Pestizide belasten die Umwelt

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#21 Re: Pestizide belasten die Umwelt

Beitrag von piscator » Do 31. Okt 2013, 16:39

barbara hat geschrieben: und weil früher alles noch viel schlimmer war, sollen wir zufrieden sein, dass es heute einfach schlimm ist und nicht schlimmer? Was ist das denn für eine seltsame Argumentation?

Eine ganz vernünftige Argumentation, finde ich.

So schlimm, so wie es geschildert wird, ist heute gar nichts. Die Lebensmittel werden überwacht, außerdem sind die seriösen Vertreiber bzw. Hersteller stark daran interessiert, gute Ware anzubieten, da sie nur so ihre Kundschaft auf Dauer halten können.

[
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piscator
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#22 Re: Pestizide belasten die Umwelt

Beitrag von piscator » Do 31. Okt 2013, 16:55

barbara hat geschrieben:Du fühlst dich auch nie andern Menschen auf absolut arrogante und unerträgliche Weise in jeder Hinsicht überlegen, gell? Bravo, mach weiter so! Du bist ja ein solcher Gewinn für die Menschheit - liebevoll, verständnisvoll, weise, immer höflich, immer elegant. Wenn sich die Nervzwerge ein Beispiel an dir nähmen, würde sich ihr Verhalten sicher massiv verbessern.

Nein, Barbara, aber ich gehöre nun mal zu den Menschen, die anderen vertrauen, wenn diese ernsthaft und nachhaltig etwas erlernt bzw. studiert haben.
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#23 Re: Pestizide belasten die Umwelt

Beitrag von Pluto » Do 31. Okt 2013, 16:56

barbara hat geschrieben:Es ist nun mal leider so, dass es noch zu wenig Studien dazu gibt. Was erwartest du eigentlich von mir, Verweise auf eine Bibliothek der Veröffentlichungen der Jahre 2015-2025? Falls ich je die Zeitmaschine erfinden und überleben sollte, bring ich dir Literatur aus der Zukunft mit. Im Moment ist mir das leider nicht möglich.
Ich erwarte drei Dinge von dir:
Erstens dass du mit der sinnlosen Polemik aufhörst, wenn dir keine Argumente mehr einfallen.
Zweitens, dass du beim Thema bleibst und nicht die Torpfosten dauernd verschiebst (50-100 Jahre hast DU gesagt).
Drittens, dass auf meine Frage antwortest, und mir nicht einen Votrag über Lobbies in der Pharmaindustrie hältst.

Zur Erinnerung, nochmals meine Frage.
Pluto hat geschrieben:
barbara hat geschrieben:Das Problem dürfte eher darin bestehen, dass sich über die Jahre diverse Pesti- und andere -zide anreichern, miteinander interagieren, und auf diese Weise zu Krankheit beitragen.
Aber gibt es auch Belege für eine solche Überbelastung?
Ja oder nein, Barbara?

Das sind Freiwillige, und ich gehe davon aus, die wissen, welche Risiken sie eingehen. Es darf sich jeder nach seiner Fasson sein Leben versauen, dagegen habe ich nichts.
:lol: Das ist dieselbe Argumentation wie bei Al Kaida. "Die jungen Leute kommen freiwillig zu uns..."

Was ist das für ein Argument, von anderen zu fordern, was man selbst für unmöglich hält.
na, die haben zum Beispiel Milliardenbudgets und riesige Labors. Mein Bankkonto und meine Küche sind im Vergleich dazu ein Nichts.
Ich habe nicht gesagt, dass DU die Studien durchführen sollst, aber es gibt genügend gutbetuchte Umweltorganisationen die es tun könnten.
Warum tun sie es nicht?

Wenn ich deinen LInk öffne, komme ich auf eine Seite, die besagt, dass von 56 getesteten Lebensmitteln 14 die Grenzwerte für Pestizide überschreiten.
Ach Barbara... Du musst halt auch das kleingedruckte lesen. Z. Bsp:
Eigentlich hatten wir ja gedacht, das Problem mit überhöhten Pestizidmengen in Obst und Gemüse hätte sich im Großen und Ganzen erledigt. Das liegt insbesondere an einer besseren Qualitätssicherung der großen Handelsketten, die von ihren Lieferanten häufig verlangen, die offiziellen Rückstandshöchstmengen zum Teil zu einem beträchtlichen Prozentsatz zu unterbieten.
oder das hier in einem anderen Artikel:
Im Rahmen des BNN-Monitorings für Obst und Gemüse im Naturkosthandel sind seit Juni 2003 mehr als 4.300 Proben von biologisch erzeugtem Obst und Gemüse auf Pestizide untersucht worden. Bei 95 Prozent der Muster gab es keinerlei Grund zur Beanstandung. Die gesetzliche Höchstmenge überschritt ein Prozent der Proben.
[Quelle: http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?ar ... 0&bernr=04]

