Wie sind die Götter entstanden?

Alle Themen aus Naturwissenschaft & Technik die nicht in die Hauptthemen passen.
Benutzeravatar
Simplicius
Beiträge: 218
Registriert: Di 11. Mär 2014, 08:07

#1 Wie sind die Götter entstanden?

Beitrag von Simplicius » Mi 10. Sep 2014, 09:24

Hallo Leute,

ich würde gerne einmal der Frage nachgehen, wie die Götter entstanden sind, nicht im mythologischen Sinn, sondern im wissenschaftlichen: Was hat die Menschen dazu gebracht, Götter zu erschaffen? Sind sie einfach nur eine Art Beruhigung gegen Naturgewalten (jüdisch-christlich etwa Leviathan, Ziz und Behemoth), was etwa die Opfer zum Ausdruck bringen? Sind sie Abbilder des geistlichen Bereichs im Gegensatz zum fleischlichen?

Die Religionen ähneln sich alle, das mag schon aufgefallen sein. Oft ist da ein Chaos am Anfang, aus dem Götter eine Ordnung schaffen, also einen Bereich, in dem Menschen existieren können. Trotzdem bleibt diese Ordnung bedroht durch die Natur und das sogenannte "Böse". Am Ende dann oft der Kampf der Natur gegen den Geist, in dem vernichtet wird und wieder etwas Neues entsteht. Eigentlich immer dasselbe, diese Basis bietet meines Wissens nach so ziemlich jede Religion: Chaos - Ordnung - Vernichtung - Chaos - Ordnung - Vernichtung - Chaos - Ordnung - Vernichtung usw. Einen Ausweg gibt es: Den sogenannten Himmel, eine unzerstörbare, ewige Ordnung außerhalb des immer wiederkehrenden Ablaufs von Werden und Vergehen. Es ist klar, daß Menschen sich nach solch einem Ort geradezu sehen, da ihnen ja die Ewigkeit ins Herz gelegt ist.

Welche Psychologie also steckt hinter der Erschaffung von Göttern und warum entstehen keine neuen mehr?

Liebe Grüße, Simplicius.
"Manni Flanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch).

Benutzeravatar
Vitella
Beiträge: 1578
Registriert: Mi 2. Okt 2013, 12:18

#2 Re: Wie sind die Götter entstanden?

Beitrag von Vitella » Mi 10. Sep 2014, 09:47

Simplicius hat geschrieben:Hallo Leute,
Was hat die Menschen dazu gebracht, Götter zu erschaffen?

diese Frage klingt so, als wäre es definitif, dass der Mensch die oder den Gott erschaffen hat.
Simplicius hat geschrieben:
Welche Psychologie also steckt hinter der Erschaffung von Göttern und warum entstehen keine neuen mehr?
Liebe Grüße, Simplicius.

ich weis nicht ob die Psychologisch oder logisch ist und ich weis auch nicht ob nicht immer wieder neue erschaffen werden, vielleicht haben die nur andere Namen

wie Du sagst ist die Ewigkeit ins menschliche Herz gelegt, steht wohl irgendwo im Prediger...aber wenn Du die Bibel zitierst steht vielleicht auch etwas über die Götter und woher sie kommen....Helmul weis das sicher..

...ich denke, dass der Mensch Götter erschaffen hat als Ausgleich zum Bösen, er kann nicht anders denken als in Polaritäten...
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Samantha

#3 Re: Wie sind die Götter entstanden?

Beitrag von Samantha » Mi 10. Sep 2014, 10:05

Vielleicht wusste man von einem Gott und trug dieses Wissen weiter. :angel:

Ich hätte mir nie einen Gott erfunden - auf diese Idee wäre ich niemals gekommen. Da aber die Menschen wegen ihrer Kinder heutzutage auch einen Weihnachtsmann erfinden, kann ich mir vorstellen, dass jemand Götter erfand, um andere Menschen damit kontrollieren zu können. Also reine Angstmache. Aber warum sollten Menschen darauf hereinfallen, wenn nur einer diesbezüglich Behauptungen aufstellt? Da müssten sich schon mehrere einig sein.

Man kann auch durch eine gewisse Macht innerhalb einer Gesellschaft oder Gruppe Angst erzeugen und dann einem strafenden Gott die Schuld für alles in die Schuhe schieben. Diese Idee müssten dann aber auch viele haben, damit es glaubwürdig wird und sich verbreitet.

Daher glaube ich nicht, dass Gott erfunden wurde, aber es gibt viele menschengemachte Götter.

Benutzeravatar
Simplicius
Beiträge: 218
Registriert: Di 11. Mär 2014, 08:07

#4 Re: Wie sind die Götter entstanden?

