Trolle und Spammer

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janosch
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#71 Re: Trolle und Spammer

Beitrag von janosch » Fr 23. Mär 2018, 08:29

Ska'ara hat geschrieben:
Wir wollen uns austauschen und uns nicht gegenseitig ignorieren müssen. Jetzt habe ich manden auf ignore, es liest sich jetzt besser, wenn man nicht laufend über Nonsens
Na schon wider, dann wieso machst du dir nicht selbst ein Forum auf? :o

Gute Besserung!

Ich passe auf's Forum auf... :lol:

Oh...habe ich was falsches gesagt?? :roll:


Muß du auch nicht!
Dafür wurde ein Ignorier Taste erfunden, ok ich kenn das nicht, aber bestimmt gibt es.

Du willst du gern HIER was zu sagen oder...? Ich werde mein Kompliment dein Vorstellungen zurückrufen... :roll:
Es ist nicht für ein ca. 58 jährige passend...was du hier tust! Sorry...wenn ich dich richtig verstanden habe, das du so alt bist.

Ich bin auch nämlich so alt, mit Drei erwachsene Kinder...Lass die andere einfach leben...Wenn du kein Interesse sein Beitrag hast, dann lass es gut sein!

zB. mich Wahnsinn stört diese, IMMER wiederholte sinnlose ZJ laberei...aber wenn ich daran nicht interessiere lese ich einfach nicht!

Ruth
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#72 Re: Trolle und Spammer

Beitrag von Ruth » Fr 23. Mär 2018, 11:59

Jeder Mensch hat Schwachpunkte - egal wie stark man nach außen hin wirkt. Diese entstehen u.a. im Laufe des Lebens genau dort, wo man extremen Bedingungen ausgesetzt war.

An meinen persönlichen Schwachpunkten habe ich bemerkt, dass ich an den Themen, die meine Schwachpunkte berühren oder gar angreifen, besonders emotional reagiere. In Foren können das oft auch bestimmte Redewendungen oder Verhaltensweisen sein.

Auffällig finde ich im Nachhinein bei mir selbst immer wieder meine Reaktion, wenn jemand besonders seine eigenen religiösen Ansichten als die einzig richtige darstellt, und alle anderen Menschen "im Namen Gottes" aburteilt, am liebsten gleich in die Hölle schickt, wenn man nicht dem eigenen Muster folgt. Weil ich in diesem Bereich viele schmerzhafte Erfahrungen gemacht habe.

Das kommt bei mir daher, dass ich die ersten zwanzig Jahre meines Lebens in einer sehr strengen Gemeinde aufgewachsen bin, die sich selbst erhaben über andere Gemeinschaften verstand und bei denen "Abgrenzung von der Welt" und "Schätze im Himmel sammeln" die Grundsätze des Lebens sein sollten, und "im Namen des Herrn" beliebig auferlegt wurden.

Ich selbst merke bei mir oft eine Überreaktion auf solche Beiträge, wo User so auftreten - welche ich aber oft erst in der Rückschau wahrnehme. Und darum denke ich, dass es vielleicht immer mal hilfreich ist, wenn irgendein Thema eskaliert, dass man mal Rückschau hält auf seine eigenen Beiträge und versucht, zu ergründen, wo der Zündstoff bei einem selbst stattgefunden hat, und sich fragt, ob die eigene Reaktion vielleicht begründet aber unverhältnismäßig war. Man kann dann oft noch einlenken und die Verhältnismäßigkeit wieder zurechtrücken, damit das Ganze entschärfen.

Ein Redner in einer Gemeinschafts-Schulung hat mal den Ausspruch geprägt. Vom Inhalt her lautete er: "Da, wo man selbst Unrecht und Unterdrückung erlebt hat, entwickelt man oft eine Leidenschaft im Kampf dagegen, welche auch oft die Berufswahl und das Miteinander mit anderen erkennbar ist"

... das geschieht oft unbewusst und wird von einem selbst erst wahrgenommen, wenn man sich bewusst den eigenen Aussagen und deren Beurteilung stellt.

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Opa Klaus
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#73 Re: Trolle und Spammer

Beitrag von Opa Klaus » Fr 23. Mär 2018, 15:13

Ruth hat geschrieben: "Da, wo man selbst Unrecht und Unterdrückung erlebt hat, entwickelt man oft eine Leidenschaft im Kampf dagegen, welche auch oft die Berufswahl und das Miteinander mit anderen erkennbar ist"... das geschieht oft unbewusst und wird von einem selbst erst wahrgenommen, wenn man sich bewusst den eigenen Aussagen und deren Beurteilung stellt.
So wird es wohl sein. Während meiner Schulzeit erlebte ich den 2. Weltkrieg mit Luftangriffen auf Düsseldorf, als Unrecht und Unterdrückung.
Dann ab 1950 erlebte ich bis 1979 (29 Jahre) versteckte Unterdrückung und Unrecht in einer berüchtigten rel. Gemeinschaft.
Seit Ende der 90er Jahre erlebte ich in vielen Foren dann Meinungsdiktatur, unrechte 'Rechthaberei', Unterdrückung von Wahrheit, Logik und Vernunft, was mir wie ein Besuch im Irrenhaus erscheint.
Dazu hat mir mal einer geschrieben, ich müsste mich besser anpassen um zufriedener zu werden.
Darauf habe ich geantwortet, er solle das mal den Holocaust-Opfern in der Gaskammer erzählen !

Jeder gesunde Mensch wehrt sich/kämpft doch normalerweise leidenschaftlich dagegen, belogen, betrogen und unterdrückt zu werden,
sofern er das erkennt, entdeckt.
Nun, seit 1979 "wehre, kämpfe" ich gegen Lug+Trug und sehe Lug+Trug als die große Ursache von Leid+Elend an, welches sich die Menschen selbst antun.
Vor dem Internet habe ich ab 1980 tausende Flyer verfasst, hergestellt und in Briefkästen verteilt um eine Bresche für Humanität zu 'schlagen'.
Darauf kam mir das Internet WIE GERUFEN für meine 'Leidenschaft'. Bin ich nun blöd?
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

Helmuth
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#74 Re: Trolle und Spammer

Beitrag von Helmuth » Fr 23. Mär 2018, 16:20

Opa Klaus hat geschrieben: Dazu hat mir mal einer geschrieben, ich müsste mich besser anpassen um zufriedener zu werden.
Darauf habe ich geantwortet, er solle das mal den Holocaust-Opfern in der Gaskammer erzählen !
Wow, diese Antwort hat mich wachgerüttelt. Nicht von schlechten Eltern!

Opa Klaus hat geschrieben: Bin ich nun blöd?
In den Augen der Welt oft ja, für mich keineswegs. Eher vergleiche ich das mit einer ähnlichen Reaktion Jesu, was die Jünger daraufhin so deuteten:
Joh 2, 17 hat geschrieben: Seine Jünger [aber] gedachten daran, daß geschrieben steht: "Der Eifer um dein Haus verzehrt mich".
Es bleibt dann eigentlich nur die Frage, wovon man verzehrt wird. Denn man leider auch vom Teufel verzehrt werden, solche verstehen wir dann hier als Trolle bzw. Lästerer.

Die Abgrenzung kann aber wieder nur durch den Heiligen Geist erfolgen. Wie sonst?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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