Welche denn? Bitte werde endlich konkret!
Adhs, Allergien, Diabetes, Krebse, Kreislaufkrankheiten, Depressionen... halt eben die aktuellen Volkskrankheiten.
Du strafst den Boten für seine Botschaft, Barbara.
Volkskrankheiten waren scho immer da und sie sind von der Wissenschaft erschaffen worden. Höher Lebenserwartungen und verbesserte Untersuchungsmethoden (die man der Wissenschaft sehr wohl zuschreiben kann) helfen, diese früher zu identifizieren.

das Argument besagt, dass neue Technologien neue Probleme bringen.
Richtig, also was ist die Lösung? Keine Entwicklung mehr?
Weißt du, Barbara: Es immer einfacher Kritik zu üben, als Lösungen zu bringen.

Röntgenstrahlen werden nach wie vor für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, nicht nur in der Medizin
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6ntgen
Schau dir die Liste genau an. Wo genau siehst du da ein Problem?

Ausserdem war der Mindframe der Wissenschaftler von 18-sowieso genau dieselbe Forschrittsgläubigkeit, wie du sie hier propagierst. Solche Konstanten dürfen ja wohl noch benannt werden, nehm ich an?
Das hatten wird schon. Denk an Arhimedes.

äh - die 50'000 Menschen, die jährlich an der korrekten und verschriebenen Einnahme von Medikamenten sterben, sind die etwa kein Missstand...?
Auf die Medikamente Frage komme ich noch zurück.

Mal zu Verständnis: die Mentalität moderner Technik ist wenig jünger als die Aufklärung. Sagen wir, 400 Jahre jung. Breite Anwendungen von Pestiziden in der ganzen Welt, was das Threadthema ist, kamen seit den 60-er Jahren auf. Und werden heute weltweit massiv angewendet.
Entzückend.
Aber das ändert nichts daran, dass DU den zeitlichen Rahmen festgelegt hast. ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#24 Re: Pestizide belasten die Umwelt

Beitrag von barbara » Do 31. Okt 2013, 17:32

piscator hat geschrieben: Eine ganz vernünftige Argumentation, finde ich.

So schlimm, so wie es geschildert wird, ist heute gar nichts. Die Lebensmittel werden überwacht, außerdem sind die seriösen Vertreiber bzw. Hersteller stark daran interessiert, gute Ware anzubieten, da sie nur so ihre Kundschaft auf Dauer halten können.

Lebensmittel werden in der Hinsicht überwacht, dass es kaum mehr akute Vergiftungen gibt. Ja, das ist eine gute Sache.

Lebensmittel und Anderes (zB Kleidung, Kosmetika) wird keineswegs darauf hin überwacht, ob Kleinstmengen von Stoffen auf Dauer (also jahrelangem, jahrzehntelangem Konsum) und in allen möglichen und unmöglichen Kombinationen unbedenklich sind.

Hier wär ein sinnvoller Fortschrittsbegriff mal sehr angebracht, und die Idee: die Lebensqualität hat sich in der Tat massiv verbessert in den letzten hundert oder zweihundert Jahren, aber warum sollten wir uns nun selbstzufrieden zurücklehnen und nicht die Lebensqualität noch weiter zu verbessern suchen? Was sollte daran falsch sein, Wege zu suchen, wie Krebs und Herzinfarkte und Allergien und Autoimmunikrankheiten weniger werden?

grüsse, barbara

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#25 Re: Pestizide belasten die Umwelt

Beitrag von barbara » Do 31. Okt 2013, 17:46

Pluto hat geschrieben: Zur Erinnerung, nochmals meine Frage.
Pluto hat geschrieben:
barbara hat geschrieben:Das Problem dürfte eher darin bestehen, dass sich über die Jahre diverse Pesti- und andere -zide anreichern, miteinander interagieren, und auf diese Weise zu Krankheit beitragen.
Aber gibt es auch Belege für eine solche Überbelastung?
Ja oder nein, Barbara?

Ich wiederhole meine Antwort: es gibt noch zuwenig Forschung, um dies abschliessend beantworten zu können.

Die Vermutung, dass sehr viele der Stoffe, die im Lauf von Nahrungsmittelproduktion verwendet werden, dabei eine Rolle spielen könnten, ist zu prüfen.


:lol: Das ist dieselbe Argumentation wie bei Al Kaida. "Die jungen Leute kommen freiwillig zu uns..."

und stimmt vermutlich auch bei Al Kaida. Für Himmelfahrtskommandos braucht es immer Freiwillige.