Beitrag von Simplicius » Mi 10. Sep 2014, 10:16

Hallo Vitella, hallo Samantha,

Vitella hat geschrieben:diese Frage klingt so, als wäre es definitif, dass der Mensch die oder den Gott erschaffen hat.

ja, davon möchte ich in diesem Thread gerne ausgehen. Als z.B. König Josia (647 - 609 v.Chr.) den Monotheismus gleichsam "verordnete", starben viele Götter und übrig blieb eine Gesetzesreligion, die seinerzeit hochnötig war, um das jüdische Volk zu erhalten, es wäre sonst von den umliegenden Großmächten assimiliert worden, aber die schroffe Abgrenzung zu den umliegenden Ländern hat Israel bestehen lassen können.

Heute verfahren wir freilich nicht mehr so frei wie ein König Josia, der klug wußte, wozu er die Götter gebrauchen oder entbehren konnte.

Vitella hat geschrieben: ...aber wenn Du die Bibel zitierst steht vielleicht auch etwas über die Götter und woher sie kommen....Helmul weis das sicher...

Ich denke, die Bibel schreibt auch nichts anderes, als daß die Ordnung aus dem Chaos von einem Gott geschaffen wurde, der die Chaosmächte besiegte und den Menschen in einen Paradiesgarten setzte, in dem er wohlbehütet leben kann. Leider mußte dieser Paradiesgarten verlassen werden durch den Unfug der Schlange, und der Mensch findet sich wieder inmitten einer ihm feindlich gesinnten Umwelt, die ihrerseits wieder vernichtet werden wird, bis es zu einer neuen Schöpfung kommt. Darin unterscheidet sich die Bibel durchaus nicht vom Allgemeinen.

Vitella hat geschrieben:...ich denke, dass der Mensch Götter erschaffen hat als Ausgleich zum Bösen, er kann nicht anders denken als in Polaritäten...

Ich nehme das bisher auch so in etwa an: Das Universum mitsamt der Natur ist lebensfeindlich und bedrohlich, der Mensch versucht dieser Bedrohung irgendwie Herr zu werden, indem man den Naturgewalten Namen gibt und sie versucht, durch Opfer zu besänftigen. Dazu flieht er gleichsam vor der nüchternen Realität in einen geistlichen Bereich, zu dem die Bedrohung keinen Zugang hat. Voilà! Schon ist man im Reich der Götter.

Samantha hat geschrieben: Da aber die Menschen wegen ihrer Kinder heutzutage auch einen Weihnachtsmann erfinden, kann ich mir vorstellen, dass jemand Götter erfand, um andere Menschen damit kontrollieren zu können. Also reine Angstmache. Aber warum sollten Menschen darauf hereinfallen, wenn nur einer diesbezüglich Behauptungen aufstellt?

Friedrich Nietzsche etwa "entlarvte" das Judentum als Religion zur Erhaltung der Priester und ihrer Untertanen, es sollte schlicht ihre Macht sichern und ihre Existenz gewährleisten, darum finden wir in der Bibel auch oft die Anweisungen, Gott dies und das zu opfern, was letztendlich ja auch vor allem den Priestern zugute gekommen ist. Vielleicht ist es heute nicht mehr so einfach, Götter zu erfinden, weil man die Menschen nicht mehr bezaubern kann durch eine weit hergeholte Autorität und plötzlich erschienene "Heilige Schriften", dazu können wir uns vieles viel besser erklären als die Menschen damals. Je mehr aber die Bildung abnimmt, desto zugänglicher werden die Menschen auch wieder werden für die verrücktesten Ideen.

Liebe Grüße, Simplicius.
"Manni Flanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch).

Benutzeravatar
Vitella
Beiträge: 1578
Registriert: Mi 2. Okt 2013, 12:18

#5 Re: Wie sind die Götter entstanden?

Beitrag von Vitella » Mi 10. Sep 2014, 11:25

Simplicius hat geschrieben: ja, davon möchte ich in diesem Thread gerne ausgehen. Als z.B. König Josia (647 - 609 v.Chr.) den Monotheismus gleichsam "verordnete", starben viele Götter und übrig blieb eine Gesetzesreligion, die seinerzeit hochnötig war, um das jüdische Volk zu erhalten, es wäre sonst von den umliegenden Großmächten assimiliert worden, aber die schroffe Abgrenzung zu den umliegenden Ländern hat Israel bestehen lassen können.

Heute verfahren wir freilich nicht mehr so frei wie ein König Josia, der klug wußte, wozu er die Götter gebrauchen oder entbehren konnte.

