Hitler-Deutschland

Wie es euch gefällt.
Videos, Unterhaltung, Witze
Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#691 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Scrypton » Do 21. Dez 2017, 14:57

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:In der historischen Jesusforschung haben Glaubensperspektiven jedenfalls nichts verloren.
Die historische Jesusforschung in DEINEM Verständnis IST eine Glaubenspersspektive.
Das ist natürlich eine Unterstellung, die schwachsinniger kaum sein könnte.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wie soll man sich Historie anders nähern als mit einer wissenschaftlichen Methodik?
Davon abgesehen, dass geistige Annäherung nicht wissenschaftlich sein muss
Geistige Annäherung verläuft aber immer nur nach eigenen Gutdünken, somit man sich am Ende >allem< woran man will annähern kann. An Erkenntnis kommt man damit aber nicht.

closs hat geschrieben:arbeitet die kanonische Exegese wissenschaftlich
Bitte was?
Bitte zeige auf, welche wissenschaftliche Methodik die kanonische Exegese anwendet, nur eine einzige.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nein, sie täuscht sich nicht. Welche alternative Methode kennst du denn, die in der historischen Forschung zu Anwendung kommt?
Wenn Du "historisch" methodisch verstehst, gibt es nur diese eine Methodik, weil dann "historisch" und "historisch-kritisch" identisch sind
Eine Annäherung an die Wirklichkeit kann anders aber nicht verlaufen. Man kann zwar andere persönliche Glaubens-Wege einschlagen, die immer zu dem führen was man sich vorher bereits abgesteckt hat, aber auch das führt zu keinerlei Erkenntnis.
Da machst du dir einfach etwas vor, in deinem verklärten Verständnis.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Mit Zirkelschlüssen hat es schon mal gar nichts zu tun.
Meine ICH auch - aber DU definierst "zirkelreferent" mal so, mal so.
Das unterstellst du zwar, entspricht jedoch keinesfalls der Wahrheit.
Es würde mich doch sehr wundern, wenn du von sven23 dazu zwei widersprüchliche Definitionen zitieren könntest. Na, schaffst du das oder bleibt es abermals bei solch haltlosen Unterstellungen?

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Da es keine alternativen Methoden in der historischen Forschung gibt, ist die Chance für Fake-News wohl eher auf deiner Seite.
Da es sich in Bezug auf die Wirklichkeit Jesu zu seiner Zeit um eine geistige Frage handelt
Ähm, falsch.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#692 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs » Do 21. Dez 2017, 15:12

Stromberg hat geschrieben:Das ist natürlich eine Unterstellung, die schwachsinniger kaum sein könnte.
Das ist zu wenig. - Natürlich ist es so. -Achtung: Nicht die disziplinierte Sach-HKM, jedoch die ideologisierte HKM - Kubitza wäre nur EIN Beispiel.

Stromberg hat geschrieben:Geistige Annäherung verläuft aber immer nur nach eigenen Gutdünken, somit man sich am Ende >allem< woran man will annähern kann. An Erkenntnis kommt man damit aber nicht.
Woher willst Du das wissen? - "Gutdünken" ist doch kein K.O.-Kriterium gegen Erfolg - wenn ein Dünken gut genug ist, klappt es.

Stromberg hat geschrieben:Bitte was?
Bitte zeige auf, welche wissenschaftliche Methodik die kanonische Exegese anwendet, nur eine einzige.
Vielleicht hilft Dir dieser einfache Text aus wik weiter:
"Die Kanonische Exegese (Kanonische Bibelexegese oder Kanonische Schriftauslegung) ist ein hermeneutischer Zugang zur Bibel, der die einzelnen Bibeltexte primär im Kontext des gesamten Bibelkanons interpretiert. Sie ist eine christlich-theologische Bibelexegese, die in Jesus Christus den Schlüssel der ganzen Bibel sieht und von ihm her den Bibelkanon in seiner geschichtlich-kirchlich gewordenen Gestalt als Einheit betrachtet. Dementsprechend interessiert sie sich weniger für die Entstehungsgeschichte der einzelnen Bibeltexte und das historische Umfeld, in dem sie geschrieben wurden, somit ist sie ein synchroner Bibelzugang. Die kanonische Exegese kann dennoch die Ergebnisse der diachronen historisch-kritischen Bibelexegese einbeziehen, deren eigentliche Methode gegenüber theologischen Bibelauslegungen nicht streng abgegrenzt ist. Durch die organische Verbindung beider Exegesen gründete Papst Benedikt XVI. eine neue Auslegungsrichtung (siehe „Ratzinger-Exegese“), die als eine diachrone Variante der kanonischen Exegese betrachtet werden kann".

