Survival und Krisenvorsorge

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Raiauer
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#1 Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Raiauer » Mi 31. Jan 2018, 21:20

Hallo, was macht man in einer wie auch immer gearteten Krise? Wer macht sich über dieses Thema Gedanken? Wer betreibt eine Krisenvorsorge und wie sieht die aus? Es könnte z.B zu einem längeren Stromausfall kommen, einer Naturkatastrophe oder einem Sytemzusammenbruch (siehe Venezuela) Dieser Thread soll mal das Thema im weitestem Sinne umfassen. Ich werde selber einmal ein paar Ideen anführen, die generell nützlich sind und hoffe auf eine lebhafte Diskussion und viele interessante Ideen....LG Rainer
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SamuelB
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#2 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von SamuelB » Mi 31. Jan 2018, 21:27

Gutes Thema! :thumbup:

Meine Freundin und ich machen uns schon länger Gedanken. Wir haben im Keller Vorräte gebunkert (nicht nur Lebensmittel), damit wir eine Weile zurechtkommen.

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Raiauer
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#3 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Raiauer » Mi 31. Jan 2018, 21:33

SamuelB hat geschrieben:Gutes Thema! :thumbup:

Meine Freundin und ich machen uns schon länger Gedanken. Wir haben im Keller Vorräte gebunkert (nicht nur Lebensmittel), damit wir eine Weile zurechtkommen.

Das ist eine sinnvolle Massnahme, wird auch von der Bundesregierung empfohlen. Wie lange würdet ihr damit durchhalten können?...
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Abischai
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#4 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Abischai » Mi 31. Jan 2018, 21:35

Alleine daß es von der Bundesregierung empfohlen wir, sollte einen argwöhnisch machen. Die Bundesregierung will ja nun bekanntermaßen nicht zu unserem Besten, sondern sie will es (haben), das sollten wir ihr nicht geben.

Das mit deb Vorräten habe ich auch mal gemacht. Aber die Länge bringt die Last, die Vorratsräume sind jetzt leer. Man braucht dazu Geld und alle müssen mitziehen. Da ich in der Familie der einzige war, mußte ich die Vorräte sogar verstecken, damit sie nicht unnütz geplündert werden, das bringt so nichts.
Wenn ich mal wieder die Möglichkeit habe (auch finanziell) werde ich mir wieder versuchen einen bescheidenen Vorrat zu bewirtschaften, also auch das "Rollen", damit man nicht in 10 Jahren Konserven mit MDH 2016 findet, vom Puk zum Basketball mutiert sind.
Es besteht aber auch die Gefahr, daß man paranoid wird.

Für Christen gilt Psalm 23.
Und ich glaube, daß Gott uns rechtzeitig darauf hinweist, wenn es geraten ist, etwas zu bunkern.
Bei Noah hat Gott auch nicht einfach die Schleusen geöffnet, sondern ihm sehr lange Zeit gelassen.
Und auch das Schabbatgebot in Bezug auf das Sammeln von Manna, sollte und eine Mahnung und ein Trost sein.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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SamuelB
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#5 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von SamuelB » Mi 31. Jan 2018, 21:41

Raiauer hat geschrieben:Das ist eine sinnvolle Massnahme, wird auch von der Bundesregierung empfohlen. Wie lange würdet ihr damit durchhalten können?...
Ca. 14 Tage. In der Zeit müssten wir ggf. die Stadt verlassen. Beim G20-Gipfel wurde ja schon fleißig geplündert und zwei kleine Kinder kann ich nicht der Gefahr aussetzen.

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Raiauer
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#6 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Raiauer » Mi 31. Jan 2018, 21:43

Abischai hat geschrieben:. Man braucht dazu Geld und alle müssen mitziehen. .

Man könnte mit Sachen anfangen, die nicht so sehr ins Geld gehen. Nudeln, Reis, Mehl usw und dann langsam aufstocken. Man könnte die Vorräte in verschliessbare Kisten lagern und verhindert somit ein Räubern, wäre meine Idee dazu...LG Rainer
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Anton B.
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#7 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Anton B. » Mi 31. Jan 2018, 21:48

Raiauer hat geschrieben:Man könnte mit Sachen anfangen, die nicht so sehr ins Geld gehen. Nudeln, Reis, Mehl usw und dann langsam aufstocken. Man könnte die Vorräte in verschliessbare Kisten lagern und verhindert somit ein Räubern, wäre meine Idee dazu...LG Rainer
Gegen räubernde Kinder würde mir schon was einfallen, aber gegen räubernde Ehefrauen, die beim Einkauf nicht an die Tüte Mehl gedacht haben, ist kein Kraut gewachsen.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Opa Klaus
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#8 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Opa Klaus » Mi 31. Jan 2018, 21:50