Es gibt ja auch griechische oder römische Götter und im Hinduismus gibts wohl auch ganz viele, vielleicht sind das nur Teilaspekte eines Gottes und der Mensch hat sie einzeln vergöttert...

Vielleicht ist es irgendwo in uns drin und kommt nur als Teil hervor in die Gedanken, weil der Mensch nie das Ganze erfassen und denken kann, sondern immer nur Teile.....so wären die Götter dann durch ihre Wahrheit entstanden nur eben entstellt...
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Benutzeravatar
Simplicius
Beiträge: 218
Registriert: Di 11. Mär 2014, 08:07

#6 Re: Wie sind die Götter entstanden?

Beitrag von Simplicius » Mi 10. Sep 2014, 12:14

Hallo Vitella,

Vitella hat geschrieben: Es gibt ja auch griechische oder römische Götter und im Hinduismus gibts wohl auch ganz viele, vielleicht sind das nur Teilaspekte eines Gottes und der Mensch hat sie einzeln vergöttert...

wie kann man dann diesen einen Gott nennen? Vielleicht "das Sein"? Sagt die Bibel nicht auch, er wäre, was ist? So haben die Menschen ihren Erfahrungen mit dem Sein unterschiedliche Namen gegeben, jetzt mal am griechischen Beispiel ganz kurzgefaßt dargestellt:

- Aphrodite als Göttin der Liebe und Schönheit
- Apollon als Gott des Lichts und der Musen
- Ares als Gott des Krieges
- Artemis als Göttin der Jagd und des Mondes
- Athene als Göttin der Weisheit und Schützerin der Städte
- Demeter als Göttin der Erde
- Dionysos als Gott der Fruchtbarkeit und des Weins
- Hades als Gott des Totenreichs (röm. Pluto, wie kommt unser Admin eigentlich zu seinem Nick :lol: ?)...
- Hebe als Göttin der Jugend
- Herakles als Gott der Orakel und des Sports
- Hephaistos als Gott des Feuers und der Schmiedekunst
- Hera als Göttin und Schützerin der Ehe und Familie
- Hermes als Gott des Handels und der Reisenden
- Hestia als Göttin des Herdfeuers
- Poseidon als Gott des Meeres
- Zeus als Hauptgott und Bewahrer der Ordnung

Hier sieht man m.E. sehr gut, wie die ganze Lebenswirklichkeit der Griechen mit Götternamen versehen wurde. Müßte es heute nicht etwa einen Gott des Internets geben? Einen Gott der Straßenverkehrs? Einen Gott der Flugreisenden? Einen Gott der Mode? Oder gibt es die etwa schon? Bill Gates und Steve Jobs? Sebastian Vettel? Manfred von Richthofen? Karl Lagerfeld?

:?:

Liebe Grüße, Simplicius.
"Manni Flanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch).

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#7 Re: Wie sind die Götter entstanden?

Beitrag von sven23 » Mi 10. Sep 2014, 12:16

Prinzipiell sind Götter aus dem Unverständnis des Menschen über die Welt entstanden. Alles, was nicht erklärbar war, mußte einen magischen Hintergrund haben und wurde Göttern zugeordnet.
Das hat sich dann im Laufe der Zeit in Kulten und Religionen manifestiert. Auch Jahwe ist da keine Ausnahme. Götter existieren nur in den Köpfen der Menschen. Der Mensch schuf sich Götter immer nach seinem Bilde.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
Simplicius
Beiträge: 218
Registriert: Di 11. Mär 2014, 08:07

#8 Re: Wie sind die Götter entstanden?

Beitrag von Simplicius » Mi 10. Sep 2014, 12:31

Hallo Sven,

Sven hat geschrieben: Prinzipiell sind Götter aus dem Unverständnis des Menschen über die Welt entstanden. Alles, was nicht erklärbar war, mußte einen magischen Hintergrund haben und wurde Göttern zugeordnet.

kann dieses Unverständnis nicht auch zu tieferem Verstehen führen? Wenn man die ganze Welt und die Natur vergöttlicht, hat das dann nicht den Vorteil, sorgsamer mit ihr umzugehen und naturgemäßer zu leben? Außerdem ist es vielleicht auch geistreicher, in starken Gewittern eine Schlacht Thors gegen die Thursen zu sehen als bloß elektrische Entladungen...

:D

Sven hat geschrieben: Götter existieren nur in den Köpfen der Menschen. Der Mensch schuf sich Götter immer nach seinem Bilde.

