Der Mittelstand wird zunehmend in die Zange genommen. Er soll einerseits die steuerlichen Entlastungen für die Reichen finanzieren, andererseits die zunehmenden Transferleistungen für die unterste Gruppe der Gesellschaft. In dieser Sandwichposition wird er ausgequetscht wie eine Zitrone. (Stichwort: kalte Progression).
Ich habe auch nie verstanden, warum man die Sanktionen gegen Arbeitsfähige, aber Arbeitsunwillige in Frage gestellt hat. Das war doch einer der wenigen Punkte der schröderschen Agendapolitik, denen man zustimmen konnte. Jetzt will man die Transferleistungen noch erhöhen und gleichzeitig Sanktionen abschafffen, und das in einer Zeit des Arbeitskräftemangels. Das verstehe wer will.
Das beste Beispiel ist ja auch die Forenleiterin des grünen Forums. Sie hat sich damit gebrüstet, 3000 € im Monat durch Unterhaltsleistungen ihres Ex-Mannes und Kindergeld zur Verfügung zu haben, ohne dafür arbeiten gehen zu müssen. Das sei ihr ja gegönnt, aber warum muss man dann noch diejenigen, die einen Teil dieses Lebensunterhaltes durch Steuergelder finanzieren als "Blasenspeicher" diffarmieren? (Diesen Ausdruck kannte ich bis dahin gar nicht).