Sind Computer intelligent?

[Pluto]

Thema abgetrennt aus: Spirituelle Erfahrungen

Rekursion und Reflektion sind für geistige Menschen KEIN großes Mysterium (außer, dass sie es meistens nicht selber umsetzen können).

Okay. Dann habe ich mich falsch ausgedrückt... Mit Transzendenz habe reflexive Gedanken jedenfalls nichts zu tun. Das ist eine allgemeine Fähigkeit des menschlichen Gehirns.

Computer werden in Zukunft noch viel mehr können - aber sie werden kein (Eigen-)Bewusstsein in christlicher Definition haben.

Genau dafür hat Alan Turing in den 50er Jahren seinen Turing-Test entwickelt.
Sollte es einem Computer der Zukunft gelingen diesen Turing-Test zu bestehen, wird er auch nach christlicher Definition nicht von einem Menschen zu unterscheiden sein (sonst würde er den Test ncht bestehen).

Was erwartest du mehr als den Turing-Test?

[2Lena]

Kann der auch Geister sehen?

[Pluto]

Kann der auch Geister sehen?

Ob er das kann oder nicht, ist nicht relevant. Er muss nur überzeugende Antworten geben.
Wenn der Fragesteller nach beliebig langer Zeit, nicht eindeutig sagen kann, welcher der beiden Probanden die Maschine ist, hat die Maschine den Test bestanden.

[closs]

Sollte es einem Computer der Zukunft gelingen diesen Turing-Test zu bestehen, wird er auch nach christlicher Definition nicht von einem Menschen zu unterscheiden sein (sonst würde er den Test ncht bestehen).

Vom Wesen her schon - ob er in der Wahrnehmung unterscheidbar sein wird. weiss ich nicht. - Jedenfalls vermute ich, dass es immer Menschen geben wird, die unterscheiden können werden.

Was erwartest du mehr als den Turing-Test?

Vom Turing-Teast würde ich die Entwicklung von künstlicher Intelligenz erwarten - aber nicht von künstlicher Identität.

Gen. 11,4 "Und sie sprachen: Wohlan, laßt uns eine Stadt bauen und einen Turm, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, daß wir uns einen Namen machen."

[Pluto]

Jedenfalls vermute ich, dass es immer Menschen geben wird, die unterscheiden können werden.

Da sind die KI-Experten anderer Meinung...

Vom Turing-Teast würde ich die Entwicklung von künstlicher Intelligenz erwarten - aber nicht von künstlicher Identität.

Tja... und wenn doch?

Was mir allerdings zu bedenken gibt, ist die Tatsache, "dass wir mit dem ganzen Körper denken", wie es der Anthropologe Antonio Dimasio formuliert; wir sind emotionale, fühlende Wesen, die auf körperliche "Inputs" reagieren. Ob das ein Computer jemals wird "nachempfinden" können, steht in den Sternen.

[barbara]

Was mir allerdings zu bedenken gibt, ist die Tatsache, "dass wir mit dem ganzen Körper denken", wie es der Anthropologe Antonio Dimasio formuliert; wir sind emotionale, fühlende Wesen, die auf körperliche "Inputs" reagieren. Ob das ein Computer jemals wird "nachempfinden" können, steht in den Sternen.

Roboter werden heute schon nach dem Prinzip des "Embodyment" konstruiert. Es wird ihnen eine Art Analogon zu Schmerz und Angst einprogrammiert, als Selbstschutz - dass sie zB nicht mit Vollgas gegen eine Wand rennen oder von einer grossen Höhe herunterstürzen.

Jene Leute, die davon ausgehen, dass Bewusstsein eine Funktion von Komplexität ist, können sich ja schon mal anfangen zu überlegen, woran man denn Bewusstsein wird erkennen können - es wird sichere bald Maschinen geben, die so handeln, als wären sie bewusst. Bloss, woran erkennt man, dass da tatssächlich Subjektivität ist, echter Schmerz, echtes Leid?

Das sind Fragen, die in nicht mehr allzu langer Zeit auf uns zukommen werden, nicht als nette philosophische Spielereien, sondern sehr handfeste Fragne, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung rufen.

gruss, barbara

[Pluto]

Jene Leute, die davon ausgehen, dass Bewusstsein eine Funktion von Komplexität ist, können sich ja schon mal anfangen zu überlegen, woran man denn Bewusstsein wird erkennen können - es wird sichere bald Maschinen geben, die so handeln, als wären sie bewusst. Bloss, woran erkennt man, dass da tatssächlich Subjektivität ist, echter Schmerz, echtes Leid?

Auch diese Frage ist nicht relevant. Eine Maschine kann keinen wirklichen Schmerz empfinden.

Wenn die Simulation jedoch so echt gelingt, dass unsere Barbara in einem Gespräch mit dem Roboter (sehen und anfassen darf sie ihn nicht) überzeugt ist, genügt mir das.

Das sind Fragen, die in nicht mehr allzu langer Zeit auf uns zukommen werden, nicht als nette philosophische Spielereien, sondern sehr handfeste Fragne, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung rufen.

Das glaube ich auch!

[barbara]

Auch diese Frage ist nicht relevant. Eine Maschine kann keinen wirklichen Schmerz empfinden.

Doch, die Frage ist sehr wohl relevant.

Schliesslich ist die naturalistische Auffassung, dass auch Menschen lediglich etwas komplizierte Maschinen sind. Daraus folgt streng logisch, dass bei genügend grosser Komplexität auch mesnchengeschaffene Maschinen eines Tages echten Schmerz empfinden werden, genauso wie die Maschine "Mensch".

Und nun müssen wir diese Grenze erkennen und festlegen.

gruss, barbara

[Pluto]

Auch diese Frage ist nicht relevant. Eine Maschine kann keinen wirklichen Schmerz empfinden.

Doch, die Frage ist sehr wohl relevant.

Sie ist für die Frage ob es täuschende Simulationen geben kann, nicht relevant.

Schliesslich ist die naturalistische Auffassung, dass auch Menschen lediglich etwas komplizierte Maschinen sind.

Einverstanden!

Daraus folgt streng logisch, dass bei genügend grosser Komplexität auch mesnchengeschaffene Maschinen eines Tages echten Schmerz empfinden werden, genauso wie die Maschine "Mensch".

Und nun müssen wir diese Grenze erkennen und festlegen.

Warum?

[Catholic]

Und nun müssen wir diese Grenze erkennen und festlegen.

Warum?

Weil,wenn der Mensch - streng materialistisch betrachtet - nur eine sehr komplexe Maschine ist,man sich durchaus die Frage stellen darf,worin dann- abgesehen von der Komplexität der Konstruktion - z.B. der Unterschied zwischen einem Menschen und einem Industrieroboter besteht.