Wenn Du mal ein kanonisch-exegetisches Buch in die Hand nimmst, wirst Du erkennen, wie systematisch man dort arbeitet.

Stromberg hat geschrieben:Eine Annäherung an die Wirklichkeit kann anders aber nicht verlaufen.
Falsch - Deine Aussage ist Ausdruck Deiner kritisch-rationaler Glaubenswelt. - Es kann anders laufen, muss aber nicht.

Stromberg hat geschrieben:Es würde mich doch sehr wundern, wenn du von sven23 dazu zwei widersprüchliche Definitionen zitieren könntest. Na, schaffst du das oder bleibt es abermals bei solch haltlosen Unterstellungen?
Es bleibt bei mir NIE bei Unterstellungen, die nicht begründet sind - allerdings liet nicht in meiner Macht, ob die Begründungen dafür verstanden werden.

Sven zitiert, erstens, den Paulus-Satz: "Weil in der Bibel steht, dass die Bibel wahr ist, ist sie wahr" - Das IST zirkelreferent.

Sven zitiert, zweitens, die Kanonik, welche hermeneutische Prämissen habe (ja, hat sich), woraus erschließt, deren Ergebnisse seien ebenfalls zirkelreferent. - Das KANN man so sehen, aber nur dann, wenn man dann auch die interpretative HKM als zirkelreferent bezeichnet - was ich für albern halte. - Denn dann wäre alles, was Prämissen hat, zirkelreferent (auch Mathematik aufgrund ihre Axiomatik). - Also was soll das?

Und deshalb unterscheide ich zwischen echten Stockfehlern ("Paulus-Satz = zirkelreferent") und Systemischen (Kanonik, HKM, etc. = NICHT-zirklelreferent). - Sven eiert gerne zwischen "erstens" und "zweitens", verwahrt sich aber an andere Stelle dagegen, dass HKM zirkelreferent sei, worauf ich ihm sage, dass das Folge SEINER Zirkelreferenz-Definition sei und nicht meiner.

Stromberg hat geschrieben:Ähm, falsch.
Wiederum eine weltanschauliche Einschätzung - das hat nichts mit Wissenschaft oder Nicht-Wissenschaft zu tun.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#693 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Scrypton » Do 21. Dez 2017, 15:28

closs hat geschrieben:Natürlich ist es so.
Ähm, nein.
Falsches wird durch Wiederholung nicht richtiger. Aber das lernst du noch. Oder auch nicht.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Geistige Annäherung verläuft aber immer nur nach eigenen Gutdünken, somit man sich am Ende >allem< woran man will annähern kann. An Erkenntnis kommt man damit aber nicht.
Woher willst Du das wissen?
Weil wir das bereits durchgespielt haben. Das können wir erneut, aber dazu hast du ja keine Lust wie du im anderen Thread geschrieben hast.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Bitte was?
Bitte zeige auf, welche wissenschaftliche Methodik die kanonische Exegese anwendet, nur eine einzige.
Vielleicht hilft Dir dieser einfache Text aus wik weiter
Ich kenne Wikipedia, vielen Dank auch wenn unnötig.
Weil darin keine Antwort auf meine Frage zu finden ist erneut an dich gerichtet: Bitte zeige auf, welche wissenschaftliche Methodik die kanonische Exegese anwendet, nur eine einzige.

Überfordert es dich, deine eigene Behauptung zu untermauern?

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Eine Annäherung an die Wirklichkeit kann anders aber nicht verlaufen.
Falsch
Ähm nein, völlig korrekt soweit.
Eine (geistige) Methode der Annäherung an metaphysisch postuliertes kann es nicht geben; und du warst nie und bist auch heute nicht in der Lage, eine solche Methode vorzustellen. Das willst du zwar nicht akzeptieren, doch es ändert ja nichts.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Es würde mich doch sehr wundern, wenn du von sven23 dazu zwei widersprüchliche Definitionen zitieren könntest. Na, schaffst du das oder bleibt es abermals bei solch haltlosen Unterstellungen?
Es bleibt bei mir NIE bei Unterstellungen, die nicht begründet sind
Also bisher wüsste ich nicht, wann sich deine Unterstellungen je als zutreffend herausstellen konnten. So wie in diesem Fall nun -> nichts dahinter.

closs hat geschrieben:Sven zitiert, erstens, den Paulus-Satz: "Weil in der Bibel steht, dass die Bibel wahr ist, ist sie wahr" - Das IST zirkelreferent.

