Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?

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Pluto
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#31 Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?

Beitrag von Pluto » Mi 18. Mär 2015, 11:19

barbara hat geschrieben:So ist der Mensch gesplittert in ein chemisches Ding, ein physikalisches Ding doch wo ist das verbindende Band?
Wie schon so oft gesagt, das Bindeglied ist nach Innen die Chemie, und nach Aussen, die Umwelt, die diese "innere" Chemie beeinflusst.
Von der Struktur der DNA über den Stoffwechsel bis hin zu den Signalen der Neuronen, lässt sich das Leben als komplexen chemischen Vorgang beschreiben.

Wenn man die einzelnen Menschenbilder der einzelnen Wissenschaften nebeneinander legt, käme man nie im Leben auf die Idee, all dies in einem einzigen Wesen zu suchen.
Dem widerspricht die Tatsache, dass Menschen eine sehr viel homogenere Gruppe darstellen, als bspw. Gorillas oder Giraffen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Scrypt0n
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#32 Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 18. Mär 2015, 12:03

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Weise nach, dass geistige Tätigkeit auch ohne Gehirn möglich ist
Im Menschen im Dasein ist geistige Tätigkeit nur MIT Gehirn möglich
Na also!
Alles andere ist Fantasie...

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: eine res cogitans die mit der res externa kommuniziert ist physikalisch unmöglich
dass wir eine materielle Welt haben - dann ist die Res Cogitans im Dasein im Gehirn und kann auch mit den Res Extensa kommunizieren
So siehts aus.

barbara
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#33 Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?

Beitrag von barbara » Mi 18. Mär 2015, 12:15

Pluto hat geschrieben:Wie schon so oft gesagt, das Bindeglied ist nach Innen die Chemie, und nach Aussen, die Umwelt, die diese "innere" Chemie beeinflusst.

Ich warte immer noch auf die chemische Formel von Goethes Faust.

Von der Struktur der DNA über den Stoffwechsel bis hin zu den Signalen der Neuronen, lässt sich das Leben als komplexen chemischen Vorgang beschreiben.

Beschreib doch mol die Chemie von "bei rot bleibst du stehn, bei grün darfst du gehn"

oder die Chemie von "Ein Kreis ist eine ebene geometrische Figur. Er wird definiert als die Menge aller Punkte einer Ebene, die einen konstanten Abstand zu einem vorgegebenen Punkt dieser Ebene (dem Mittelpunkt) haben."

Dem widerspricht die Tatsache, dass Menschen eine sehr viel homogenere Gruppe darstellen, als bspw. Gorillas oder Giraffen.

Das Leben in einer Gruppe Gorillas oder Giraffen umfasst mehr Variabilität als das Verhalten von Menschen, von der Spannweite von Nelson Mandela bis Stalin? Begründe das doch bitte mal.

gruss, barbara

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Scrypt0n
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#34 Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 18. Mär 2015, 12:23

barbara hat geschrieben:oder die Chemie von "Ein Kreis ist eine ebene geometrische Figur. Er wird definiert als die Menge aller Punkte einer Ebene, die einen konstanten Abstand zu einem vorgegebenen Punkt dieser Ebene (dem Mittelpunkt) haben."
Was hat ein Kreis mit dem Körper zu tun? :)

ThomasM
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#35 Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?

Beitrag von ThomasM » Mi 18. Mär 2015, 12:24

Pluto hat geschrieben: Von der Struktur der DNA über den Stoffwechsel bis hin zu den Signalen der Neuronen, lässt sich das Leben als komplexen chemischen Vorgang beschreiben.
Es lassen sich bestimmte Aspekte des Lebens auf diese Art beschreiben.

Die Frage ist: Beschreibt das alles, was einen Mensch ausmacht?
Ich habe bei der Formulierung meiner Frage bewusst den Zusatz "wissenschaftlich" genommen, weil mir die Sonderstellung von so etwas wie Kunst, Poesie usw. durchaus bewusst ist.
Aber ich habe ja auch Wissenschaften genannt, die keine Naturwissenschaften sind. Soziologie, Philosophie, Theologie, Pädagogik, usw.

Auch diese machen Aussagen über das, was einen Menschen ausmacht.
Ist es nicht so, dass jede Wissenschaft eine Aussage zum Menschen macht, aber immer eingeschränkt auf den beschränkten Blickwinkel seiner eigenen Fachdefinition (auch die Naturwissenschaft).
Und dass alle diese Blickwinkel nicht vollständig sind?

Gruß
Thomas
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barbara
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#37 Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?

Beitrag von barbara » Mi 18. Mär 2015, 13:08

Scrypt0n hat geschrieben:
barbara hat geschrieben:oder die Chemie von "Ein Kreis ist eine ebene geometrische Figur. Er wird definiert als die Menge aller Punkte einer Ebene, die einen konstanten Abstand zu einem vorgegebenen Punkt dieser Ebene (dem Mittelpunkt) haben."
Was hat ein Kreis mit dem Körper zu tun? :)

Das ist eben die Frage, die ich Pluto stelle und wo ich auch gern ein Antwort hätte, weil ich mir das nicht vorstellen kann. Er behauptet schliesslich, alles, was zum menschlichen Leben gehört, lasse sich auf Chemie zurückführen. und "alles, das zum menschlichen Leben gehört" beinhaltet nun mal auch Kunstwerke, kulturelle Vereinbarungen und mathematische Definitionen.

gruss, barbara

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#38 Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?

Beitrag von closs » Mi 18. Mär 2015, 13:09

Pluto hat geschrieben: das Bindeglied ist nach Innen die Chemie
"Bindeglied" ist das richtige Wort.

Scrypt0n hat geschrieben:So siehts aus.
EINE Möglichkeit, für die man sich entscheiden kann. - Das wurde nie bestritten.

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Scrypt0n
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#39 Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 18. Mär 2015, 13:10

barbara hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
barbara hat geschrieben:oder die Chemie von "Ein Kreis ist eine ebene geometrische Figur. Er wird definiert als die Menge aller Punkte einer Ebene, die einen konstanten Abstand zu einem vorgegebenen Punkt dieser Ebene (dem Mittelpunkt) haben."
Was hat ein Kreis mit dem Körper zu tun? :)
Das ist eben die Frage, die ich Pluto stelle
Nein; das ist die Frage, die ich dir stelle - du aber offensichtlich nicht fähig bist zu beantworten.

Pluto hat diesen Quark nicht behauptet.

barbara
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#40 Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?

Beitrag von barbara » Mi 18. Mär 2015, 13:13

Scrypt0n hat geschrieben: Pluto hat diesen Quark nicht behauptet.

behauptest du.

gruss, barbara

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