Krieg und Frieden

Politik und Weltgeschehen
piscator
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#391 Krieg und Frieden

Beitrag von piscator » Do 1. Sep 2022, 11:34

R.F. hat geschrieben:
Mi 31. Aug 2022, 18:16
Scrypton hat geschrieben:
Mi 31. Aug 2022, 16:40
R.F. hat geschrieben:
Mi 31. Aug 2022, 15:20
Erstaunlich, dass das vor knapp zweitausend Jahren vorhergesehen werden konnte.
Konnte es nicht; erstaunlich ist doch viel eher, dass heute noch an derart alte Ammenmärchen geglaubt wird, so unwirklich sie auch sind.

Wie wir heute wissen, erwiesen sich jegliche biblischen Prophezeiungen als falsch; und die deinigen sowieso...
Ich halte den vom Bundeskanzler gewünschten Einigungsprozess bis Ende März kommenden Jahres für möglich. Wenn es zu diesem, von den meisten Politikern kaum für möglich gehaltenen Ereignis kommt, ist damit auch der Naturalismus widerlegt. Denn echte Vorhersagen passen nicht in dessen Weltbild.
Dann warten wir einfach mal den April 2023 ab. Falls die von dir prophezeiten Ereignisse nicht eingetreten sein sollten, wirst du reumütig deine Irrtümer eingestehen, oder?  :lol:  Ein härenes Büßerhemd kann ich dir bei Bedarf zukommen lassen.

Du sagt, dass echte Voraussagen nicht in das Weltbild des so genannten Naturalismus passen würden. Damit zeigst du, dass du von der Methodik der Wissenschaft absolut keine Ahnung hast. Ein Kennzeichen wissenschaftlicher Theorien ist, dass sie überprüfbar seien müssen, wiederholbar und Voraussagen machen.

Dass du das nicht verstehen kannst, kann ich mir nicht vorstellen. Ich gehe davon aus, dass du dich in deine wunderliche Interpretation der Offenbarung so verrannt hast, dass du dir die Realität zurechtbiegen musst, damit dein Weltbild nicht krachend zusammenfällt.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

R.F.
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#392 Krieg und Frieden

Beitrag von R.F. » Do 1. Sep 2022, 16:51

piscator hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 11:34
R.F. hat geschrieben:
Mi 31. Aug 2022, 18:16
Scrypton hat geschrieben:
Mi 31. Aug 2022, 16:40

Konnte es nicht; erstaunlich ist doch viel eher, dass heute noch an derart alte Ammenmärchen geglaubt wird, so unwirklich sie auch sind.

Wie wir heute wissen, erwiesen sich jegliche biblischen Prophezeiungen als falsch; und die deinigen sowieso...
Ich halte den vom Bundeskanzler gewünschten Einigungsprozess bis Ende März kommenden Jahres für möglich. Wenn es zu diesem, von den meisten Politikern kaum für möglich gehaltenen Ereignis kommt, ist damit auch der Naturalismus widerlegt. Denn echte Vorhersagen passen nicht in dessen Weltbild.
Dann warten wir einfach mal den April 2023 ab. Falls die von dir prophezeiten Ereignisse nicht eingetreten sein sollten, wirst du reumütig deine Irrtümer eingestehen, oder?  :lol:  Ein härenes Büßerhemd kann ich dir bei Bedarf zukommen lassen.

Hallo Piscator!

Wie hatte ich mich ausgedrückt?

