Ein notwendiges Übel?

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Pluto
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#1 Ein notwendiges Übel?

Beitrag von Pluto » Di 6. Sep 2016, 08:34

Warum wollen die meisten Menschen in einer Partnerschaft leben?
Wenn Singles gegen die 40 gehen, spricht man von "Torschlusspanik", weil sie noch keinen Partner gefunden haben.
Warum sind wir nicht mit einem Einsiedler-Leben zufrieden

Ist denn die Partnerschaft ein "notwendiges Übel" für Mann und Frau gleichermaßen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#2 Re: Ein notwendiges Übel?

Beitrag von Janina » Di 6. Sep 2016, 10:39

Pluto hat geschrieben:Warum wollen die meisten Menschen in einer Partnerschaft leben?
Warum sind wir nicht mit einem Einsiedler-Leben zufrieden?
Ist denn die Partnerschaft ein "notwendiges Übel" für Mann und Frau gleichermaßen?
Wer spricht denn von Übel?
Der Mensch braucht Sex und danach ein ergiebiges Gesprächsthema. Vielleicht sollte man mal einen Vibrator erfinden, mit dem man telefonieren kann? 8-)

Pluto
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#3 Re: Ein notwendiges Übel?

Beitrag von Pluto » Di 6. Sep 2016, 10:45

Wie Goethe schon sagte... Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust.
Ich bin zwar gerne allein, aber irgendwann wird es einsam. Dann wünsche ich mir eine Partnerin mit der ich reden kann. Und dann wieder, sehne ich mich danach, zu machen was ich will, ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Josi
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#4 Re: Ein notwendiges Übel?

Beitrag von Josi » Di 6. Sep 2016, 10:52

Pluto hat geschrieben:Warum wollen die meisten Menschen in einer Partnerschaft leben?
Weil man von Eigenschaften, die man selbst nicht hat, angezogen wird.
Man ist quasi versucht, durch Partnerschaftlichkeit eigene Defizite auszugleichen.
An Gleichheit(en) ist kaum jemand interessiert, darum Andersartigkeiten stets neugierig und aufmerksam machen.
Werden wir schließlich auf etwas besonders eigentümlich Andersartiges aufmerksam, fixieren sich unsere Sinne regelrecht "naturgemäß" darauf.
Auf das andere Geschlecht bezogen sprechen wir meist von "sinnlicher Wahrnehmung".
Daher erfahren wir die sinnliche Wahrnehmung meist als intensivste Stufe aller Wahrnehmungen.
Verläuft dieser Prozess positiv, führt dies zur Erkenntnis >Liebe<. Bild
Pluto hat geschrieben:Ist denn die Partnerschaft ein "notwendiges Übel" für Mann und Frau gleichermaßen?
Nicht wirklich >notwendig<, aber erlebenswert, weil nunmal faszinierend.
Oder sehe ich das falsch?
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

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Ska'ara
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#5 Re: Ein notwendiges Übel?

Beitrag von Ska'ara » Di 6. Sep 2016, 15:29

Pluto hat geschrieben:Wie Goethe schon sagte... Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust.
Ich bin zwar gerne allein, aber irgendwann wird es einsam. Dann wünsche ich mir eine Partnerin mit der ich reden kann. Und dann wieder, sehne ich mich danach, zu machen was ich will, ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen.
Das könnte zu mir passen.


Josi hat geschrieben: Weil man von Eigenschaften, die man selbst nicht hat, angezogen wird.
Man ist quasi versucht, durch Partnerschaftlichkeit eigene Defizite auszugleichen.
Ach, ich finde es angenehm, wenn ähnliche Interessen vorhanden sind und brauche auch niemanden, der meine Defizite ausnutzt, was ja bei Frauen nicht zu vermeiden ist. :lol:

Pluto
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#6 Re: Ein notwendiges Übel?

Beitrag von Pluto » Di 6. Sep 2016, 16:37

Ska'ara hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie Goethe schon sagte... Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust.
Ich bin zwar gerne allein, aber irgendwann wird es einsam. Dann wünsche ich mir eine Partnerin mit der ich reden kann. Und dann wieder, sehne ich mich danach, zu machen was ich will, ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen.
Das könnte zu mir passen.
Ich denke, so empfinden sehr viele Menschen.
Wie mir ein englischer Freund (der zum dritten Mal verheiratet ist) mal sagte, "Women are necessary but a pain in the ass"


Ska'ara hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Weil man von Eigenschaften, die man selbst nicht hat, angezogen wird.
Man ist quasi versucht, durch Partnerschaftlichkeit eigene Defizite auszugleichen.
Ach, ich finde es angenehm, wenn ähnliche Interessen vorhanden sind...
Bei mir ist es so, dass sich Gegensätze anziehen.

Ska'ara hat geschrieben:...und brauche auch niemanden, der meine Defizite ausnutzt, was ja bei Frauen nicht zu vermeiden ist. :lol:
Naja, in einer gut funktionierenden Beziehung, bekommt man von der Frau seines Herzens sehr viel mehr an Zuneigung, als sie einem nimmt.
Deshalb der Titel des Threads, "ein notwendiges Übel". :angel:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#7 Re: Ein notwendiges Übel?

Beitrag von Janina » Di 6. Sep 2016, 19:01

Pluto hat geschrieben:Naja, in einer gut funktionierenden Beziehung, bekommt man von der Frau seines Herzens sehr viel mehr an Zuneigung, als sie einem nimmt.
Zuneigung "nehmen"? Was für ein komischer Ausdruck. :roll:
Als ob Zuneigung durch Teilen weniger würde. :o

Ska'ara hat geschrieben:niemanden, der meine Defizite ausnutzt, was ja bei Frauen nicht zu vermeiden ist. :lol:
Was soll das denn jetzt bedeuten? Wer ist denn das, der ständig auf Schwächen anderer lauert? Machen Frauen das etwa auch? Kenne sowas höchstens aus der Ferne. Nach Hause kommt mir sowas jedenfalls nicht.

Pluto
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#8 Re: Ein notwendiges Übel?

Beitrag von Pluto » Di 6. Sep 2016, 20:39

Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Naja, in einer gut funktionierenden Beziehung, bekommt man von der Frau seines Herzens sehr viel mehr an Zuneigung, als sie einem nimmt.
Zuneigung "nehmen"? Was für ein komischer Ausdruck. :roll:
Nicht nehmen, sondern geschenkt bekommen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Ska'ara
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#9 Re: Ein notwendiges Übel?

Beitrag von Ska'ara » Di 6. Sep 2016, 20:58

Man könnte es auch investieren nennen. Die Frau wendet sich netterweise dem Mann zu, und opfert auch ihre Zeit, erwartet aber auch im Gegenzug Beachtung und genug Geld.

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#10 Re: Ein notwendiges Übel?

Beitrag von Pluto » Mi 7. Sep 2016, 21:41

Ska'ara hat geschrieben:Man könnte es auch investieren nennen. Die Frau wendet sich netterweise dem Mann zu, und opfert auch ihre Zeit, erwartet aber auch im Gegenzug Beachtung und genug Geld.
Was meinst du mit "genug"?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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