Warum, wozu ist Geld wichtig?

[Bastler]

Du bist hier mit deiner Frage massiv OT. Hier geht es um Geld, nicht um mich.

Willst du damit sagen, dass du unbezahlbar und mit Gold nicht aufzuwiegen bist?

Ich denke, dass Geld und Menschenleben ziemlich direkt miteinander zu tun haben. In armen Ländern gehen massenweise Menschen in bittere Leidenswege und schließlich in einen frühen Tod. Deswegen kann ich Geld nicht einfach nur als Tauschmittel betrachten. Für die Armen ist Geld eine wichtige Lebensvoraussetzung. Kein Geld zu haben bedeutet für sie einen erschreckenden Verlust an Lebensstandard. Es fehlt ihnen spürbar an Nahrung, Obdach, medizinischer Versorgung. Und auch an Zukunftsperspektive und Sorgenfreiheit.

Deshalb bin ich froh, dass ich in einem reichen Land lebe und dass ich mein finanzielles Auskommen habe.
Und deshalb gebe ich auch gerne mal was ab - an Menschen, die eigentlich viel mehr bräuchten, als ich ihnen geben kann.

[Hemul]

Ich dachte immer, unsere Freundschaft bräuchte keine solchen Bekundungen.

Stimmt. Aber ich wollte nicht, dass Du immer so gebückt laufen musst.

[Samantha]

@Hemul

Jetzt heuchel bloß nicht. Bibelsprüche schreiben und dann um die Konto-Nr. bitten.


Geld ist immens wichtig, wenn man es nicht hat; hat man genug, aber auch, damit das Geben leichter fällt.

[Bastler]

Ein sinnvoller Umgang mit irdischen Gütern lässt sich nicht durch eine pauschale Ablehnung erreichen.
Die Frage nach dem Stellenwert des Geldes ist ein ziemlich weites Feld.

Interessanter, als die Aussagen von Jesus über das Geld, finde ich seine Praxis. Nirgendwo steht etwas darüber, dass Jesus mal jemandem Geld gegeben hätte, dass er ein Bankkonto eröffnet habe oder ähnliches. Ich denke mir: Sein Umgang mit dem Geld war der damaligen Zeit entsprechend und so wenig auffällig, dass es kein Evangelist für nötig befand, um eine solche Normalität noch große Worte zu machen.

Ob Jesus einem Hungernden einmal eine Münze zugesteckt hat? Kann schon sein. Aber viel interessanter schien es zu sein, was er den Armen und Hungernden jenseits von Münzen und irdischen Reichtümern zu geben hatte. Finanzielles Theater scheint nicht so seins gewesen zu sein.

Er warnt gelegentlich davor, das Geld zu vergötzen. Er sagt, dass der Sinn des Lebens nicht darin bestehe, Güter anzuhäufen. Er macht sich über einen Narren lustig, der seine Scheunen voll gefüllt hat - und in präzise der Nacht stirbt, da er sich schon am Ziele wähnt.

Geld beruhigt, Geld ermöglicht viel, Geld kann sogar Not lindern. Mit Geld kann man heutzutage sogar Gesundheit erwerben und Armut macht krank. Trotzdem scheint mir Geld nicht alle Probleme zu lösen. Es soll auch ziemlich reiche Menschen geben, die entsetzlich leiden. Unter Verlustangst, Depressionen, Schuldgefühlen, Einsamkeit, mangelnder Attraktivität, unter zehrender Wut oder bitterem Hass, unter dem Gefühl, sich nicht entfalten zu können, unter Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit, unter dem bösen Ehepartner oder Nachbarn oder Chef oder unter der Dummheit ihrer Umwelt, gelegentlich auch unter der eigenen Dummheit im Vergleich zu anderen. Unter Neid und Kindersorgen. Ach, ich könnte noch lange fortfahren. Ich komme immer zum selben Ergebnis: Gut, wenn man genug Geld hat. Aber Geld löst viele und gewichtige Probleme eben nicht. Der Mensch lebt nicht vom Geld allein. Oder so.

[Hemul]

@Hemul
Jetzt heuchel bloß nicht. Bibelsprüche schreiben und dann um die Konto-Nr. bitten.

Wo habe ich um irgendeine Konto-Nr. gebeten?

[Bastler]

Nein, hast du nicht. Aber wenn du dauerhaft über Gott spekulierst, dann darf Samantha auch über deine finanziellen Interessen spekulieren.

Die Verachtung von materiellen Werten glaube ich vorab niemandem. Es sei denn, er führt mir das vor. Denn ich kenne tatsächlich Menschen, die mit ganz wenig Geld zufrieden sind. Gehörst du zu ihnen?
Die meisten derer, die ich diesbezüglich kenne, sind allerdings nicht nur beim Geld, sondern auch in ihren Aussagen bescheiden. So eine Art Grundatmosphäre der Bescheidenheit strahlt von ihnen aus, die nicht die Spur asketisch wirkt.

[Hemul]

Nein, hast du nicht. Aber wenn du dauerhaft über Gott spekulierst, dann darf Samantha auch über deine finanziellen Interessen spekulieren.

Warum mischt Du Dich eigentlich hier überall ungefragt ein? Meinst Du etwa Samantha kann sich nicht selbst dazu äußern?

[Bastler]

Samantha wird sich so äußern, wie sie es für richtig hält. Und ich habe mich geäußert, wie ich es für richtig halte.
Äußere dich einfach unabhängig von uns beiden so, wie du es für richtig hältst.

[Salome23]

Warum mischt Du Dich eigentlich hier überall ungefragt ein?

Hast du Mops noch immer nicht kapiert, dass dies ein öffentliches Forum ist?
Wenn du nicht wünscht, das ein user auf das was du öffentlich schreibst reagiert, dann schreib doch einfach PNs.
Du bist so ein unfreundlicher Kotzbrocken-geh und schäm dich :Smiley popcorn:

[Pluto]

Du bist hier mit deiner Frage massiv OT. Hier geht es um Geld, nicht um mich.

Willst du damit sagen, dass du unbezahlbar und mit Gold nicht aufzuwiegen bist?

Nö. Solltest du es so verstanden haben, dann tut es mir Leid.

Es beweist mir nur, was dies hier wieder mal für ein Reizthema ist.

Ich denke, dass Geld und Menschenleben ziemlich direkt miteinander zu tun haben. In armen Ländern gehen massenweise Menschen in bittere Leidenswege und schließlich in einen frühen Tod. Deswegen kann ich Geld nicht einfach nur als Tauschmittel betrachten. Für die Armen ist Geld eine wichtige Lebensvoraussetzung. Kein Geld zu haben bedeutet für sie einen erschreckenden Verlust an Lebensstandard. Es fehlt ihnen spürbar an Nahrung, Obdach, medizinischer Versorgung. Und auch an Zukunftsperspektive und Sorgenfreiheit.

Ganz genau! Das Tragische daran ist, zu einem großen Teil wollen ja die armen Menschen in der Welt arbeiten.

Deshalb bin ich froh, dass ich in einem reichen Land lebe und dass ich mein finanzielles Auskommen habe.
Und deshalb gebe ich auch gerne mal was ab - an Menschen, die eigentlich viel mehr bräuchten, als ich ihnen geben kann.

Ebenfalls volle Zustimmung!