Ich halte den vom Bundeskanzler gewünschten Einigungsprozess bis Ende März kommenden Jahres für möglich.
Der Gedanke, dass sich die vorhergesagte Großwende um ein Jahr verschieben würde, wenn es bis März/ April kommenden Jahres nicht zum vorhergesagten Militärbündnis kommt, stimmt mich traurig. Doch noch spricht nichts dagegen. Im Gegenteil.
piscator hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 11:34
Du sagt, dass echte Voraussagen nicht in das Weltbild des so genannten Naturalismus passen würden. Damit zeigst du, dass du von der Methodik der Wissenschaft absolut keine Ahnung hast. Ein Kennzeichen wissenschaftlicher Theorien ist, dass sie überprüfbar seien müssen, wiederholbar und Voraussagen machen.
Ich kenne die Methoden der Wissenschaft gut genug. Selbst mathematische Beweisverfahren sind nicht ohne Mängel. Die Stimmigkeit der Physik kann durch Experimente nachgewiesen werden, sofern sie nicht die Historie betreffen, wie zum Beispiel die Relativitätstheorien.

Die Biologie kann Leben weder definieren und schon gar nicht künstlich erzeugen. Die Chemie lebt von Experimenten und Erzeugnissen, die, wie bekannt, nicht immer guten Zwecken dienen.

Sofern sich die Geschichtswissenschaften auf historisch nachgewiesene Ereignisse stützt, ist sie einigermaßen verlässlich. Leider bedeutet den meisten Historikern die Sicherheit ihres Jobs mehr als die Wahrheit. Daher befinden sich die Geschichtswissenschaft und die sie stützenden Naturwissenschaften oft im Widerspruch zu den Schriften des Alten und Neuen Bundes
piscator hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 11:34
Dass du das nicht verstehen kannst, kann ich mir nicht vorstellen. Ich gehe davon aus, dass du dich in deine wunderliche Interpretation der Offenbarung so verrannt hast, dass du dir die Realität zurechtbiegen musst, damit dein Weltbild nicht krachend zusammenfällt.
Mein Verständnis der Offenbarung, das Du “wunderlich” nennst, entspricht im wesentlichen dem vieler Theologen. Allerdings mit dem Unterschied, dass ich darin echte Vorhersagen sehe.

R.F.
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#393 Krieg und Frieden

Beitrag von R.F. » Do 1. Sep 2022, 16:57

Ich stellte mal die Frage: Archäologie eine Wissenschaft?

Die Höhle von Jabrud ist mit fünfundvierzig aufeinanderfolgenden Kulturschichten ein reichbesiedelter Platz im Nahen Osten. Es gehören zehn Schichten dem Jungpaläolithikum an, einer Zeitspanne von etwa zwanzigtausend Jahren. Jede Schicht zeugt von der Bewohnung durch eine Gruppe. Das besagt, dass im Durchschnitt nur alle zweitausend Jahre jungpaläolithische Jäger an diesen Ort gekommen sind. Ferner fanden sich zehn Moustérien-Schichten, die ebenfalls auf zwanzigtausend Jahre zu verteilen sind. Für die Zeit der Besiedlung durch Neandertaler sind somit gleichfalls Besiedlungslücken von durchschnittlich zweitausendjähriger Dauer angezeigt. *)

So oder so ähnlich wird die Zeitskala der so genannten Steinzeit(en) konstruiert. Nur gelegentlich wird das dem einen oder anderen Archäologen zu viel. Die Mehrzahl aber schweigt. Genau das aber sollte auch Nicht-Fachleute nachdenklich machen. Doch nur wenige reagieren auf den Unfug der Archäologen...

*) Alfred Rust: Der primitive Mensch. Frankfurt am Main 1979, S. 191.

Das Schweigen der politischen und wissenschaftlichen Eliten zu dem verbreiteten Unsinn ist unverständlich. Wenn deren intellektuelles Niveau dem der Protagonisten unter den Evolutionisten entspricht, dann gute Nacht...
Zuletzt geändert von R.F. am Do 1. Sep 2022, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.

Ruedi
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#394 Krieg und Frieden

Beitrag von Ruedi » Do 1. Sep 2022, 17:10

sven23 hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 10:36
Ruedi hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 08:31
sven23 hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 07:00
Echte Prophezeiungen in der Bibel zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht eingetreten sind.

Was sagst du dazu, dass heute wieder Juden in Israel leben?

