht hätten, ginge es auch.

Das ist mit allen Luxusartikeln. Spielzeuge zählen dazu. Wenn ich einen 3D-Drucker hätte, würde ich kleine Formteile damit herstellen, Gehäuse und so, was ich sehr aufwendig bauen muß oder es eben lasse.

Aber die Spirale ist irre, wer verlangt denn von mir, daß ich sowas kann? Diejenigen, die den "Drucker" als Standard eingeführt haben und das verlangen.

So ungefähr ist das ja auch, wenn jemand keine Emailadresse hat, keinen Computer und kein Telefon, wenn er kein Girokonto hat und kein Auto.
Ich erlebe langsam, daß ich mir Dinge nicht darum kaufe, weil ich sie brauche, sondern weil ich up-to-date bleiben muß (muß? möchte !)
Meine nächste überflüssige Anschaffung wird also ein Tablet sein und ein Touch-screen-handy.
Ob ich das allerdings wirklich mitmache, dieses sinnlose Rennen, weiß ich noch nicht. Ich muß den möglichen Schaden überschlagen, den mir die Irren aufdrängen. Oder ich bleibe selbst einer von den Irren.

Und wenn ich für mich Internet und PC mal abschaffe, dann lasse ich Euch hier auch alle in Ruhe, das allerdings wäre ein */***teil.