Ist nicht der lila Ring das Ziel der optischen Täuschung?Pluto hat geschrieben:Logisch ist das nur vorgetäuscht.
Aber ist das nicht gerade das Ziel des Experiments?
Für dich ist der lila Ring nie für den Menschen wirklich - obwohl ihn jeder sieht, er also wirklich wirkt. Da konnten sich der closs und ich die Finger fusselig schreiben. Da ist kein Ring, hier ist keine Intelligenz.Pluto hat geschrieben:Heute ein Gedankenexperiment, das vielleicht eines Tages Wirklichkeit werden könnte?
Gewissermaßen schon.Andreas hat geschrieben:Ist nicht der lila Ring das Ziel der optischen Täuschung?Pluto hat geschrieben:Logisch ist das nur vorgetäuscht.
Aber ist das nicht gerade das Ziel des Experiments?
fuselig schreiben... Will ich doch gar nicht.Andreas hat geschrieben:Für dich ist der lila Ring nie für den Menschen wirklich - obwohl ihn jeder sieht, er also wirklich wirkt. Da konnten sich der closs und ich die Finger fusselig schreiben. Da ist kein Ring, hier ist keine Intelligenz.Pluto hat geschrieben:Heute ein Gedankenexperiment, das vielleicht eines Tages Wirklichkeit werden könnte?
Das ist beim Ring genauso. Die Täuschung funktioniert erst ab einer gewissen Komplexität des Rasters.Pluto hat geschrieben:Beim Turing-Test geht es um was anderes als beim lila Ring.
Es geht darum, ab wann (ab welcher Komplexität) kann uns die Maschine vortäuschen wie ein Mensch zu denken und zu handeln?
Ähem.... *räusper*... Ring ≠Intelligenz. Dasselbe ist das nicht.Andreas hat geschrieben:Das ist beim Ring genauso. Die Täuschung funktioniert erst ab einer gewissen Komplexität des Rasters.Pluto hat geschrieben:Beim Turing-Test geht es um was anderes als beim lila Ring.
Es geht darum, ab wann (ab welcher Komplexität) kann uns die Maschine vortäuschen wie ein Mensch zu denken und zu handeln?
Hier hätte der Mensch die Wahrnehmung von Intelligenz. So wie er beim Ring die Wahrnehmung des Ringes hat.
So macht diskutieren Spaß. Ich kopiere mir deine Argumente mehr oder weniger aus der anderen Diskussion. Kein realer Ring, keine reale Intelligenz.
Der Turing Test zeigt einen Teilaspekt der normalen Funktion des Gehirns - die Erkennung eines Menschen mittels Wahrnehmung an der Sprache in einer Chat-Situation.Pluto hat geschrieben:Der lila Ring zeigt einen Teilaspekt der normalen Funktion des Gehirns.
Der Test ist bestanden, wenn ein realer Mensch mit seinem Urteilsvermögen den Computer für einen realen Menschen hält.Pluto hat geschrieben:Der Turing Test ist ein Test unseres Urteilsvermögens.
Naja... Wenn man keinen Unterschied erkennt, ist das Urteil schon viel mehr als nur ein Teilaspekt. Das hat was von Gewissheit oder Glaube.Andreas hat geschrieben:Der Turing Test zeigt einen Teilaspekt der normalen Funktion des Gehirns - die Erkennung eines Menschen mittels Wahrnehmung an der Sprache in einer Chat-Situation.
Ja. So kann man es sagen.Andreas hat geschrieben:Der Test ist bestanden, wenn ein realer Mensch mit seinem Urteilsvermögen den Computer für einen realen Menschen hält.
Das ist beim Ring doch auch so. Täuschung = Täuschung. Äpfel und Äpfel.Pluto hat geschrieben:Das hat was von Gewissheit oder Glaube.
So kenne ich den Versuchsaufbau. Aus menschlicher Sicht: Tastatur, Monitor und los gehts wie bei einem Live-Chat in Echtzeit.Pluto hat geschrieben:Wer sagt, dass es sich um eine Chat Situation handelt?
Der Ring ist eine optische Täuschung. Der Turing Test ist ein Test des Urtelsvermögens.Andreas hat geschrieben:Das ist beim Ring doch auch so. Täuschung = Täuschung.Pluto hat geschrieben:Das hat was von Gewissheit oder Glaube.
Versuchsaufbau hin oder her; die Fragen sind völlig frei. Der Schiedsrichter kann fragen was er will, nicht bloß, "Wie gehts denn so"...Andreas hat geschrieben:So kenne ich den Versuchsaufbau. Aus menschlicher Sicht: Tastatur, Monitor und los gehts wie bei einem Live-Chat in Echtzeit.
Pluto hat geschrieben: Er könnte ihn bitten eine Geometrieaufgabe zu lösen, und anschließend fragen, wie er es denn gelöst hätte, ob er sich die Aufgabe bildlich vorgestellt hätte oder so. Daraus könnte der "Schiri" schließen, dass der Roboter reflexiv denken kann. Das wären Gedanken über Gedanken, die nur eines bedeuten können: dahinter steckt ein bewusstes Indivuduum... oder doch nicht?
Man darf doch noch bon einem Menschen mathematische Grundkenntnisse voraussetzen, oder nicht?barbara hat geschrieben:nach diesem Kriterium wären die allermeisten Menschen keine reflexiv denkenden Wesen...Pluto hat geschrieben: Er könnte ihn bitten eine Geometrieaufgabe zu lösen, und anschließend fragen, wie er es denn gelöst hätte, ob er sich die Aufgabe bildlich vorgestellt hätte oder so. Daraus könnte der "Schiri" schließen, dass der Roboter reflexiv denken kann. Das wären Gedanken über Gedanken, die nur eines bedeuten können: dahinter steckt ein bewusstes Indivuduum... oder doch nicht?
Das ist falsch. Wo steht das?Aber nochmals: Turing-Test sagt, ob eine Maschine mit einem Menschen verwechselt wird in einem Chat.
Wie gesagt...barbara hat geschrieben:Gesellschaftlich interessant und relevant ist die Frage, ob eine Maschine, die das kann, bei einem gewissen Grad von Komplexität auch Innerlichkeit und Subjektivität entwickelt, und damit gleichermassen leidensfähig ist wie der Mensch, und somit gleichermassen Anspruch hat auf besondere Rechte - nämlich solche, die die Unversehrtheit dieses Wesens schützen, das dann nicht mehr nur Maschine ist, sondern eben auch Lebewesen. Und: an welchem Grad von Komplexität wird dies stattfinden, und woran kann man erkennen, dass diese Innerlichkeit vorhanden ist?