Und dieses Bild war immer eine Sehnsucht nach Geborgenheit inmitten einer feindlichen Umwelt? Martin Luthers berühmtes Zitat aus seinem Großen Katechismus kommt dem m.E. sehr nahe:

Martin Luther hat geschrieben: Was heißt, einen Gott haben, oder was ist Gott? Antwort: ein Gott heißt das, dazu man sich versehen soll alles Guten und Zuflucht haben in allen Nöten; also dass einen Gott haben nichts anders ist, denn ihm von Herzen trauen und glauben.

Was kann somit nicht alles Gott sein und heißen? Wovon erhoffen sich Menschen Gutes und wo finden sie Zuflucht, wenn sie keinen Gott haben?

Liebe Grüße, Simplicius.
"Manni Flanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch).

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#9 Re: Wie sind die Götter entstanden?

Beitrag von Pluto » Mi 10. Sep 2014, 13:42

Simplicius hat geschrieben:Was kann somit nicht alles Gott sein und heißen? Wovon erhoffen sich Menschen Gutes und wo finden sie Zuflucht, wenn sie keinen Gott haben?
Eugen Drewermann (Theologe und Psychoanalytiker) erklärte es in einem Interview einmal so:

  • Wir sind auf der Suche nach Gott ... und streifen mit unserer Stirn die Sterne während wir noch im Staube stehen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#10 Re: Wie sind die Götter entstanden?

Beitrag von ThomasM » Mi 10. Sep 2014, 14:04

Simplicius hat geschrieben: ich würde gerne einmal der Frage nachgehen, wie die Götter entstanden sind, nicht im mythologischen Sinn, sondern im wissenschaftlichen: Was hat die Menschen dazu gebracht, Götter zu erschaffen?
Die Fragestellung selbst ist unwissenschaftlich, denn sie enthält bereits eine adHoc Annahme (die Götter wurden von Menschen geschaffen). Aber sie ist gültig, wenn sie entsprechend umformuliert wird.

Kleiner Hinweis auf das Vorgehen in der Psychologie und Psychatrie:
Wenn ein Patient etwas erzählt, dann wird das ernst genommen. Die Frage, ist das echt oder eingebildet, stellt sich nicht. Die Frage ist, was das für Auswirkungen auf den Patienten hat und wie kann man ihn dazu bringen, damit umzugehen.
Beispiel:
Ein volljähriger Patient erzählt, dass die Zahnfee ihm keine Geschenke für die ausgefallenen Zähne mehr bringt. Das Ziel des Psychologen wäre nicht, ihm die Zahnfee auszureden, sondern ihn dazu zu bringen, sich nicht mehr von diesen Geschenken abhängig zu machen und zu verstehen, warum er für die Zähne überhaupt ein Geschenk haben will.

Also die umformulierte Fragestellung:
Die Menschen haben in allen Kulturen und Zeiten Vorstellungen von Gott oder Göttern. Diese greifen teils tief in die tägliche Lebensgestaltung ein und bilden oft die Basis für ein funktionierendes Gemeinwesen.
Was sind die soziologischen und psychologischen Gründe für ein solches Bedürfnis nach Göttlichkeit.

Meine Antworten dazu in Kurzform:
1.)
Es zählt zu den elementaren Bedürfnissen von Menschen gerecht behandelt zu werden. Menschen sind aber bestechbar und abhängig von Machtverhältnissen. Es gibt also viele Untaten, die ungesühnt bleiben, es sei denn, es gibt einen Gott, der auch menschlich ungeahndete Untaten sühnt.
2.)
Menschliche Gesellschaften (zumal früher) sind pyramidial, d.h. es gibt immer einen der "oben" ist. Gibt es einen Gott ist der auch nicht oben, sondern hat selbst ein Chef, dem er Rechenschaft schuldet.
3.)
In Gesellschaften bilden sich im Verlauf der Zeit Prozesse, Rituale und Verhaltensweisen aus, die die Gemeinschaft definieren. Menschen benötigen oft einen Grund, warum die einzuhalten sind. Werden diese göttlich legitimiert, dann ist die Veränderungsrate kleiner und der Zusammenhalt der Gesellschaft besser (ein Problem in unserer multikulturellen Welt, wo es nichts mehr gibt, was "richtiges" Verhalten angeht)
4.)
Alle Menschen suchen einen Sinn, eine Bedeutung ihres Lebens, sei es noch so gering. Gibt es Gott, dann hat dieser die Macht, selbst den Kleinsten zu beachten und seinem Leben Sinn und Hintergrund zu verleihen.
5.)
Sogar die schon genannte Methode, Gott für Unverständliches verantwortlich zu machen, kommt vor. Allerdings war schon immer vielen Menschen bewusst, dass das eigentlich nur eine bequeme Ausrede ist, um unbequeme Fragen abzubügeln.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Antworten