Ich meine, dass ein Volk/Staat nach seinem Untergang wieder von einer Restitution träumt, ist doch nachvollziehbar.
Und wenn man fast 2000 Jahre Geduld mitbringt, dann können sich Träume auch schon mal erfüllen. ;)
Ob man das jetzt als konkrete Erfüllung einer Prophezeiung ansehen will, ist Interpretationssache, zumal ja kein konkretes Datum genannt wird.

Ist ein Datum wichtig für dich?

Faszinierend finde ich ist die Tatsache unter welchen Bedingungen das Volk als Nation überlebt hat. Einzigartig, nicht?

R.F.
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#395 Krieg und Frieden

Beitrag von R.F. » Do 1. Sep 2022, 17:30

Da die meisten Versuche, die Glaubwürdigkeit der Schriften des Alten und Neuen Bundes zu widerlegen, auf historischen Behauptungen beruhen, sei auf zwei dem Forum sicher bekannten Fälle hingewiesen:

Es sei an die Datierung der "Versteinerten Fußspuren von Laetoli" erinnert. Die Spuren, eindeutig von Menschen, befinden sich z.T. unter einer gerade mal ca. 20 Zentimeter dünnen Schicht mit Grasnarbe. Das Alter der Spuren wird mit 3,5 Millionen Jahren angenommen. Schon die verwendete Datiermethode, das K-Ar-Verfahren (Halbwertzeit 1,7 Mrd. Jahre), müsste bei Historikern und anderen Experten die Alarmglocken läuten lassen.
- - -
Rolf Jeßberger erwähnt in seinem Buch “Kreationismus. Kritik des modernen Antievolutionismus" die Datierung einer Probe, die nachweislich nicht älter als 200 Jahre war. Die Datierung mit dem K-Ar-Verfahren ergab ein Alter von ca. 45 Millionen Jahren. Dieser Umstand bedrückte den Experten keineswegs, wusste er doch sogleich die passende Antwort: Das Verfahren sei eben nur auf wirklich altes Gestein anwendbar.

Ähnliche Fehldatierungen sind zur Genüge bekannt, keineswegs ausschließlich Datierungen mit der K-Ar-Methode.

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#396 Krieg und Frieden

Beitrag von SamuelB » Do 1. Sep 2022, 18:06

Ruedi hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 17:10
Faszinierend finde ich ist die Tatsache unter welchen Bedingungen das Volk als Nation überlebt hat. Einzigartig, nicht?
So lange gibt es Israel noch nicht.

Mich fasziniert jüdische Kultur und ihre Religion macht auf jeden Fall mehr Sinn und erscheint mir durchdachter als die christliche. Die ganzen Regeln wären mir zu krass, trotzdem absolut inspirierend.

I love Jewish culture. 💖

Ruedi
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#397 Krieg und Frieden

Beitrag von Ruedi » Do 1. Sep 2022, 22:07

SamuelB hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 18:06
So lange gibt es Israel noch nicht.

Den Staat Israel, richtig.

Ein Jude erklärte mir, dass sie sich immer als Nation sehen, auch wenn sie irgendwo leben. Sie erhielten ihre Gesetze, bevor sie einen Land hatten, im Gegensatz zu allen anderen Völkern / Nationen.

Er erklärte es mir anhand eines Beispiels so:

Ein Deutscher der in die USA auswandert, wird früher oder später ein 100% US-Bürger und lebt nach US Kultur. Ein Jude der in die USA auswandert bleibt immer Jude, und insofern religiös veranlagt, lebt er auch dort ihre Gesetze. Genau dies sei der Grund wieso sie als Volk und Nation immer bestehen bleiben.

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#398 Krieg und Frieden

Beitrag von Tree of life » Fr 2. Sep 2022, 01:47

SamuelB hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 18:06
Mich fasziniert jüdische Kultur und ihre Religion macht auf jeden Fall mehr Sinn und erscheint mir durchdachter als die christliche. Die ganzen Regeln wären mir zu krass, trotzdem absolut inspirierend.