Sven zitiert, zweitens, die Kanonik, welche hermeneutische Prämissen habe (ja, hat sich), woraus erschließt, deren Ergebnisse seien ebenfalls zirkelreferent.
Dem ist auch so, unabhängig deiner eigenwilligen als auch unzutreffenden Schlussfolgerungen. Zumal sich hier zwischen beiden Aussagen von sven23 überhaupt kein Widerspruch ergibt.
Also doch nur eine closs'ische Unterstellung. Mehr nicht.

closs hat geschrieben:Denn dann wäre alles, was Prämissen hat, zirkelreferent
Wenn die Prämissen willkürlich sind, dann ja.
Bei der Mathematik wäre dieses Kriterium nicht zutreffend.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#694 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs » Do 21. Dez 2017, 16:33

Stromberg hat geschrieben: Das können wir erneut, aber dazu hast du ja keine Lust wie du im anderen Thread geschrieben hast.
Bringt nix - Deine Weltanschauung ist eine andere.


Stromberg hat geschrieben:du warst nie und bist auch heute nicht in der Lage, eine solche Methode vorzustellen.
Da gibt es bessere Quellen als mich - probier's mal damit:
1) "Kanonische Exegese - Was ist das?", Univ.-Prof. Dr. Walter Kirchschläger
2) "Der Kanon ist der erste Kontext", Georg Steins

Stromberg hat geschrieben:Eine (geistige) Methode der Annäherung an metaphysisch postuliertes kann es nicht geben
Moment - wir sprachen in erster Linie von "geistiger Annäherung" und nicht von einer "Methodik geistiger Annäherung" - "ontisch versus methodisch", das sind zwei Paar Stiefel.

Ungeachtet geschieht geistige Annäherung immer hermeneutisch und ist als solche steng strukturiert - guckst Du unter Literaturempfehlungen "Hermeneutik" (ich würde bei F.Ast beginnen und mit Gadamer enden).

Stromberg hat geschrieben:Dem ist auch so, unabhängig deiner eigenwilligen als auch unzutreffenden Schlussfolgerungen.
Für Dich sind meine Schlussfolgerungen unzutreffend, weil Du Dein Denken ideologisch einschränkst - das ist Deine Sache. - Ich kann nicht mehr, als Angebote machen.

Stromberg hat geschrieben:Wenn die Prämissen willkürlich sind, dann ja.
Wer entscheidet das? - Je nach Weltanschauung ist Unterschiedliches willkürlich.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#695 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Scrypton » Do 21. Dez 2017, 16:38

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: Das können wir erneut, aber dazu hast du ja keine Lust wie du im anderen Thread geschrieben hast.
Bringt nix
Ich nehme bei dir nur Ausreden wahr.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:du warst nie und bist auch heute nicht in der Lage, eine solche Methode vorzustellen.
Da gibt es bessere Quellen als mich
Ich wusste es, dass du es abermals >nicht< schaffst.
Du quatscht eben gerne, wenn es dann aber mal an die Substanz geht weichst du kontinuierlich aus.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Eine (geistige) Methode der Annäherung an metaphysisch postuliertes kann es nicht geben
Moment - wir sprachen in erster Linie von "geistiger Annäherung"
Richtig, und dahingehend warte ich auf eine Darlegung, mit welcher Methode im Detail eine "geistige Annäherung" erreicht werden soll.
Es war jedoch abzusehen dass von dir nichts kommt.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Dem ist auch so, unabhängig deiner eigenwilligen als auch unzutreffenden Schlussfolgerungen.
Für Dich sind meine Schlussfolgerungen unzutreffend
Das sind sie für >alle<, die deine Glaubensprämissen nicht teilen.
Tja, so ist das eben. Deine Sache, wenn du dich zirkelschlüssig selbst bestätigt sehen möchtest.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Wenn die Prämissen willkürlich sind, dann ja.
Wer entscheidet das?
Es kommt ganz einfach auf die Prämissen an; können diese nicht begründet werden, sind sie willkürlich.
Deine kannst du nicht begründen. :)

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#696 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs » Do 21. Dez 2017, 16:48

Stromberg hat geschrieben:Ich wusste es, dass du es abermals >nicht< schaffst.
Deine Provokationen werden nicht zu Deinem Ziel führen, vor Dir nicht verstandene Antworten mit dem Triumph der Beschränktheit auseinander zu nehmen.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#697 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Scrypton » Do 21. Dez 2017, 16:56

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Ich wusste es, dass du es abermals >nicht< schaffst.
Deine Provokationen werden nicht zu Deinem Ziel führen
Wenn du die Feststellung, dass deine Behauptungen über den Status einer Behauptung nicht hinaus kommen als Provokation verwertet haben willst ist das deine Sache.
Als Fazit bleibt trotzdem bestehen, dass du weder Begründungen liefern kannst noch es schaffst eine Methode für dein "geistiges Annähern" vorzulegen.

