Muss man an die Wissenschaft glauben?

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Scrypt0n
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#81 Re: Muss man an die Wissenschaft glauben?

Beitrag von Scrypt0n » Mo 20. Okt 2014, 19:14

seeadler hat geschrieben:
Es gibt überhaupt keine nichtbiologischen Sinne.
wenn du so kommst, dann behaupte ich, es gibt auch keine biologischen Sinne!
Dann behauptest du etwas, das nicht den Tatsachen entspricht.

seeadler hat geschrieben:Denn, definiere mir bitte wissenschaftlich exakt, was ein Sinn ist.
Siehe Pluto - oder einem Lexikon! :)

seeadler hat geschrieben:Was also ist notwendig, damit wir überhaupt die Sinne einsetzen und gebrauchen können?
Die genetische Veranlagung -> das dafür notwendige Sinnesorgan.

seeadler hat geschrieben:Ich denke, jene von dir anderen aufgezählten Sinne in der Tierwelt haben wir ebenfalls
Dann denkst du hier schlicht falsch, denn die von ihm aufgezählten Sinne haben wir aufgrund dessen nicht, da wir die Sinnesorgane NICHT besitzen. Diese können auch durch einen von dir nun willkürlich postulierten "Lernprozess" nicht einfach so *plopp* entstehen.

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seeadler
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#82 Re: Muss man an die Wissenschaft glauben?

Beitrag von seeadler » Mo 20. Okt 2014, 20:20

2Lena hat geschrieben:Früher waren sie sehr wohl bekannt. Es gab Studien dazu in allen Ländern. Die Ägypter verbanden das zur Zeit der Ptolomäer mit Charakterstudien.

Ich weiß, liebe Lena. Ich denke, früher hatte man da noch nicht diese Berührungsängste. Heute, wo man alles wissenschaftlich definieren und erfassen möchte., macht es vielen einfach auch Angst sich mit dem zu beschäftigen, was sich nicht so einfach falsifizieren lässt. Die meisten früheren Astronomen hatten auch keine Scheu vor der Astrologie, die ja nur deshalb in Verruf gekommen ist, weil damit leider sehr viel Scharlatanerie betrieben wird.

Der Einfluss von Himmelskörpern auf unser Dasein kann nun mal nicht geleugnet werden. Wichtig ist, damit vernünftig umzugehen, bzw es nicht überzubewerten oder eben jenen Hokuspokus daraus zu machen. Das Tiere auf Gezeitenveränderungen reagieren ist bekannt - interessant daher, dass man dies beim Menschen ausschließen möchte.

2Lena hat geschrieben:denn Gedankenwellen gehen rund um die Welt. So wurden z.B. viele Erfindungen in vielen Ländern gleichzeitig gemacht von Forschern, die nichts miteinander zu tun hatten.

ja, dem stimme ich ebenfalls zu. Ich finde es faszinierend und aufschlussreich, wie oft es vorkommt, dass an verschiedenen Orten in der Welt so ziemlich genau das gleiche erkannt und geäußert wird. Darum meine ich auch, dass sich eigentlich keiner rühmen kann, etwas Neues erkannt und entdeckt zu haben. Vielmehr gehe ich davon aus, dass prinzipiell dann die Zeit für etwas Bestimmtes gekommen ist, die Zeit reif ist, wie man so schön sagt. Ich spreche in diesem Zusammenhang gerne auch von der Matrix des Lebens. Egal was wir tun, es erfüllt sich etwas bestimmtes zu einer bestimmten Zeit.

Die Offenbarung, bzw die prophetischen Schriften sind Teil dieser Matrix, und deshalb erfüllen sie sich. Es macht ja auch Sinn, weil ein übergeordnetes Ziel dahinter steckt, welches unabhängig vom Individuum ist. Man kann nun entweder passives daran teilhaben oder eben im Wissen, dass es passiert, ebenfalls daran mitwirken.

