closs hat geschrieben:Janina hat geschrieben:Wenn dann beide glauben, sie hätten sich verstanden
Es gibt schon so etwas wie "gleiche Wellenlänge" unter Menschen - und wenn es nur situativ ist.
Mit dem situativ - da magst du recht haben. Zumindest gibt es Situationen, in denen zwei Menschen höchstwahrscheinlich ein ähnliches Buch haben. Aber hast du schonmal Paare bei der Scheidung beobachtet? Da sind sie ganz überrascht, dass ihr Buch dann doch nicht das gleiche war, obwohl sie das vorher dachten.
Gefühle beschreiben ist wie auf ein Buch zu verweisen, von dem man glaubt, jemand anders hätte es gelesen. Und wenn du mal liest, was Atheisten vom Schutz religiöser Gefühle halten, war da wohl nichts mit einem Buch.
Und wenn ich jetzt überzeugt bin, in einem anderen Buch etwas gefunden zu haben, was bei mir in dem Buch "Religiöse Gefühle" steht, komme ich zu dem Schluss, dass vielleicht nur der Textverweis ein anderer ist, aber in einem anderen Buch doch das gleiche drin steht.
Das Lied, das ich zitiert habe, beschreibt ein Gefühl von Respekt, das ich als Heiligkeit bezeichnen würde.