Aber das closs, das ist dein Problem.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#698 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von sven23 » Do 21. Dez 2017, 17:22

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:In der historischen Jesusforschung haben Glaubensperspektiven jedenfalls nichts verloren.
Die historische Jesusforschung in DEINEM Verständnis IST eine Glaubenspersspektive.
Der "Glaube", dass die Anwendung einer wissenschaftliche Methode geeignet ist, sich dem historichen Jesus zu nähern, ist etwas völlig anderes als der Glaube an Geister und Dämonen.
Das ist mal wieder ein closssches Beispiel für eine unsaubere Verwendung von Sprache.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wie soll man sich Historie anders nähern als mit einer wissenschaftlichen Methodik?
Davon abgesehen, dass geistige Annäherung nicht wissenschaftlich sein muss, arbeitet die kanonische Exegese wissenschaftlich, um die Wirklichkeit Jesu in seiner Zeit zu ermitteln.
Nein, sie hat keine wissenschafliche Methodik zur Verfügung und will auch gar keine historische Forschung betreiben. Da spricht entweder Unkenntnis aus dir, oder gewollte Verwirrung des Lesers.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nein, nicht in der historischen Forschung.
Aber in Bezug auf das, was Jesu Wirklichkeit in seiner Zeit war.
Auch mit Geblubbere ändert sich nichts daran.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Und den geistigen hast du erfunden, um dich rauswinden zu können.
:shock: :?:
Zum 100. Mal. Es gibt keinen "geistigen" junge Erde Kreationismus. Das ist eine closssche Erfindung.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Performativ bezog sich auf deine vorangegangenen widersprüchlichen Aussagen.
Das war nicht widersprüchlich - aber das erkennt man nur dann, wenn man "Wahrheit" als ontische und nicht als methodische Größe versteht.
Von welcher Wahrheit sprichst du?

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Denn es war definitiv als Kritik gemeint.
Natürlich war es das - aber sie ist falsch eingestielt.
Ich denke nicht. Thaddäus hat hier wie meistens voll ins Schwarze getroffen.


sven23 hat geschrieben:Nein, sie täuscht sich nicht. Welche alternative Methode kennst du denn, die in der historischen Forschung zu Anwendung kommt?
Wenn Du "historisch" methodisch verstehst, gibt es nur diese eine Methodik, weil dann "historisch" und "historisch-kritisch" identisch sind - wenn es um die Wirklichkeit Jesu in seiner Zeit geht, gibt es natürlich auch andere Methodiken - die geistig-spirituell basierte etwa der kanonischen Exegese wurde genannt.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Mit Zirkelschlüssen hat es schon mal gar nichts zu tun.
Meine ICH auch - aber DU definierst "zirkelreferent" mal so, mal so.
Auch das ist gelogen. Ich habe Zirkelbeweis schon immer so definiert.

Die Bibel ist Gottes Wort, denn es steht geschrieben „alle Schrift ist von Gott eingegeben“.
Quelle: Wikipedia

Wenn du das nicht verstehst, ist es dein Problem.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Da es keine alternativen Methoden in der historischen Forschung gibt, ist die Chance für Fake-News wohl eher auf deiner Seite.
Da es sich in Bezug auf die Wirklichkeit Jesu zu seiner Zeit um eine geistige Frage handelt, ist hier das Rennen komplett offen.
Wohl eher nicht, denn die geistige Glaubenswelt des Wanderpredigers ist ebenfalls Bestandteil des historischen Jesus. Eine Trennung ist hier völlig unzulässig und wird von keinem in der Forschung so gehandhabt. Das kann nur ein unbedarfter Laie fordern.


closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:der mythologisch verklärte Jesus sei "realer" als der historisch rekonstruierte Jesus der Forschung, ist unredlich.
Es kann ebenfalls unredlich sein, den historisch-kritisch ermittelten Jesus als einzige Maßstab für dessen Wirklichkeit in seiner Zeit zu verstehen.
Die historisch-kritische Methode ist die Standardauslegungsmethode und erst recht die einzige, die in der historischen Forschung brauchbar ist.
Was closs aus glaubensideologischen Gründen gern hätte, ist irrelevant.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Offenbar hat Ratzinger ja ernsthaft geglaubt, man würde ihm die Vermischung von Wissenschaft und Glaubensdogmatik durchgehen lassen.
Er hat das doch nur als Reaktion auf das getan, was ihm die HKM in einigen ihrer Vertreter vorgemacht hat.
Die Forschung hat keine Vermischung vorgenommen, das ist eine laienhafte Unterstellung.

https://www.bibelwerk.de/sixcms/media.p ... stbuch.pdf
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#699 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs » Do 21. Dez 2017, 17:49

sven23 hat geschrieben:Der "Glaube", dass die Anwendung einer wissenschaftliche Methode geeignet ist, sich dem historichen Jesus zu nähern, ist etwas völlig anderes als der Glaube an Geister und Dämonen.
Richtig. :lol:

sven23 hat geschrieben:Das ist mal wieder ein closssches Beispiel für eine unsaubere Verwendung von Sprache.
Nein - das ist ein erneutes Beispiel für Deine Manie, Sachen auf den Kopf zu stellen und dann anderen anzulasten.

sven23 hat geschrieben:Nein, sie hat keine wissenschafliche Methodik zur Verfügung und will auch gar keine historische Forschung betreiben.
Die kanonische Exegese will in der Tat nicht historisch-tätig sein - sie ist an "Jesus im Geist" interessiert, der nichtsdestoweniger als Mensch in der Geschichte gelebt hat. - Insofern gibt es hier Überlappungen.

sven23 hat geschrieben:Da spricht entweder Unkenntnis aus dir, oder gewollte Verwirrung des Lesers.
Das ist ein erneutes Beispiel für Deine Manie, Sachen auf den Kopf zu stellen und dann anderen anzulasten.

sven23 hat geschrieben:Auch mit Geblubbere ändert sich nichts daran.
Das wäre jetzt ein Beispiel dafür, auf Basis eigener hemeneutischer Beschränktheit Geschriebenes zu diskreditieren.

sven23 hat geschrieben:Zum 100. Mal. Es gibt keinen "geistigen" junge Erde Kreationismus.
Hast Du meine Ausführungen dazu verstanden? - Du meinst also, es gibt nicht die Möglichkeit, dass der Mensch geistig mit einem Schlag tranzendenzfähig wurde? - Wie willst Du das wissen? - Biologisch ist diese Frage nicht zu klären.

sven23 hat geschrieben:Von welcher Wahrheit sprichst du?
"Das, was ist, ob wir es erkennen oder nicht".

sven23 hat geschrieben:Thaddäus hat hier wie meistens voll ins Schwarze getroffen.
Weil Deine Scheibe voll auf ihrem Weg ist, siehst Du das so. - Ihr habt wahrscheinlich dieselbe Weltanschauung.

sven23 hat geschrieben:Ich habe Zirkelbeweis schon immer so definiert.

Die Bibel ist Gottes Wort, denn es steht geschrieben „alle Schrift ist von Gott eingegeben“.
Quelle: Wikipedia
Zunächst richtig - und da habe ich Dir zugestimmt. - Dann aber benutzt Du dasselbe Wort, um wissenschaftliche Ergebnisse zirkelreferent zu bezeichnen, wenn sie hermeneutische Prämissen haben. - Das sollte man nicht tun, weil es etwas ganz anderes ist.

sven23 hat geschrieben:Wohl eher nicht, denn die geistige Glaubenswelt des Wanderpredigers ist ebenfalls Bestandteil des historischen Jesus. Eine Trennung ist hier völlig unzulässig und wird von keinem in der Forschung so gehandhabt.
Dass sich da die HKM nicht selber einschränkt, ist wohl auch klar. - Aber was Du mit "Glaubenswelt" bezeichnest, ist das aus dem damaligen Volksglauben abgeleitete Glaubensbild - das kann aber ganz anders sein, wenn Jesus etwas Neues gebracht hat. - Und ist wieder die hemeneutische Frage, wie man authentisch etikettierte Aussagen Jesu hermeneutisch deutet: Im Sinne der HKM oder anders - dass es auch anders geht, zeigt die biblisch-grammatische Exegese, die HKM plus anderer Hermeneutik, als die von der HKM, ist.