Ich habe nicht gesagt, dass DU die Studien durchführen sollst, aber es gibt genügend gutbetuchte Umweltorganisationen die es tun könnten.
Warum tun sie es nicht?

tun sie es nicht? Mir scheint, sie tun durchaus, was sie können - Umweltschutzorganisationen, Konsumentenorganisationen etc kümmern sich sehr wohl um diese Sorte von Fragen und führen selbst auch Studien durch. Aber eben, bei der riesigen Menge von Fragen und Themen dauert das eben seine Zeit.

Arte bringt auch regelmässig Sendungen dazu.

Eigentlich hatten wir ja gedacht, das Problem mit überhöhten Pestizidmengen in Obst und Gemüse hätte sich im Großen und Ganzen erledigt. Das liegt insbesondere an einer besseren Qualitätssicherung der großen Handelsketten, die von ihren Lieferanten häufig verlangen, die offiziellen Rückstandshöchstmengen zum Teil zu einem beträchtlichen Prozentsatz zu unterbieten.

Die Detailhändler tun so einiges, ja. Nicht zuletzt auch darum, weil es immer mehr Leute gibt, die Wert auf gesunde und naturbelassene Nahrung legen.

Die Frage, ob die gesetzlichen Grenzen bei langfristigem Konsum überhaupt Schutz bieten, ist allerdings völlig unklar. Die gesetzlichen Grenzen sind doch so vorgesehen, dass es keine AKUTEN Probleme gibt. über die chronischen Probleme weiss man, wie schon erwähnt, noch gar nicht richtig Bescheid.


Im Rahmen des BNN-Monitorings für Obst und Gemüse im Naturkosthandel sind seit Juni 2003 mehr als 4.300 Proben von biologisch erzeugtem Obst und Gemüse auf Pestizide untersucht worden. Bei 95 Prozent der Muster gab es keinerlei Grund zur Beanstandung. Die gesetzliche Höchstmenge überschritt ein Prozent der Proben.

ja das ist doch schon mal ganz nett. Aber noch längst kein Grund zu jubeln, und auch kein Grund, anzunehmen, es gäbe keine Probleme mit diesen Nahrungsmitteln.



Volkskrankheiten waren scho immer da und sie sind von der Wissenschaft erschaffen worden. Höher Lebenserwartungen und verbesserte Untersuchungsmethoden (die man der Wissenschaft sehr wohl zuschreiben kann) helfen, diese früher zu identifizieren.

äh, entweder waren Volkskrankheiten schon immer da (also schon vor Wissenschaft im heutigen Sinn) ODER sie wurden von Wissenschaft erschaffen... und überhaupt seh ich den Sinn in deiner Aussage grad gar nicht. :?:

Richtig, also was ist die Lösung? Keine Entwicklung mehr?
Weißt du, Barbara: Es immer einfacher Kritik zu üben, als Lösungen zu bringen.

nun, ich bin hier die Person, die Lösungen vorschlägt, im Gegensatz zu dir, der mit dem Status quo offenbar sehr zufrieden ist. Was meinst du denn, sollten wir mit den heute herrschenden Todesursachen einfach gar nichts machen und sagen "so ist das eben"?

gruss, barbara

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#26 Re: Pestizide belasten die Umwelt

Beitrag von Vitella » Do 31. Okt 2013, 18:20

Pluto hat geschrieben:Zitat:
Es ist nun mal so, dass hinter vieler Forschung private Interessen stecken und dass grade in Pharma/Chemie die Lobbies sehr stark sind.
Unsinn. Dir fehlen einfach die Fakten, also polemisiert du und kommst mit pausachalen Anschuldigungen.

Und was sagst Du zu Monsanto..? Mit Absicht Nachweisbar wird Gift in die Lebensmittel getan.
http://www.youtube.com/watch?v=OuRxppqKQds

  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#27 Re: Pestizide belasten die Umwelt

Beitrag von Vitella » Do 31. Okt 2013, 18:23

barbara hat geschrieben: Falls ich je die Zeitmaschine erfinden und überleben sollte, bring ich dir Literatur aus der Zukunft mit. Im Moment ist mir das leider nicht möglich.

gruss, barbara

Gibst mir dann denn Bauplan, ich hab so einiges was ich in der Zukunft ändern muss.. ;) 8-)
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#28 Re: Pestizide belasten die Umwelt

Beitrag von Pluto » Do 31. Okt 2013, 18:28

barbara hat geschrieben:Ich wiederhole meine Antwort: es gibt noch zuwenig Forschung, um dies abschliessend beantworten zu können.
Die Vermutung, dass sehr viele der Stoffe, die im Lauf von Nahrungsmittelproduktion verwendet werden, dabei eine Rolle spielen könnten, ist zu prüfen.
Das klingt etwas vernünftiger.
Darf ich fragen, auf Grund welcher Fähigkeiten, du glaubst das beurteilen zu können, was getan werden sollte?