In der Astronomie spricht man zur Zeit gerne bei der Suche nach anderem Leben immer wieder von der so genannten "habitablen Zone". Sie setzt voraus, dass sich dort überhaupt so etwas wie Leben entwickeln kann nach unserem Muster. Ich denke, jene habitable Zone kann man auch durchaus als ein beispiel verwenden, wenn es darum geht, wo Dinge erkannt und entdeckt werden können. Wenn eben jene Voraussetzungen gegeben sind. Das bedeutet für mich, das "Wissen" an sich ist da, ist überall greifbar und abrufbar, nur die Wesen, die jenes Wissen abrufen können, es also dann "gebrauchen und anwenden" können, müssen erst eine bestimmte Reife erreicht haben. In diesem Sinne meinte ich dies auch mit den Sinnen.

Gruß
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#83 Re: Muss man an die Wissenschaft glauben?

Beitrag von seeadler » Di 21. Okt 2014, 17:45

Scrypt0n hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Denn, definiere mir bitte wissenschaftlich exakt, was ein Sinn ist.
Siehe Pluto - oder einem Lexikon!

Ist denn Pluto ein Sprachrohr eines Lexikons oder von Wikipedia, oder hat er auch eine eigene Meinung dazu, die nicht dem erlernten eingepaukten Wissen entspringt, sondern seiner ureigenen Logik und seinem persönlichen Verstand und Intellekt?

Scrypt0n hat geschrieben:Es gibt überhaupt keine nichtbiologischen Sinne.
wenn du so kommst, dann behaupte ich, es gibt auch keine biologischen Sinne!
Dann behauptest du etwas, das nicht den Tatsachen entspricht.

Wieso?. was genau ist denn nach deinen eigenen Worten, - nicht Wikipedia - nicht Lexikon ein biologischer Sinn?. Nutzt dieser etwas, wenn man kein Zentrum hat, wo die eingehenden "Berührungspunkte" mit dem eigenen Ich entsprechend interpretiert werden können? Kannst du auch mal mehr von dir geben., als "So ist es " oder "so ist es nicht"?
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#84 Re: Muss man an die Wissenschaft glauben?

Beitrag von Pluto » Di 21. Okt 2014, 17:56

seeadler hat geschrieben:Ist denn Pluto ein Sprachrohr eines Lexikons oder von Wikipedia, oder hat er auch eine eigene Meinung dazu.
Ich bin so was wie ein wandelndes Lexikon. :mrgreen: :lol:
Ich hatte in diesem Fall aus dem Gedächtnis zitiert und musste Wiki nicht bemühen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#85 Re: Muss man an die Wissenschaft glauben?

Beitrag von Scrypt0n » Di 21. Okt 2014, 19:37

seeadler hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Denn, definiere mir bitte wissenschaftlich exakt, was ein Sinn ist.
Siehe Pluto - oder einem Lexikon!
Ist denn Pluto ein Sprachrohr eines Lexikons oder von Wikipedia, oder hat er auch eine eigene Meinung dazu
Ohje - bitte schalte deine grauen Zellen ein bevor du zu schreiben beginnst; auch wenns dir schwer fällt.
Du hast nach einer wissenschaftlichen Definition und nicht nach seiner Meinung gefragt. Somit wurde deine Bitte erfüllt; aber wie üblich weichst du daraufhin aus. Was sonst, nicht wahr? ;)

Und wie kommst du überhaupt darauf, Plutos Meinung würde von seiner Antwort - oder dem Lexika - abweichen? Weil du damit nichts anzufangen weißt?

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#86 Re: Muss man an die Wissenschaft glauben?

Beitrag von Pluto » Di 21. Okt 2014, 20:13

2Lena hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Transzendente Empfindungen haben mit Wahrnehmung im biolgischen Sinn nichts zu tun, sondern sind nach meinem Verständnis "Eigenproduktionen" des denkenden Gehirns.
Das stimmt nicht, lieber Pluto, denn Gedankenwellen gehen rund um die Welt. So wurden z.B. viele Erfindungen in vielen Ländern gleichzeitig gemacht von Forschern, die nichts miteinander zu tun hatten.
Ich weiß, dass manche Esoteriker dies behaupten, aber sie waren bisher weder in der Lage solche Wellen nachzuweisen, noch konnte sie Organe zu dessen Wahrnehmung identifizieren. Hinzu kommt, dass bisher jeder Versuch Telepathie, Telekinese oder "Aura" nachzuweisen, als "Trick" entlarvt wurde.