Zum Thema: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... spartandhp
Düsteres Szenario: Am 15. Januar 2020 droht Deutschland eine Versorgungs-Katastrophe
Am 15.01.2020 um 19 Uhr könnte Deutschland schon nicht mehr in der Lage sein, Extremsituationen im Stromnetz selbst zu bewältigen. Die vier großen Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW prognostizieren dies in ihrem „Bericht der deutschen Übertragungsnetzbetreiber zur Leistungsbilanz 2016-2020“, über den die „Welt“ berichtet. In diesem Bericht werden voraussichtliche Stromeinspeisung und Stromverbrauch gegenübergestellt und ein Stichtag und -Uhrzeit gewählt, an dem erwartungsgemäß der höchste Deckungsbedarf und der niedrigste Speicherwert im Stromnetz herrscht. Unter Betrachtung dieses „Extremwertes“ können die Netzbetreiber „die voraussichtlich kritischste Situation“ im Stromnetz bewerten. Eine Aussage der Eintrittswahrscheinlichkeit trafen die Netzbetreiber nicht.
Nach der Jahreshöchstlast 2016, welche am 7. Dezember eintrat, war eine Reservelast von 27,5 Gigawatt vorhanden, begünstigt durch unerwartet hohe Zufuhr an Windenergie. Am Referenztag 2017 betrug dieser Wert nur noch 3,5 Gigawatt und laut Prognosen soll er in weniger als 24 Monaten im negativen Bereich, bei -0,5 Gigawatt, liegen - und dabei sind Reservekraftwerke schon mit einberechnet. Das Ausmaß einer in diesem Falle eintretenden Unterdeckung ist schwer einzuschätzen.
Prognose der Bundesnetzagentur
Der Bundesverband für Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) rechnete bisher mit einer Unterdeckung erst zur Abschaltung des letzten Atomkraftwerks und Sicherheitsreserve der Braunkohle im Jahr 2023. Die Bundesnetzagentur äußert sich ebenfalls zu dem Thema. Sie beurteilt die Rechnung der Übertragungsnetzbetreiber als unwahrscheinlich: Die berechnete minimale Erzeugung erneuerbarer Energien sei sehr gering, die angenommene Anzahl der Ausfälle konventionelle Kraftwerke sehr hoch. Beide Ereignisse müssten mit der Jahresspitzenlast zusammenfallen, was „mit größter Wahrscheinlichkeit am 15. Januar 2020 um 19 Uhr so nicht gegeben ist“.
Die Gleichzeitigkeit der Jahresspitzenleistung mit der extrem niedrigen Zugabe von erneuerbaren Energien ist im Winter aufgrund des Klimas dennoch nicht ganz so unwahrscheinlich: Durch die niedrigen Temperaturen steigt der Stromverbauch an, die Sonne scheint nur sehr wenig auf die Fotovoltaik-Anlagen und durch die Hochdrucklage generieren auch die Windräder nur sehr wenig Strom.
Was sind die Maßnahmen im Fall einer Unterdeckung?
Sollte der beschriebene Fall der aufgebrauchten Reserven eintreten, müsse man dieses Defizit durch Strom-Importe aus dem europäischen Verbundsystem kompensieren. Durch einen solchen Import kommt es allerdings zu einem Kontrollverlust, denn es besteht keine Garantie, dass in anderen Ländern Überschüsse zum Export bereitstehen. Selbst der Strom-Riese Frankreich muss im Winter Strom importieren. Deshalb bezeichnen die Übertragungsnetzbetreiber eine Untersuchung zur Verlässlichkeit solcher ausländischen Versorgungsbeiträge als notwendig.
Die wachsende Unsicherheit der deutschen Stromversorgung wirft die Frage auf, ob weitere Kohlekraftwerke wirklich kurzfristig stillgelegt werden sollten oder ob die Energiewende noch warten muss. Die Union zeigte sich in Sondierungsgesprächen bereit, durch solche Stilllegungen von Kohlekraftwerken sieben Gigawatt bis 2020 einzubüßen. Das SPD-geführte Wirtschaftsministerium sah in diesem Vorhaben keine Gefahr für die Versorgungssicherheit.
Ab 2023 wird es kritisch
Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, erklärte gegenüber der „WELT“, dass die deutschen Übertragungsnetzbetreiber wahrscheinlich auch für 2019 und 2020 Reserveleistungen im Ausland einkaufen werden, um den Wert der „verfügbaren Leistung“ im positiven Bereich zu halten. Kritisch sah er die Situation ab 2023: „Bis dahin wird die gesicherte Leistung vollständig abgebaut sein“. Die BDEW prognostiziert die Jahreshöchstlast für 2023 auf etwa 81,8 Gigawatt, die gesicherten Leistungen würden aber nur Werte bis etwa 75 Gigawatt erreichen. Durch ähnliche Entwicklungen im Ausland sei „die Hoffnung, die Lücke vollständig durch Import-Strom zu schließen, trügerisch.“
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

Munro
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#9 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Munro » Mi 31. Jan 2018, 22:22

Statt Survival habe ich eben Karneval gelesen.

Warum das englische "Survival" - statt des deutschen "Überleben"?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Abischai
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#10 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Abischai » Mi 31. Jan 2018, 23:04

"Überleben" klingt so marzialisch (gerade nich so mt dem Leben davongekommen...). Survival klingt eher nach einer Steppdecke oder einem kuscheligen Schlafsack.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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