I love Jewish culture.
Im "green House" gibt es 2....


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#399 Krieg und Frieden

Beitrag von piscator » Fr 2. Sep 2022, 09:59

R.F. schreibt:
Ich kenne die Methoden der Wissenschaft gut genug.
Du kennst vielleicht die Methoden der Wissenschaft annähernd, aber verstehen tust du sie nicht.
Selbst mathematische Beweisverfahren sind nicht ohne Mängel. Die Stimmigkeit der Physik kann durch Experimente nachgewiesen werden, sofern sie nicht die Historie betreffen, wie zum Beispiel die Relativitätstheorien.
q.e.d.
Die Biologie kann Leben weder definieren und schon gar nicht künstlich erzeugen.
Auch das verstehst ebenfalls nicht, das ist nicht die Aufgabe der Biologie.
Die Chemie lebt von Experimenten und Erzeugnissen, die, wie bekannt, nicht immer guten Zwecken dienen.
Ach tatsächlich? Dann schau doch mal um, aus welchen Gründen Kriege geführt werden. Auch deine seltsame Interpretation der Offenbarung dient keinen guten Zwecken.

Sofern sich die Geschichtswissenschaften auf historisch nachgewiesene Ereignisse stützt, ist sie einigermaßen verlässlich. Leider bedeutet den meisten Historikern die Sicherheit ihres Jobs mehr als die Wahrheit. Daher befinden sich die Geschichtswissenschaft und die sie stützenden Naturwissenschaften oft im Widerspruch zu den Schriften des Alten und Neuen Bundes.
Nur weil du die Bibel, sprich die Offenbarung, ständig versuchst zu vergewaltigen, siehst du darin einen Konflikt.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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sven23
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#400 Krieg und Frieden

Beitrag von sven23 » Sa 3. Sep 2022, 08:29

Ruedi hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 17:10
Ist ein Datum wichtig für dich?
Für mich nicht, aber mancher hätte doch sicher gerne ein wenig mehr Planungssicherheit. :lol:
Wahrscheinlich hätte Jesus auch (noch) weniger Anhänger gehabt, wenn er prophezeit hätte, dass das Reich Gottes erst in einigen Tausend Jahren Realität werden würde. Sein Versprechen an die Benachteiligten, dass sie eine besondere Rolle in der neuen Ordnung bekommen würden, (die Letzten werden die Ersten sein...), hätte dann keinen Sinn mehr gemacht.

Ruedi hat geschrieben:
Do 1. Sep 2022, 17:10
Faszinierend finde ich ist die Tatsache unter welchen Bedingungen das Volk als Nation überlebt hat. Einzigartig, nicht?
2000 Jahre Verfolgung, Diskriminierung, Progrome und Holocaust sind aber ein hoher Preis. Die Staatsgründung mit Hilfe der Briten war leider so angelegt, dass Konflikte mit der heimischen Bevölkerung vorprammiert waren und bis heute nicht gelöst sind.

https://www.spiegel.de/geschichte/vor-der-staatsgruendung-israels-alle-gegen-die-briten-a-1206223.html

Man kann auch Parallelen zur Eroberung Kanaans durch die Israeliten ziehen. Das fruchtbare Land weckte Begehrlichkeiten der Israeliten. Dummerweise besaßen die Kanaaniter die Unverschämtheit, das Land nicht freiwillig herzugeben. 40 Jahre kam es immer wieder zu gescheiterten Versuchen, das Land zu erobern. Als man schließlich die Bevölkerung ermordet oder vertrieben hatte, erfand man zur Rechtfertigung, dass Gott ihnen dieses Land versprochen hatte und die Kanaaniter derart böse Menschen waren, dass sie ihren Untergang verdient hatten. Also die typische Dämonisierung des Gegners, die bis heute noch üblich ist.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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