Sollte man diese Urteil nicht lieber den Experten überlassen, anstatt auf persönliche Gefühle zu setzen?

:lol: Das ist dieselbe Argumentation wie bei Al Kaida. "Die jungen Leute kommen freiwillig zu uns..."
und stimmt vermutlich auch bei Al Kaida. Für Himmelfahrtskommandos braucht es immer Freiwillige.[/quote] Eben. Bei Greenpeace scheint die gleiche Mentalität zu herrschen. Die Artkis-Expedition war ebenso ein Himmelsfahrtskommando, mit Ausahme, dass die Leute statt in Allahs Himmel, in russischen Lägern enden.

Die Frage, ob die gesetzlichen Grenzen bei langfristigem Konsum überhaupt Schutz bieten, ist allerdings völlig unklar. Die gesetzlichen Grenzen sind doch so vorgesehen, dass es keine AKUTEN Probleme gibt. über die chronischen Probleme weiss man, wie schon erwähnt, noch gar nicht richtig Bescheid.
Nochmal die Frage, welche besonderen Fähigkeiten glaubst du zu haben, um su zu urteilen zu können?

äh, entweder waren Volkskrankheiten schon immer da (also schon vor Wissenschaft im heutigen Sinn) ODER sie wurden von Wissenschaft erschaffen... und überhaupt seh ich den Sinn in deiner Aussage grad gar nicht. :?:
*seufz* :roll:
Heute sind wir dank Wissenschaftlicher Fortschritte in der Lage sehr genauere Diagnosen zu stellen. Dazu kommt, dass Menschen länger leben. Früher bekamen die Menschen Schwindsucht und starben daran. Heute können wir feststellen, um welche KRebsart es sich handelt und diese ev, medikamentös behandeln.

Was meinst du denn, sollten wir mit den heute herrschenden Todesursachen einfach gar nichts machen und sagen "so ist das eben"?
Es wird doch laufend geforscht. Tuberkulose ist seit den 80er merh oder weniger ausgerottet. Ebenso Pocken und Masern. Malaria Epidemien sind kontrollierbar. AIDS ist nicht mehr ein automatisches Todesurteil. Blutkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs sind zu rund 90% heilbar, Herz- Nieren- und sogar Lugentranplantationen sind an der Tagesordnung... Hauttransplantationen mit eigener Haut sind Lebensrettend.

Diese Dinge wären vor 50 Jahren undenkbar gewesen. Aber sie sind enorm Forschungsintensiv, und kosten Geld, Ressourcen und vor allem Zeit.
Aber es gibt auch Lichtblicke, vor allem in der Krebsforschung.

Ich sehe echt nicht, warum man den Ärzten, Chemikern und Biologen nicht endlich das Vertrauen schenkt was sie verdienen wenn sie sich für diese Aufgaben einsetzen. Vor allem aber verstehe ich eines nicht: Wieso manche Leute statt dankbar dafür zu sein, die Arbeit dieser Wissenchaftler so verteufeln.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#29 Re: Pestizide belasten die Umwelt

Beitrag von Pluto » Do 31. Okt 2013, 18:46

Vitella hat geschrieben:Und was sagst Du zu Monsanto..? Mit Absicht Nachweisbar wird Gift in die Lebensmittel getan.
Gift?
Das sind Pestizide. Alle chemischen Stoffe sind gifitg. Es kommt nur auf die Dosis an. Sogar Wasser kann tödlich sein. ;)

Im ernst, Monsanto ist ein Sonderfall über das ich mich auch aufrege.

Die Mais-Pflanzen werden von Monsanto genetisch verändert so dass sie immun gegen das Pestizid werden. So verkauft Monsanto Saatgut und Pestizid im Paket. Zudem verbieten sie den Bauern Saatkörner für die Aussaat aufzubewahren. Daduch werden diese gezwungen das Mais jedes Jahr neu zu kaufen. Im Mais haben sie einen "Marker" eingebaut der die Kontrolle erleichtert. Entweder der Bauer kauft, oder man droht ihm mit teuren Prozessen. Das ist (IMO) Erpressung.

Monsanto geht es um eine Monopostellung und die Manipulation des Marktes. In den Drittländern (sz. Bsp. Indien) haben sie sehr viele Kleinbauern damit in den Ruin getrieben. Das finde ich Schlimm.

Aber dieses Monsanto Problem hat nichts mit den Problemen von Chemikalienrückstäden in Lebensmitteln zu tun, die wir hier diskutieren. Monsantos Pestizid ist nicht besser oder schlechter als andere vergleichbare Mittel.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#30 Re: Pestizide belasten die Umwelt

Beitrag von Pluto » Fr 1. Nov 2013, 10:56

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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