Bis die Belege für solche "Wellen" vorgelegt werden, bleibe ich als Skeptiker bei meiner Haltung, und weise alle dahingehenden Behauptungen entschieden als esoterisches "Wuh-wuh" zurück.
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#87 Re: Muss man an die Wissenschaft glauben?

Beitrag von closs » Di 21. Okt 2014, 20:46

Pluto hat geschrieben:Ich weiß, dass manche Esoteriker dies behaupten
Ganz vage meine ich gehört zu haben, dass vor einigen Jahren von Nicht-Esoterikern :devil: festgestellt wurde (Australien?), dass Aufgaben, die EINMAL irgendwo in der Welt gelöst worden seien, zukünftig überall in der Welt leichter gelöst werden. - Man hat das nach meiner Erinnerung an Mathematik festgemacht - nur ein Hinweis - kenne leider die Quelle nicht (mehr).

Mit Telepathie von Person A zu Person B hat das, falls es so ist, NICHTS zu tun - es geht vielmehr in die Richtung, dass geistige Realität allpräsent ist - könnte (fällt mir gerade ein) sogar im Kontext der Chaos-Theorie untersucht worden sein.

Wer dieser Frage nachgehen möchte - vielleicht ist dieser vage Erinnerungs-Hinweis eine Hilfe.

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#88 Re: Muss man an die Wissenschaft glauben?

Beitrag von Pluto » Di 21. Okt 2014, 21:04

closs hat geschrieben:Ganz vage meine ich gehört zu haben, dass vor einigen Jahren von Nicht-Esoterikern :devil: festgestellt wurde (Australien?), dass Aufgaben, die EINMAL irgendwo in der Welt gelöst worden seien, zukünftig überall in der Welt leichter gelöst werden. - Man hat das nach meiner Erinnerung an Mathematik festgemacht - nur ein Hinweis - kenne leider die Quelle nicht (mehr).
Hmm... Google findet nichts relevantes dazu.

In der Mathematik ist bekannt: wenn man weiß, dass es eine Lösung gibt, ist es einfacher diese zu finden. Beispiel:
Pierre de Fermat war ein großer französischer Mathematiker des 17. Jahrhunderts. Kurz vor seinem Tod schrieb er am Rand eines seiner Dokumente von Hand: "Ist n eine natürliche Zahl größer als 2, so kann die n-te Potenz jeder natürlichen Zahl ungleich null nicht in die Summe zweier n-ter Potenzen natürlicher Zahlen ungleich null zerlegt werden." Dieser Satz wurde als Fermat's "letztes Theorem" berühmt. Selbst Größen wie Leonhard Euler sind am Beweis gescheitert. Da Fermat ein sehr integrer Mann war, der nicht leichtfertig solche Aussagen aufschrieb, hat man weiter nach dem Beweis gesucht.
Dieser gelang schließlich dem Mathematiker Andrew Wiles im Jahr 1993. Das hatte aber meines Wissens rein gar nichts mit einem "allpräsenten" Geist zu tun, sondern mit viel harter Arbeit und hunderten von Seiten, mathematischer Kleinarbeit vom Feinsten — und eine Portion Glauben an die Integrität des alten Herrn Fermat.

es geht vielmehr in die Richtung, dass geistige Realität allpräsent ist - könnte (fällt mir gerade ein) sogar im Kontext der Chaos-Theorie untersucht worden sein.
Nicht das ich wüsste.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#89 Re: Muss man an die Wissenschaft glauben?

Beitrag von closs » Di 21. Okt 2014, 21:30

Pluto hat geschrieben: Das hatte aber meines Wissens rein gar nichts mit einem "allpräsenten" Geist zu tun, sondern mit viel harter Arbeit und hunderten von Seiten, mathematischer Kleinarbeit vom Feinsten
Wieso "aber"? - Das eine schließt das andere doch nicht aus.

Pluto
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#90 Re: Muss man an die Wissenschaft glauben?

Beitrag von Pluto » Di 21. Okt 2014, 21:34

closs hat geschrieben:Das eine schließt das andere doch nicht aus.
Wenn du das glauben möchtest...

Wiles jeenfalls glaubte an Fermat, nicht an die Allpräsenz des Geistes.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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