sven23 hat geschrieben:Die historisch-kritische Methode ist die Standardauslegungsmethode und erst recht die einzige, die in der historischen Forschung brauchbar ist. Was closs aus glaubensideologischen Gründen gern hätte, ist irrelevant.
Letzteres ist richtig. ;) - ERsteres stimmt dann, wenn man HKM so definiert, wie es Andreas zitiert - sonst nicht.

sven23 hat geschrieben:Die Forschung hat keine Vermischung vorgenommen
So wie Andreas die HKM charakterisierend zitiert, hast Du recht. - Aber das entspricht nicht Deinem Verständnis.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#700 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von sven23 » Do 21. Dez 2017, 18:12

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das ist mal wieder ein closssches Beispiel für eine unsaubere Verwendung von Sprache.
Nein - das ist ein erneutes Beispiel für Deine Manie, Sachen auf den Kopf zu stellen und dann anderen anzulasten.
Nein, es war deine sprachlich unsaubere Verwendung.
Das ist ein erneutes Beispiel für Deine Manie, Sachen auf den Kopf zu stellen und dann anderen anzulasten.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nein, sie hat keine wissenschafliche Methodik zur Verfügung und will auch gar keine historische Forschung betreiben.
Die kanonische Exegese will in der Tat nicht historisch-tätig sein - sie ist an "Jesus im Geist" interessiert, der nichtsdestoweniger als Mensch in der Geschichte gelebt hat. - Insofern gibt es hier Überlappungen.
Und wie wir inzwischen wissen, ist er Jesus im christlichen Geist ein anderer als der Jesus im jüdischen Geist. Diese Erkenntnis ist das Verdienst der Forschung.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Zum 100. Mal. Es gibt keinen "geistigen" junge Erde Kreationismus.
Hast Du meine Ausführungen dazu verstanden? - Du meinst also, es gibt nicht die Möglichkeit, dass der Mensch geistig mit einem Schlag tranzendenzfähig wurde? - Wie willst Du das wissen? - Biologisch ist diese Frage nicht zu klären.
Völlig irrelevantes Ablenkungsmanöver.
Ein "geistiger" junge Erde Kreationismus ist eine closssche Erfindung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Junge-Erde-Kreationismus

Beim Kurzzeitkreationismus geht es um eine maximal 10000 Jahre alte Erde.


closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Von welcher Wahrheit sprichst du?
"Das, was ist, ob wir es erkennen oder nicht".
Damit läßt sich in der historischen Forschung wenig anfangen. Vor allem kann man sich damit gegen alles mögliche immunisieren.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ich habe Zirkelbeweis schon immer so definiert.
Die Bibel ist Gottes Wort, denn es steht geschrieben „alle Schrift ist von Gott eingegeben“.
Quelle: Wikipedia
Zunächst richtig - und da habe ich Dir zugestimmt. - Dann aber benutzt Du dasselbe Wort, um wissenschaftliche Ergebnisse zirkelreferent zu bezeichnen, wenn sie hermeneutische Prämissen haben. - Das sollte man nicht tun, weil es etwas ganz anderes ist.
Wo habe ich das getan?
Ich muss feststellen, dass du mit deiner Unart der Unterstellungen und Verdrehungen so weitermachst wie bisher. Mit der gelobten Besserung wird das wohl nichts. :thumbdown:

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wohl eher nicht, denn die geistige Glaubenswelt des Wanderpredigers ist ebenfalls Bestandteil des historischen Jesus. Eine Trennung ist hier völlig unzulässig und wird von keinem in der Forschung so gehandhabt.
Dass sich da die HKM nicht selber einschränkt, ist wohl auch klar.
Warum soll das ein Einschränkung sein, wenn die Forschung die Glaubenswelt des Wanderprediger mit einbezieht in die historische Betrachtung? :roll:


closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Die historisch-kritische Methode ist die Standardauslegungsmethode und erst recht die einzige, die in der historischen Forschung brauchbar ist. Was closs aus glaubensideologischen Gründen gern hätte, ist irrelevant.
Letzteres ist richtig. ;) - ERsteres stimmt dann, wenn man HKM so definiert, wie es Andreas zitiert - sonst nicht.
Die historisch-kritische Methode ist die Standardauslegungsmethode, egal, was wir darüber denken.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Die Forschung hat keine Vermischung vorgenommen
So wie Andreas die HKM charakterisierend zitiert, hast Du recht. - Aber das entspricht nicht Deinem Verständnis.
Häh, was verdrehst du jetzt schon wieder?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Antworten